Dow Jones: Ziel bis Ende Juli 2004 sind 7000 Punkte
Das Traden nach der Alan Grenspan-Rede macht richtig Spaß, einfach nur shorten, da kann nichts schiefgehen. Ich wage es einmal folgende Behauptung aufzustellen: bis Ende Juli 2004 sehen wir den Dow Jones da, wo er hingehört, nämlich bei 7000 Zählern. Die Gründe dafür sind einfach:
1) Die Welt geht einer Weltwirtschaftskrise entgegen.
2) Der Irakkrieg.
Jetzt könnt ihr mich fertigmachen, bis Ende Juli habt ihr noch Zeit.
Das Rezept für diese Woche ist einfach:
- Bis 19.30 Uhr heraushalten, ab 19.30 Uhr die ersten Shortpositionen aufbauen.
- Ab 21.55 Uhr dann leichte Longposition mit dem Target Tagestief+15 Ticks.
Mit freundlichen Grüßen
Slavi (dem das Shorten mächtig Spaß macht)
Ach ja, habe ich vergessen: Silber Jahreshoch etwa 15, Gold 600, Palladium wird sich verdreifachen.
MfG
Slavi
Darf ich fragen, woher Sie Ihre erstaunlich genauen Vorhersagen für Juli haben?
Zitat: Palladium wird sich verdreifachen.
Woher soll die Nachfrage kommen?
Auch die Frage woher die Weltwirtschaftskrise herkommen soll ist mir nicht ganz ersichtlich. Eine anhaltende Wirtschaftskrise in Deutschland aufgrund unserer stümperhaften Regierung kann ich noch gelten lassen, aber weltweit?
Habe ich so überschlagen. Das Rezept ist einfach: Man nehme einen absoluten Schwachsinnigen und mache ihn zum mächtigsten Mann der Welt, sowohl wirtschaftlich als auch militärisch, und man gebe ihm die Mittel in die Hand, andere Länder auf seinen Kurs zu bringen, wenn notwendig, dann auch mit außenpolitschem Druck. Dann lasse man ihn eine private Fehde führen und sich und seine Regierung auf Kosten der Dritteweltländer bereichern. Anschließend wundere man sich darüber, daß mittlerweile jeder Fünfjährige mit einem Sturmgewehr durch die Gegend rennt und "Tötet die Ungläubigen!" schreit. Das ist das Rezept. Jetzt muß man nur noch eins und eins zusammenzählen.
MfG
Slavi
@ YMScalper
Es wäre schön wenn deine Prognosen eintreffen würden - bin seit Ostern short. Dow 7000 halte ich jedoch für unrealistisch, bei Gold war ich long bis 420. Der einstieg bei Gold (momentan 393,3) wird sich erneut lohnen.
Wann siehst du Gold bei 600, bis 07/04 ? Bis Jahresende 500 könnte ich mir vorstellen.
Ich wäre sehr, sehr vorsichtig mit dieser Prognose. Das kann richtig teuer werden.
@ YMScalper
'1) Die Welt geht einer Weltwirtschaftskrise entgegen.'
FALSCH - wir sind (noch immer) mitten drin. Es hat sich in den letzten Monaten nichts geändert, ausser dass der DAX & Co durch träumerische Erwartunghaltung "mal eben 100%" zugelegt hat. Die aktuellen Wirtschaftszahlen & Prognosen beweisen dass von Aufschwung oder whatever keine Spur zu sehen ist.
Ob DJII 7000 oder nicht: keine Ahnung. :-)
gruss hans
@ Franjo
Im Gegenteil, damit läßt sich jede Menge Geld verdienen. Aber wir werden sehen, ich wünsche Dir viel Glück.
@ leisure
Ich warte noch ein wenig mit dem Gold, das wird noch billiger, so ab 388 ist ein guter Einstieg.
@ Hans
Jetzt, wo du es sagst, fange ich an zu denken. Du hast Recht. Wir sind mittendrinn, ich bin erst gestern so richtig aufgewacht. Jeder der es nicht glaubt, überdenke einmal wie voll der Einkaufswagen für 100 DM geworden ist und wie voll die Einkaufstüte für 50 Euro jetzt wird.
