DIT schließt Fonds und erhöht die Preise

Nachdem man das Geld der Kunden großteils vernichtet hat, schließt man zu klein gewordene Fonds. Die Leichen werden verscharrt. Im Gegenzug erhöht man sich die Gebühren und läßt sich seine Inkompetenz auch noch entsprechend honorieren. Wahrscheinlich bin ich der einzige Idiot in dieser Branche, der Gewinnorientiert arbeitet.

Nun zu den Fakten:

Im Konzern der Allianz scheinen Image-Fragen nicht mehr zu interessieren. Der Deutsche Investment-Trust (Dit) macht den Anlegern zehn weitere Fonds vor der Nase zu und erhöht die Ausgabeaufschläge von elf Aktienfonds um 66 Prozent.

Der in Luxemburg aufgelegte Umbrella-Fonds Allianz Pimco Regional wird mit seinen vier Fonds am 26. März geschlossen; der Allianz Pimco Millennium wird zwei Fonds ebenfalls am 26. März und die beiden weiteren zum 5. Mai und 1. Juli zumachen. Außerdem müssen der Allianz Strategie Europa Aktien Plus und der Allianz Strategie Europa Balance Ende März dran glauben. Das Fondsvermögen der zehn Fonds beträgt zusammen rund 270 Millionen Euro. Als Begründung für die Schließung gibt der Dit an, Überlappungen bei Fonds beseitigen und zu kleine Fonds zumachen zu wollen.

Der Ausgabeaufschlag für die Dit-Aktienfonds wird am 1. Juni auf einheitlich 5 Prozent angehoben. Betroffen sind elf Fonds, die die Anleger jetzt noch für 3 Prozent günstig kaufen können. Neben Länder- und Branchenfonds gilt das auch für den Transatlanta (WKN 847 503). Erst im Dezember 2002 hatte der Dit angekündigt, ebenfalls zum Juni 2003 die Verwaltungsgebühren für diverse Fonds nur anderthalb Jahre nach der jüngsten Erhöhung erneut nach oben zu schrauben. Die Managementgebühren der (ehemaligen) Allianz-Fonds werden zum April 2004 an das höhere Dit-Niveau angepasst.