Ein ehrliches Ergebnis im Daytrading !

Alle

Nach nunmehr 3 Jahren intensiven Tradens habe ich mich entschlossen das Geschäft einzustellen (Daytrading).

Das Ergebnis steht in keiner vernünftigen Relation zum Aufwand. Wirklich Geld verdient habe ich immer nur im mittelfristigen Bereich.

Börse macht nur Sinn, wenn man die Märkte mit dem nötigen Abstand und der nötigen Neutralität angehen kann. Mal abgesehen davon, das man sein Leben wirklich Sinnvoller verbringen kann als vor dem Schirm.

Dies sind meine Erfahrungen im Bereicht Daytrading.

Ich gehe jetzt mit meinen Kindern zum baden und überlasse das Feld den Leuten die glauben schlauer zu sein als ich.

Gruss

Geschrieben von Gast (nicht überprüft) am
PFTR
Mitglied seit
11 Jahre 11 Monate

Hallo Walter,

Respekt!

Eine Frage dazu: Hast Du jeden Tag gehandelt, wenn ja dann mit einem mechanischen System oder diskretionär?

mfg Jens

SJJ
Mitglied seit
11 Jahre 11 Monate

Hallo Walter,

ich habe auch zuweilen Schwierigkeiten, wirklich Wichtigem (meiner kleinen Tochter) den Vorzug gegenüber Unwichtigem (dem Daytrading) zu geben.

Deine Entscheidung, mit den Kindern zum Baden zu gehen, war sicher gut, ich kann mir da ein Beispiel nehmen.

Gruß SJJ

Gast

@ Walter

Gute Entscheidung. Das Leben ist sehr endlich und sollte nicht mit Tätigkeiten, die keinen Spass machen, verplempert werden.

Gute Anlageentscheidungen kann man nur mit der nötigen Distanz treffen. Die hat man aber nicht, wenn man von der Börse mental beherrscht wird und meint, jeden Analystenkommentar lesen zu müssen.

Roland
Mitglied seit
11 Jahre 11 Monate

Und warum sitzt ihr dann hier alle dauernd vor der Kiste, anstatt etwas besseres mit euerem Leben anzufangen?

Walter hat einfach sein Konto mir übertragen und geht baden, im Winter tauschen wir dann wieder.

Gast

@ pftr

Sowohl als auch. Bevor ich etwas verdamme oder empfehle bilde ich mir stets meine eigene Meinung.

Beide Arten zu handeln, haben per Saldo keinen wirklichen Erfolg gebracht.

Ich nehme mir nur zuletzt das Beispiel von Öl. Wie ich bereits in einem Thread erläutert habe, waren die Massenpsychologischen Verhaltensmuster wieder einmal ein Short wert.

Das Öl fiel danach von 39 auf 35 Dollar. Die Profite, die hier ohne großen Stress erzielt wurden, wurden größtenteils im Intadaybereich gefressen.

So habe ich im Laufe vieler Jahre die wirklichen Profite nur auf der langen Basis erzielt.

Das heisst nicht, das ich nicht mehr vor der Kiste sitze. Sicherlich nicht, nur ich lasse mir nicht mehr mein Leben von irrationalen Bewegungen diktieren.

Diese Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen, aber sich selbst zu belügen hat keinen Sinn.

gruss

Gast

@ Walter

Ich habe eine ähnliche Entscheidung (Aufgabe Futures-Daytrading) Anfang des Jahres gefällt und habe ein halbes Jahr gebraucht, um alle psychologischen Komponenten zu verarbeiten, u.a.:

- Verarbeitung des "Verlustes einer vermeintlichen Erfüllung im Leben"
- Trauerarbeit ("Ich kann nicht immer erfolgreich, omnipotent sein".)
- Rückholung des Selbstwertgefühles
- Findung einer neuen Erfüllung
- Drüber sprechen können.

Im letzten Punkt sind Sie in jedem Fall weiter als ich, Walter. Glückwunsch.

Gruß,
Berliner

shortychina
Mitglied seit
11 Jahre 11 Monate

Hallo Walter,

schön ein so ehrliches Statement zu lesen.

Ich habe ebenfalls vor einem Jahr das Daytrading eingestellt zu Gunsten von EOD traden und verdiene seitdem mehr, bin entspannter und habe den Kopf frei, die Zeit, die ich frei habe zu genießen.

Viel Zufriedenheit im neuen Lebenstil wünsche ich Dir.

Gast

@ Berliner

'Rückholung des Selbstwertgefühles'

Sehrwohl wahr.

Gruss

hardworker
Mitglied seit
11 Jahre 7 Monate

Ich bin erschüttert, ehrlich!

Wenn unsere Ikonen W & B schon aufgeben, wie soll dann noch irgendein vernünftiger Mensch den Mut zum weitertraden haben? Sind wir wirklich alle langfristig nur Kanonenfutter für die Professionals?

Wie hoch (besser tief) sind Eure Jahresergebnisse denn ausgefallen, bezogen auf den Kapitaleinsatz und wieviele Stunden pro Woche habt ihr investiert?

Wie hoch war die Erwartung?

MfG

hw

Gast

@ hardworker

Wer vergleicht, hat schon verloren. ;) Von 1000 gesunden Männern ist einer psychisch und physisch in der Lage einen Kampfjet zu fliegen, von diesen 1000 Piloten schafft es einer zum Topgun-Piloten. Etwas zu vergleichen heißt zu denken, wer im Daytrading denkt, ist zu langsam für das Spiel.