Der Petrodollar wird sich nicht ewig halten, die Vereinigten Staten haben da eine Tür zu Hölle aufgemacht, die jetzt viel diplomatisches Geschick erfordert, um sie wieder zuzumachen. Das traue ich der Bushregierung nicht zu.
Mit freundlichen Grüßen
Slavi
Zitat: "Man kann heftig spekulieren, wann eine Leitzinserhöhung in den USA kommt. Tatsache ist, sie wird kommen, vielleicht erst nach den Präsidentschaftswahlen, möglicherweise aber auch schon vorher. Greenspan wird diesen Schritt so lange wie möglich herauszögern. Denn es besteht die Gefahr, dass damit eine Lawine losgetreten wird. Steigende Zinsen verteuern die Hypothekenkredite, mit denen sich viele US-Konsumenten bis über beide Ohren verschuldet haben. Wenn diese dann ihre Ausgaben nennenswert einschränken, dürfte das die Konjunktur schwer belasten. Zudem steigt die Gefahr von Kreditausfällen. Zwangsverkäufe von Immobilien drücken deren Preise, die Besicherung bestehender Hauskredite sinkt, weitere Fälligstellungen sind die Folge. Das ist die Spirale, vor der viele warnen."
Sieger, W:O
Das glaubt ihr doch nicht wirklich, oder?
@ WTB Spekulant
Doch! Zwar nicht in diesem genannten Zeitrahmen, aber die Richtung "stimmt".
Gruß select
Spekuliert ihr denn in diese Richtung schon seit März 2003 oder habt ihr einfach einen günstigen Einstieg verpaßt?
"Die Hausse wird im Pessimismus geboren, wächst in der Skepsis, altert im Optimismus und stirbt in der Euphorie."
Ich gehe davon aus, das wir jetzt in der zweiten Phase sind und diese wird auch noch ein wenig andauern. Würden Zinsanhebungen der FED nicht auf eine stärkere Wirtschaft hindeuten? Bis zum Jahr 1999/2000 wurden die Zinsen mehrfach angehoben bis über 6%, trotzdem war der Markt in der Euphoriephase der langjährigen Hausse, insbesondere in den Technologiewerten.
Nach dem Beginn der Korrektur sind die Zinsen ab Dezember 2000 schrittweise bis auf das heutige Niveau gesenkt worden, trotzdem ging die Baisse noch lange weiter.
Teletrader
@ Teletrader
"Spekuliert ihr denn in diese Richtung schon seit März 2003 oder habt ihr einfach einen günstigen Einstieg verpaßt?"
Man muss immer differenzieren in welchem Zeitfenster man denkt und im welchen man handelt. Ich versuche langfristig zu "denken", aber wiederum mittelfristig zu investieren. Das große Bild sollte man nicht aus den Augen "verlieren".
Und Sie wissen ja, Mathematik ist die Grundlage aller Naturwissenschaften. Es wäre schäbig, diese zu ignorieren.
http://home.earthlink.net/~intelligentbear/com-dow-au.htm
Angenehmes Wochenende.
Gruß select
Hi,
unmaßgeblich meine Meinung, aber ich denke, es geht erst 6 bis 9 Monate später "rund".
Langfristig DOW bei 4500, Gold bei 2000, DAX unter 2000.
Bis dahin gibt es noch viel Vola und das ist das Wichtigste. Ganz abgesehen davon, dass der BRD Wohlstand der späten 80er komplett auf der Strecke bleibt, aber das ist nur für Lischen Müller wichtig und die wird es nur fühlen und nicht analysieren. Alles an Substanz sollte jetzt langsam versteckt werden.
Der deutsche Michel wird demnächst noch mehr "sozial Schwache" und sogenannte "Bürgerkriegsflüchtlinge" am fressen halten müssen. Die werden alle ein Wahlrecht bekommen und auch noch die letzten Strukturen aus Kindertagen umdrehen. Natürlich mit Unterststützung schon jetzt, in dieser Richtung, agierender Politiker
In diesem Sinne ein schönes Wochenende.
