Olaf
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

* Erfahrungen mit Handelssignalen von Wolfgang Süßenguth?

Hallo Forumsteilnehmer,

seit einiger Zeit denke ich über den Handel im FDAX nach und bin auf der Suche nach einem für mich geeigneten Handelssystem. Dabei bin ich auf das Angebot von Wolfgang Süßenguth (Börsen-Profi-Online) gestoßen.

Hat jemand Erfahrungen mit den Handelssignalen gemacht?

Über jede Antwort freut sich

Olaf

Geschrieben von Olaf am
Norden-Trader
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Hallo,

Voraussetzung ist eine Direct Access-Anbindung, zwei Bildschirme und die ständige Präsenz am Bildschirm.

Ich habe häufiger die Signale, die ja rückwirkend für jedermann einzusehen sind, studiert. Dabei fällt die Notwendigkeit meist häufigen Handelns am Tag auf, so daß man wegen der commissions Brokerkunde bei IB usw. sein sollte.

Nervenschonend ist, daß man keine eigene Meinung zum Markt zu haben braucht, sondern sich nur an die vorgegebenen Signallinien halten sowie im voraus stops legen kann. Manchmal bringt es allerdings mehr, trades länger laufen zu lassen; es ist zu ersehen, daß mancher (Tages-)Megatrend ausgelassen wird. Aber wer weiß das schon im voraus.

Es ließe sich leicht eine Statistik selbst erstellen, ob es mehr als zwei oder drei Verlusttage hintereinander gibt, mein flüchtiger Eindruck ist eher nein.

Vielleicht sagt Süßenguth auf Anfrage etwas dazu.

Es gibt viele Arten zu traden, auch intraday. Man muß dabei in sich hinein horchen. Wer sonst keinen eigenen Ansatz hat, ist m.E. bei Süßenguth gut bedient, weil man, Disziplin vorausgesetzt, sein Geld zumindest nicht verlieren und auch sehr gutes Geld verdienen kann, wie immer bei einem guten Tradingansatz.

Auch mich interessieren Meinungen aus dem Forum!

Gruß

U. Norden

Gast

Zum Thema Süssenguth kann ich leider keinen Beitrag leisten, aber das was Norden Trader geschrieben hat, kann ich voll und ganz unterstreichen.

'Es gibt viele Arten zu traden, auch intraday. Man muß dabei in sich hinein horchen.'

Darin liegt sehr viel Wahrheit.

gruß

Gast

Unbedingt das machen, was einem am meisten liegt und Spass macht. Meine Meinung. Und wenn es handeln nach Fremdsystem ist, auch gut. Kann durchaus sein, dass man Jahre vergeblich nach eigenem Ansatz sucht, um dann erleuchtet nach einem Fremdansatz erfolgreich zu handeln. Warum auch nicht. Es geht nicht um Stolz. Es geht um das "+%".

Süßenguth kenne ich nicht, aber eine Reihe von Handelssystemen aus den USA, von denen KEINS nachhaltig funktioniert hat, hauptsächlich Bernie Schaeffer.

Ich persönlich bin ein intuitiver Selbst-ist-der-Mann-Typ, der sich die Mythologie des "ver-monitor-ten" und "verkabelten" Floortraders angedichtet hat. Warum? Wegen +% !

Gruss,
Berliner

Gast

Hallo Olaf,

ich bin voll auf der Seite der vorigen Beiträge.

Als Ergänzung: Eigene Fehler, sprich Geld in den Sand setzen, kann ich mir schneller verzeihen, als fremdproduzierte Verluste.

Gruß,
Swingtrader

slowturtle
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Hallo Berliner,

was verstehst Du unter der "Mythologie des "ver-monitor-ten" und "verkabelten" Floortraders"?

Gast

@ Slowturtle

Aus anderen Postings dürfte klar geworden sein, dass ich intraday handle mit hohem Anteil intuitiver Vorgehensweisen. Der heute in den Massenmedien verschriene "Daytrader" war vor den Zeiten des E-Tradings als Floortrader bzw. Local an den Terminbörsen bekannt.

Das Geschäftsmodell des Floortraders hat sich FÜR MICH nach 5 Jahren Fulltime-Trading und etlichen Jahren parttime mit unterschiedlichsten Strategien und Produkten als das konsistenteste erwiesen. Da ich an meinen Märkten physisch weder anwesend sein kann noch will, sind die von mir verfolgten Handelsstrategien nichts weiter als für den elektronischen Handel modifizierte Floortaktiken. Daher "ver-monitor-ter und verkabelten Floortrader". Viele Locals sind heutzutage übrigens auch nur noch elektronisch anwesend.

Den Begriff "Mythologie des..." habe ich gewählt, weil ich mich nicht losgelöst von leistungsbezogenen Selbstkontollmechanismen sehe. Die Beschreibung dieser psychologischen Kontrollmechanismen findet man u.a. in der Sportpsychologie und im Behaviorismus, letzteres börsenmässig populär gemacht durch Van Tharp. Es handelt sich schlicht um einen Selbststimulus durch Imitation. Ist das verstehbar oder zu rätselhaft formuliert?

Dies ist mein persönlicher Wahrnehmungsfilter des Geschäfts. Ich toleriere alle anderen Herangehensweisen, auch die mit Hilfe von fremden Handelssystemen. Ich selbst könnte allerdings nie erfolgreich damit sein.

Letzlich ist dies eine philosophische Diskussion, die ich hier nicht vertiefen möchte.

Hoffe mich etwas besser erklärt zu haben.

Beste Grüsse

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