Ergo: Der Nimbus eines Menschen ist nicht obligatorisch linear zu den Fähigkeiten desselben Menschen auf einem speziellem Gebiet. Man kann ein Merkmal nicht genalisieren. Wer als Bäcker gute Torten macht, kann beim Brotbacken eine absolute Niete sein.

Es hat keiner behauptet, daß einem im Daytrading Geld hinterher geworfen wird, im Gegenteil, jeder will Dir im Markt den Account schmälern. Es ist die Pyramidenspitze des Kapitalismus, was möchte man anderes erwarten? Gerade im Markt zeigt sich besonders gravierend die Träumerei der Menschen, die wenigsten schaffen es realistisch zu sein. Daher gehen fast alle in diesem Geschäft auf lang oder kurz pleite.

Die meisten haben die Sache mit dem Denken während dem Daytrading nicht begriffen, ein guter Händler handelt kalt, frei von Emotionen, stupide seine Signale. Manche lernen es, manche nie; dann ist es besser, das Daytrading aufzugeben.

Nicht denken, machen. Der Mensch nutzt die ganze Zeit maximal 15 % seines geistigen Potentials. Um alle Gedanken auszuschalten, muß man sehr ? sein.
Das Wort kann man nicht beschreiben, man weiß es, wenn es soweit ist.

Mit freundlichen Grüßen

Slavisa

deriva
Mitglied seit
11 Jahre 11 Monate

Mein Gott Walter "und überlasse das Feld den Leuten die glauben schlauer zu sein als ich".

In dem Neid, dem still-heimlichen Ressentiment gegenüber anderen Tradern wirkt sich die Ohnmacht der Mittelmäßigkeit aus, die das, was herausragt auf ihr Niveau herunterziehen möchten.

Daß da welche in einer Weise Disziplin und Mut zum Trading zeigen, wie es sich die allermeisten selbst überhaupt nicht zutrauen, das macht die anderen verdächtig.

GMTMaster
Mitglied seit
11 Jahre 11 Monate

@ Walter

Wenn ich Dich richtig verstanden habe hast Du also nur die Zeitebene gewechselt, also vom Minutenchart zum Dailychart, oder ?

Was mich interessieren würde ist, wer von den Teilnehmenern hier im Forum traded, um damit seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Ich meine fulltime trader, die nebenbei nicht irgendwo angestellt sind oder noch studieren. Dabei würde ich nicht unterscheiden zwischen jemand der x-mal am Tag traded oder nur 4 mal im Monat.

Ich bin selbständiger Trader.

Grüsse

GMTMaster

Gast

Jetzt mal auf dem Teppich bleiben Freunde. Börse ist ein Geschäft, und als solches sollte man es sehen. Ein Geschäft, welches keinen Ertrag abwirft wird ein jeder Kaufmann mit Verstand einstellen.

Alles ist eine Kosten-Nutzenrechnung. Wenn man sieht das man im mittelfristigen Bereich mit weniger Stress viel mehr Geld verdient, als im kurzfristigen Daytrading, dann muss man hier die Konsequenzen ziehen.

Ich habe auch nie behauptet das ich mit Daytrading mein Geld verdient habe. Das habe ich immer langfristig verdient.

Ich habe viele Mails und Ratschläge erhalten. Einige haben mir ihr System angeboten, mit dem Sie persönlich sehr erfolgreich handeln.

Ich bedanke mich dafür. Ich habe eben nur festgestellt, das ich im Daytraden nicht meine Erfüllung sehe. Es gibt sicherlich andere Charaktere, bei denen das anders liegt.

Möglicherweise macht man auch noch mal das ein oder andere Geschäft, aber es wird nicht mehr das primäre Ziel sein.

Für meinen Teil gebe ich meine Kenntnisse aus 25 Jahre Börsenpraxis so weiter wie ich sie kenne und erlebt habe. Jeder Teilnehmer kann daraus für sich etwas verwerten oder auch nicht.

@ GMTMaster

Ja, genauso ist es.

gruss

Gast

@ Hardworker

Ich beantworte Deine Fragen ganz offen. Meine 24 Monate Futures-Daytrading hatten insgesamt 16 % Kapitalminderung als Ergebnis, wobei dem ersten Jahr sogar ein 3%iger Ertrag zugrunde lag, und dem zweiten dementsprechend ein Verlust in Höhe von knapp 20 % (einschließlich Kommissionen). Sonstige Kosten (Datafeed etc.) sind dabei nicht eingerechnet. Das Brutto-Minus liegt also höher.

Kapitaleinsatz war eine sechsstellige Summe, ich habe US-Terminbörsen gehandelt, hauptsächlich Nymex, Comex und Globex, zu US-Börsenzeiten, und zwar komplett 4-6 Stunden pro Tag plus Vor- und Nachbereitung. Also Fulltime. Positionsgröße 2-10 Futures (je nach Kontrakt). Äußerst selten über Nacht gehalten.

Diesen negativen Fakten steht eine Börsenerfahrung mit Positionshandel von Aktien und Optionen (keine Optionsscheine!) seit 1985 gegenüber. Spitzenertrag 50 % 1998, selten ein Jahr unter 5% Gewinn abgeschlossen. Mittelwert aus etwas über 15 Jahren: 16 % Gewinn p.a.

Die Erwartungen an den Futures-Handel: Na ganz klar den Positionshandel übertreffen zu können. Sonst hätte ich es nicht versucht.

