Differenzkontrakte (CFDs): Wer am längeren Hebel sitzt
Differenzkontrakte: Wer am längeren Hebel sitzt
Von Petra Hoffknecht
Handelsblatt Frankfurt (15.09.06) - Internet und fortschreitende Technik machen es möglich: Außerhalb der Börse und abseits von Optionsscheinen und Turbozertifikaten können auch Privatinvestoren immer raffiniertere Hebel beim Geldanlegen einsetzen. Hebel helfen dabei, von kurzfristigen Kursschwankungen überproportional zu profitieren.
Der Gedanke – mit kleinem Kapitaleinsatz große Summen zu bewegen – bleibt der Gleiche, die Möglichkeiten jedoch nehmen zu. Die Hebelinstrumente der Privaten werden damit denen der Profis immer ähnlicher.
(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.handelsblatt.com/news/Vorsorge-Anlage/Hebelprodukte/_pv/_p/302112/_t/ft/_b/1135941/default.aspx/wer-am-laengeren-hebel-sitzt.html)
Wenn ich mal offen fragen darf:
Wer handelt mit CFDs, wie lange schon und mit welchen Erfahrungen = Vor- und Nachteilen ?
Wie sind die Erfahren mit den verschiedenen Anbietern ?
Die Ergebnisse des Tradings interessieren mich nicht, es sei denn, diese würden durch die Wahl von CFDs erheblich beeinflusst werden.
Ich habe das Mitte des Jahres im "Selbstversuch" bei einem aus der einschägigen Werbung bekannten Anbieter gemacht. Hintergrund war hier eine falsche Berechnung der Carrycosts des Anbieters die ich nutzen wollte. Als dieser jedoch seine fatale Fehlrechnung und meinen abnormal steigenden Kontostand sah, griff er zu den klassischen Mitteln zurück. Also Ausführungen zu Mondkursen etc. Da können die Spreadkosten von beworbenen 0,05 % schon mal auf satte 3 % !!!!! hochgehen. kein Scherz. Um solchen unseriösen Anbietern aus dem Weg zu gehen sollte man sich Vorfeld genau erkundigen. Ansonsten bleibt zu sagen, dass auch im seriösen Umfeld Kostennachteile entstehen im Vergleich zum echten Markt. Diese Kostennachteile multiplizieren sich, dank der hohen Hebelmöglichkeiten oft zu einem schnellen KO des Anlegers.
Grüsse
Man findet meines Erachtens nach sehr interessante Berichte zu Deutschlands beliebtesten CFD Brokern zum Beispiel bei WallStreet Online.
http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/forum.html?forum_id=125
Ich suche CFD Umrechnungstabellen zu CME, CBOT und LIFFE Futures und US Währungsfutures. Dazu die Frage, sind die CFDs bei allen Anbietern einheitlich umgerechnet oder gibt es Unterschiede? Hat jemand solche Tabellen zur Hand?
Vielleicht kann dir der GCI Support auf gcitrading.com/german (menupunkt cfds, livesupport) helfen. Dort erreicht man eigentlich nach Sekunden immer jemanden.
@ callino [#6]
Danke, haben denen eben eine Mail geschrieben.
pullPUSH [#5]
Futures Kurse sind oft gar nicht umgerechnet. Kannst ja mal die CME E-Minis (ES, NQ) vergleichen mit den GCI Kursen.
@ Schlumpf007 [#8]
Ja ich habe jetzt von zwei Anbietern die CFD Kontraktgrößen vorliegen und mit einem großen Broker und dessen Margin Bestimmungen verglichen.
Es scheint das da jede Unternehmen sein eigenes Süppchen kocht. Um die Kurse ging es mir erst primär. Und die Spreads sind natürlich auch - .. im schwäbischen würde man sagen: Das es der Sau graust!
Mein Ziel ist es eigentlich ein reines diversifizirtes Future Depot aufzubauen mit geringer Margin (keine Spreads) und günstigsten Transaktionskosten. So wie mir das ausschaut lässt es sich nur mit schweren Nachteilen bewerkstelligen.
CFDs handeln, aber wo?
Börse ARD / AB (17.11.06) - Noch ist der Handel der neuen Kontrakte nur bei einer Handvoll Anbieter möglich. Da die Geschäfte nur mit dem Emittenten abgeschlossen werden, entwickelt sich das CFD-Segment am klassischen Börsenhandel vorbei.
Spätestens der Einstieg der niederländischen Großbank ABN Amro im Juli dürfte eine Wende im Markt für CFDs in Deutschland markiert haben. ABN Amro ist einer der größten Anbieter von Zertifikaten und könnte mit seiner Plattform "Marketindex" CFDs auch hier zu Lande den Weg zum Privatanleger bahnen.
(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://boerse.ard.de/content.jsp?go=meldung&key=dokument_197550)
Ich war bislang auch der Meinung, dass man auf CFDs verzichten kann und die wesentlichen Instrumente direkt über seinen Broker auf einer entsprechend geregelten Börse handlen sollte (z.B. Futures über Eurex oder Globex).
