Richard Ebert
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate
Gold: Verschnaufpause oder Ende der Hausse ?
Fortsetzung des Gold Themas von
http://www.terminmarktwelt.de/cgi-bin/nforum.pl?ST=13209&CP=0&F=47
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Physische Nachfrage treibt den Goldpreis
von Arnd Hildebrandt
Frankfurter Allgemeine Zeitung / FAZ (20.02.07) - Der Goldpreis befindet sich seit Jahresbeginn in einer soliden, sehr geordnet verlaufenden Aufwärtsbewegung.
(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE64F1890E34F4803239F4D/Doc~E28535438B5F647CBA6AD85341F4BDFD9~ATpl~Ecommon~Scontent.html)
Geschrieben von Richard Ebert
am
@ scorpion260
Hier habt ihr jetzt euren Move! :-))
MFG Vlad
@ Vlad Tepes
JA <g>
Wie erwartet: GOLD als "safe heaven" <g>
Für die Mutigen jetzt SHORT VOLAS
gruss hans
@ he96 [#327]
"Für die Mutigen jetzt SHORT VOLAS"
Gold:
S&P:
Gold halte ich im Gegensatz zum S&P für langweilig da hier noch Potential bei der IV herrscht. Beim S&P hingegen würde ich die IV beobachten. Heute könnte es nochmal krachen und dann ist wieder Konsolidierung angesagt. Put Ratio Spreads oder Short Calls könnten hier interessant sein. Aber vorerst würde ich abwarten.
Gruss Sebastian
Das Gold beginnt wieder zu glänzen
Frankfurter Allgemeine Zeitung, FAZ, JüB (27.02.07) - Über weite Strecken des Vorjahres wurde die Geduld der Goldanhänger unter den Investoren auf eine harte Probe gestellt. Denn der Goldpreis korrigierte deutlich, während andere Vermögensklassen munter im Wert stiegen. Ausgehend von einem am 12. Mai 2006 markierten Hoch von 725 Dollar fiel der Preis für die Feinunze Gold bis auf fast 560 Dollar.
(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE64F1890E34F4803239F4D/Doc~EDDA475B8BAF24823A84AFE6257043C5F~ATpl~Ecommon~Scontent.html)
Gold trotzt dem Crash
Von Daniel Eckert
Die Welt (02.03.07) - Bei den Kursverlusten vergangenen Mai kam das Edelmetall wie die Aktien unter die Räder. Bei den Rückschlägen der Börse diese Woche ist es anders. Die allgemeine Verunsicherung stützt den Wert des Metalls. Experten erwarten gar einen Anlauf auf 700-Dollar-Marke.
Jeder Crash ist anders. Während Gold beim vergangenen Kurseinbruch im Mai mindestens ebenso stark unter die Räder kam wie die Aktienmärkte, konnte sich das Edelmetall diesmal erstaunlich gut behaupten. Seit Beginn der Korrektur hat der Rohstoff gerade einmal 2,6 Prozent an Wert verloren. Der Dax büßte dagegen mehr als sechs Prozent ein. Akteure werten diese Widerstandskraft als Hinweis, dass das gelbe Metall auch weitere Turbulenzen relativ unbeschadet überstehen dürfte. "Gold erweist sich als stabiles Investment in Zeiten der allgemeinen Verunsicherung", sagt Reinhard Hellmuth, Asset-Manager bei I.C.M. in Berlin.
(weiter: -> http://www.welt.de/finanzen/article742434/Gold_trotzt_dem_Crash.html?r=RSS)
@ Richard Ebert [#6]
""Gold trotzt dem Crash""
QUATSCH ! Der Mann soll charts gucken und nicht BILD-zeitung !
gruss hans
@ he96 [#7]
BLUPPPPP, Herr Eckert
gruss hans
Fällt Gold unter 635 ist der Trend gebrochen (in Point&Figure).
