Dollar/Euro: Optionsverfall CME-Optionen auf Währungen
Heute sollten alle, die im Euro handeln, aufpassen. Denn heute ist er monatlich Optionsverfall an der CME. Im Chart sehen wir die Eigenentwicklung Riskindikator, die anzeigt, wo Stillhalter zur Kasse gebeten werden.
Ab 1,34 wird es teuer für das große Geld. Man wird also versuchen die europäische Währung unten zu halten, zumindest bis die Optionen wertlos verfallen sind. Sollte dies allerdings durch irgendeinen Grund nicht gelingen, sprich, der Euro nach oben ausbrechen, muss abgesichert werden. Da wir bei 1,33 und als 1,34 die höchsten Call-Positionen sitzen haben, muss sehr stark abgesichert werden.
Aktuell testet der Euro sollen gebrochenen Aufwärtstrend im Vierstundenchart bei 1,3354, hat noch Platz bis 1,3342. Dort verläuft er seit 9. März gültige Aufwärtstrend in diesem Zeitrahmen.
Wie unten auch noch sehen, wäre eine Abrechnung bei 1,33 oder unter 1,33 der Idealfall für das große Geld.
Da haben wir es wieder einmal. Heute morgen noch angesprochen, daß zum Verfalltermin versucht wird, die Währung unten zu halten.
Nun haben wir neue Hochs und das grosse Geld muss absichern.
Es wäre nicht verwunderlich, wenn dies bis zum späten Abend anhält, wir die 1,35 sehen werden. Grosse Bewegungen beginnen, wenn viele auf dem falschen Fuss erwischt werden.
Die 1,35 sind erstmal 'abgeblasen', aktuell 1,3360.
Dow Jones schreibt gerade dazu:
Robuster US-Arbeitsmarkt eleminiert Sinssenkungsfantasien
Dow Jones, Washington (06.03.07) - Die unerwartet starke Entwicklung des US-Arbeitsmarkts im März hat Hoffnungen auf eine Zinssenkung der US-Notenbank im Sommer einen deutlichen Dämpfer versetzt. Wie das US-Arbeitsministerium am Freitag mitteilte, stieg die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft um 180.000, während von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte einen Stellenzuwachs um 142.000 erwartet hatten.
Zugleich wurden die Angaben für die beiden Vormonate nach oben korrigiert. Demnach stieg die Beschäftigung im Februar um 113.000, zunächst war ein Anstieg um 97.000 Stellen gemeldet worden war. Für den Januar wurde der Stellenzuwachs mit 162.000 (146.000) angegeben.
Die bei einer separaten Erhebung ermittelte Arbeitslosenquote sank unerwartet auf 4,4%. Ökonomen hatten eine gegenüber Februar unveränderte Quote von 4,5% erwartet, im Januar hatte die Quote noch bei 4,6% gelegen. Damit scheint die US-Wirtschaft auf ihrem Kurs eines moderaten, vom Konsum getriebenen Wachstums zu bleiben.
Allerdings deutete sich gleichzeitig weiterer Inflationsdruck an: Die ohnehin schon niedrige Arbeitslosenquote sank zum zweiten Mal in Folge und erreichte den tiefsten Stand seit Mai 2001. Zudem stiegen die durchschnittlichen Stundenlöhne wie schon im Vormonat um 0,06 USD auf 17,22 USD und lagen damit um 0,4% über dem Niveau des Vorjahresmonats. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit erhöhte sich auf 33,9 (33,8) Stunden und auch bei den Überstunden wurde ein Zuwachs verzeichnet.
Die zuletzt noch in Spuren vorhandenen Hoffnungen auf eine Zinssenkung der Fed im Sommer sind nach den Arbeitsmarkdaten verflogen. Fed-Funds-Futures preisten eine Leitzinssenkung auf 5,00% im Juli völlig aus, während sie zuvor noch mit 20% eskomptiert gewesen war. Der Dollar wertete auf, ein Euro kostete am Nachmittag nur noch 1,3380 USD gegenüber 1,3424 vor Veröffentlichung der Daten. Die Treasury-Notierungen gaben deutlich nach.
(Quelle: http://www.terminmarktwelt.de/cgi-bin/djnews.pl?ST=27587)
Ja, vorerst "wieder einmal" abgeblasen. Wir haben jedoch im neuem Verfallmonat nur in der Basis 1,34 ür den Juni-Future ein sehr hohes Call-OI. Darüber ist wenig.
Mal sehen, wie lange diese Marke nicht abgesichert wird....