C
@ select
Ich habe mir mal die Theorie mit den Dow-Gold Ratio angesehen. Mal von den zeitlichen Abständen abgesehen kann ich damit nicht viel anfangen.
Wer sagt uns denn, das der Dow nicht auf 20.000 steigen kann und der Goldpreis gleichzeitig auf 2000 geht? Quatsch, sowas gibt es nicht, dürfte der erste Gedanken sein. Gibt es nicht, ist allerdings ein Vokabular, welches nicht für die Börse zutrifft.
Oder suchen Sie sich ein Szenario aus das Ihnen gefällt.
Ich kann mich noch sehr sehr gut an die unerschütterliche Ratio von Dollar-Gold erinnern. Es war immer klar, wenn der Dollar steigt fällt das Gold und umgekehrt. Auf einmal war es nicht mehr so, und die Erkenntnisse von vielen Jahren verflüchtigten sich in Luft.
Die Aussagekraft derartiger Ratios geht meineserachtens gegen Null.
gruss
@ select
Bis jetzt war ich felsenfest davon überzeugt, das man an der Börse mit Mathematik überhaupt nicht weiterkommt. Die Grundrechenarten reichen völlig aus, auch wenn es z. B. um Optionskombinationen geht.
Wenn ich persönlich langfristig positiv gestimmt bin und an eine Fortsetzung der Hausse glaube, sollte ich es mir doch gut überlegen,wann ich gegebenenfalls kurzfristig Short gehe. Das kommt nur nach starken Anstiegen der Märkte in Frage,die von hohen Volumina getragen werden.
Dieses Vorgehen trifft natürlich eher auf mittelfristige Sicht zu als im Daytrading.
@ Walter
"Oder suchen Sie sich ein Szenario aus das Ihnen gefällt."
Genauso wie Sie muss ich nach Wahrscheinlichkeiten für meine Kunden suchen. Welches Szenario dabei in Kraft tritt und ob es mir gefällt steht an zweiter Stelle.
Die Performance muss mittelfristig bei den Kunden stimmen, denn dafür werde ich bezahlt. Egal ob wir uns in einer Baisse oder Hausse befinden!
Natürlich sehe ich mir "beide" Seiten an. Und auch ich sehe die Möglichkeit, dass der Dow Jones Richtung 20.000 Punkte steigen kann. Ich sehe auch, dass der 50´er GD den 34´er GD von unten schneidet (monthly Basis). Um dieses Ereignis zu finden, muss ich mehr als 20 Jahre in die Geschichte zurückgehen.
Somit kann man dies sehr wohl als Longsignal verstehen. Ob es mir passt, oder nicht spielt keine Rolle.
"Die Aussagekraft derartiger Ratios geht meineserachtens gegen Null."
Ich trade keine Ratios, aber Sie können sehr wohl objektive Ansichten abgeben.
@ Teletrader
Ist natürlich o.k.
Bis dann
select
@ curtiss
Nicht nur unsere Eltern lebten sondern auch wir leben noch auf Pump, den unsere Kinder, die wir nicht mehr haben, abzahlen sollen. Das geht in der Tat nicht gut. Aber Schulden kann man „PROLONGIEREN“. Ich mag dieses Wort – PROLONGIEREN. Klingt ähnlich wie masturbieren oder onanieren – PROLONGIEREN. Nur, dass hier der Schuldensack immer weiter wächst.
Ich bin heute nach einem sehr langen Spaziergang zur Überzeugung gekommen, dass die „alten Börsenweisheiten“ in Zukunft nicht unbedingt mehr gelten müssen.
Die Problemfelder der Zukunft sind, wie ich sie sehe:
„Demografie“ „Vermögenssingularität“ „Währungsungleichgewichte“ „Überschuldung von Staat/Bund/Kommunen“ „Verschuldung des Einzelnen“ „Krieg und Terrorismus“ „Bevölkerungsexplosion in Indien und China“ „Resourcen/Nahrungsmittelkämpfe“.