Ein halbes Jahr nach Aufgabe des Daytradings sage ich, daß mich diese Erfahrung weitergebracht hat. Ich habe das Trading auch nicht aufgegeben, Hardworker, sondern mache bei den Optionen wieder weiter. Ich hoffe, ich darf hier trotzdem weiterposten. ;-)

Komischerweise kann ich strukturell (Methode) immer noch keinen Unterschied zwischen Daytrading und Positionshandel ausmachen, außer dem Zeitrahmen natürlich. Ich mache aber einen Unterschied in der Reaktion meiner Psyche auf die unterschiedlichen Zeitrahmen und auf die Konstruktion von Futures im Gegensatz zu Longpositionen Optionen oder gehedgten Optionspositionen.

Als ich vor zwei oder drei Jahren angefangen habe in diesem Forum zu posten, hab ich mal den Schatten meiner Familie erwähnt, der wie ein Menetekel über allen hängt. Mein Großvater, ein sehr vermögender Mann, hatte sich durch Schuldbriefkonstruktionen (=Analogie Konstruktion Futures?) finanziell komplett ruiniert. Schulden machen ist damals angeblich eine Art gewesen noch mehr Geld zu machen. Bis die Hochzinsphase kommt oder die Einnahmen die Zinsen nicht mehr bedienen können. Schuldenmachen ist in meiner Familie bis auf den heutigen Tag der größte Tabubruch.

Da Futures finanzmathematisch kreditfinanziert (=Schulden) sind, sind sie das ideale Vehikel, um diese meine Familiengeschichte auf den Märkten nachzuüben. Ich glaube jetzt, daß ich Futuresdaytrading unterbewußt gesucht habe, um mich von der Richtigkeit des Familientabus zu überzeugen. Es ist mir gelungen. Dies ist aber meine ganz persönliche Idiosynkrasie des Tradings, die sich nicht verallgemeinern läßt. Aus bestimmten Familientradition kommt man einfach nicht raus, auch wenn sie rational betrachtet selffulling prophecy oder schlicht schwachsinnig sind. Ich will auf nicht davon weg. Das gehört zu mir.

Im Moment sieht es wieder so aus, daß ich ein Feierabend-Trader bin, im Gegensatz zu den zwei Jahren Fulltime. Intensiv schaue ich mir die Charts nur am Anfang oder Ende der Woche an, dazwischen arbeite ich in meinem ursprünglichen Beruf, der zum Glück zweijährige Unterbrechungen zuläßt, ein wichtiger Hinweis für alle, die mit dem Gedanken spielen, einen Brotjob aufzugeben!

Meine Erfahrung ist, und ich kenne einige Toptrader mit eigenen Firmen, daß ein Seiteneinsteiger wie ich, vom Amateur 1985 zum Semi-Profi in Optionen, sich sehr genau sein Feld auswählen muß. Ich war nie im Eigenhandel einer Bank beschäftigt, sondern habe mir alles selbst erarbeitet. Es gibt einen Trader in Frankfurt, den ich sehr bewundere, aber dem ich werde nie nacheifern können. Er hat seinen Tradingraum im Gebäude seiner Clearingbank, ist Eurexmitglied und im Verwaltungsrat, und hat eine Bankkarriere hinter sich, die sich gewaschen hat. Er blickt in eine Eurexmarkttiefe, von der ich nicht einmal wußte, daß es sie gibt. So what?

Hoffe damit geholfen zu haben.

Beste Grüße,
Berliner

Spread
Mitglied seit
11 Jahre 11 Monate

Ich bin Daytrader seit 8 Jahren und Positionstrader seit ca 2 Jahren.

Im Daytrading habe ich Jahr für Jahr Gewinne erzielt, allerdings mit einem hohen zeitlichen und nervlichen Aufwand. Erst in diesem Jahr ist es mir gelungen das Daytrading nicht als Hauptbeschäftigung meines Tradings anzusehen sondern es ergibt sich einfach. Ohne Stress spule ich meine Trades herunter.

Vor ein paar Monaten hatte ich mal eine Tradingpause eingelegt weil ich dachte ich wäre eventuell Abhängig vom Traden. Dem ist nicht so! Aber nach Wiederaufnahme des Tradings hat sich was verändert. Ich verspüre kaum noch einen Zwang zum Traden.

Solange das Daytrading Geld abwirft ist es ein gutes Geschäft. Wird es ein schlechtes Geschäft werde ich es wie Walter oder Berliner machen und damit aufhöhren.

Aus meinem 200.000 Account am 1.1.04 sind bis jetzt 299.000 geworden, und das nur mit Daytrading im FDAX, NQ und FX.

TRADING IST EIN GESCHÄFT.

Gruss

mercimerc
Mitglied seit
11 Jahre 11 Monate

@ GMTMaster

Ich bin ebenfalls Vollzeittrader.

@ Walter und Berliner

Großes Kompliment für die Offenheit! Die Entscheidung, in eine zur Persönlichkeit passendere Zeitebene zu wechseln ist klug. Ich habe eine entgegengesetzte Entwicklung hinter mir und trade z.B. den ES in 120, 180 und 250 Tick-Candles (entspricht ca. 1-10min Candles). Das ist nicht schlauer, aus kaufmännischer Sicht sogar dümmer, denn Spread und Fees treffen den Kurzfristigsten am härtesten.

