Forex und Fed Programme: Gewinnhöhe ganz nach Kundenwunsch
Forex Programme werden momentan sehr "stark" bei uns von den "Supervertretern" verkauft. Unglaublich, in 36 Monaten über 200%. Und das ganz besondere: Sie haben 100% der Einlage gesichert und "natürlich" 3% Garantieverzinsung. Klingt doch super:-) Aber was für eine Garantie? Naja! Und das ist alles legal.
Sorry! Wer aber so einen Sche..... unterschreibt und sein Geld reinpumpt ist selber schuld. Keine Nachfrage, keine Angebot. Oder?
http://www.kapital-sk.com/investor.php
Gruß select
PS: Forexhandel scheint nicht besonders schwer zu sein:-)
Ich habe erst am Wochenende wieder eine Diskussion über FED-Programme, oder Trandingprogramme verfolgen dürfen.
Sie können gegen die Blödheit und Ignoranz manchner Leute auch nicht an. In der Regel sind diejenigen welche das Lautstark verkaufen, genau diese Art von Leute, welche keinen müden Knopf besitzen oder Pleite sind.
Aufgenommen wird das Märchen gerne von Kunden, welche sich in finanziellen Nöten befinden und sich so erhoffen die Probleme leicht zu lösen. Es gelingt Ihnen dann meist noch die letzten Reserven zu mobilisieren und noch Geld in solche Programme zu investieren. Vielfach ist es geliehenes Geld.
Nachdem das Luftschloss verweht ist, und die Kohle auch, bricht ihr ganzes Konzept zusammen und es folgt der Offenbarungseid.
Wenn der Investor es glauben will, dann können Sie nichts dagegen unternehmen.
gruss
@ select
""PS: Forexhandel scheint nicht besonders schwer zu sein. :-)""
Ja, FOREX ist für Blöde - daher beschäftige ich mich ja auch schon 20 Jahre damit. :-)
Nah, was soll man dem VOLK denn sonst verkaufen. "NEUER MARKT" existiert ja nicht mehr so richtig. Lebensversicherungen wurden ja auch schon alle im 4. Quartal verkauft. Der HYPE über FOREX ist doch in jedem Käseblatt zu lesen "jetzt für Privatleute"... wahhhhhh.
Ist doch ne gesunde Mischung: Frittenbuden, HYPE und smarte Verkäufer - passt alles gut zusammen. BBBBBBRRRRRRRRRRRRR
gruss hans
Guten Tag,
ich wundere mich warum keine Aufsichtsbehörde gegen diesen offensichtlichen Besch... vorgeht. Adresse und Telefonnummer steht doch drin.
Daß es bei Offshore-Firmen mit panamesischen Bankverbindungen schwer ist, die Drahtzieher zu erwischen ist mir klar.
Aber hier .......?
Gruß
@ meerschwein
Wo kein Kläger - da kein Richter. Sprich: das Kind muss erst mal in den Brunnen gefallen sein: Anzeigen bei der Staatsanwaltschaft vorliegen und dann stellt man fest "der Vogel ist ausgeflogen" - wie immer :-)
gruss hans
@he96
BaFin ist doch Kläger,Richter und Henker zugleich.
Surfen die nie im Internet?
Habe heute eine mail an die BaFin geschickt und auf diese "Firma" hingewiesen.
mal sehen, ob was passiert..........
Gruß
@meerschwein
"Habe heute eine mail an die BaFin geschickt und auf diese "Firma" hingewiesen."
Hatte noch keine Zeit, werde aber heute oder morgen an die Verbraucherzentrale in Berlin mit den dazugehörgen "Supervertretern" eine Anzeige abgeben.
Gruß select
@ select
Ich habe ja die Hoffnung, daß BaFin diesmal genausoschnell ist wie bei Jaeger Research und diesen Bunken sofort den laden zumacht und nicht erst, wie he96 so schön schreibt, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.
Ansonsten muß man sich ja fragen, ob das 3. Finanzmarktförderungsgesetz für die Finanzdienstleister und die Kunden überhaupt etwas gebracht hat - außer Kosten.
Gruß
Mich wundert garnichts mehr. Sehen Sie auf die Top 30 unten im grünen Kästchen. Diese zeigen an, wie oft ein Thema in den letzten 30 Tagen aufgerufen wurde.
Normalerweise erscheinen in den Top 30 nur solche Beiträge, unter denen in den letzten 30 Tagen geschrieben wurde. Mit einer Ausnahme: Der geheimnisvolle Zaubertrader mit seinen 20 % Gewinn pro Woche. Dieses Thema wird in den Suchmaschinen so oft gefunden, dass ex monatlich 3 bis 4.000 mal extern, also von ausserhalb dieses Forums, angeklickt wird, dauerhaft einsamer Spitzenreiter bei den Aufrufen.
@ meerschein und select
Bitte berichten Sie, was sich getan hat, ob Sie mehr als eine Eingangsbestätigung erhalten.
@ Richard Ebert
""Bitte berichten Sie, was sich getan hat""
Diese Antwort erhielt ich heute:
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""Ihr Schreiben vom 18.01.2005
mit Ihrem im Betreff genannten Schreiben bitten Sie mich um Prüfung der unter der Internetadresse http://www.kapital-sk.com angebotenen Geschäfte, die Sie als "kriminelles Angebot" bezeichnen, sowie darum, ggf. Maßnahmen hiergegen zu ergreifen.
Angesichts Ihres Schreibens erlaube ich mir zunächst, Ihnen den Aufgabenbereich der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht darzustellen, der im Wesentlichen darin besteht, konzessionierte Kredit - und Finanzdienstleistungsinstitute, d.h. Unternehmen, die über eine Erlaubnis zum Betreiben von Bank- und/oder Finanzdienstleistungsgeschäften verfügen, nach den Vorschriften des Gesetzes über das Kreditwesen und anderen bankaufsichtlichen Spezialgesetzen zu beaufsichtigen. Werden Bank- und/oder Finanzdienstleistungsgeschäfte ohne die hierfür erforderliche Erlaubnis betrieben, ist die Bundesanstalt darüber hinaus befugt, gegen die Fortführung dieser Geschäfte unmittelbar einzuschreiten. Darüber hinaus beaufsichtige ich die zugelassenen Versicherungsunternehmen.