Da sich die Randbedingungen für „Börsen“ verändern können, sollten sich auch die Teilnehmer auf neue Regeln einstellen. In einer solchen Phase befinden wir uns meines Erachtens.
Deshalb eiern wir mit unseren Meinungen und Wünschen so weit auseinander. Wenn heute Erben ihre Millionen und Milliarden in die Hände von einigen wenigen Fondsmanager geben, dann hat das Konsequenzen für die Kurse in der Zukunft. Es agieren immer weniger Leute immer schneller an den Kapitalmärkten, um für ihre Kunden die beste Rendite zu erwirtschaften. In diesem Haifischbecken nehmen die Wellen (Vola) beträchtlich zu. Fundamentale Regeln der Vergangenheit werden ignoriert. Wer hier gut pokert und dann zur richtigen Zeit den Medien die passende Nachricht steckt, wird Milliarden gewinnen.
Vor diesem Hintergrund sollten wir uns nicht erschrecken, wenn der DAX mal bei 10.000 oder 3000 ist.
Wer sein Geld heute als 45-jähriger in einen Fond steckt, sollte sich mal auf das Schlimmste am Auszahlungstag gefasst machen!
Deshalb werde ich mir doch noch auf meine alte Tage eine neue Strategie überlegen müssen, damit mein Kapital nicht dumm im Sack herumlümmelt sondern anständig die Familie ernährt.
Wunderbar, Ölprinz !
Wir haben den gleichen Humor und (fast) die gleiche Sichtweise (rechne mit allem).
Mein Vater hieß übrigens "Ölprinz" (im Dorf): Wir hatten mal einen kleinen Brennstoffhandel. Ich habe als Kind Anfang der 70er jeden fast Konkurs als Alptraum verarbeitet.
Die Flasche (Wein) war zu gut, mein Weib liegt schon in der Falle. Mehr demnächst in diesem Kino.
Aber ? Du könntest Recht haben, dazu müsste es jedoch eine "Wachstumsdelle in China" geben, wie in Thailand 1998? Wenn die Rohstoffe nicht schneller nachverlangt würden, könnte es noch einmal rauchen im Schornstein. Geschichte wiederholt sich halt nicht 1:1.
"be alerted"
Gruß
vom kleinen Ölprinz
PS: Als Chartist habe ich gelernt nie zu antizipieren, ich warte erst bis der Trend steht, bzw. der Widerstand gebrochen wurde. Und Herr Konrad kann sich auch noch etwas Zeit lassen?
Dem Chart messe ich nicht viel Bedeutung bei.
Er hat gelauscht:
Von: Richard Ebert
Am: 24.04.2004 23:23:55 Gelesen: 7
Würde man die Welt nach den Regeln des Brettspiels "Siedler" aufteilen, hätten es die USA schwer, sich so breit zu machen, wie es ihnen gegenwärtig nachgesagt wird. In dem Spiel gibt es eine Wirtschaft ohne Geld, in der man Naturalien tauschen und damit Siedlungen erwerben kann. Die USA tauschen auf dem realen Weltmarkt Weizen gegen Öl. Sie sind nicht nur der weltweit größte Weizenexporteur, sondern auch der größte Ölimporteur. Seit 1970 hat sich die Menge an Weizen, die die USA für 1 Barrel Öl hergeben müssen, verneunfacht. Neun "Büschel" Weizen - (1 Büschel: 27 Kilogramm) - müssen die USA auf dem Weltmarkt verkaufen, um Geld für den Erwerb eines Barrel Öl zu erhalten. Vor 34 Jahren betrug der Tauschkurs noch 1 zu 1. In der Siedler-Welt würde es also heute eng für die USA.