Mental fühle ich mich im kurzfristigen Zeitrahmen wohler als in längerfristigen, auf meinen erholsamen 0$-at-risk-Nachtschlaf will ich nicht verzichten. Ich verstehe nicht, warum Daytrading oft als „Königsdisziplin“ des Tradens angesehen wird. Alles Quatsch oder Klischee. Zeitrahmen sind wertneutral, ein Wechsel kein Grund zur Trauer, entscheidend sind Arbeitszufriedenheit und harte Zahlen.

Norden-Trader
Mitglied seit
11 Jahre 11 Monate

Hallo,

ich habe an anderer Stelle über meine negativen Daytradingergebnisse zwischen etwa Mitte 02 (Beginn des FDAX-Tradings) bis Anfang 03 berichtet. Und über einen anschliessenden erfolgreichen Neuanfang, zwischenzeitliches Ausleihen meines Kontos an einen Trader, um mich zu regenerieren. Irgendwie habe ich aber die Lust verloren und tue fast nichts mehr.

Eine mögliche Begründung für dies alles sehen Fachärzte in Medikamenten-"mißbrauch"; ich mußte seit 99 w/Krebs ein Opioid (Valoron) als Schmerzmittel nehmen. Eine der undokumentierten Nebenwirkungen, so wissen Psychiater inzwischen, liegt in der Störung kognitiver Fähigkeiten bei längerer Einnahme. Es gab aber auch andere Nebenwirkungen, die ihrerseits medikamentös behandelt wurden. Zum Schluß landete ich bei Psychiatern, die lapidar erklärten, ihre Weisheit tauge nicht zur Behandlung von Störungen, die auf den "Mißbrauch" zurückzuführen seien.

Fazit: Stufenweise Absetzung aller Medikamente, zuletzt auch des Opioids. Heute bin ich wieder ok, nicht schmerzfrei, aber im Kopf wieder beisammen und weit weg von der Störungen, die zu der irrationalen Anfangsphase geführt hatten. Mmancher mag einwenden, ich sei einer der sowieso 90 % Verlierer, ja meinetwegen anfänglich.

In anderen Beiträgen wurden Erleichterungssymptome geschildert, die jetzt auch auf mich zutreffen. Ein geradezu himmlischer Zustand.

Mein Fall ist sicher nicht einmalig, aber auch nicht zu verallgemeinern. Er bietet die Lehre an, schwierige Dinge "allein" zu tun, womit ich meine, frei von Drogen a l l e r Art.

Das Überbleibsel "Verlust" würde ich gern tilgen oder abgeben, jedenfalls nicht selbst durch neue trades gewinnen "wollen". Ich setze mich unter keinen Druck mehr. Von dem kürzlichen Beitrag von EMEUV mit Interesse an Veräußerungsverlusten ist kein brauchbares Angebot gekommen.

Grüsse, N.

Gast

Eine wahre Parabel zu Walter Entscheidung:

Wir hatten heute einen Termin um 13 Uhr in Schluttenbach und befanden uns Punkt 12.15 im Stau zwischen Bruchsal und Karlsruhe.
In den Nachrichten wurde uns der Stau auf der Autobahn ziemlich zeitnah mit 9 km angekündigt! Nur leider standen wir - wie bereits so oft - mitten drin.

Die Kinder hockten auf "Kohlen", da sie sich sehr auf diesen Termin freuten und er schon lange geplant war.

Da gab es Fahrer, die hektisch die Spur wechselten und jede Lücke ausnutzen, um nach vorne zu kommen. Wir fuhren konsequent links bis mich meine Kinder aufforderten, auf die schnellere Spur in die Mitte oder nach rechts zu wechseln. Ich sagte, dass ich bis zum Ende der linken Spur fahren werde und mich dann, so wie es das Gesetz vorschreibt, einfädeln werde. Wer mir dann keinen Platz macht, dem fahre ich ins Blech. Die Reparatur würde dann das Finanzamt bezahlen, mit dem ich sowieso momentan ziemlich böse bin.

Wir machten einige markante Fahrzeuge auf den anderen Spuren rechts aus und blieben mit viel Abstand zum Vordermann links. Mal überholten wir den Milchlaster ganz rechts, mal er uns und so sahen die Kinder, dass es im Mittel kein rechtes Vorkommen gab - auf keiner der 3 Spuren.

Ein Audi A8 vor uns, der mit ständig flackernden Stopplichtern einen Porsche Cayenne mit seiner Kot-STANGE zu "begatten" versuchte, fuhr zuerst nach rechts. Hinter ihm fuhr nun der Porsche auf die mittlere Spur und versuchte seine "Kot-STANGE" in den Auspuffrohren des A8 zu versenken.

Wir blieben links- überholten diese, wurden überholt, überholten diese wieder und verloren sie schließlich in ihrem Liebesspiel im Rückspiegel.

Die Baustelle haben wir wohl vor Porsche, A8 und Laster passiert, ohne jemals die Spur gewechselt zu haben - und das mit viel Sicherheitsabstand zum Vordermann auf der linken Spur.

@ Spread

Beachtliche Performance. Doch die Börse gibts und die Börse nimmts. Sei auf der Hut!

Dieser Rat wird dir nun einige schlaflose Nächte bereiten, sorry. ;-I=)

hardworker
Mitglied seit
11 Jahre 7 Monate

@ Berliner

Interessante Einblicke, mit Optionen habe ich auch besser geschlafen, aber nie wirklich verdient. Weiterposten dürfen Sie nicht, Sie müssen!

@ Spread

Respekt, 50% in 1/2 Jahr! Wieviel % vom Konto riskieren Sie bei einem Trade?