Es gibt allerdings durchaus Gründe, sich professionelle CFD-Plattformen anzusschauen.
Aktuell schaue ich mir ABN AMRO marketindex (die ja auch im posting zuvor im boerse.ard-Artikel erwähnt wurden) genauer an.
Die Plus-Punkte sind:
1. ich kann Instrumente handeln, die die geregelten Börsen nicht bieten (z.B. besteht die Möglichkeit über den mi x-DAX den DAX Index relativ realitätsnah zu handeln und man muss nicht auf den Future ausweichen)
2. geklammerte Transaktionen sind über die Plattform möglich. D.h. z.B. Buy or Sell und gleichzeitige Stop-Eingabe (d.h. der worst case einer technischen Störung nach dem Buy- oder Sell-Auftrag ohne den Stop nachschieben zu können wird ausgeschlossen - die Position ist immer abgesichert!)
3. über den sog. Airbag wird die Position immer im Notfall automatisch aufgelöst - eine Nachschusspflicht kann ebenfalls nicht entstehen!
Wenn ABN Amro bei den Spreads fair bleibt, zusätzlich noch eine PDA-Oberfläche (für unterwegs anbietet -wie z.B. Directa) und (für Systemtrader und Entwickler nützlich) historische Daten Ihrer Plattform-Instrumente für Systemtests anbieten würde, wäre das Glück nahezu vollkommen. :-)
ciao,
zentrader
@ zentrader [#11]
Soweit kann ich dir zustimmen - aber der Spread (eben hier holt der Marketmaker seine Kosten rein) ist hoch - dafür entfallen Transaktionskosten.
Ich bin es eingentlich gewohnt per Limit in oder aus einem Markt zu gehen und habe im besten Fall nur ein Tick Slippage. Im Dax also 12,5 Euro + 2 Euro bei IAB. Per CFD bezahlst du aber bereits mindestens 1-2 volle Punkte - und das immer.
Insofern ist das Marketmaking und eine gute Anbindung an eine Börse eine echte Goldgrube.
Ein Vorteil ist natürlich das man mit geringeren Margineinschüssen feiner justieren kann.
Gerade in den Rohstoffen sind bedingt zum Teil auch durch niedere Liquidität sehr hohe Spreads zu zahlen - sodass Kosten in höhe von 40-80 Euro (PRO Roundturn) entstehen können. Gemessen wiederum am Hebel und der Margin sind diese Kosten deutlich höher als bei den jeweiligen Börsen.
Ich habe ein Demokonto bei einem Anbieter eröffnet und schaue mir das ganze in der "Trockenübung" einmal an. Es kostet ja nichts.
@ pullPUSH [#12]
Der Charme besteht darin das von einem Konto alle wichtigen Indices, Währungen, Zinsen, Rohstoffe/Metalle gehandelt werden können (es kommen ja noch viele demnächst hinzu) und auch mit kleinen Beträgen und einer Skalierbarkeit der Positionsgröße, dies bezahlt der Kunde eben mit Spread (inkl. Spreadausweitung) und Finanzierungskosten.
Auf der Gegenseite müsste wenn diese Märkte mit Futures, Forex getradet werden unter Umständen zwei, drei Broker unterhalten werden um alle Underlyings abzudecken, auch gibt es keinen Airbag und die Wahl des Hebels bzw. nur eine Margin seitens Terminbörse.
Dennoch traden echte Profis weiterhin Futures direkt und freuen sich über niedrigste Kosten und besten Spread. ;-)
Dennoch ist für mich ABN eine gute Adresse, ein CFD-Konto habe ich dort eröffnet, ein Demokonto führe ich zum testen weiterhin zeitlich unbegrenzt.
Finde das sich marketindex und das Chartbuch in Sachen Märkte gut ergänzen. ;-)
Beste Grüße
Roti
PS: Möchte ABN nicht pushen, finde diese Plattform (oanda) besser als einen bekannten anderen CFD-Anbieter hier in Deutschland!
@ Roti [#13]
"der Charme besteht darin das von einem Konto alle wichtigen Indices, Währungen, Zinsen, Rohstoffe/Metalle gehandelt werden können"
Ja das finde ich auch Klasse.
"wenn diese Märkte mit Futures, Forex getradet werden unter Umständen zwei, drei Broker unterhalten"
Kein Thema, jeder Broker freut sich über Kunden. Das einzigsten was entfallen kann ist die Guthabensverzinsung auf Geldmarktnieveau.
"Dennoch traden echte Profis weiterhin Futures direkt und freuen sich über niedrigste Kosten und besten Spread ;-)"
Ja das bleibt das Spielfeld das denn besten Rasen bietet.
"Finde das sich marketindex und das Chartbuch in Sachen Märkte gut ergänzen"
CFDs machen Märkte die Rohstoffmärkte in der Gesamtheit handelbar - und bietet dadurch mehr Möglichkeiten. Wie immer man diese nutzt steht natürlich offen.