Die Verfolgung krimineller Machenschaften wird von dem mir gesetzlich zugewiesenen Aufgaben- und Zuständigkeitsbereich nicht umfasst. Im Hinblick auf die von Ihnen geäußerte Einschätzung, es handele sich um "ein offensichtlich kriminelles Angebot", wäre Ihrerseits ein entsprechender Hinweis an die Strafverfolgungsbehörden zu geben.""
---
Ist ja toll, diese Einsatzbereitschaft.
Gruß
Die Antwort wundert mich überhaupt nicht, im Gegenteil, ich habe sie erwartet.
Nächster Schritt für Sie: Brief an die StA und anfragen, ob sie zuständig ist. Diese Behörde wird fragen, ob ein Schaden entstanden ist. Wenn Sie keinen erlitten haben, kann man leider nichts unternehmen.
@ select
Wie hat die Verbraucherzentrale reagiert ?
@RE
"Wie hat die Verbraucherzentrale reagiert ?"
Bei Anzeigen durch "Verbraucher" werden eigenständige RA von der Zentrale eingeschaltet. Wenn eine entsprechende Erklärung kommt werde ich diese hier entsprechend darstellen.
Gruß select
Hi,
die Tatsache dass die Bafin nach aussen kein Interesse an der Angelegenheit zeigt, lässt meiner Ansicht nach noch nicht den Schluss zu, dass man tatsächlich nicht tätig wird.
Zumindest passt das nicht zu meiner Erfahrung, dass sogar grundseriöse Unternehmen die keinesfalls in die Kategorie des genannten Anbieters einzureihen sind, in der Vergangenheit bereits ohne jeglichen Anlass durchleuchtet wurden.
Bruno Stenger
In diesem Zusammenhang:
Eine Dienstleistung als "kriminell" einzustufen, kann Kopf und Kragen kosten.
Ein Verbrecher ist solange kein Verbrecher, solange Ihm nicht das Gegenteil bewiesen ist.
Bruno Stenger
@Termin-Trader
""Eine Dienstleistung als "kriminell" einzustufen, kann Kopf und Kragen kosten"
Das Risiko gehe ich bei diesen Bunken gerne ein.
"Zumindest passt das nicht zu meiner Erfahrung, dass sogar grundseriöse Unternehmen die keinesfalls in die Kategorie des genannten Anbieters einzureihen sind, in der Vergangenheit bereits ohne jeglichen Anlass durchleuchtet wurden."
Meinen Sie Unternehmen mit oder ohne BaFin -Erlaubnis ?
Gruß
@TT
"Ein Verbrecher ist solange kein Verbrecher, solange Ihm nicht das Gegenteil bewiesen ist."
Genau das ist das Problem in unserem Staat. Für jeden Sch...... werden Abteilungen, Gesetze , Vorschriften erlassen. Für die Riesterrente werden 3000 neue Beamtenstellen geschaffen. Das ganze soziale Netz in Deutschland ist so von Beamten, Angestellten aufgebläht das es fast kein zurück mehr gibt. Hier wird sich also ausgiebig und intensiv um die Belange der Beteiligten/Verbraucher gekümmert. Kontrolle?
Wenn aber Dienstleistungen in DE betrieben werden, wo nachweislich Schäden in Millionen/Milliarden € entstehen, soll der Verbraucher beweisen das der andere ein "Verbrecher" ist.
Der Verbraucher wird dies erst dann erkennen, wenn sein Geld/Einlage weg ist. Dann soll er nachweisen, das in das was er investiert hat schlecht war und er durch einen "Verbrecher" beraten wurde? Anwalt nehmen? Meist ist ja das Geld weg und der Anwalt kostet Geld. Und die Aussichten auf Erfolg?
Und wie soll er was beweisen, wenn er keine Ahnung hat? Das ist ein gesellschaftliches Problem. Viele- die meisten wissen nicht einmal was eine Anleihe ist, oder wie sie funktioniert. Warum? Sind die Leute/Verbraucher dumm?
Nein! In den Schulen (Hauptschule/Realschule) gibt es kein Pflichtfach: Wirtschaft/Börse. Es ist scheinbar nicht gewollt. Natürlich kann sich jeder informieren. Aber hier sind nun einmal Grenzen vorhanden. Wenn ein Patient auf den OP Tisch muss, "soll/muss" er sich erst einmal mit der medizinischen Methode beschäftigen, wie der Arzt vorgehen möchte? Unmöglich!
Das Problem ist, das das deutsche Recht genau diesen Subjekten eben den Nährboden bietet, als oft skrupellose "Verbrecher" zu fungieren. Der oben genannte Fall "schreit" förmlich nach Betrug. Warum gibt es keine "Abteilungen, Gesetze , Vorschriften" für genau diese Fälle! BGB/Beweislastumkehr so ein Schwachsinn.
Wer ein Kind tötet bekommt einen Anwalt gestellt! Wie sieht es auf der Opferseite aus?
Und wer eine bestimmtes Gewerbe/Dienstleistung betreibt und ordnungsgemäß führt wird keine Anzeigen von Verbrauchern bekommen. Ich habe bis jetzt keine bekommen.
Und der der eine Anzeige bekommt hat dazu Stellung zu nehmen. Punkt! Es geht hier klar um Gelder, die meist später für die Altersvorsorge, Schulden u.s.w. gebraucht werden.
Meist verlieren die Verbraucher einen Großteil Ihres Vermögens und das bedeutet für den betroffenen einen gesellschaftlichen/sozialen Rückschritt. Und natürlich noch viele andere negativere "Nebenwirkungen". Ich weis, Angebot und Nachfrage.
Aber wer ist die schwächere Seite? Wer muss/soll geschützt werden?
In diesem Sinne!
Gruß select
@ Richard Ebert
""Bitte berichten Sie, was sich getan hat""
Soeben rief mich eine sehr nette Dame mit toller Telefonstimme von der Bundesbank an. Sie leitet diese dubiose ""http://www.kapital-sk.com-Geschichte" an die zuständige Abteilung in Bayern weiter. Klang so, als ob die wirklich etwas unternehmen.