Aber die Spielregeln der wirklichen Welt sind nun einmal andere. Die neunfache Verschlechterung der so genannten Terms of Trade für Weizen trägt zwar zum größten US-Handelsdefizit der Geschichte bei. Zahlen dafür muss die Weltmacht derzeit aber nicht. Vor allem Asien und Europa finanzieren das Leistungsbilanzdefizit. So kaufen chinesische Staatsbanken jede Menge Wertpapiere der US-Regierung. Dieser Kapitalzufluss in die USA (die positive Kapitalverkehrsbilanz) ermöglicht es, den Kapitalabfluss für den Kauf von teurem Öl und anderen Produkten (die negative Handelsbilanz) zu decken. Die damit einhergehende Verschuldung der US-Wirtschaft bewertet der Internationale Währungsfonds (IWF) als ein erhebliches mittelfristiges Risiko für die Stabilität der Weltwirtschaft.
Verantwortlich für die Verschlechterung der Terms of Trade zwischen Weizen und Öl ist vor allem der steigende Ölpreis. Dabei spielen drei Faktoren eine Rolle. Erstens drückt das Kartell der Öl produzierenden Länder (Opec) seit der Asienkrise 1997 seine Produktion, um den Ölpreis hoch zu halten. Zweitens reagieren Anleger zunehmend nervös auf politische Krisen und treiben damit den Weltmarktpreis nach oben.
Und drittens steigt die Nachfrage nach Öl. Das Energie-Informationsbüro der USA (EIA) erwartet, dass die Weltölnachfrage von derzeit 81 Millionen Barrel pro Tag um rund 49 Prozent bis 2025 zunimmt. Ein wesentlicher Grund dafür ist das Wirtschaftswachstum Chinas. Der IWF rechnet mit einem Barrelpreis von 32,50 Dollar in diesem Jahr, 8 Prozent mehr als bislang angenommen. So hoch lag der Ölpreis seit der großen Ölkrise Anfang der Achtzigerjahre nicht mehr. Und dieser Schock war ein Auslöser der größten Weltwirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg.
(Quelle: taz vom 24.04.04, Michaela Krause, http://www.taz.de)
Ich bin gespannt, was es über die 70er zu berichten gibt.
Neuer Versuch. Man beachte den letzten Abschnitt
Transcripts show rationale for interest rate cuts
Move was effort to avoid crisis
By Associated Press | April 23, 2004
WASHINGTON --Federal Reserve chairman Alan Greenspan and his colleagues struggled through the fall of 1998 to develop the appropriate response to a spreading global financial crisis that Greenspan called the most extraordinary event he had seen in 50 years, according to transcripts of the Fed's closed-door deliberations released yesterday.
The central bank engineered a rapid-fire series of three interest rate cuts that autumn to prevent the US economy from being derailed by the financial crisis that began in Thailand in 1997 and then spread to a number of other Asian countries and Russia.
When the crisis hit Russia in August 1998, that country was forced into a botched devaluation of its currency that rattled financial markets in the United States and around the globe.
That raised fears that the US economy might be the next to fall prey to the spreading financial crisis.
It was against this backdrop that the central bank cut the federal funds rate by one-quarter percentage point on Sept. 29, 1998 -- the first rate reduction in nearly three years.
The funds rate is the interest that banks charge each other on overnight loans and is the Fed's main tool to manage the economy.
While Greenspan and other Fed policy makers sought to portray a sense of being on top of the situation in their public comments, the transcripts showed that Fed officials were clearly worried by the unfolding crisis.
In an Oct. 15, 1998, emergency conference call, Greenspan told other members of the Federal Open Market Committee -- the group that sets interest rate policy in the United States: ''At this stage, after 50 years of looking at the economy on almost a daily basis, I must say that I have never seen anything like the current situation."
Greenspan went on to say that from his extensive readings of economic history, he believed that ''it would be an extremely rare event for this type of financial environment to emerge and eventually to recede without having any impact on the economy."
The Fed chief, during the emergency call, urged his colleagues to immediately approve another quarter-point rate cut, rather than wait for the Fed's regularly scheduled meeting a month later on Nov. 17.
They went along, although some colleagues argued that the financial markets might see another quarter-point move as inadequate.
Robert McTeer Jr., president of the Dallas Federal Reserve Bank, said on the October conference call that he would prefer a bolder, half-point cut to reassure financial markets.
''We have a Texas country swing band down here whose name is 'Asleep at the Wheel.' I would hate for the financial markets to give us that label as well," he said.
