Eurostoxx 50 Future shorten ?
EuroStoxx 50 Future shorten?
Die seit Mitte August bestehende Aufwärtstrendlinie wurde nach dem Bruch Mitte September nochmals von unten angesteuert, konnte jedoch nicht mehr nach oben durchstarten. Das Aufwärtsgap oberhalb 2.810 Punkten wurde mit einer langen schwarzen Kerze unter hohem Volumen und dem heutigen Absacken der Kurse auf 2.809 geschlossen. Bei 2.810 verläuft zugleich die 34er EMA (weisse Punkte) als Unterstützung. MACD als Trendfolger hat seit wenigen Tagen seinen Trigger nach unten durchstossen, der Volumenindikator AD ist nach unten gerichtet, und auch der Commodity Channel Index (14) läuft bereits unterhalb von 0 und zeigt einen ngeativen Trend an. Die Bollinger-Bänder verengen sich zunehmends angesichts der geringen Handelsspannen der letzten Tage und sollten eine starke Volatilität nach sich ziehen. Sollten die 2.810 nachhaltig nach unten durchstossen werden, sehe ich eine schöne Short-Möglichkeit bis zum nächsten Support bei ca. 2.720.
@ Bueschl
danke für den interessanten Chart. Ich sehe das auch so wie Du.
Btw. was hat Dein FESX-System in den letzten Monaten für eine Performance gebracht ?
Gruß deriva
# deriva
Die Anzahl der Trades des Systems ist sehr stark zurückgegangen, seit ich aufhörte zu posten. Insgesamt wurden in den letzten beiden Monaten (Aug/Sept) sage und schreibe nur 5 Trades durchgeführt (4 positive und 1 negativer), aber der Gewinn mit 115 Punkten entspricht dem bisherigen Level.
Bei Unterschreiten der Nackenlinie freut sich der Bär.
@ bueschel
'Bei Unterschreiten der Nackenlinie freut sich der Bär ...'
Mein HS ist gestern long mit Open 2770 gegangen und hat heute früh mit Open 2791 die Position gedreht. Und ich dachte schon, daß mein HS in eine Bullenfalle gegangen ist. :)
Gruß deriva
Die technischen Analysen der "Spezialisten" nehmen zu. Dreieck/Fortsetzung usw. wird einen "klaren" neuen Abwärtsimpuls nachsichziehen. Was man so alles im Chart sehen kann:-))
@ select [#6]
während die "Spezialisten" immer vergangene Preisverläufe hernehmen um zukünftige zu prognostizieren, nehmen wir bei deinem chart oben einmal wieder das noch nicht beschriebene Feld her, um Preisverläufe zu prognostizieren, mit dem Ziel, dass "Spezialisten" auch in Zukunft wieder vergangene Preisverläufe zum prognostizieren hernehmen werden können.
Deshalb nehmen wir die linke 3600 als linke Schulter einer zukünftigen iSKS mit Kopfziel bei ca 3400 und lassen dann später das geübte TA-Auge die 3800 als Nackenlinie identifizieren. ;-)
@ select [#6]
@ dhp05 [#7]
"immer vergangene Preisverläufe hernehmen um zukünftige zu prognostizieren"
Ist der Preis selber nicht der stabilste Wert seit Jahrzehnten. Eventuell würde dann der meiste Teil der wissenschaftlichen Untersuchungen und Betrachtungen versagen. Denn Käufer -und Verkäufergruppen vor Jahrzehnten hatten nicht die wissenschaftlichen Erkenntnisse aus der "Neuzeit". Trotzdem wurden Handelsgeschäfte abgeschlossen. Nun mag es funktionierende Handelssysteme/Ansätze geben, aber diese werden wiederum durch den "Anwender" nicht eingehalten.
@ select [#9]
Wenn die vor Jahrzehnten im Rahmen der Handelsaktivitäten abgeschlossenen Handelsgeschäfte in ihrer Gesamtheit die selben "Spuren" im Preischart hinterlassen wie die aktuellen Geschäfte, ist es heute erst recht ratsam sich auf mögliche zukünftige Spuren im chart zu konzentrieren.