@ Uwe

Die Sache mit dem Valoron ist sehr bemerkenswert. Ohne die so oft verteufelte Pharmakologie wären Ihre Schmerzen vielleicht der Grund für ein Aufgeben des Kampfes gegen Ihren Hodgkin oder was Sie heimgesucht hat, gewesen. Eine Störung der kognitiven Fähigkeiten hat jeder Mensch mal, wenn er verliebt in eine Person oder eine Idee oder sonstwas ist. Das geht vorbei. In Ihren Beiträgen hat man bisher nichts von Störungen bemerkt.

Damit mir nicht wieder wie bei der Diskussion über Genies, die im Alter unzurechnungsfähig werden können, fehlenden medizinische Fachkenntnis für bestimmte Aussagen vorgeworfen wird, gebe ich zu, daß ich seit 32 Jahren, davon 27 Jahre selbständig als Arzt tätig bin. Als Börsianer bin ich seit 36 Jahren tätig, die Jahre alleine sagen aber nichts aus über Weisheit oder Cleverness.

MfG

hw

F
Mitglied seit
11 Jahre 11 Monate

Hallo.

Ihr kennt bestimmt meine distanzierte Haltung zum Day-Trading.

Aber egal. Kurze Frage. Zu welchem dieser beiden Beispiele würdet Ihr eher tendieren ?

a) Jemand bietet Euch für einen Einsatz von 25,-- € einen Gewinn von 250,-- € an, wenn Ihr die richtige Seite einer Münze vorhersagt, die er in die Luft werfen wird.

b) Würde irgendjemand bei dem gleichen Spiel auch 25.000,-- € für 250.000,-- € Gewinn einsetzen ?

Ich glaube eher nicht, oder ?

Im Day-Trading das "einfache Geldmachen" zu finden ist, so glaube ich persönlich, ein Trugschluss.

Meine Meinung zu dem Ganzen ist, das eine Zutat zum Rezept für ein erfolgreiches Traden vor allem "genügend Zeit" ist. Und die hat man beim Day-Trading beim besten Willen nicht.

Ciao

Franjo

SimTrader
Mitglied seit
11 Jahre 11 Monate

Von Walter am 22.12.2002 12:16:41 gepostet:

"Sollte meine Tochter eines Tages einen Daytrader anschleppen, oder so einen Börsenfanat wie ich dies war oder noch bin, werde ich ihn ohne große Worte vor die Tür setzen. Ich möchte nicht, das meine Lieben das erleben müssen, was ich erlebt habe."

Schon immer etwas auf Kriegsfuss mit der Börse, dann doch lieber ganz aufhören. ;-)

can
Mitglied seit
11 Jahre 11 Monate

Trading, Daytrading, an der Börse Geld verdienen:

Wie hier schon sehr viele bemerkt haben spricht die Wahrscheinlichkeit einen Beruf gewählt zu haben, der einen glücklich oder sogar reich macht zu 90 %, wenn nicht sogar zu 99% oder mehr gegen die oben genannten Berufe. Wenn man nicht zu der "glücklichen" 1-Prozent-Minderheit gehört, dann gehört sehr viel Courage dazu Tatsachen zu erkennen und diese zu akzeptieren. Niemand der an der Börse spekuliert wird ohne Verluste auskommen, also müsste zwangsläufig jeder Trader irgendwo auf Kriegsfuß mit der Börse stehen. Jemand der dieses Gefühl und somit das Zitat von Walter und seinem zukünftigen Schwiegersohn :) nicht nachempfinden kann, hat wohl mit Sicherheit wichtige Erfahrungen beim Trading noch nicht gemacht.

Walter, Berliner und andere, ich bedanke mich für eure Offenheit eure langfristigen Erfahrungen und die Gründe für eure Entscheidungen uns mitzuteilen. Es erweitert die eigene manchmal zu optimistische/utopische Sichtweise!

Gruß
can

Turbobull
Mitglied seit
11 Jahre 11 Monate

Es ist 4:35 und draussen wird es hell.

Und wieder hat es sich gelohnt hier rein zu klicken!

Dies war einer der besten Beiträge hier im Forum die ich bisher gelesen habe!

angenehme Träume,

Turbobull

Gast

@ Franjo

Was ist die Zeit? Zeit ist relativ. ;)

Wofür der eine 15 Minuten braucht, braucht der andere nur eine Minute. Wenn ich als Läufer für 10 km 45 Minuten brauche und danach halb tot bin, :) mir meine Malboros Menthol die Lunge hochkommen, kann ich auch nicht glauben, daß es Leute gibt, die die 10 km unter 30 Minuten laufen. Aber es gibt sie. Es gibt noch zahllose andere Beispiele. Ich kenne eine Frau, die Dir auf alle Zahlen das Quadtrat in Sekundenschnelle ausrechnen kann. Hochbegabt.

Genau das gleiche gilt für das Daytrading und auch andere Sachen. Das was für mich gilt, muß nicht unbedingt für alle anderen gültig sein. Im Universum existiert für jedes Ereignis das Potenzial.

Ergo nicht so beschränkt denken.

@ can

Man macht eine Erfahrung und wächst daran. Das Ziel im Leben ist es sicherlich nicht sich an der exakt derselben Sache die Zähne auszubeißen. Wenn man dieses Gefühl des Stillstandes hat, macht man mit 1000%-Wahrscheinlichkeit alles falsch.

Grüße,

Slavi

deriva
Mitglied seit
11 Jahre 11 Monate

@ Freund Walter,

vielen Dank für Dein psychoanalytisch aufschlussreiches Statement: Jetzt mal auf dem Teppich bleiben Freunde.

