Ende des Wettmonopols in Sicht
Ende des Wettmonopols in Sicht - Europäischer Gerichtshof fällt Grundsatzurteil
Tagessoiegel, Berlin / fmb (06.03.07) - Ein wegweisendes Urteil zum Markt für Sportwetten wird am heutigen Dienstag der Europäische Gerichtshof in Luxemburg fällen. Die Möglichkeit, dass damit auch in Deutschland das staatliche Wettmonopol fällt, ist groß.
Geklärt wird im „Fall Placanica“, ob ein Buchmacher, der die Sportwetten-Lizenz eines EU-Mitgliedsstaats besitzt, damit in allen EU- Staaten Sportwetten anbieten und vermitteln darf. Der spanische Generalanwalt Ruiz-Jarabo Colomer hat diese Freigabe beantragt, weil sonst gegen Europarecht verstoßen werde.
(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/archiv/06.03.2007/3122897.asp)
Das Urteil ist bereits ergangen:
http://curia.europa.eu/de/actu/communiques/cp07/aff/cp070020de.pdf
Die sogenannten dramatischen Umsatzeinbußen wird der Steuerzahler zu spüren bekommen. Bekanntlich geben die Lotto-gesellschaften 50% aller Einahmnen an den Staat ab.
Freier Wettbewerb ist ok.
Aber es werden ein paar wenige gewaltig einsacken, versuchen keine Steuern zu zahlen das Geld ins Ausland schieben, sich Prachtvillen bauen, Jachten kaufen usw.
Was ist besser: Noch mehr Steuern und noch mehr Armut, oder den vielen Menschen die jeden Euro umdrehen müssen wenigstens noch etwas zum Leben lassen ?
@ Mr_Aegon [#3]
Wo sind denn noch mehr arme zu erwarten? Wo gibt es denn in Deutschland arme? Arme sind bei mir Personen, die keine warme Wohnung haben und hungern.
Fürchterlich finde ich hier immer diese Neid-diskussionen. Es wird doch niemand gezwungen zum Glücksspiel. Wenn das im Wettbewerb angeboten wird könnte es doch sogar sein, dass die Verwaltungskosten sinken.
Zur Zeit machen sich doch abgehalfterte Politiker als Geschaftsführer und Aufsichtsräte der Lotto-Geslleschaften die Taschen dick.