Umgekehrt formuliert; da ein heutiger preischart auf der zeitachse nicht anders aussieht als vor 100 Jahren, scheint alles an wissenschaftlicher Untersuchung und Betrachtung, an wissenschaftlichen Erkenntnissen dem Preischart selbst nichts antun zu können, und dem Preischart scheint es in seinem Verlauf egal zu sein ob nun Bänder um in gelegt werden oder irgenwelche Indikatoren seinen Weg säumen oder nicht.
Das heißt nicht, dass die Betrachtungen etc. versagt haben, es heißt mehr, dass sie nutzlos sind.
@ dhp05 [#10]
"und dem Preischart scheint es in seinem Verlauf egal zu sein ob nun Bänder um in gelegt werden oder irgenwelche Indikatoren seinen Weg säumen oder nicht."
Genau. Egal welche Schablone wir auf den Preischart legen, es ist und bleibt dem Preis egal. Im Umkehrschluss bleibt die Erkenntnis "übrig", das nur der Händler selber mit seinem Konto eine "Regulation" selbst bestimmen und verändern kann.
@ dhp05 [#10]
Da sind zum Handelsende noch schnell die Künstler gekommen. In den Büchern muss ja auch was gedruckt werden:-)
still bullish?
@ gautama2 [#13]
Es wird knallen - garantiert...
Nur die Richtung ist 50/50...
Warum soll ich mich entscheiden müssen?
@ redsnapper [#14]
Ich denke auch daß es knallen wird. Aber über die Richtung bin ich mir ebenso im Unklaren. Entweder bekommt Richard Ebert mit seinen 6000 Recht, oder Franjo mit seinen 9500.
@ scorpion260 [#15]
Auf den Dax bezogen natürlich, die Kursziele, nicht auf den Eurostoxx.
@ scorpion260 [#16]
Der aggressivere Investor liesse sich wohl einstoppen und würde mit einem engen Trail Stop versuchen den Ausbruch mitzunehmen. Das würde ich aber nur intraday versuchen, denn die Gefahr eines Fakes halte ich für sehr hoch.
Der Strand sieht zu perfekt aus, als das es hier keine Haie gäbe...
@ gautama2 [#13]
Das Bild ist nicht erschienen :(
Hallo zusammen.
Denkt in dem Zusammenhang auch an die Druckmaschinen, die Pausenlos -auch jetzt- bogenweise Banknoten produzieren.
Nicht nur US-$, sondern auch Euro, Yen, Pfund, Franken, Kronen etc. etc.
Viele Grüsse
Franjo
@ redsnapper [#14]
"Es wird knallen - garantiert...
Nur die Richtung ist 50/50...
Warum soll ich mich entscheiden müssen?"
Ausbruch aus einem spitz zulaufenden Dreieck.
Ich behaupte, dass auch künftig keiner, der richtungslos sich aus einer sich zusammenziehenden Preisrange die "Explosion" durch buy- bzw. sellstop mithandeln will, egal auch in welcher Zeiteinheit, mir eine Erfolgsbilanz vorzeigen kann!
Vom Gegenteil lasse ich mich aber auch gerne überzeugen.
@ Paljusevic, Franjo [#19]
Unangenehm ist nur, daß die Dealer von Goldman Sachs über Citigroup Inc. bis zur UBS AG sich lieber hinter der Mauer verstecken, statt auf der gleichnamigen Straße, wie sonst üblich, bedürftige Kommunen und Krankenhäuser bei ihren Bond-Auktionen mit dem vielen, frisch gedruckten Geld zu versorgen.
Nachdem bereits in wenigen Monaten 162 Mrd Dollar abgeschrieben werden mussten, ist man angesichts zu erwartender Verluste in Höhe von insgesamt 400 Mrd Dollar doch etwas vorsichtiger geworden.
Die New Yorker Hafenbehörde muß jetzt vorübergehend 20 % Zins bezahlen, im Gegensatz zu den subprimen amerikanischen Häuslebauern früher, die das billige Geld schon vor Jahren umgehend verheizt und in den Sand gesetzt haben.
@ wuelle [#21]
Wie ist das denn in den USA wenn man einen Kredit nicht zurück zahlen kann?
Die Hütte wird verscherbelt und anschließend blutet man so lange für die Restschulden bis bezahlt ist? Oder ist man auch nach x Jahren Armut raus aus dem Spiel?