Also doch eine tolle Einsatzbereitschaft (diesmal nicht ironisch gemeint)
Gruß
Ich finde es gut daß es noch Leute mit Zivilcourage gibt die etwas gegen verbrecherhafte Machenschaften unternehmen ohne selbst einen Schaden erlitten zu haben noch sich einen Vorteil davon erhoffen. Weiter so! Solche Leute braucht dieses Land.
Mfg
Alex
Select:
"Natürlich kann sich jeder informieren." Dazu folgendes:
Leider kann ich dir aus meiner Beratererfahrung berichten, dass die Leute oftmals so verbort sind und gar nicht aufgeklärt werden wollen. Eine ordentliche Wertpapierberatung kann bis zu 2 Stunden dauern (je nach Kenntnisse der Kunden). Die meisten schalten schon nach einer Stunde ab, habe es sogar schon erlebt, das Kunden böse wurden. Die die meinten sie wüssten alles, waren dann jedoch auch diejenigen die nachdem der Markt (Aktien, Investmentfonds) nach unten gegangen ist, sich über schlechte Beratung beschwert haben. Viele verstehen nicht, dass jeder selbst die Verantwortung trägt für sein Tun und Handeln. Dass Aktienkauf nicht immer nur Gewinne bedeutet, sondern auch Verluste entstehnen können usw. und so fort. Langfristigkeit und und und.
Es ist immer wieder erschreckend wenn man eine Order aufnimmt und langjährige Aktienkäufer antworten auf die Frage welche Börse, mit Limit oder ohne, mit ? hat mich noch nie jemand gefragt!
Das ist die Realität.
Nur frage ich mich sollte der Anleger nicht so erwachsen sein, gewisse Dinge zu hinterfragen und selbst anzueignen oder wollen wir Ihn ganz entmündigen. Aus Erfahrung weiss ich, dass die meisten Kunde die mitgelieferten Aufklärungsschriften nie gelesen haben, auch nicht Auszugsweise!
@ Earlyorder
"Leider kann ich dir aus meiner Beratererfahrung berichten, dass die Leute oftmals so verbort sind und gar nicht aufgeklärt werden wollen."
Warum werden dann aber trotzdem Geschäfte abgewickelt? Leider haben wir hier das Problem, das einfach Produkte verkauft werden obwohl kein Mensch diese versteht. Das fängt meistens bei den "schlecht" ausgebildeten Beratern an.
"Eine ordentliche Wertpapierberatung kann bis zu 2 Stunden dauern (je nach Kenntnisse der Kunden)."
Bei mir dauert das "etwas" länger und zieht sich über Wochen hin. Das ist der Unterschied zum Vertrieb :-) Ich hoffe Sie nehmen sich mehr Zeit für Ihre "zukünftigen" Kunden, wenn Sie die Bafin - Hürde geschafft haben!
"Die meisten schalten schon nach einer Stunde ab, habe es sogar schon erlebt, das Kunden böse wurden."
Gleichgesinnte ziehen sich an, meist muss dies an der Beraterleistung liegen. Warum soll er denn "böse" werden. Sorry, aber bei mir ist noch kein Kunde "böse" geworden. Und ich bin nun auch schon mehrere Jahre auf dem Markt.
"Viele verstehen nicht, dass jeder selbst die Verantwortung trägt für sein Tun und Handeln."
Ich möchte kurz Ölprinz zitieren: "es gibt in unserer Gesellschaft noch so etwas wie eine Fürsorgepflicht für weniger Erfahrene;"
Genau, so sehe ich das auch. Und meistens kann/wird der Berater den Produktverkauf im Gespräch in die jeweilige Richtung lenken. Wenn die Brücke des Vertrauens gebaut ist, kann ich alles "rüberschaffen". Ja, fast alles! Sie wissen genau das sich der Kunde aus verschiedenen Gründen nicht traut nachzufragen. Ein paar Wissensgrundzüge aus der Psychologie bringen hier schnell Argumente auf. Meistens ist dieser Vorteil nur auf der "einen" Seite zu entdecken.
"Es ist immer wieder erschreckend wenn man eine Order aufnimmt und langjährige Aktienkäufer antworten auf die Frage welche Börse, mit Limit oder ohne, mit ? hat mich noch nie jemand gefragt! "
Aber, aber! Zum Teil haben Sie natürlich recht. Aber wo ist der Aufklärungsprozess der Industrie?
"Das ist die Realität."
Aber nur aus Ihrer Sicht. :-)
"Aus Erfahrung weiss ich, dass die meisten Kunde die mitgelieferten Aufklärungsschriften nie gelesen haben, auch nicht Auszugsweise!"
Hier gebe ich Ihnen vollkommen Recht. Wie war das noch mal mit der Brücke (Vertrauen)?
Gruß select
@select
"Aber nur aus Ihrer Sicht. :-)"
Selbstverständlich nur aus meiner Sicht und Erfahrung als Bankberater.
Mein Fazit oben:
Nur frage ich mich sollte der Anleger nicht so erwachsen sein, gewisse Dinge zu !hinterfragen! und selbst anzueignen oder wollen wir Ihn ganz entmündigen.
Information und Aufklärung durch die Berater und! Kunden die sich eigenverantwortlich informieren und entscheiden sehe ich als das Beste an.
Wie gesagt ich habe kein Problem zuzugeben Kunden "böse" gemacht zu haben. Denn gerade vor Jahren in der Aktieneuphorie kam das bei dem herrschenden Beratungsmarathon der sich dadurch ergab, das eine oder andere mal vor. Zur Erklärung: Die Kunden kamen wollten Aktien kaufen bzw. Neuemissionen zeichnen, ohne, wie sich in der Beratung herausstellte über Risiken und Marktgeschehen bewußt zu sein. Böse wurden Sie dann weil ich Ihnen versucht habe diese zu erklären, obwohl sie "nur" ein Depot eröffnen wollten und einen Auftrag erteilen wollten. Ich gebe heute zu, mehr als froh zu sein, dass ich diese Kunden "böse" gemacht habe mit meiner Wertpapierberatung, denn bei mir haben Sie kein Depot eröffnet.