Grüße
@ Roti [#13]
Zitat: 'Finde das sich marketindex und das Chartbuch in Sachen Märkte gut ergänzen. ;-)'
Wir versuchen gerade, Realtimekurse und Charts für die Marketindex Produkte auf unsere Seiten zu bekommen. Sicher ist das aber noch nicht, mein Vorschlag kann auch abgelehnt werden.
Wenn ABN Amro die Daten realtime übermittelt, steht unser Programm am nächsten Tag.
CFD: Die neue Börsenwette
Börse ARD / AB (17.11.06) - Kaum haben sich deutsche Privatanleger an Zertifikate als Anlageform gewöhnt, schon kündigt sich bereits die nächste Revolution im Kapitalmarkt an: CFDs. Sie sind transparent, schnell, liquide und konkurrenzlos günstig.
An das Kürzel werden sich Privatanleger auch in Deutschland vielleicht schneller gewöhnen müssen, als sie denken: "CFD" steht für Contract for Difference und ist bei institutionellen Anlegern schon länger ein Begriff. In Deutschland bieten immer mehr zumeist kleinere Handels- und Bankhäuser den Handel mit den Kontrakten an.
(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://boerse.ard.de/content.jsp?go=performance&key=dokument_197404)
Für mich gibt es neben dem nicht zu vermeidenden Spread-Verlust einen weiteren wichtigen Grund, der gegen CFDs spricht.
Ich halte Positionen, auch Hebelpapiere, gerne länger als ein Jahr. Auch CFDs sind dann nach Auskunft eines CMC-Mitarbeiters wohl steuerfrei. Aber die Finanzierungskosten betragen Tagesgeldsatz + 4% bei einer Longspekulation. Die hat man immer als Vorgabe, um überhaupt ins Plus zu kommen.
Bei Rohstoffen entfallen die Finanzierungskosten (sagte der Mitarbeiter), hier entstehen Rollkosten oder -gewinne, wie bei Zertifikaten.
@ zorrie [#17]
Für mich gibt es neben dem nicht zu vermeidenden Spread-Verlust einen weiteren wichtigen Grund, der gegen CFDs spricht.
Den Spread-Verlust den du ansprichst ist wohl bei jedem Geschäft zu erwarten bzw. wieder aufzuholen da Du immer Bid/Ask Spanne hast, auch wenn diese bspw. beim FDax sehr gering ist, ist diese Spanne immer da. Oder wie meinst Du das?
Ich halte Positionen, auch Hebelpapiere, gerne länger als ein Jahr. Auch CFDs sind dann nach Auskunft eines CMC-Mitarbeiters wohl steuerfrei.
Wieso CFD, Hebelzertifikate oder Turbo-Optionnscheine (KO-Scheine) so lange halten, ist doch viel zu riskant und vor allem zu teuer da in allen Produkten Finanzierungskosten drin sind. Für so lange Distanzen bieten sich wohl die Anlagezertifikate oder die Underlyings direkt an, oder?
CFD/Hebelzerti/Optionsscheine (KO-Scheine) sind doch Instrumente wo eine gewisse Kursbewegung X in einer gewissen Zeitspanne Y eintreten sollte um einen Gewinn zu machen, es sind keine Seitwärtsinstrumente (vgl. Optionen).
Bei Zertifikaten unterscheide ich zwischen Hebel(KO)-Scheinen (auch Turbo-Optionsscheine) und normalen Anlagezertifikaten (Index, Bonus, Express, Discount, etc. - Zertifikate.
Beste Grüße
Roti
@ Roti [#18]
- Spread-Verlust:
Bei börsengehandelten Papieren kann ich mein Limit auch in den gerade vorhandenen Spread legen. Z.B. bei Aktienoptionen an der Eurex. So eine Order wird fast immer ausgeführt, auch wenn sich das Underlying wenig oder gar nicht bewegt.
Bei CFDs ist der Handelspartner immer der CFD-Anbieter, der nur seine Bids und Asks handelt.
- Hebelpapiere länger als ein Jahr halten
Das mache ich schon seit über 20 Jahren so, allerdings mit normalen Optionsscheinen/Optionen. Mit KO-Scheinen gab es prompt was auf die Mütze - bin zu häufig KO gegangen.
Du hast also Recht, CFD, Hebelzertifikate oder Turbo-Optionnscheine (KO-Scheine) sind nur was zum kurzfrisitigen Spekulieren. Aber für das schnelle Hin- und Her sind die Spreads auf die Dauer auch wieder zu hoch.
@ zorrie [#19]
Bei börsengehandelten Papieren kann ich mein Limit auch in den gerade vorhandenen Spread legen. Z.B. bei Aktienoptionen an der Eurex. So eine Order wird fast immer ausgeführt, auch wenn sich das Underlying wenig oder gar nicht bewegt.