Seasonals spricht ab April für steigende Kurse aber die Cot´s sprechen dagegen.
@ strok [#9]
Saisonale Charts (Gold Futures, 10 Jahre) sprechen ab Mitte März für steigende Kurse:
@ Richard Ebert [#10]
Lustig der SAISONALE Anstieg um ca. USD 20. Das Zeug hat in den letzten 3 Tagen DREI mal so viel verloren...
gruss hans
@ he96 [#11]
Ja, das ist einer der Gründe, warum ich von Saisonals bei Futures wenig halte. Je länger der Zeitraum zur Berechnung gewählt wird, um so mehr flacht sich die Kurve ab. Siehe oben.
Kassapreise für Getreide, Soja, Bellies und andere Rohstoffe weisen sehr viel bessere saisonale Bewegungen aus, sind aber am Terminmarkt nicht handelbar.
Ansonsten: Gold interessiert mich wenig, höchstens ab und zu ein paar Goldmünzen.
Wenn es wirklich gar keine Erklärungen mehr gibt, dann nimmt man die Hedge Fonds. Denn KEIN Mensch weiß was die Hedge Fonds machen, deswegen sind die auch immer ganz gut um als Sündenbock herzuhalten. Früher waren es die Araber die herhalten mussten wenn es im Gold runter ging, dann die Asiaten und jetzt halt die Hedge Fonds.
Gruss Sebastian
Quelle des folgenden Artikels ist der FID Verlag "Rohstoff Daily".
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Rohstoffmärkte in der Korrektur - Gold verliert wegen der Hedgefonds
von Miriam Kraus
Liebe Leser,
Sie alle haben die letzte Woche mitverfolgt und sind vielleicht auch jetzt nervös vor den Bildschirmen. Sie alle haben die Korrektur in den Aktienmärkten der letzten Woche gesehen. Und mit Sicherheit auch die Korrekturen in den Rohstoffmärkten.
Gold in einer massiven Korrektur
Gold fiel von 690 US Dollar in der letzten Woche auf gegenwärtig 636 US Dollar pro Unze im Spotmarkt. Das entspricht einem Verlust von 7,8 %.
Die Gründe
Eigentlich sollte man meinen, dass sich eine Korrektur der Aktienmärkte eher positiv auf den Goldmarkt auswirken dürfte, oder zumindest die Korrelation nicht derartig hoch sein sollte.
Gold so könnte man meinen sollte doch eine stärkere Attraktivität auf die Investoren ausüben in seiner Funktion als Alternativinvestment.
Doch augenscheinlich war dem nicht so.
Die Gründe dafür, dass Gold derartig im Preis nachgeben musste sind allerdings vielfältiger.
Zunächst muss ich betonen, dass die Korrektur tatsächlich nicht ein reines Goldmarktproblem ist. Denn es sind im Edelmetallmarkt eigentlich keine signifikanten Veränderungen aufgetreten, welche dieses Szenario heraufbeschworen hätten.
Tatsächlich trifft einen Teil der Schuld – wenn Sie mir gestatten dies an dieser Stelle so auszudrücken – wohl wieder einmal die Hedge Fonds.
Viele der Fonds sind wohl offenbar gezwungen Kapital locker zu machen um ihre Verluste auszugleichen. Deshalb lösten sie kurzerhand ihre Positionen im Gold auf.
Wie dies aussieht habe ich heute in einem Hedgefonds Performancereport gesehen.