Mit "Psychologie" und Verkaufsstrategien, hätte ich vielleicht mehr Erfolg bei solchen Kunden gehabt, da haben Sie recht. Vielleicht wollte ich dies jedoch nicht und langfristig habe ich mit dieser Beratungsstrategie Erfolg gehabt.
Jeder Berater muss irgendwann für sich entscheiden, wie er seine Kunden betreut und ich nehme für mich nicht in Anspruch, dass meine Vorgehensweise generell das Beste ist (die beschriebene ist die Beste für mich und mein Verständniss), denn jeder Berater muss seine eigene Art entwickeln. Gerne höre ich mir jedoch andere Meinungen an, denn dazulernen kann man immer noch und perfekt bin ich mit Sicherheit nicht. Die Frage stellt sich hier gibt es das und wer soll das beurteilen, nach welchen Kriterien?
Meiner Meinung nach nicht, es gibt jedoch gute und schlechte Berater.
Gruß Early
All
"es gibt jedoch gute und schlechte Berater."
So ist es, es gibt nämlich keine schlechten und keine guten Börsenzeiten, es gibt nur die richtige und die falsche Einschätzung.
Natürlich wird man widersprechen. Gut ist die Börse dann, wenn der Markt nur steigt und jeder Hinterwälder damit Geld verdient. Nur kaufen muss er halt.
Für meinen Part bin ich heilfroh, das diese Zeit vorbei ist, denn nur in solchen Zeiten trennt sich die Qualität von den Schwätzern und Kapitalvernichtern.
gruss
@Earlyorder
Danke für Ihre Antwort:-)
" Die Kunden kamen wollten Aktien kaufen bzw. Neuemissionen zeichnen,...."
Wer hat aber die "Herde" (Handwerker, Hausfrauen u.s.w.) zum laufen gebracht? Genau, es war die Finanzindustrie die verschiedene/alle Webemaßnahmen (Fernsehen, Zeitungen, Manfred Krug.....) genutzt hat, um die Gier der "neuen" Aktionäre zu aktivieren.
"Jeder Berater muss irgendwann für sich entscheiden, wie er seine Kunden betreut und ich nehme für mich nicht in Anspruch, dass meine Vorgehensweise generell das Beste ist"
So sehe ich das auch:-) Leider gibt der Staat immer noch "fast" jedem die Möglichkeit mit den Vermögen und Altersrückstellungen der Kunden herum "spielen" zu können.
"denn jeder Berater muss seine eigene Art entwickeln. Gerne höre ich mir jedoch andere Meinungen an, denn dazulernen kann man immer noch und perfekt bin ich mit Sicherheit nicht. "
Vielleicht finden Sie hier einen Ansatz/Ideen: http://www.innovation-2005.de/
Meine Meinung ist, das man nur durch "etwas" neue Wege in diesen gesättigten Markt Fortschritte erreichen kann! Egal auf was man sich spezialisiert:-)
In diesem Sinne und viel Glück!
Gruß select
@ Earlyorder
"Leider kann ich dir aus meiner Beratererfahrung berichten, dass die Leute oftmals so verbort sind und gar nicht aufgeklärt werden wollen."
Nachtrag:
Das folgende Urteil unterstreicht die Verpflichtung des Beraters gegenüber dem Kunden "offen" aufzuklären. Ob der Kunde das will oder nicht ist egal. Am "Ende" wird die Gerichtsbarkeit das "schwächere" Glied in der Kette schützen. Und das ist nuneinmal der Kunde/Verbraucher.
"Beratungspflichten: Fondsprospekt reicht nicht aus
Gut für Anleger: Finanzvermittler müssen ihre Beratungspflichten strengstens erfüllen. Sonst droht ihnen finanzielles Ungemach.
Berlin (ddp.vwd). Privatanleger haben einen Anspruch auf richtige Information im Beratungsgespräch, auch wenn ein ausgehändigter Verkaufsprospekt über die tatsächlichen Risiken der Fonds informiert. Nach einem aktuellen Urteil des Landgerichts Heilbronn darf ein Fondsvermittler nicht darauf vertrauen, dass der Anleger den Verkaufsprospekt liest und erkennt, dass die Empfehlung fehlerhaft war.
Im betreffenden Fall hatte ein Ehepaar einem Fondsvermittler der ausdrücklich mitgeteilt, dass es besonderen Wert auf maximale Sicherheit legt, wie Anlegeranwalt Philipp Härle in Berlin erklärte. Trotzdem habe der Vermittler den Anlegern zwei spekulative Fonds empfohlen, den Veri-Tresor-Fonds und den Veri-Valeur-Fonds.
45.000 Euro Schadenersatz
Erst nach dem Kauf habe das Ehepaar bemerkt, dass die Fonds alles andere als maximale Sicherheit boten. "Der Veri-Valeur-Fonds hatte mindestens 70 Prozent des Sondervermögens in spekulative Wertpapiere investiert", sagte Härle. Beim Veri-Tresor-Fonds könnten bis zu 20 Prozent in hochspekulative Finanztermingeschäfte ohne Absicherungszweck angelegt werden. Damit habe ein deutlicher Verstoß gegen die Grundsätze der anleger- und anlagegerechten Beratung vorgelegen. Das Landgericht Heilbronn sprach dem Ehepaar über 45.000 Euro Schadenersatz zuzüglich Zinsen zu (Aktenzeichen 5 O 143/04 Fe)."
Gruß select
So und jetzt mal zum eigentlichen Thema zurück.
Hat denn jemand schonmal Erfahrungen mit der Kapital-SK gemacht oder kann mir jemand da weiterhelfen?
Mir hat jemand sowas angeboten, aber hier wird auch nur sehr vage davon gesprochen.
Vielen Dank schonmal an Alle, die sich mal Gedanken machen.
@Styx22
"Mir hat jemand sowas angeboten, aber hier wird auch nur sehr vage davon gesprochen."
Es steht doch alles im Thread oder: http://www.terminmarktwelt.de/cgi-bin/tmw-forum.pl?ST=7213&F=OLJN
Gruß select
@ Styx22
"hier wird auch nur sehr vage davon gesprochen."