Weihe uns doch bitte mal ein, wer von der Community den Teppich verlassen hat und handelt es sich dabei vielleicht um einen fliegenden Teppich ?

In aller Freundschaft

Gast

@ Turbobull

Guten Morgen! ;-)

@ Dr. med. Hardworker

Ich wußte schon immer, daß dies das beste interdisziplinäre Forum des Internets ist, mit den interessantesten Menschen als Teilnehmer. Danke für Ihre Teilnahme!

@ Norden-Trader

Ich denke, ich spreche für alle, wenn ich Ihnen meine tief empfundenen Wünsche ausspreche!

Mit freundlichen Grüßen,
B.

Spread
Mitglied seit
11 Jahre 11 Monate

@ hardworker

Ich handel je 5 FDAX oder 25 Mini-NQ oder 5 bis 10 Euro-FX. Wieviel % meines Kapitals ich damit riskiere weiss ich erst wenn ich den Verlust realisiert habe. Jedenfalls läuft die Margin manchmal auf über 50% vom Account.

@ Ölprinz

Wenn man so denkt, dann müssten sämtliche an der Börse Handelnden ihre Tätigkeit einstellen. Denn nicht nur der Daytrader lebt mit einem Verlustrisiko,
auch Derjenige der 1997 den Deutschen Aktienindex gekauft hat und sich im März 2000 auf Wolke Sieben befand.

Im stillen Gedenken an alljene die in Neuermarktfonds investierten.

Gruss und allen viel Erfolg

TraderLux
Mitglied seit
11 Jahre 11 Monate

Hallo an alle.

Ich stöbere sehr gerne hier in den Foren rum um die Sichtweise der Leute zu erkunden, die den Mut aufgebracht haben, dass Trading von zu Hause zu machen und damit vielleicht sogar versuchen ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Ich selbst habe das Glück, dass ich das ganze Geschäft für eine Bank mache und es Gott sei Dank nicht mein Geld ist. Na ja, vielleicht dann wenn es um meinen Bonus geht.

Einige Freunde von mir haben sich in den letzten zwei Jahren selbständig gemacht, mangels Alternativen im Handel. Wenn ich mich heute mit den Jungs unterhalte, wird mir klar, welch hartes Geschäft das sein muss. Welcher Privatmann hat schon die Möglichkeit im Daytrading mal 50 DAX-Punkte auf der Schnauze zu liegen? Die Jungs sind zu absoluten Scalpern geworden. Ist es das wert? Der Stress?

In den Jahren in den ich jetzt handel hat sich der Zeitintervall meiner Charts von 5 Min bis auf 240 Minuten gesteigert. So mit wirst Du immer mehr zum Positiontrader. Vielleicht mag man dabei schlechter schlafen, doch während des Tages ist man auch wesentlich entspannter.

Um die Sache kurz zu machen. Ich bewundere jeden von Euch, der seinen Lebensunterhalt mit dem Handel verdient. Ich habe den Gedanken der Selbständigkeit aufgegeben.

Norden-Trader
Mitglied seit
11 Jahre 11 Monate

Danke, Berliner, und Ihre Worte an Dr. med Hardworker gelten auch für Sie!

Grüsse, N.

Norden-Trader
Mitglied seit
11 Jahre 11 Monate

... und natürlich viele andere.

select
Mitglied seit
11 Jahre 11 Monate

Süß, so viel „schmusen“ an einem Freitag und diese intellektuelle Ausarbeitung der verschieden Erfahrungen. :-)

Macht einfach Spaß zum lesen.

Grüße an alle

select

kanada
Mitglied seit
11 Jahre 11 Monate

Hallo Berliner,

Du hast kürzlich von Deinem Freund geschrieben, der Eurex-Mitglied ist und von der Orderbuchtiefe, in die er Einblick hat. Mich würde interessieren, wieviel Stellen er erkennen kann (FDAX) bzw. haben alle Eurex-Mitglieder diese Markttiefe ?

Viel Spaß und Erfolg

MfG

Gast

Zu diesem wunderschönen thread möchte ich auch gerne etwas beitragen:

Nachdem ich 1999 praktisch mit Aktien Daytrading überhaupt begonnen hatte, so ab und an, nebenbei, spezialisierte ich mich später auf den QQQ, um dann irgendwann meinen Traum zu verwirklichen, den NQ. Der nächste und letzte Schritt war dann der FDAX, und ich war in meinem Nirvana angekommen.

Nach kurzer Zeit merkte ich allerdings, das mich diese Mischung aus Hektik und tödlicher Langeweile, einfach nur zermürbte und mich auf eine höchst unsinnliche, desinteressierte Ameise reduzierte. Das Geld war mir dann auch egal, und ich habe in kurzer Zeit sehr heftige Verluste realisiert, weil ich einfach nicht mehr wollte. Soll heissen, abends konnte ich meine trades vom Tag nicht mehr nachvollziehen.

Da mich mein Hauptberuf sehr ausfüllt, war das alles nicht so tragisch, und ich weiss nun gewiss, das ich Daytrader nie werde. Aber probieren musste ich es doch, weil es mich sonst nie losgelassen hätte.

Heute würde ich mich als sehr aktiven trader bezeichnen, mit ca. 5 trades pro Tag, alles EOD, US-Aktien und ETFs. Kostet mich eine gemütliche Stunde am Tag, und ein paar mehr am Wochenende, um die nächste Woche vorzubereiten.