Bei CFDs ist der Handelspartner immer der CFD-Anbieter, der nur seine Bids und Asks handelt.
ja dies ist natürlich auch möglich mit seiner Order zwischen Bid/Ask zu gehen, klar hier hast Du Recht, bei allen ausserbörslichen Produkten stellt der Emittent/MarketMaker seine Kurse, dies ist halt der Nachteil dieser "neuen" Produkte, zudem fehlt im ausserbörslichen Geschäft eine Handelsüberwachung.
Für länger als ein Jahr Wertpapiere/Derivate halten wären noch ETF´s interessant.
Beste Grüße
Roti
CFD – Das Spiel mit dem Feuer
BoerseARD.de / AB (18.09.07) - Schnelle Gewinne mit geringem Einsatz, geringe Kosten, hohe Transparenz. Die Vorteile der "Contracts for Difference", kurz CFD, scheinen beeindruckend. Genauso wie die Risiken, in die sich der Anleger mit ihnen begibt.
(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_251452)
Hallo,
ich hab immer Schwierigkeiten CFD richtig einzuordnen, schlicht gesagt, ich weiss nicht "was das fürn Zeug ist".
Wikipedia machte mich nicht klüger:
""Ein Differenzkontrakt, auch Contract for Difference (CFD), stellt die laufzeitunabhängige Vereinbarung über einen Barausgleich aus der Differenz zwischen dem Kauf- und Verkaufspreis eines Finanzinstruments dar und reflektiert damit die genaue Kursentwicklung des zugrundeliegenden Basiswertes ohne dass dieser durch entsprechenden Kapitaleinsatz erworben werden muss. Differenzkontrakte gehören zur Gruppe der derivativen Finanzinstrumente. Im Gegensatz zu anderen Derivaten sind Differenzkontrakte keine Termingeschäfte, sie verfügen über kein Ablaufdatum und die Haltedauer ist unbegrenzt.
Beim Handel mit Differenzkontrakten muss eine Sicherheitsleistung (Margin) auf die zugrunde liegende Position hinterlegt werden. Dadurch ist es möglich, nur einen kleinen Teil des tatsächlichen Werts der Position für einen Handel bereitzustellen, wodurch sich die mögliche Rendite durch den „Hebeleffekt” (Leverage) vergrößert. Broker bieten in der Regel einen Hebel von 5:1 bis zu 100:1 an, was jedoch von Broker zu Broker und mit dem zu handelnden Instrument variiert. Beispiel: Mit einem Hebel von 100:1 könnte man bei einer Kursveränderung des Basiswertes um 1% einen Gewinn i.H. von 100% (Prozent x Hebel), also eine Verdopplung seines eingesetzten Kapitals erzielen, wobei gleichzeitig bei Kursbewegung in die entgegengesetzte Richtung ein entsprechend multipliziertes Verlustrisiko besteht. "" Ende Zitat
Und : Barausgleich aus der Differenz zwischen dem Kauf- und Verkaufspreis eines Finanzinstruments --- wenn ich den DAX nehme mit einem Punkt Differenz und diese Differenz handele, -- das ist ja dann daselbe als wenn ich den FDAX handle !
Oder hab ich einen Denkfehler ?
Grüsse Marzell
@ Marzell [#22]
CFD ist einer dieser typischen irreführenden Begriffe die subtil vom praktischen Denken ablenken wollen. ;)
Der FDAX bzw. jeder Future ist auch ein Differenzkontrakt, nur mit begrenzter Haltedauer!
Wikipedia Im Gegensatz zu anderen Derivaten sind Differenzkontrakte keine Termingeschäfte, sie verfügen über kein Ablaufdatum und die Haltedauer ist unbegrenzt.
Mal abgesehen von Finanzierungskosten etc.
@ Marzell [#22]
Ich gehe nach dem Motto vor: Keep it simple. 1 Dax-Punkt = 1 EUR pro Kontrakt bzw. CFD. Diese komplizierten Erläuterungen lese ich schon lange nicht mehr. Wer ein großes Konto hat, kann natürlich auch den FDAX handeln. Ich bin leider nur Kleinspekulant. 25 EUR pro Punkt sind mir zu heavy. Da ist man schneller aus dem Spiel als man denkt.
@ robert17 [#24]
Schnell ist relativ - wenn man 30 Roundturns pro Tag handelt (Tagesumsatz bei FDax 4.000 ca. 3.000.000 Euro) kann man je nach Indexstand bis zu 600 Mio. Euro Umsatz per Jahr mit nur 25.000 Euro Margin pro Kontrakt handeln. Finde ich schon "beindruckend" ;O)
@ pullPUSH [#25]
Das Verhältnis Margin zu Kontraktwert ist bei Zinsfutures, speziell EuroDollar noch viel beeindruckender. 1 Mio USD face value mit 1485 USD Margin. MM mit 50 Lot macht da viel mehr. :-)
Grüsse SPOMI
hallo,
mich wundert, dass sich CFDs, die ursprünglich in London entwickelt wurden um die Börsenumsatzsteuer zu umgehen, -- dass sie sich hier im Markt bewähren, wenn sie auch der Eurex vom Umsatz her kein Geschäft wegnehmen. Mich würde interessieren wie beispielsweise CMCmarkets die Quoten beim DAX stellt? Leider kann man bei CMCmarkets die Quoten bzw. den Spread nur einsehen, wenn man ein Konto eingerichtet hat.