Dann nochmal im Klartext: Lassen Sie diesen hirnrissigen sk-Quatsch und alle ähnlichen Abzocker-Angebote lieber sein sonst sind Sie definitiv Ihr Geld los.
Ich hoffe das war jetzt nicht mehr "vage".
Gruß
@ Styx22
Noch deutlicher als Meerschwein: Ich beobachte diese diversen Programme seit 30 Jahren.
Ja, es gibt jede Menge Gewinner, diejenigen, denen Sie Ihr Geld in die Hand drücken.
Und zwar mit GOW - Garantie !
Das garantiere ich Ihnen.
Gruss Richard Ebert
@ Richard Ebert [#28]
Habe heute wieder so eine Mail bekommen:
Betreff: Thema: Fed genehmigte Hochertragsprogramme ab: 10MI0. US$ * Euro.
in 2007
Als Unternehmensberater, laut Ausweis: 64 Jahre, fühle mich aber wie 50 Jahre, betreue ich potente Mandanten, welche in 100% abgesicherte
Investment- & Hochertragsprogramme einsteigen möchten, sofern die Einreichung der erforderlichen Dokumente vom Programm - Manager POSITIV bewertet worden sind, benötige ich dementsprechende, fundierte & transparente Informationen. Danke!
Mit freundlichem Gruß
Aus Rücksicht auf die Nerven des Forumshirten (und auf seine Brieftasche) lasse ich hier mal die Adresse weg - wir wollen ja keinen Anwalt reich machen.
Habe auch ein paar schöne Websiten dazu bekommen, hier nur mal ein Auszug:
Wir arbeiten mit einer kapitalstarken, Britisch/Amerikanischen Gruppe im Sektor, International Financing zusammen. Hier speziell im PPP (Privat-Placement-Program) Die Gruppe ist beim Comptroller’s Office des Treasury Departement registriert und hat die Erlaubnis internationale Tradgeschäfte zu machen. Der US-Trust ist einer der kapitalstärksten Trusts der Welt & arbeitet eng mit der FED NEW YORK zusammen. Die G-GRUPPE arbeitet hauptsächlich mit den europäischen Niederlassungen der Gruppe zusammen. Es werden Büros in der Schweiz, England und Österreich unterhalten. Zu dieser Gruppe gehören Banker mit weltweiten Verbindungen und ein Trader, der gleichzeitig Commitmentholder ist.
Aus rechtlichen Gründen ist die G.-GRUPPE vorgeschaltet, um eingehende Investment-Unterlagen zu sammeln und zu kontrollieren. Der Trader darf mit dem Investitionswilligen nicht sprechen. Das wäre Solicitation und ist strafbar. Auch ist es arbeitstechnisch nicht zu bewerkstelligen, wenn jeder Interessent den Trader direkt anrufen würde. Er wäre nicht mehr in der Lage seine sonstige Arbeit zu leisten.
Solicitation - habe mich mal im Internet schlau gemacht --> am ehesten könnte man das Wort noch mit Bewerbung übersetzen.
Habe die Mail mal an die Bafin weitergeleitet und an einen Freund der bei der Kripo arbeitet.
Grüße
Jens
P.S.: Wenn RE es zulässt, stelle ich gerne die Adresse und die Links des Anbieters ein, sagenhaft lustiges (dummes) Zeug auf der Hoempage.
@ PFTR [#29]
""Solicitation - habe mich mal im Internet schlau gemacht --> am ehesten könnte man das Wort noch mit Bewerbung übersetzen.""
FAST :-)
mehr im Sinne von: anfordern, auffordern ...
Bei US brokern gibts auf den (Aktienorder-) Tickets extra ein KÄSTCHEN dass der Broker ankreuzen SOLL(kann):
[ ] UNSOLICITED
Bedeutet dann wenn es angekreuzt wurde: es war die eigene Schnapsidee des Kunden und nicht der Broker der den Kunden dazu AUFGEFORDERT hat (heisser tip). Ist besonders wichtig bei z.B. schlecht gerateten Firmen, da die natürlich dort GAR NICHT empfohlen werden DÜRFEN und daher MUSS dann das angekreuzt werden. Wenn der Broker es NICHT ankreuzt, hat er ein Problem (daher wird bestimmt mehr angekreuzt als richig wäre <g>)
gruss hans
PS: fällt mir ein: seit letzter Woche ist sogar in der WAMS eine grössere Anzeige von so einem XXXXX, der GARANTIERT Kapitalverdopplung in VIER JAHREN über Grundbuchabsicherung <g>
@ he96 [#30]
Die FMA warnt gerade vor so einer Grundbuchsache: http://www.fma.gv.at/... ...
@ goso [#31]
ist eine andere - aber wohl kaum besser <g>
gruss hans
@ goso [#31]
Ich erhalte die FMA seit vielen Wochen fast immer mindestens einmal pro Woche. Wer will, kann sich auf der Seite der FMA nach Warnmeldungen umsehen - hier im Forum möchte ich sie aus Haftungsgründen nicht sehen.
Es ist nicht ausgeschlossen, dass selbst Firmen, die strafrechtlich belangt werden, zu gleicher Zeit zivilrechtlich gegen TMW und damit meine Firma vorgehen.
Alles klar, das war mir nicht bewusst.
Vielleicht kann mir jemand hier aus dem Forum weiterhelfen, ich wäre sehr dankbar über jede sachliche Information. Man hört ja einiges und abenteuerliches über diese FED-Programme oder -Anlageformen, insbesondere wenn Scammer und zweifelhafte Vermögensberater am Werk sind. Aber einmal abgesehen von dieser Problematik: "Vertreibt" die FED überhaupt solche "Anlageprodukte"? Wenn ja, worum handelt es sich genau (etwa High Yield Bonds)? Und wie lauten die Bedingungen und Konditionen wirklich (für z.B. Banken und andere Finanzinstitutionen)?
Ich danke vielmal im Voraus!
Reuss
@ Reuss [#35]
Um es kurz zu machen. Es gibt diesen SCHEIß NICHT!
Das sind BETRÜGER, die Dir sowas aufschwafeln wollen.