Ich kann nicht anders, als zu sagen, das dies das wahre Glück für mich ist, und ich mich manchmal wundere, das es legal ist. Unzählige Möglichkeiten, große Bewegungen, stressfreie Tage, Geldvermehrung für Faule.

Es kommt also wirklich darauf an, das man das findet, was für einen, ganz persönlich, sitzt, wenn man zur allwissenden Kaste gehören will.

give peace a chance,
redsnapper

Gast

Durch die Erfahrung die man nach einigen Jahren hat und gute Infos von anderen Händlern, verdient man jeden Monat gutes Geld.

Das Geheimnis liegt auch in der Konto grösse. Erst ab 50.000 Euro macht trading einen sinn. Es ist doch einfach es gibt doch nur 2 Richtungen in die der Markt laufen kann, oder? Der Zeitpunkt ist endscheidend wann man was kauft oder verkauft.

Ich musste auch vieles erst lernen aber wenn man die vielen Zusammenhänge an der Börse begriffen hat kann man seinen Profit daraus ziehen. Einfach niemals aufgeben denn es ist doch so einfach.

deriva
Mitglied seit
11 Jahre 11 Monate

Nun mal ehrlich,

selten so gelacht. Schaust Du Dir immer die Gute-Nacht-Sendungen im TV zur Börse an?

Für das Trading-Konto ist es auch einfach - es gibt doch nur 2 Richtungen in die das Konto laufen kann.

Mein Rat: Einfach niemals anfangen, solange es scheinbar doch so einfach ist.

Gruss

Gast

Es sind die Beiträge von ASS, wo ich mir sage, warum verschwendest Du eigentlich auch nur 1 Minute um hier etwas zu schreiben.

Es überfällt einem eine gewisse Gleichgültigkeit und Müdigkeit.

gruss

select
Mitglied seit
11 Jahre 11 Monate

Warum? Ass hat doch recht, "Es ist doch einfach es gibt doch nur 2 Richtungen in die der Markt laufen kann oder?" Genau so ist das in der Theorie.

Und durch die Aussage hat Ass ganz klar dargelegt, das er in der Praxis null Euros verdient. Ganz einfach. Was fällt, muss steigen! Was leicht ist, ist auf der anderen Seite schwer. Er hat uns eine Seite vorgegeben, wir haben die andere erkannt.

Gruß

Gast

Ich bin Devisenhändler und ich mach das jeden Tag mal gut und mal ganz scheisse.Hauptsache am ende des Monats steht ein Gewinn. Es geht nich um Kleingeld sondern um Mios. Ich will nur helfen, hab ja auch das schon alles durch.Man denkt das ist alles zu schwer aber es ist einfach, wenn man sich im Markt verarschen lässt ist man selbst schuld so verdiene ich an den kleinen ganz einfach ,weil die meisten immmer und immer den gleichen Fehler machen. Derjenige der nicht dazu lernt hört auf und es kommtjemand neues zum verarschen dazu.WARUM MACHT DIE DT.BANK den 1000% IM JAHR IM EIGENHANDEL????????? geht nicht gibt es nicht mal nachdenken bitte

Gast

Guckt mal vieviele das gelesen haben ich hab schnell an meine andern Händler eine Mail geschrieben mit dem Link das ist Macht oder und so ist das auch im Mart

select
Mitglied seit
11 Jahre 11 Monate

@Ass

Im Grundsatz haben Sie wieder eine sehr überzeugende theoretische Aussage getroffen. Diese findet man wahrscheinlich zur Motivation in vielen Büchern. Aber das Sie ja sehr zielstrebig die Komplexität an den Börsen für fast nichtig erklären, wäre ich für ein praktisches Beispiel sehr dankbar.

Ich möchte von Ihnen keine geheime Formel (wäre ja sowieso zu schwierig), sondern ein einfaches, banales Beispiel. Vielleicht schaffen Sie es auch hier ein Chart reinzuhängen. Sie müssen nicht Ihre jahrelange Arbeit uns hier in ein paar Minuten eröffnen, aber ein Beispiel wäre o.k.

Hier zu schreiben um sich dabei zu profilieren hilft niemanden. Außer natürlich dem Schreibenden.

Gruß

Gast

@Ass

Sie haben nicht einmal ein Konto auf dem Sie traden können, also ersparen Sie uns dieses Gesülze.

gruss

select
Mitglied seit
11 Jahre 11 Monate

@Ass

"Guckt mal vieviele das gelesen haben ich hab schnell an meine andern Händler eine Mail geschrieben mit dem Link das ist Macht oder und so ist das auch im Mart"

Glückwunsch. Als Angestellter haben Sei mich so beindruckt, das ich morgen meine Firma verkaufen werde.

Gast

Bei jedem liegen die fehler woanders um auf die richtigen Probleme einzugehen könnt ihr mir ja schreiben unter a.schmid@bsm-berlin.com

Gast

Ausschnitt aus Wallstreet-Onine zu BSM

Manchmal genügt 1 Satz und die Jungs haben sich geoutet.

Thema BSM:
Meine Firma hat bis Februar 2003 für die " alte" BSM gearbeitet. Die Firma gehörte damals drei ehemaligen Berliner Kursmaklern und war Skontroführer an der Berliner Börse. Im März 2003 wurde die Auflösung der Firma beschlossen, jedoch innerhalb der Liquidation der Firma wurde die Firma verkauft. Die ehemaligen Gründer der Firma haben mit der jetzigen Firma nichts mehr zu tun.