Schönes Wochenende
Marzell
@ Marzell [#27]
wie CMC genau rechnet kann ich dir nicht sagen, aber ich möchte Wetten, das auch die ein Parallelgeschäft im FDAX und anderen Bereichen eingehen, und das sogar Gebühren/Umsatz "optimiert", denn:
- CMC rechnet min, 1DAX Punkt Spread (real 2, weil die Quotes verzögert sind:), der FDAX wird in halben Punkten gehandelt, CMC verdient also immer 0,5..1.5Pkt per Trade!
- CMC quotet als eigener MarketMaker immer gegen den Kunden, weil sie eine Asymetrie zum FDAX haben müssen, um nicht per Arbitagemöglichkeiten auf Kundenseite geschröpft zu werden
- CMC neutralisiert Long/Short die Positionen seiner eigenen Kunden gegeneinander
- CMC sichert also nur den effektiven Long-/Shortüberhang ab (z.B. im FDAX der EUREX)
- CMC sichert nicht nur den INDEX (DAX als Performance-Index) sondern auch den Finanzierungsanteil über zusätzliche Zinsderivate (oder Optionskonstrukte)
- CMC sichert SHORT Positionen höher als die LONG-Seite, einfach weil sie das theor. unbegrenzte Risiko sonst nicht abfangen könnten. Short Trades kosten also mehr Geld wie Longtrades und das wird auch in den CMC-DAX eingerechnet
Für den der sie handelt, kosten CFD's schlicht Geld. Eine kleine Dose Katzenfutter ist auch teurer wie eine große. Wer also eh nur mit wenig Geld handeln kann, zahlt wie bei "Teilzahlungen" üblich immer drauf. :)
Die Basisderivate sind kostenseitig immer die bessere Lösung, wenn man selbst den Marktzugang hat und sie sich von der Positionsgröße leiten kann/will.
Warum gibt es in D sowenig CFD Aktivitäten? Mit Zertifikaten lässt sich noch mehr Geld verdienen, deshalb wäre doch ABN z.B. blöd, wenn die ihre Zertifikate oder Mini's rechtlich und abrechnungstechnisch auf CFD-Basis umstellen und anbieten würden... Woanders sind die "deutschen" Zerti's rechtlich unhaltbar, deshalb sind dort CFD's verbreiteter.
Es gibt von CFD-Anbietern keine echten historischen Quotes incl. damaliger gestellter B/A-Spreads, denn die fürchten nichts mehr, als das jemand deren MM-Algo "knackt" und sie per gezielter punktueller Arbitage quasi mit möglichen Freetrades über den Tisch zieht. (denn genau das geht und wird auch prof. gemacht)
@ TimeTrade [#28]
CMC Markets stellt nach mir vorliegenden Infomationen im DAX-Äquivalent 2 Punkte, ie 4 ticks B/A spread. CMC sind nach eigenen Angaben nur "Wiederverkäufer" mit grösserer B/A Spanne und nicht aktive MarketMaker. das meiste Geschäft läuft im Dax, dann EUR/USD, wenig andere aktiv gehandelete CFD. CMC ist übrigens eine teilweise Tochterunternehmung von Goldman und nicht mehr Clearing FCM an der CME/CBOT group.
Arbitrage durch Zeitverzögerung wird sehr schnell mittels SoftwareUpdate eingebremst. geht leider nicht mehr :-( Arbing WAR!!! recht nett :-)
Grüsse SPOMI
@ SPOMI [#29]
Ein 4 Tick Spread ist wie geschaffen für Arbitage, nur die CMC Software macht durch ihre zeitliche "Unberechenbarkeit" Arbitage im Prinzip unmöglich, das ist mir bekannt:)
Ich kann und werde dir aus verständlichen Gründen nicht sagen, welche anderen Anbieter/Plattformen auch aktuell noch "schlechte" MM-Quotemaschinen haben. Zum Ausnutzen reicht je nach Plattform eine "Fernsteuerung" oder ein Patch zur direkten Orderaufgabe. Manuell geht nichts mir bekanntes und privat kann ich mangels Speed sowas auch nicht nutzen, aber es wird genau so "irgendwo" sehr schnell automatisiert gemacht.
@ TimeTrade [#30]
das Arbing ging definitiv bei CMC und auch woanders ????? sogar manuell.
glaube wir kennen beide den Effekt, nur nutzt du lieber TimeTrade das offenbar anders.
muss allerdings zugeben, dass ich schon ein paar Wochen nicht mehr wirklich aktiv auf der Schiene unterwegs bin. hab zufällig am Freitag (Ironie des Schicksals TMW) mal wieder in Kastl geschaut, dürfte noch gehen. Ich werde nächste Woche ein bischen mehr auf der Börsenseite aktiv sein. Arbing macht ja Spass.