Noch Fragen?*g
Gruß
Scorpion
@ scorpion260 [#36]
Danke für Ihre eindringliche Antwort. ;-)
Bislang hat noch niemand versucht mir persönlich etwas aufzuschwafeln, somit gilt für mich noch nicht einmal bestätigt, dass es solche FED High Yield Bonds (oder was auch immer) gibt. Aber solche Modelle wie unter #29 angegeben machen irgendwie doch gerne die Runde, ich habe aber wie gesagt noch nie etwas konkretes erhalten.
Mich hätte nur gerne interessiert, worauf sich diese Berater/Scammer/Betrüger beziehen, wenn Sie irgendwelche Interbanken-Beteiligungsmodelle feilbieten. Soweit ich die Meldungen in diesem Thread gelesen habe, findet sich dazu kaum etwas konkretes.
Es mag aber auch sein, dass ich nicht glauben will, dass jemand 10-100 Mio. US-$ hergibt, nur weil jemand mit garantierten Traumrenditen von der FED spricht. Das soll aber jetzt nicht in eine Grundsatzfrage über die Geldvernunft der Menschen werden. ;-)
Reuss
@ Reuss [#37]
Die einzige Frage, die ich Ihnen stelle:
Wenn jemand, zum Beispiel Sie, Traumrenditen von 100 % pro Jahr gezahlt bekommt - wer zahlt Ihnen diese ?
Die FED ? Die Notenbank gehört einer Gruppe Banken, nicht dem Staat ? Also Banken ? Oder die Banken im Auftrag des amerikanischen Staates ?
Warum sind die Grossanleger wie Fonds dann so bescheuert, in US-Bonds mit 6 % Zinsen anzulegen, wenn die problemlos Traumrenditen erzielen können ?
Ach, die sollen keine Traumrenditen erzielen ? Diejenigen, die so grosszügig an einer jährlichen risikolosen Verdopplung Ihres Kapitals arbeiten, wollen nur mit Anlegern wie Ihnen arbeiten ?
Versuchen Sie es einfach, geben Sie die ersten 100.000 Dollar aus der Hand (die werden sicher 'ausnahmsweise' von Ihnen genommen) und sehr wahrscheinlich werden auch Gewinne ausgezahlt. Wenn dann höhere Gewinne angelegt werden, kommt irgendetwas dazwischen, was die Auszahlung auf Dauer verhindert. Gründe finden sich immer.
Als weiter führende Lektüre empfehle ich Ihnen Grimms Märchen. Mit wirklich gutem Gewissen.
Gruss, Richard Ebert
@ Richard Ebert [#38]
Im ersten Moment noch war ich der Meinung, dass hinsichtlich Ihrer Antwort ein Missverständnis zu meinen Fragen besteht. Nachdem ich aber nocheinmal die einzelnen Beiträge in diesem Thread gelesen und ein wenig nachrecherchiert habe, muss ich eingestehen, dass der Fehler bei mir lag. Wie ich feststellen musste, habe ich unter den angesprochenen FED-Programmen etwas komplett anderes vermutet. Die abenteuerliche und betrügerische Scammer-Praxis (insbesondere in diesen Betragsgrößenordnungen) war mir in dieser Art noch gar bekannt.
In diesem Zusammenhang habe ich vielleicht zwei recht interessante Artikel entdeckt, die recht detailliert über dieser Scammer-Problematik Auskunft geben:
http://www.quatloos.com/stkcams/hyips.htm
http://www.quatloos.com/prime-bank_HYIP.htm
Der eigentliche Hintergrund meines ursprünglichen Postings war: Durch Zufall bin darauf gestoßen, dass meine Hausbank Österreichs eine Abteilung mit der Bezeichnung "High Yield Investments" hatte. Vielleicht hat ja ohnehin jede Bank so eine Abteilung und es ist gar nichts besonderes. Da ich aber kein Vermögen in einer interessanten Größenordnung habe, wurde ich niemals von denen angesprochen. :-( Ich ertrug es mit Fassung. ;-)
Vielleicht passt meine Frage daher gar nicht in diesen Thread, ich stelle sie trotzdem: Kennt jemand in diesem Zusammenhang (High-Yield- oder Credit-Trading) die Praxis der Banken? Dass da etwas (bankintern?) läuft wissen wir immerhin spätestens seit BAWAG und Flöttl jun. in der Karibik, oder?
Reuss
@ Reuss [#39]
Sorry, Tippfehler beim ersten Link: http://www.quatloos.com/stkscams/hyips.htm
Reuss
In diesem Zusammenhang nochmal der Hinweis auf ein wirklich gutes Buch.
http://www.terminmarktwelt.de/cgi-bin/nforum.pl?ST=8636
Zum Thema FED Programme in meiner Ausgabe auf Seite 79 zu finden.
Viel Spaß beim Lesen.
@Reuss
http://www.terminmarktwelt.de/cgi-bin/nforum.pl?ST=8561&CP=0&F=47
Wenn Du es danach nicht begriffen hast ist Dir nicht zu helfen.
@ scorpion260 [#42]
Erstens: Seid wann sind wir per Du? Und zweitens: Was hätte ich mit Ihrer Hilfe (?)zu begreifen, damit ich nicht verloren dastehe?
Mir gefällt ihr schlampiger Ton nicht. Insbesondere wenn Sie gar nicht auf die jeweilige Fragestellung eingehen, auf die Sie aber gerne im Schein Ihrer Fachkundigkeit antworten wollen. Vielleicht lesen nochmal #39, dann werden Sie merken, dass Ihr flapsiges Posting eine flache und peinliche Themenverfehlung darstellt.
Reuss
@ Reuss [#43]
In Internet Foren ist es unter Nutzern, die mit Pseudonym arbeiten, üblich, sich zu Duzen. Ich lösche unhöfliche Beiträge, sehe aber in diesem Fall keinen Grund dazu.
Scorpion260 ist gerade wieder zu einem der fünf beliebtestens und hilfbereitesten Mitglieder auf TerminmarktWelt gewählt worden. Völlig zu recht.