BSM gehört jetzt einer Firma Fasttrade aus Dublin. Weil wir früher mit der Firma zusammengearbeitet haben, bekomme ich über eine Wirschaftsauskunftei immer noch Auskünfte. Die letzte Mitteilung habe ich am 20.2.2004 bekommen weil sich die Zahlungsweise verschlechtert hat. Dort ist nachzulesen, daß seit dem 2.2.2004 eine Haftanordnung zur Abgabe der eidesstattlichen Versicherung vorliegt.

soweit zur Info...

TedC
Mitglied seit
11 Jahre 11 Monate

Guys, bitte macht einen guten Thread nicht mit einem Flame-War kaputt. Wenn ich euch kabbeln wollt, macht einen neuen auf.

he96
Mitglied seit
11 Jahre 11 Monate

@Ass
http://auf-trag.de/bsm/index.htm

Klasse webpage - der letzte der solche Hochhäuser auf der Webseite brauchte war "Deutsche Mentor für Finanzen"

Besonders eindrucksvoll auch noch die Seiten Referenzen, Projekte und Haftungsübernahme... <g>

'Devisenhandel Trade
Leitung Adrian Schmid '

Ich dachte immer handel = trade, naja wieder was dazu gelernt hier :-)

gruss hans

Gast

Ass, du toppst hier alle! Selten so einen Schwachsinn gelesen. Gib mir von den Drogen, die du nimmst, die müssen klasse sein.

deriva
Mitglied seit
11 Jahre 11 Monate

Lusche, hast Du Geschwister ? Einer allein kann gar nicht so blöd sein !

Gast

@alle
Möchte in diesem so gut begonnenen Thread nochmal alle vor dem Schicksal eines Fulltime tradens warnen.Hierzu meine Geschichte

Im Herbst 2000 besuchte ich alle Lehrgänge des Tradinghouse net in Berlin und wurde dort in den futures Handel eingeführt. Dabei entschied ich mich zu dem Kauf einer Omega Trad.Station.
Als dann im Januar 2001 ein Mitinhaber und der Schulungsleiter sich Selbstständig machten und nur noch von Zuhause aus tradeten beschloss ich das selbe zu tun und eröffnete mein erstes Konto meine Arbeit die saisonbedingt im März wieder los ging kündigte ich(hat mir sehr viel Spaß gemacht aber ich wollte mehr verdienen und unabhängig sein)
Da ich selber mit dem erstellen von Handelsstrategien keine Erfahrung hatte suchte ich nach sogenannten Profis um HS zu mieten oder zu kaufen.
Der erste Monat(März) mit sogenannten Dax Profi signalen brachte 7000 euro plus Danch nur noch minus dann signale nicht mehr umgesetzt was sich auch als besser heraus stellte.
Im Herbst 2001 hatte ich 4 Konten die mit verschieden Systemen gehandelt wurden weil mir ja gesagt wurde die Mischung ist wichtig um auf Dauer Erfolg zu haben dann mußte ich hier 10000 auf einem anderen 25000 nachschießen weil das System ja gerade eine schlechte Phase durchmachte.
Ich probierte so fast alle Anbieter im Netz aus kein Konto hielt das länger wie 3-4 Monate durch.
Nachdem die beiden aus dem Tradinghouse so gut wie pleite gingen wurde ich sehr vorsichtig und tradete bis Mai 2003 noch systeme voll durch dann nicht mehr,was sich als Fehler erwies denn ab July machten die systeme bis Ende 2003 nur noch Gewinne allerdings liegen sie in 2004 also heute weit im minus.
Zeitgleich entwickelte ich eigene systeme die aber auch immer wieder ins minus liefen.
Im März 2004 nachdem ein sytem am Euro/D auch wieder nur minus machte kündigte ich mein Konto und trade seit dem nicht mehr.
Ich bin finanziel und vorallem nervlig durch das traden fix und fertig und möchte allen dies als ehrliche Warnung mitteilen gerade den jungen Leuten laßt es ihr versaut euch euer ganzen Leben in so kurzer Zeit.

Allen aktiven Tradern viel,viel Glück

GS1150

Gast

gs1150

Mein Kompliment für ihre offenen Worte.

"Ich bin finanziel und vorallem nervlig durch das traden fix und fertig"

Ich für meinen Teil habe im Laufe der vielen Börsenjahre ebenfalls Menschen erlebt, die sich an den Rand des Ruins gebracht haben. Dies frühzeitig zu erkennen und sich nicht selbst anzulügen bedarf einer noch größeren Disziplin als das Traden.

Obwohl ich obige Fälle kannte, war ich der Meinung, das es bei mir anders läuft. Dem war auch am Anfang so. Das beste Ergebnis waren einmal 60000 DM in 3 Stunden. Nach 2,5 Monaten waren es 185000 DM.

Danach waren alle erfolgreichen Strategien Kapitalvernichtungsgarantien.

Es freut mich natürlich, wenn es Trader gibt, die dem Markt laufend Kapital entziehen. Ich persönlich habe allerdings in 25 Jahren keinen einzigen erlebt, der es geschafft hat, nachhaltig Geld zu erwirtschaften.

Aus diesem Grund glaube ich einfach an kein nachhaltig erfolgreiches Handeln im Daytrading. Es sei denn, es gibt wirklich mal einen, der mir das Schwarz auf Weiss dokumentiert und beweisen kann. Wohlgemerkt über Jahre, nicht nur eine geweisse Zeitperiode.

gruss

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