Droht den USA Inflation ? / Hausbauten in den USA

Die Veröffentlichung des Protokolls der letzten Sitzung der US-Notenbank brachte wenig Neues: Die Notenbanker sehen aktuell ein robustes Wachstum und eine steigende Beschäftigung bei derzeit - und das ist entscheidend - relativer Preisstabilität.

Da sich aber die Zinsen immer noch unterhalb des geldpolitisch neutralen Niveaus befinden, wird die Fed an ihrer Politik der maßvollen Zinserhöhungen festhalten. Für die Sitzung am 22. März ist daher mit einer weiteren Erhöhung um einen viertel Prozentpunkt zu rechnen.

Stärkere Zinserhöhungen sind aber in Zukunft durchaus nicht ausgeschlossen, falls sich der Preisdruck erhöht - und diese Möglichkeit ist durchaus real. Mehrere Notenbankmitglieder warnten in der Sitzung davor, dass bereits jetzt die hohe Kapazitätsauslastung zu steigenden Löhnen führt und die Unternehmen ihre höheren Kosten über Preisanhebungen an die Verbraucher überwälzen. Sollte dies in großem Umfang geschehen, würde das die gefürchtete Lohn-Preisspirale auslösen. Und ist die erst einmal in Gang, dann ist sie nur schwer wieder zu bremsen.

Während in den USA also eher das Risiko einer Beschleunigung der Zinserhöhungen besteht, ist in den meisten anderen Ländern das Gegenteil der Fall: So lassen die zuletzt eher mauen Wirtschaftsdaten aus Euroland in diesem Jahr ein Stillhalten der EZB erwarten. Die Bank of Japan hat einer Verschärfung ihres ultra-lockeren geldpolitischen Kurses ebenfalls eine Absage erteilt. In den "Hochzinsländern" Australien und Neuseeland haben die Notenbanken das Signal gegeben, dass sie am aktuellen Zinsniveau vorerst nicht rühren wollen.

Selbst das eng mit der US-Wirtschaft verflochtene Kanada dürfte die Zinserhöhungspolitik der US-Notenbank nicht mitmachen, denn die Stärke des Kanada-Dollar droht ansonsten der Konjunktur im Nachbarland der USA den Garaus zu machen. Einzig die Bank of England hat zuletzt das Signal gegeben, dass der Leitzins nochmals um 25 Basispunkte erhöht werden könnte.

Was bedeutet dies für den Devisenmarkt? Durch die hohen Zinsen in Ländern wie Großbritannien, Australien und Neuseeland sind Geldanlagen außerhalb der USA weiterhin attraktiv. Aber: Die Zinsdifferenz zu Ungunsten des US-Dollars verringert sich schneller, als von manchen bislang erwartet. Dieses Thema wird daher auch in Zukunft immer wieder als Argument für einen stärkeren US-Dollar dienen.

Quelle: http://www.devisen-trader.de

Geschrieben von pinky am
Richard Ebert
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

US-Notenbank kommt unter Zugzwang - Nach der jüngsten Zinserhöhung wächst die Angst vor Inflation

Nach der jüngsten Leitzinserhöhung durch die US-Notenbank ist die Sorge vor steigenden Inflationsraten und damit vor weiteren, deutlichen Zinserhöhungen gewachsen. Der Offenmarktausschuß der Fed, der für die Zinspolitik zuständig ist, hatte in der Begründung für seinen Zinsschritt vom Dienstag festgestellt: "Obgleich die längerfristigen Inflationserwartungen weiterhin unter Kontrolle sind, hat der Inflationsdruck in jüngster Zeit zugenommen, und der Preisdruck ist deutlicher geworden."

"Die verstärkte Besorgnis der Fed ist gerechtfertigt", findet Richard Berner von Morgan Stanley. Das Inflationsrisiko sei gewachsen, während die Wirtschaft stark bleibe. "Darüber hinaus liegt selbst der jetzige Zinssatz von 2,75 Prozent unterhalb der Bandbreite von drei bis fünf Prozent, die die meisten Fed-Mitglieder als "neutralen Zinssatz" ansehen." Damit meint er jenen Wert, der weder expansiv noch restriktiv ist und bei stabiler Preissteigerung und Vollbeschäftigung als angemessen gilt.