At the regular November meeting, the Fed decided to cut rates for a third time, also by a quarter-point.
The series of three Fed rate cuts produced the hoped-for result in stabilizing Wall Street and keeping the global crisis from hurting the US economy.
''I think we moved very effectively during the fall," Greenspan said at the following Fed meeting on Dec. 22.
''I believe we broke what was a dangerously eroding financial situation."
Under an agreement with Congress, the Fed releases transcripts of its FOMC meetings with a five-year time lag.
The Fed is also releasing transcripts from earlier years as those transcripts are completed.
The Fed yesterday also released transcripts for 1979 and 1980, two years when then-Fed chairman Paul Volcker and his colleagues were trying to deal with a decade-long bout of inflation by embarking on a policy that eventually pushed interest rates up to levels not seen since the Civil War.
© Copyright 2004 The New York Times Company
http://www.federalreserve.gov/fomc/transcripts/
Curtiss, die politische Agitation, die sie hier betreiben, hat höchstens Stammtisch-Niveau. Sie sind ein sehr armer Mensch. Ich muß mir diese Sachen, die sie von sich geben, nur dann anhören, wenn ich hier im Forum bin, Sie dagegen ihr ganzes Leben. Sie sind sehr, sehr zu bedauern. Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Mann mit ihren Ansichten einen müden Cent im Markt verdient und das ist auch gut so.
Die USA sind übrigens schon immer ein Schmelztiegel verschiedener Nationen und Kulturen gewesen. Das ist der Grund, daß sie heute dastehen, wo sie sind, nämlich als eine Weltmacht.
Einen schönen Sonntag noch.
Slavi, der sich wundert, daß der Herr Ebert so etwas im Forum zuläßt.
@ ym scalper
Es tut mir leid Ihnen mitteilen zu müssen, dass ich letztes Jahr nicht nur erhebliche Steuern auf Spekulationsgewinne entrichten musste, dieses Jahr sieht es bis jetzt nicht anders aus.
Darüber hinaus bin ich grundsätzlich pro amerikanisch eingestellt, auch weil ich mit Leib und Seele Kapitalist bin, d.h. aber nicht, dass ich die derzeitige neokonservative und pro israelische Politik Washingtons befürworte. Ich erkenne das Existenzrecht Israels an und eine Verpflichtung der Deutschen resultierend aus ihrer Geschichte.
Übrigens bin ich ca. alle 3 Wochen wenige Tage in den USA, an verschiedenen Orten, schon mal in Alabama einen Schmelztigel gesehen? Bestimmte Dinge sind mir nicht nur durch Bücher etc. bekannt. Vielleicht fahren Sie mal zur Erholung nach Amerika? Die Ostküste im Norden tut besonders der Seele im Sommer gut.
Zu berücksichtigen sind allerdings die neuen Richtlinie zur Einreise, da gibt es jetzt auch Fragen zur "mental condition".
Trotzdem bedanke ich mich für die rührende Sorge um mein Befinden.
@ franjo
Danke für die Mühe.
Gruß
C
@ curtiss
Der Chart ist ja hoch interessant - Öl 1963 bei 100$ - hatte ich glatt vergessen. Habe zwar noch eine Süddeutsche von 1962 in meinem Regal liegen und den Kurszettel gerade studiert, aber der hat mit den Firmen von heute in der FAZ nichts mehr gemeinsam. Sind doch gerade nur 40 Jahre her, oder? Wenn es jemanden interessiert, lasse ich das Blatt einscannen.
1972 ist mir noch sehr gut in Erinnerung. Öl war ja Karnevalsthema Nr.1 und jeder lief in weißen Laken mit Turban herum. Nur die Mercedesfahrer mit ihrem Benz ließen diesen in der Garage und fuhren mit dem Radl ins Geschäft. Was haben wir damals über diese Leute gelacht!
Naja, die Zukunft lässt sich nicht anhalten und wird uns immer wieder mit der Vergangenheit konfrontieren.