Gute Nacht SPOMI
@ TimeTrade [#28]
Für den der sie handelt, kosten CFD's schlicht Geld. Eine kleine Dose Katzenfutter ist auch teurer wie eine große. Wer also eh nur mit wenig Geld handeln kann, zahlt wie bei "Teilzahlungen" üblich immer drauf. :)
Hallo TimeTrade,
dies stimmt so, es ist deutlich teurer als an der Orginalbörse zu handeln dafür sind die "Happen halt mundgerechter", dies ist der Preis den CFD/KO-Scheine Trader eben bezahlen ;))
Entweder den Handelsstil dementsprechend anpassen bis das Konto groß genug geworden ist oder einfach nicht traden und sparen/arbeiten bis das benötigte Kapital für den richtigen Markt/Underlying verfügbar ist.
Schade nur das immer wieder Gerüchte auftauchen das einzelne sehr erfolgreiche Trader von Anbietern wie CMC, marketindex, etc. etc. gekündigt werden.
Dennoch sind CFD/DMA-CFD besser als KO-Hebelzertifikate (KO-Scheine) die für kleines Geld eher im mittelfristigen Zeitfenster einzusetzen sind als im Daytrading.
Beste Grüße
Roti
@ Roti [#32]
"Schade nur das immer wieder Gerüchte auftauchen das einzelne sehr erfolgreiche Trader von Anbietern wie CMC, marketindex, etc. etc. gekündigt werden."
Was aber auch Gerüchte sind...
So wie die armen Trader, die nie erfolgreich werden, weil ihre Stops immer von den MM rasiert werden...
Der große Vorteil der CFDs bei ABN/RBS ist, das der max. Verlust auf das Konto begrenzt ist.
Da zahle ich auch gerne "Mindermengen Aufschlag".
@ Roti [#32]
Schade nur das immer wieder Gerüchte auftauchen das einzelne sehr erfolgreiche Trader von Anbietern wie CMC, marketindex, etc. etc. gekündigt werden.
Kennen Sie echte Kunden, denen gekündigt wurde ?
Wer setzt denn solche Gerüchte im Umlauf ? Der Anbieter oder dessen Konkurrenten ?
Daraus könnten folgende Erkenntnisse gezogen werden:
Entweder der Handels wird eins zu eins zeitgleich an die Börse durchgereicht, dann ist mir ein solches Verhalten nicht verständlich.
Oder die Anbieter nehmen eine direkte Gegenposition zu den Kunden ein, dann wären sie bald pleite, wenn die Kunden überwiegend Gewinne erzielen würden.
@ Richard Ebert [#34]
Die Anbieter schützen sich gegen Kunden, die eindeutig nur Arbitage gegen die Handelsplattform traden. Wer solche Trades macht, weiß das er sicher gegen ein paar Klauseln in den AGB's verstößt, denn da sind im Bezug auf den Kursfeed und das Orderinterface sehr restriktive Punkte zu beachten.
Die "realtime" Feeds, welche an Anbieter wie TMW rausgehen können, sind ein ganz besonderes Thema, denn eine Garantie für die Handelbarkeit dieser Daten mit 100% Nachprüfbarkeit aller Fill's über ein Milisekundengenaues T&S ist schwer zu bekommen...
Die Marketmaker Algo's sind komplexer als das eingehen einer simplen Gegenposition und das ausweiten des Basisspreads der Börse.
Ich kenne persönlich einen Fall, in dem der Anbieter den Account wegen "Datenmißbrauch und Manipulation des Orderinterfaces(autom. Fernsteuerung)" gekündigt hat. Bisdahin wurden mehrere Monate erfolgreich per Arbitage zu über 90% erfolgreiche Trades realisiert. Der Anbieter verlor pro Trade hierbei stets mindestens den Spread, wenn er den so 1:1 hätte absichern können. Da 1:1 Absicherung nie klappt, ist davon auszugehen, das mehr Geld pro Trade verloren wurde. Kein Anbieter kann sich das auf Dauer leisten.
Trotz Softwareupdate des Anbieter zur weiteren Verhinderung dieser Methode wurde der Account wegen AGB Verletzung gekündigt, nicht weil man nur "erfolgreich" war.
@ Richard Ebert [#34]
Oder die Anbieter nehmen eine direkte Gegenposition zu den Kunden ein, dann wären sie bald pleite, wenn die Kunden überwiegend Gewinne erzielen würden.
Oder sie gehen bei den vielen Babykonten keine Gegenposition zum Kunden ein und hoffen, oder wissen, dass dieser bald pleite ist. ;)
@ TimeTrade [#30]
Manuell geht nichts mir bekanntes
Ende 2007 hab ich auch noch manuell, aber wie die Katz vorm Mauseloch verharren, dass ist mir zu anstrengend. Und beim ~dritten Trade in Folge hatte ich denn Eindruck, da werd ich gebremst...