Entscheidend für die weitere Zinspolitik Alan Greenspans sind daher die Daten zur Preisentwicklung in den USA. "Wir denken, daß eine aggressivere Politik der Fed wahrscheinlicher wird, wenn die annualisierte Kerninflationsrate drei Prozent übersteigt", so Berner.

Diese Gefahr ist inzwischen sehr real. Denn schon einen Tag nach der Veröffentlichung des Fed-Statements zeigten die neuesten Preisdaten des US-Arbeitsministeriums einen deutlichen Anstieg der Inflation. Aufs Jahr gerechnet, verteuerten sich die Preise aller Waren im Februar im Vergleich zum Vorjahresmonat um drei Prozent. Die Kernrate, bei der die besonders schwankungsanfälligen Lebensmittel- und Energiepreise herausgerechnet werden, liegt mit 2,4 Prozent noch unter dieser Schwelle. Dennoch erhöhte auch sie sich so stark wie seit August 2002 nicht mehr.

Die Aussicht auf deutlich stärkere Zinserhöhungen in den USA stärkte im weiteren Verlauf der Woche die amerikanische Währung. So fiel der Wechselkurs für den Euro sogar wieder unter 1,30 Dollar. Denn bei steigenden Zinsen in den USA werden Anlagen dort wieder interessanter. Mehr Geld fließt dann in Richtung Wall Street und stärkt so die amerikanische Währung. Schon jetzt beträgt der Unterschied beim Leitzins zwischen den USA und Euroland 0,75 Prozentpunkte.

Gleichzeitig gab der Ölpreis wieder ein wenig nach. Dies erklären Analysten damit, daß viele Investoren Optionen auf einen steigenden Erdölpreis verkauften, die sie zuvor als Hedge-Instrument gegen den schwachen Dollar gekauft hatten. Frank Stocker

(Quelle: Welt am Sonntag, http://www.wams.de)

select
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Wo bleibt nur die Inflation? Immer diese "Experten":-)

Gruß Thomas

"16.08.2005 15:54:00

US-Realeinkommen sinken im Juli

Das US-Arbeitsministerium in Washington gab für Juli 2005 einen preis- und saisonbereinigten Rückgang der Realeinkommen bekannt.

Demnach verringerten sich die Realeinkommen um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat. Für Juni wurde der Einkommensanstieg von vorläufig 0,2 auf 0,3 Prozent nach oben korrigiert.

Der durchschnittliche Wochenlohn sank saison- und inflationsbereinigt leicht auf 276,07 Dollar, nach revidiert 276,59 (vorläufig: 276,41) Dollar im Juni.

Quelle: FINANZEN.NET"

Sargon
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

"Wo bleibt nur die Inflation? Immer diese "Experten":-)"

Hier ist sie:
;-)

August 16, 2005
Home Prices Surge 13.6% in Quarter
By BLOOMBERG NEWS
By Bloomberg News

United States home prices surged 13.6 percent in the second quarter, the fastest pace in more than a quarter of a century, as a decline in interest rates fueled record sales.

The median price of an existing single-family home rose to $208,500 from $183,500 a year earlier, the National Association of Realtors said in a report released yesterday. It was the biggest jump since a 15.3 percent gain in the third quarter of 1979. Sales of existing houses and condominiums gained 4.6 percent to an annualized pace of 7.22 million units, the highest ever.

"The continuing shortages of housing inventory are driving the price gains," David Lereah, the group's chief economist, said in the report. "There is no evidence of bubbles popping."

Prices and sales will probably cool next year, the group said in a forecast on Aug. 9. Prices of existing homes are likely to rise 5.2 percent in 2006 while sales will probably drop 3.6 percent. Sales currently are "close to a peak," Mr. Lereah said in the forecast.

A gauge of home builder optimism fell to 67 in August from 70 in July, the second consecutive decline, according to a report issued yesterday by the National Association of Home Builders in Washington. The group cited concern about high land costs and a shortage of lots for building.

New York Times

Global_2
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

The median price of an existing single-family home rose to $208,500 from $183,500 a year earlier

$208,500 sind rund €168,825. Liegt der Median für Hauspreise wirklich tiefer in Deutschland?

he96
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

wohl kaum - hier gibts ja richtige HÄUSER, da gibts doch nur Bretterbuden die keinem Sturm stand halten.

gruss hans

Global_2
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

klar, die Antwort mit den Holzbuden hatte ich schon erwartet. Hm, dann müsste der Median aber bei den Holländern wirklich supergünstig sein. Wo da doch viele in Wohnwagen leben!