Er hat Ihnen einen Link gegeben, den Sie gründlich lesen sollten. Gautama ebenfalls und ich denke, das reicht als Antwort. Dies ist ein Börsen- und Wirtschaftsforum und nicht eines, welches sich noch weiter mit High Yield und Prime Bank Geschäften jeder Art auseinandersetzen muss.
Vielleicht sollten Sie überlegen, Ihre Hausbank zu wechseln.
Gruss Richard Ebert, Bankkaufmann
@ Reuss [#43]
wow, ich wollte Ihnen gerade etwas "vernünftiges" schreiben, Das hat sich gerade erledigt.
super Diskussion , welche gerade über höhere Rechtr abgeschieden wurde. Wenn Sich Reusss noch einmal melden will. Bitte!
Weg von "sie" oder "du" . Morgen gibt es von mir zu mindest eine Antwort auf Frage von Reuss.
@ Reuss [#39]
"Vielleicht passt meine Frage daher gar nicht in diesen Thread, ich stelle sie trotzdem: Kennt jemand in diesem Zusammenhang (High-Yield- oder Credit-Trading) die Praxis der Banken? Dass da etwas (bankintern?) läuft wissen wir immerhin spätestens seit BAWAG und Flöttl jun. in der Karibik, oder?"
High Yield Trading. Der Handel mit hochverzinslichen bzw. hochrendierlichen Anlagen( Anleihen, Schuldverschreibungen, Krediten etc). Wobei der höhere Zins bspw. daher kommt, dass der Schuldner unter schlechter Bonität eben mit höherem Zins zu leiden hat.
"höherer Zins" steht immer in einem Verhältnis zu dem, den Marktgegebenheiten entsprechenden "normalen zins".
Also, was machen bspw. Banken, in den von Ihnen als geheimnisvoll empfundenen Räumen, in denen die Händler high yield Produkte handeln?:
Sie überprüfen die Zahlungsfähigkeit des Schuldners nach eigenem Gutdünken, weg vom allg. Rating, und entscheiden dann, ob das Risiko lohnt, bspw. mit Kauf von Junk-Bonds auf Rendite-Jagd zu gehen.
Wenn dann doch mal aus diesen Räumen etwas nach außen dringt, dann z.B. in Form von High Yield Bond Fonds. An dem darf sich dann die geneigte Kundschaft durch Zeichnung beteiligen. (Bitte den letzten Satz als gewollt "flapsig" auffassen!)
Also summasumarum: Alltägliches Geschäft, nichts was in erster Linie mit Flöttl und Bawag zu tun hätte. Und nichts was mit Betrügern zu tun hätte, die sich für ihre Betrugsideen das Wort "hochverzinslich" ausleihen.
Nur so als Anmerkung: Die BAWAG und Flöttl haben nicht bei dieser Art von Handel die Milliarden verzockt, sondern mit ganz simplen Zinsswaps, nach Wiederaufnahme der sogenannten Karibikgeschäfte hat Flöttl das Kunststück bei jedem Trade falsch zu liegen zusammengebracht.
@ dhp05 [#46]
wann immer mir zukünftig die wörter high yield über den Weg laufen, ich werde sie immer mit Reuss assozieren:
Das kam als news gerade rein:
Headline: JPY-Briefing: Funds Active In The High Yielder
11:17 GMT March 26] USD retained the bid tone seen in the Asian session,
helping USD/JPY up to the 118.33. Supporting the USD/JPY move up was talk of
sizeable bids below, especially from around the 117.80 to 117.50 level from
longer-term players including importers and both retail and institutional
investors eyeing fresh asset allocations for the fiscal year beginning next
month. Interest for the JPY crosses was also healthy, with flows relating to
Uridashi flows and the fresh investment trust launches. Helping to cap USD/JPY
on the topside was aggressive sales from option players, some looking to defend
barriers from as close as 118.40 and large exotics up at 118.50. Stops are
reported to be building above the latter level however. A break above would also
take USD/JPY above key technical levels including the Ichimoku kijun line at
118.41 and the cloud base at 118.47. The 10-day moving average is just above at
118.68. Focus for the European afternoon is on the Chicago activity index and
new home sales data. The latter will be interesting given the concern of a
housing market collapse and the impact on the broader economy. RB
Hilft einem beim Handel zwar nicht wirklich weiter. Aber als Gestalter von HYIP's könnte man seiner verehrten Kundschaft dies als Brocken hinwerfen:
Sehen sie, wir wissen wovon wir reden! ;-)
@ Reuss [#43]
Rechtschreibkorrekturmodus aktiviert!
"Erstens: Seid wann sind ..."
Es heißt "seit wann".
Rechtschreibkorrekturmodus deaktiviert.
Nein im Ernst. Es stand mir nicht im Sinn, Dich zu beleidigen.
Ich habe gesagt, wenn Du es danach nicht begriffen hast, ist Dir nicht zu helfen, mehr nicht. Ich fand das nicht beleidigend. Hast Du Dir den verlinkten Thread schon durchgelesen? Wenn ja, und Du danach immer noch ein gutes Haar an solchen Sachen fändest, wäre Dir doch wirklich nicht mehr zu helfen, oder?;-).
Ich bin doch aber bei solchen Betrugssachen lieber etwas deutlicher und knalle jemandem etwas vor dem Kopf, um die Person vor finanziellem Schaden zu bewahren.
Das ist doch wichtiger, als wenn jemand sauer auf einen ist oder nicht, oder nicht? Ich habe nicht damit gerechnet daß Du mein Posting als Beleidigung auffaßt, und das stand mir auch nicht im Sinn, denn sonst wäre ja jede Art von Konversation von vornherein sinnlos.
Ich bin aber auch weder flach, peinlich, flapsig, schlampig oder täusche irgendeine Fachkunde vor.
Du hast ja selbst dieses Threadthema für Dein Posting gewählt und von Fedprogrammen gesprochen, dazu habe ich Dir diesen Link gegeben.
Wenn ich ehrlich sein darf, dann hast eher Du das Thema verfehlt, mit Deiner Annahme, daß die Fed IRGENDWAS an Privatkunden vertreibt, was auch noch hohe Rendite abwirft, alles seriös, garantiert, und vor allem ohne Risiko.