In Zeiten billigen Geldes sollte man doch eigentlich als armer Schlucker mal echt die Sause machen, schimmelige Hütten doppelt beleihen, von diesem zweiten Kredit Schmuck kaufen und für die Rente verbuddeln. Als Zahlungsfähiger kann man so viel Sachwerte wie möglich raffen, oder? Bei der nächsten Billigzinsphase bin ich aber vorbereitet. :)
@ gautama2 [#22]
Es wurden Bilder aus den USA gezeigt, wo eine Reihe leer stehender Häuser subprimer Schuldner geplündert worden waren (Kupferleitungen entfernt et cetera). Nach einer Zwangräumung bleibt in solchen Fällen nur Schrott übrig.
Wann diese ehemaligen Eigenheimbesitzer, bedauernswerten Menschen, die wider besseres Wissen oder unbelastet von Kenntnissen wirtschaftlicher Zusammenhänge - so genannte Lafontaines - sich von Kreditvermittlern haben über den Tisch ziehen lassen, an der nächsten Kreditorgie teilhaben können, entzieht sich meiner Kenntnis.
Statt Schmuck im Garten zu vergraben, empfehlen Experten Lebensversicherungen in Liechtenstein. Diese gehen nach Artikel 78 des Liechtensteiner Versicherungsvertragsgesetzes bei Privatinsolvenz nicht in die Konkursmasse ein.
Merke: Lieber ´ne legale, wertpapiergebundene Liechtenstein LV - die Dinger kann man sehr individuell stricken - als eine olle Rürup-Rente, falls man als Selbständiger eine insolvenzgeschützte Altervorsorge aufbauen möchte. :-)
@ wuelle [#23]
Zählt bei der Privatinsolvenz nicht dasjenige Recht, in dessen Wirkungskreis der Schuldner die Privatinsolvenz beantragt? Mit anderen Worten: Wer in D in die Privatinsolvenz gehen will, muß sein Vermögen nach deutschem Gesetz offenlegen und verwerten. Wenn er das nicht tut, zum Beispiel weil er sich auf Liechtensteiner Vertragsbedingungen beruft, dann wird ihm die Möglichkeit die Privatinsolvenz in D wohl verwehrt bleiben. (Er könnte die Sache dann aber immer noch über die max. Laufzeit der 30 Jahre aussitzen.)
so genannte Lafontaines
Neben den Filmrechten werde ich Dich wahrscheinlich auch als Schreiber der Dialoge einzukaufen versuchen. :-)
@ Livetour [#24]
Eine berechtigte Frage. Man wird einen Spezialisten zu Rate ziehen müssen.
In der anderen Angelegenheit wird sich mein Management mit Dir in Verbindung setzen. :-)
@ select [#6]
Wir malen weiter:
Demnächst im Bereich 3800/30 abprall mindestens hin zur zukünftigen rechten Schulter bei 3600.
@ dhp05 [#26]
Mal schauen, ob die Jüngerer auf den "Meister" hören. Zur Tafelrunde werden also alle bei 3800 geladen?
:-)
@ select [#27]
Ist schon nicht schlecht was ich denke! Hab aber auch schon schlechter gedacht!
@ dhp05 [#29]
"ist schon nicht schlecht was ich denke!"
Zumindest geben sich die Künstler mühe:-)
@ select [#30]
da wird bei dem Index, nach Bariere 3800, die dritte Schulter gebaut zumindest!
Schon mal mit abgefunden, dass wenn im vermutenden tief 7200 gekauft, das seitwärts über ein paar monate 6000- 7000 bedeuten könnte?
Stufe härter: Schon mal empfunden, dass man genauso blöd sein könnte wie der kritisierte fluggerät?
Der Verlaufsvergleich mit dem Nikkei sagt ja zum Thread-Titel
(Quelle http://clct.me/7SSsO)
@ zorrie [#32]
Der Nikkei impliziert auch Deflation in Verbindung mit einem maroden Bankensystem und Nullzinspolitik.
Da der Eurostoxx50 ziemlich Banklastig ist und das Szenario einer Deflation in Europa durchaus diskutierbar ist ist auch die Strategie
durchaus sinnvoll, so mal meine Meinung