Gibt's hier denn wirklich keinen Immobilien-Spezi, der mehr zu den US-Hauspreisen weiss? Oder sind hier primär zockende Ärzte aktiv oder Finanzvermittler, die Investment-Fonds verticken wollen?

Hier ist übrigens 'ne Site, wo man sich Angebote anschauen kann.

http://www.homeseekers.com . Ok, da sind auch viele Holzbuden bei, aber im Vergleich zu mancher sanierungsbedürftigen aber superteuren Eigentumswohnung in D sehen viele Angebote trotzdem günstig aus. Gibt auch welche vom Typ "all brick" für unter $150K.

Bin aber alles andere als ein Immobilen-Spezi. Und das Bauland da drüben, auf dem die Häuser stehen, kann ja auch verseucht sein. ;-)

select
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

@Global 2

Ich kann Ihnen eine Strukuranalyse von dem US Markt bis 2004 anbieten. Einfach Mail senden.

Gruß Thomas

Global_2
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Select, das mit den Finanzvermittlern war etwas Spass. Wenn der HE96 schon das Niveau zum sinken bringt, geht es bei mir wohl total vor die Hunde (hehehe). Auch wenn der Forumshirte dann ganz grün wird und das gar nicht lustig findet.

Zu den US-Hauspreisen: Ich beobachte das sonst überhaupt nicht. Falls jemand sich da für Aktien interessiert, Tickersymbole für einige US-Homebuilder-Aktien wären u.a.: ASN BZH DHI HOV MHO NVR RYL TOL WLT.

Rüber möchte ich auch nicht, auch jetzt nicht ein Haus in D kaufen. Ich fand nur diesen US-Median-Preis auf den ersten Blick noch gar nicht extrem überzogen, wie man bei den vielen Verweisen auf die Housing-Bubble annehmen würde. Selbst wenn das eben Holzhütten sind. Wäre vielleicht gar nicht mal verkehrt, auch in D etwas kostengünstiger zu bauen. Nur bei uns wird's dann sicher heissen: Ist Holz, deshalb ist es _gerade_ teuer.

Email-Adresse wäre sonst: java70(at)gmx.net_nospam

Obwohl ich da jetzt eigentlich gar nicht viel Zeit habe, mich gross mit solchen Studien zu befassen.

select
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

@Global_2

"Select, das mit den Finanzvermittlern war etwas Spass."

Konnte mich nicht dabei entdecken.

"Ich beobachte das sonst überhaupt nicht. "

Habe dann eben falsch gelesen.

"Ich fand nur diesen US-Median-Preis auf den ersten Blick noch gar nicht extrem überzogen, wie man bei den vielen Verweisen auf die Housing-Bubble annehmen würde."

Sehe ich auch so.

Sargon
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Es gibt drei Faktoren, die den auf den ersten Blick überraschend niedrigen Median erklären können:

1. Die Bauweise in den USA: Wie schon oben erwähnt, sind Häuser in den Vereinigten Staaten billiger konstruiert als hierzulande.

2. Regionale Besonderheiten: An weiten Teilen der USA (v.a. dem mittleren Westen) ist der Immobilienboom vorbeigegangen. Das ist auch verständlich: Ein Einfamilienhaus in Kansas bekommt man sicher viel günstiger als eines in den Vororten von New York.

Für jemanden, der in New York oder San Franzisco bezahlbaren Wohnraum sucht, ist das allerdings kein großer Trost - es senkt jedoch den Median.

3. Gesetzliche Auflagen: Anders als hier in Deutschland gibt es in den USA ganz unterschiedliche Regelungsdichten was Umweltschutz und Bebauungsart angeht. In manchen Gegenden sind die Developer mehr oder weniger frei in ihren Projekten, in anderen überhaupt nicht - letzteres führt natürlich zu tendenziell höheren Preisen (siehe Artikel unten), besonders in den Regionen, die im Zusammenhang mit der vielzitierten Immobilienblase genannt werden.