Automatisieren hab ich nicht hinbekommen.
@ AAA [#36]
=> Ausbremsen ist noch die harmloseste "Antwort".
..."Automatisieren hab ich nicht hinbekommen"...
Ist auch eine Fleißarbeit und ein ewiges Katz&Maus-Spiel gegen die Softwareupdates der Anbieter;)
@ TimeTrade [#30]
Ich habe bez. des Auffinden möglicher schlechter MM Quotes keine Probleme. ich suche in div. Foren nach Berichten von unzufriedenen Kunden und mache mir dann Gedanken wie man den angesprochenen Sachverhalt nützen kann. Aktuell gibt es viele Arb Möglichkiten bei div. CFD Anbietern. bei manchen habe ich aber wirkliche Bedenken in Hinblick auf Zuverlässigkeit und Kreditwürdigkeit. bei anderen ist auch das Aufsetzen einer (Hedge)-Strategie nicht so leicht. war da schon mit UNI-Profs und Risk-Managern im Gespräch. bin aktuell mit LiteraturRecherche beschäftigt.
Grüsse SPOMI
@ SPOMI [#38]
Das Auffinden systematischer, d.h. berechenbarer Ungenauigkeiten in der Spreadgestaltung fällt mir leider nicht so leicht:(
Ich verlass mich da lieber auf Gespräche mit Leuten aus dem Clearing/Backbones. Dort bekommt man die sichersten Info's über die "Zuverlässigkeit" der zeitlichen Preisstellungen.
Über die mir bekannten Hedge-Strategien kann ich nur soviel sagen, dass hier stets mehrere Derivate und Marktkennzahlen einfließen. Was UNI-Prof's und Riskmanager dazu sagen würden... keine Ahnung ich kenn leider keine.
@ TimeTrade [#35]
Bisdahin wurden mehrere Monate erfolgreich per Arbitage zu über 90% erfolgreiche Trades realisiert. Der Anbieter verlor pro Trade hierbei stets mindestens den Spread,...
Er hat ausschließlich den Spread bei CMC arbitiert? Könntest Du nur ein kleines Beispiel geben wie das abläuft, denn ich kann es mir nur schwer vorstellen. Wenn CMC einen B-A-Spread von 4 Ticks stellt, so wird der sich doch sicherlich stets um den aktuellen DAX/FDAX Kurs bewegen oder klappt die Arbitrage nur bei einem fast market?
Mit einem Bekannten habe ich nun gerade wieder begonnen gegen einen financial bet Anbieter zu handeln. Ich führe nur die Orders aus, da der Bekannte das Wissen hat und als US-Bürger dort kein Konto eröffnen kann. :-)
MfG
@ SPOMI [#38]
Ich habe bez. des Auffinden möglicher schlechter MM Quotes keine Probleme.
Ist vllt. etwas privat? Aber mit was für Ordergrößen lassen sich deine Quotes handeln? Wenn man mit großen Orders ausgebremst wird ist das nicht schön u. wenn man viele kleine Orders macht merkt der MM das Spiel eher, oder nicht? Katz-u. Maus. ;)
@ kanada [#40]
Das war nicht CMC.
Ein Beispiel:
Wenn ich ein DAX-CFD zu einem Kurs sehe, der gegen den FDAX und noch was anderes zu niedrig ist, und ich "weiß" das der Anbieter seine Volatilitäts-Anpassungen z.B. nur alle 60sek macht, dann lässt sich das nutzen für eine gewisse Zeit nutzen, wenn man selbst schnell genug in beiden Instrumenten handeln kann.
Wie AAA schreibt, muss man aber selbst die Ordergrößen und sein Ordermanagement geschickt flexibel anpassen, sonst fällt man auf oder kommt nicht durch. Genauer kann man hier nicht darauf eingehen.
@ [#41]
Ordergrösse war die maximal zulässige CFD Anzahl. ausgebremst wurde man mit grossen lots wie auch nur mit 1 allein cfd. Arb hat am Anfang gut geklappt, mit fortschreitender Zeit weniger.
zu kanada :
habt ihr keine Angst mit dem counterpart risk. sind die spread bet Anbieter wirklich gut überwacht und reguliert. es gibt ja diverse auf den Kanalinseln.
Gruss SPOMI
@ SPOMI [#43]
Die max. Einsätze sind durch den Wettanbieter begrenzt (auch wird die IP-Adresse der Person die zugreift überwacht). Daher kann man eh keine riesigen Summen einsetzten bzw. gewinnen und Gewinne werden kontinuierlich abgezogen, um counterpart risk zu minimieren. Ist aber alles eher eine Spielerei.