Den Namen "Ölprinz" habe ich mir nicht ausgesucht - ein ehemaliger Kollege hat ihn mir im Internetboom verliehen. Ich verwende ihn halt hier, weil er ziemlich genau den Kern "meines Dings" beschreibt. Mehr verrate ich nicht!
@ he96
Der "Oberaufpasser" muss der undankbaren Aufgabe eines Dompteurs in einem Raubtierkäfig nachkommen, bevor die Inhalte des Forums ausser Kontrolle geraten.
Mit seinen "verlängerten Armen" löscht er unliebsame Beträge und verwehrt Unverbesserlichen oder schwarzen Schafen den Zutritt zum Forum.
@ lion
Ja, ich lösche, aber nicht sehr gerne.
Es kamen heute eine Reihe von Mails mit Beschwerden. Danke für diese Hinweise.
@ Mr. Ebert
Die Emails mit Beschwerden haben Sie sich wohl ausgedacht, nicht wahr? Egal, das wichtigste ist, dass alle das schon gelesen haben, bevor Sie das gelöscht haben.
Ich glaube diesmal, dass Sie mich doch endgültig los sein werden.
Ich mag keine Zensur.
Regards
J.
@ Herrn Ebert
Sie müssen sich für Ihre undankbare Aufgabe nicht rechtfertigen.
Ich sehe das durchaus notwendig. Deshalb der Vergleich mit einem Dompteur in einem Raubtierkäfig. Ohne Kontrolle flacht das Niveau der Beiträge und der Umgangston ab, Betrüger würden auf Kundenfang gehen u.s.w.
Gruss
lion
Es ist losgegangen. Vorbörslich billig kaufen. Ab 19.30 Uhr shorten.
Danke.
:) Nice weekend to everyone!
Slavisa
Der Dow scheint ziemlich überverkauft, durch die kleinen Wellenbewegungen wird gerade der RSI hingebogen, :) bis man die Abwärtsfahrt fortsetzen kann.
Ich rechne morgen im Premarket mit 9980-10.000 im YM M4, Tageshoch dann etwa 10.020, max. 10030, bis das Shorten dann gegen 16-17 Uhr wieder losgeht. Die Indizes sind auf dem Weg nach unten, jeder, der das noch immer nicht wahrhaben will, wird in den nächsten Monaten ziemlich viel Geld im Markt lassen.
Eine gute Möglichkeit einige Euros dazuzuverdienen ist sich jetzt die Dow-Tagesverlierer ins Depot zu legen und morgen mit einigen Cent plus abzustoßen.
Mit freundlichen Grüßen
Slavisa
Die 6-Monats-charts von Dow, Nasdaq und DAX schauen erst böse aus wenn es noch weitere 5 bis 10 % nach Süden geht. Davon gehe ich nicht aus. Auch der Ölpreis wächst nicht in den Himmel. Und die Sauereien in den irakischen Gefängnissen gibt es leider in jedem Krieg und nur die eine Seite klagt sich selber an. Den Krieg selbst finde ich noch viel schlimmer.
MfG
hw
Zitat:
-----
Joram Am: 27.04.2004 16:05:58 Gelesen: 664
@ Mr. Ebert
Die Emails mit Beschwerden haben Sie sich wohl ausgedacht, nicht wahr? Egal, das wichtigste ist, dass alle das schon gelesen haben, bevor Sie das gelöscht haben.
Ich glaube diesmal, dass Sie mich doch endgültig los sein werden.
Ich mag keine Zensur.
-----
Sie haben sich schon mehrfach verabschiedet, weil Sie keine Zensur möchten, aber das haben Sie auch auf anderen Foren getan.
Solange Sie Gast im TerminmarktWelt-Haus sind, dürfen Sie sich an die allgemeinen Umgangsregeln zu halten; hart in der Sache, freundlich im Ton.
Die Beschwerden musste ich mir nicht ausdenken, sie kamen tatsächlich. Falls es Ihnen nicht vorher aufgefallen ist; ich hatte ein oder zwei Tage vorher gebeten, mich auf solche Vorkommnisse aufmerksam zu machen.
Gruss Richard Ebert