Sargon

---

Is Housing Too Expensive? Blame the Government
Maybe zoning laws are causing the real-estate bubble.
By Steven E. Landsburg
Posted Friday, July 29, 2005, at 3:40 AM PT

Elementary economics tells you that in a competitive environment, the price of a new house should equal:

the price of land + construction costs + a reasonable profit for the developer

But in most cities, that sum is not even close to what buyers are paying.

Take Dallas, for example. If you live in central Dallas, and if you could magically add a quarter of an acre to your lot size, you'd add (on average) about $2,200 to the value of your house. (We know this from comparisons of similar houses on different-sized lots.) Do the same in central Philadelphia, and your house value increases by $8,400; in central Houston, it's more like $17,600. In that sense, central Dallas land is just about the cheapest urban land you can find in this country. Among large cities, only Atlanta, Boston, and St. Louis rank lower. In theory, that should be great news for Dallas housing prices. But it's not. A house that costs $100,000 to build typically sells for $140,000 in Dallas, maybe $120,000 in Houston, and under $90,000 in Philadelphia.

Aha! say the commentators. Housing prices must be driven by something other than fundamentals. Speculators, of either the rational or the irrational variety, are the obvious culprits.

Here's what's wrong with that analysis: Housing prices have to make sense on both the demand side and the supply side. No matter what you do or don't believe about the ability of crazed demanders to bid up prices, you still have to explain why competitive suppliers don't bid those prices right back down. In other words, if the housing market is so tight that builders are making a fortune, they ought to be flooding the market with new houses—and driving down prices.

In fact, buyers' behavior is relatively easy to explain. Most of the recent explosion in housing prices has been in cities like San Francisco and Santa Barbara—in other words, in really nice places to live. It's not unreasonable to believe that, as Americans grow richer, and as technology makes us more mobile, more and more of us want to move to California. And it's not unreasonable to expect that this trend will continue, so that even a very expensive house in the Bay Area can look like a good investment.

The great mystery is on the supply side. Instead of the traditional formula "housing price equals land price + construction costs + reasonable profit," we seem to be seeing something more like "housing price equals land price + constructions costs plus reasonable profit + mystery component." And, most interestingly, the mystery component varies a lot from city to city.

Even in cities like San Francisco, where there's little room to build and land is consequently dear (on the order of $85,000 per quarter acre, compared with $2,200 for Dallas), you can't use land prices to explain away housing prices. The mystery component in San Francisco housing—that is, the amount left over when you subtract land prices and construction costs from house prices—is the highest in the country.

Edward Glaeser of Harvard and Joe Gyourko of the University of Pennsylvania have computed these mystery components for about two dozen American cities. They speculate that the mystery component is essentially a "zoning tax." That is, zoning and other restrictions put a brake on competitive forces and keep housing prices up. (Read one of their papers here: http://www.cato.org/pubs/regulation/regv25n3/v25n3-7.pdf)

When you buy a house, you're not just paying for the land and construction costs; you're also paying for a building permit and other costs of compliance. You've got to get the permits, pass the zoning and historic preservation boards, ace the environmental impact statement, win over the neighborhood commission, etc. If Glaeser and Gyourko are right, that's the mystery component right there.

It's hard to test this theory directly, because it's hard to get good measures of compliance costs in various cities. But Glaeser and Gyourko did the next best thing: They measured a part of the compliance costs, namely the average length of time for a permit to be granted.

If the theory is correct, that length of time should be a good but imperfect predictor of the mystery component in housing prices. The data largely support this theory. About half of all cities are rated 2 (on a scale of 1 to 5) in terms of how long it takes to get a permit; these are, without exception, the cities with the lowest mystery component in housing prices. Cities rated 3, 4, and 5 all have higher mystery components. (A bit disconcertingly, so do the three cities—Minneapolis, Chicago, and Anaheim—that are rated 1. Peculiar as these exceptions are, there are at least only three of them, and we should expect some anomalies given that Glaeser and Gyourko's measure of zoning costs is rather crude.) You can talk all you want about crazed speculators and bubbles in housing prices, but you still have to explain why competitive forces don't bring prices right back down. According to Glaeser and Gyourko, it's ever-expanding zoning laws that get in the way. If you want to lower prices, that's the bubble you've got to burst.

cronopium
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Der besondere Unterschied des Lebens in den USA war ja gerade die preiswerte Möglichkeit in eigenen 4 Wänden zu leben.