MfG
http://de.wikipedia.org/wiki/Bucket_Shop
http://en.wikipedia.org/wiki/Bucket_shop_(stock_market)
@ Paljusevic, Franjo [#45]
@ TimeTrade [#42]
@ AAA [#41]
Franjo hat bereits den Link gepostet. In kurzen Worten ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das gegen CFD Anbieter arbitriert werden kann - solche "Haken und Ösen" wurde bereits gegen 2002-2003 von den Zertifikate Anbieter bestens ausgemerzt. Das im "Speed Market" im Daxfuture der CFD Anbieter 0,5-1,0 oder mehr Punkte Risiko hat kein Zweifel aber alles was über dessen Handelsoberfläche geht ist gegen den Kunden gehedget.
Wenn dem nicht so ist bitte kurzes Mail an meine hinterlegte Mailadresse - ich lasse dem betreffenden Unternehmen gerne einen Beratervertrag zukommen. Achja GinTonic zum Termin geschüttelt nicht gerührt ;O))
@ SPOMI [#43]
@ kanada [#44]
Zum counterpart risk: Es ist in dem speziellen Fall nicht so schlimm, da die Positionen nicht an einer Börse gehdegdt werden müssen. Der Vorteil resultiert allein daraus, dass der Wettanbieter einfach für seine ("binäre") Wetten recht oft ein falsches Bewertungsmodell verwendet bzw. es präzisere Modelle gibt. Allein daraus resultiert der Vorteil.
MfG
@ Richard Ebert [#34]
Kennen Sie echte Kunden, denen gekündigt wurde ?
Hallo,
aus rechtlichen Gründen möchte ich dazu nichts sagen; persönlich nicht aber aus einem sehr guten Internetkontakt habe ich einen guten Austausch diesbezüglich gehabt.
Beste Grüße
Roti
p.s. natürlich können sich die Zeiten immer bezüglich MarketMaker (Emittenten)-Verhalten ändern, in guter wie schlechter Erfahrung
@ kanada [#47]
die falschen binären Preise bieten aber recht schöne Möglichkeiten ;-)
diese hab ich schon mal ein paar Kollegen demonstriert.
Wetteinsätze sind doch leider stark begrenzt.
Bevorzuge deshalb Grosse Anbieter wie z.B. CMC, da kann man doch den Gegenwert von 20 Futures des Underlying pro Klick bewegen.
Gute Nacht SPOMI
@ SPOMI [#49]
nicht auf den putz hauen
"da kann man doch den Gegenwert von 20 Futures des Underlying pro Klick bewegen."
Das ist doch ein nullum satz! Nicht versuchen die Board-Teilnehmer zu verscheißern!
Deutlicher: verarschen kann ich mich selbst
@ pullPUSH [#46]
vergiss den Kram aus 2003 !
Beraterverträge bekommst du von beiden Seiten. Finde die Lücke und mach selbst war draus oder lass dich finden.
Die Analysen kosten viel Zeit und sind nie ein Beweis für die Sicherheit, sondern bestenfalls ein Hinweis auf aktuelle Lücken. Und es gibt nur wenige Lücken die länger wie 6 Monate identisch nutzbar sind. Und das auch nur bei unauffälliger Ausnutzung. Ich kenne leider nichts was Positionswerte um 20 Futures mitmacht.
Zu meinem Vorteil sind mir aber beide Seiten bekannt, und es ist wie schon weiter oben beschrieben duraus üblich, NICHT jede einzelne Kundenposition separat in einem Gegenwert zu gehedgen. Die eigenen Kunden erstmal intern gegeneinander zu verrechnen und nur den Überhang in den Basiswerten zu sichern ist normal.
Viele Anbieter rechnen noch eigene Sachen in die Absicherung ein, weil sie es sich von der Stückelung her leisten können, auch die Finanzierungskosten und ein paar Kappungsgrenzen (z.B. über Optionsmodelle) mit über Ihren Spread zu finanzieren. Das hier kaum Futures nach der einfachen Zinsmethode oder anderes nicht nach der org. B&S Formel gerechnet wird, ist kein Geheimnis.
Die Abweichungen im Spread vom "Idealkurs" passieren nicht aus "Dummheit" der Anbieter, sie sind meiner Meinung nach einfach Folge der Zusatzabsicherung und werden bis zu einem gewissen Grad deshalb auch tolleriert. Anbieterseitige Sicherheit kostet eben etwas Geld und ist ja auch im Interesse von dessen Kunden. Wer also etwas flexibel kalkuliert und schnell genug ist findet ein paar sichere Krümel.
Die automatisierte Absicherung von CFD's und Zertifikaten... ist aus meiner Sicht gut für etwas berechenbare Liquidität der Basisderivate, denn hier wird stets in meist kleinen Stückzahlen das Orderbuch der Börsen fortlaufend gefüllt. Da es hier sehr selten um sehr große Einzelpositionen geht, sind das meist ehrliche direkte Handelsvorgänge ohne große technische Spielereien im Ordebuch. Deshalb auch wenn ich selbst keine CFD's und Zertifikate handle, mag ich deren berechenbaren Einfluss auf die elektr. Börsen und wünsche denen viele Kunden.