Richard Ebert hat das ja dann auch nett beantwortet. Nachdem Du dann aber immer noch von High Yield Zeug gesprochen hast, bin ich halt etwas deutlicher geworden. Mehr nicht. Ich würde Dir auch empfehlen, schleunigst Deine Bank zu wechseln, wenn sie Dir, oder anderen Kunden, derartige Angebote unterbreitet, oder auch nur ansatzweise erwähnt. Wahrscheinlich hast Du da aber nur irgendwas falsch aufgeschnappt, oder mißverstanden.
Das mit dem "Sie" ist doch nun aber wirklich Quatsch, oder bestehst Du auf sowas?
Wie dem auch sei, ich wollte, genauso wie viele Andere hier, nur helfen, sonst nichts. Dich persönlich angreifen wollte ich nicht:-).
Gruß
Scorpion
@ scorpion260 [#49]
In der Kürze liegt meist die Würze, mitunter aber auch so manches Missverständnis. Ich entschuldige mich ausdrücklich bei dir. Ich hoffe sehr, dass du die Entschuldigung annimmst, weil dein letztes Posting mir deutlich zeigt, dass hinter den Worten von #42 nicht irgendein frecher Bub steckt. Deine kurze und gut gemeinte Antwort, habe ich wohl in die falsche Kehle bekommen. Missverständnisse dieser Art stehen aber sicherlich oft in Diskussionsforen auf der Tagesordnung. Es schwer klar zu kommunizieren, wenn man eigentlich gar nicht weiß, mit wem man spricht.
Andererseits war es für mich erstaunlich, wie meine Postings #35 und #39 verstanden wurde. Die waren von mir irgendwie anders gemeint. ;-)
1. Ich kenne so manche "FED-Programme"-Gerüchte recht gut. Ich gehöre aber ausdrücklich nicht zu jenen, die sich auch nur annähernd für irgendwelche "High-Yield-Anlageformen" interessieren. Ich bin als gelernter Betriebwirt auch nicht auf der Suche nach Informationen, die irgendwie "garantierte 20 oder 100% Verzinsungen pro Woche" versprechen. Um Träume dieser Art zu befriedigen, setze ich hin und wieder einen kleinen Betrag im Lotto, aber das war es dann auch. Das hatte ich sicherlich nicht klar ausgedrückt.
Mir ist bewusst, dass es auch in diesem Forum immer wieder Anfragen gibt, die nur auf die schnelle Bestätigung abzielen, dass irgendeine windige Geldanlage eh super ist - um danach seine Kohle zu verlieren. Von diesem Standpunkt aus betrachtet ist es großartig, dass hier viele fachkundige Teilnehmer, besser gleich – als zu spät – die Alarmglocken läuten lassen, wenn hier ein Dummy wieder einmal reintölpelt. Tja, Scorpion, ich fürchte, den Makel werde ich so schnell nicht los. ;-)
2. Ich habe doch eigentlich nie behauptet, dass ich jemals von meiner Hausbank angesprochen wurde, um in High-Yield-Investments zu investieren. Ich habe lediglich geschrieben, dass es eine entsprechende Abteilung gegeben hat. Interessant erschien mir in diesem Zusammenhang, dass mir niemand (innerhalb der Bank) sagen konnte oder wollte was in dieser Abteilung gemacht wird, weil sie angeblich niemand genau kannte. Es schien mir so, dass diese High-Yield-Investments eher „bankintern“ getätigt wurden, unter Ausschluß der breiten Anlegercommunity, sozusagen. Das klingt zwar recht verschwörungtheoriemäßig, ist es aber sicherlich nicht.
Daher mein ungeschickter Einwurf betreffend der BAWAG und Flöttl. Es ist ja im nachhinein offensichtlich gewesen, dass die BAWAG nicht mit Geldern gezockt hat, die Sie zuvor über z.B. High-Yield/Junk-Bonds reingeholt hätte. Ist meine angedeutete Frage daher so abwegig, ob eine Bank (nicht nur die BAWAG) mit einem mehr oder weniger kleinen Teil des ihr zur Verfügung stehenden Kapitals bankintern – sozusagen auf eigene Rechnung – hinsichtlich hoher Renditeerwartung mit ebenso hohem Risiko anlegt? Wie hoch dieses „Spielkapital“ jeweils sein darf, um in einer unauffälligen Größenordnung zu bleiben, weiß ich nicht. Die BAWAG hätte es aber immerhin fast geschafft (wenn diese Sache mit Refco nicht gewesen wäre) über 1 Mrd. Euro Miese weitverzweigt versickern zu lassen. Mir geht es aber nicht darum, über den BAWAG-Skandal oder über Sinn und Unsinn von Zinsswap-Geschäften diskutieren zu wollen.
Ich hoffe jedenfalls, das eine oder andere Missverständnis aufgeklärt zu haben, ohne dabei neue erzeugt zu haben. Ich bin generell einer sachlichen Diskussion (nicht nur zu diesem Thema!) interessiert. Ein Danke an Scorpion nochmals, für deine Klarstellung. Und übrigens: Das "Du" find’ ich super, weil so unlocker bin ich nicht! ;-)
Reuss
@ Reuss [#50]
Ich habe doch eigentlich nie behauptet, dass ich jemals von meiner Hausbank angesprochen wurde, um in High-Yield-Investments zu investieren. Ich habe lediglich geschrieben, dass es eine entsprechende Abteilung gegeben hat. Interessant erschien mir in diesem Zusammenhang, dass mir niemand (innerhalb der Bank) sagen konnte oder wollte was in dieser Abteilung gemacht wird, weil sie angeblich niemand genau kannte.
High-Yield ist gebräuchlich im Zusammenhang mit High-Yield Debt, sprich Hochzinskrediten oder Unternehmensanleihen niedriger Bonität (Junk Bonds)
http://en.wikipedia.org/wiki/Junk_Bond
Bin kein Bänker, aber ich würde es nicht ungewöhnlich finden, wenn eine grössere Bank für dieses Segment eben eine eigene Abteilung hat.
Nur es geht bei dieser Art von High-Yield dann natürlich kaum um Phantasierenditen in der Grössenordnung dieses abenteuerlichen "FED-Programme"-Unsinns.