Für den Preis eines durchschnittlichen 1 Familienhauses hier konnten man sich schon immer in den USA Villenähnliche Prunkhäuser hinstellen.
Allerdings in der Tat in der Regel mit hohlen Rigipswänden viel Blendwerk und nicht gerade solide erscheinender Konstruktion.

Ausserdem hatten die Amis schon immer das Problem der sozialen Spannungen. Die verschiedenen Gesellschaftsschichten rotten sich zusammen. Wird ein Wohngebiet unattraktiv (weil wohlhabende Weisse wegziehen und Schwarze zuziehen, sinkt der Immobilienpreis dramatisch.

Zum Schluß wird aus einem ehemaligen "netten" Wohnviertel geradezu eine art Slum.

Ich bin mal in Randgebieten von Chicago herumgefahren, da gab es fast nur große ehemals schöne viktorianisch anmutende Häuser, die anscheinend irgendwann verlassen wurden – vollkommen runtergekommen mit Autowracks und brennenden Mülltonnen vor der Tür und abgefrackten Typen die überall "herumlungerten" und aussahen, als würden sie mir gleich die Kehle durchschneiden, wenn sie mich zu fassen bekämen.

Das Problem der amerikanischen Immobilien ist aber nicht der immer noch für unsere Verhältnisse niedrige Durchschnittspreis sondern die enormen Preissteigerungen der letzten Jahre, die die Einkommensentwicklung bei weitem übersteigt in Verbindung mit freizügigen Kreditvergaben ohne Eigenkapital, die dazu führen, dass immer mehr Leute ohne Kapital oder Rücklagen Häuser aus rein spekulativer Absicht erwerben, die sie sich bei steigenden Zinsen oder stagnierenden Hauspreisen in der Zukunft nicht leisten können.

Kritiker beschreiben sogar Szenerien, in denen Immobilien ohne EIgenkapital finanziert werden und dann auf den Wertzuwachs ein weiterer Kredit für Konsumausgaben auf die Immobilie aufgenommen wird. Das Ganze funktioniert eben nur aufgrund der dynamischen Preisentwicklung und dürfte auf dem Höhepunkt irgendwann ähnlich der Aktienblase platzen... nur wann ist es soweit?

Richard Ebert
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Bild entfernt.

he96
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

""... nur wann ist es soweit?""

Passen dazu vom Forumshirten (Papam Richardus) Bauholz - sieht so aus als DIESE Frittenbuden noch billiger gebaut werden können. Bis zum nächsten Sturm.

gruss hans

cronopium
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Ein Freund von mir hat in Charleston vor einigen Jahren ein solides Haus mit Kalksandsteinen gebaut, die er aufgrund seiner Handelsvertretertätigkeit günstig erwerben konnte. Ddie sind in den USA sehr teuer, weshalb die meisten halt auf billiges Bauholz zurückgreifen.

Er würde daraufhin von den Nachbarn mit ihren verspielten Pappmachetvillen wie ein Exot beäugt und musste sich Sprüche anhören ob er sich denn gegen ein Erdbeben wappnen wolle usw.

aureleus.b
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Wer es noch nicht kennt:

http://www.markt-daten.de/Chartbook/immobilien.htm

greetz
aureleus

Löwenherz
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Könnte es nicht auch sein, dass bewusst Inflationsängste geschührt werden, um die Immoblienblase sanft herunter zu bringen?

scorpion260
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

US existing home sales fall in November

Thursday, December 29, 2005 11:41:08 AM ET
newratings.com

NEW YORK, December 29 (newratings.com) - The National Association of Realtors Thursday said that total existing-home sales fell 1.7% to a seasonally-adjusted annual rate of 6.97 million units in November, as compared to 7.09 million in October.

The market was expecting 1.3% fall in existing home sales for November. The US' November existing-home sales were 0.1% lower than that of the corresponding period last year. David Lereah, NAR's chief economist, blamed the higher mortgage interest rates on the moderation in existing home sales. The median price of existing homes rose 13.2% y/y to $215,000 in November. A moderate downtrend in the US housing market, which is expected during 2006, would be good for the long-term health of the sector, Lereah added.

Quelle: http://www.newratings.com/analyst_news/article_1168942.html

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