Ein Fonds den ich schon länger beobachte und der seit Auflage im Jahr 1994 eine fast unglaubliche Performance von 31,5 % pro Jahr aufweist, hat in der laufenden Marktkorrektur bis einschliesslich Freitag rund 22 % verloren. Der Verlust kam, Sie ahnen es bereits, durch Yen Kredite und Engagements an den Aktien- und Metallmärkten zustande. Heute sieht es da noch schlechter aus... Was muss dieser Fonds tun? Um nicht vollends abzusaufen muss der Fondsmanager, wenn er sich nicht selbstmörderisch in den Markt werfen will, nun seine Yen Kredite zurückbezahlen und seine Investments in Aktien sowie Edelmetallen zurückstutzen. Er wird nicht alles verkaufen, aber er muss zumindest den Hebel senken. Das drückt natürlich auch auf die Goldpreise. Wobei ich auch sehe, dass dieser Fonds noch massiver im Aktienmarkt engagiert ist. Die Goldinvestments wird er vermutlich relativ schnell verkauft haben.
Hinzu kommt die Angst
Der massive Verfall der Indizes bringt wohl zudem in einigen Investoren die Angst davor auf überhaupt in irgendetwas investiert zu sein. Diese Angst führt dann zu der Annahme es sei das Beste zunächst einmal lieber viel Cash zu haben. – Natürlich zudem auch um die Verluste an den Aktienmärkten auszugleichen -.
Vor dieser angstgetriebenen Liquidationswelle sind dann die Edelmetalle eben leider auch nicht gefeit.
Wieder andere haben schlicht und ergreifend Angst vor einer Rezession. Und glauben die Verlangsamung des globalen Wirtschaftswachstums könnte sich auch auf die Nachfrage nach Rohstoffen, allen voran dem Gold, welches schließlich in der Schmuckindustrie genutzt wird negativ auswirken.
So weit so gut….wissen sie was ich denke?! Ich würde sagen hier im Gold sind wieder einmal die Hypernervösen am Drücker.
Gold - und jetzt?!
von Miriam Kraus
Nun werden Sie sich bestimmt fragen, was soll ich denn nun mit dem Gold anfangen. Sein Preis fällt so vor sich hin, dass es einem Goldliebhaber die Tränen in die Augen treiben kann.
Doch ich sage Ihnen: Wischen Sie ihre Tränen weg!
Seien Sie realistisch, es gibt nach wie vor keine Fundamentaldaten, welche für einen Preisabfall im Gold sprechen. Was wir seit einer Woche beobachten ist nichts anderes, als die Kurzsichtigkeit der Anleger und der Liquidationszwang der Fonds und Investoren.
Davon sollte man sich besser nicht schrecken lassen.
Denn nichts bietet schlussendlich eine bessere Möglichkeit zur Absicherung als Gold.
Deshalb bin ich mehr als froh, dass sich im Tiger and Dragon Strategiedepot Gold als Barmittelersatz befindet. Mit einer Performance von 36.6 % in anderthalb Jahren kann sich das Gold durchaus sehen lassen, finden Sie nicht auch.
Doch was ist jetzt zu tun? Nun ich werde meine Position weiterhin halten und schlichtweg das Ende der Korrektur abwarten. Denn dieses tritt mit Sicherheit ein.
Wann ? Ich erwarte es innerhalb der nächsten zwei Wochen.
Und genau dann, am Boden der Korrektur, bietet Gold DIE neue Einstiegsmöglichkeit schlechthin. Aber ich bin sicher, dass die Goldpessimisten und DAX-Trader darauf hinweisen werden, dass Gold doch ganz schnell auf 400 oder 500 Dollar fallen kann.
Aber Fakt ist auch, dass der DAX seit meinem Goldkauf in Euro um 32 % gestiegen ist. Gold in Euro sogar noch stärker... Und dies obwohl wir uns beim DAX bisher in einem Bullenmarkt befanden und vielleicht auch noch befinden. Nur wenn alle Stricke reissen und der DAX fällt, dann dürfte das Gold sich ebenfalls besser halten, denn Gold dient als Krisenwährung.
Denn schliesslich ist es schon immer so gewesen: Wenn alle Stricke reissen, dann kauf Gold zur Absicherung.
Dies werden auch die Anleger wieder zu beherzigen wissen.
Was schliessen wir daraus? Wenn Gold in einem DAX-Bullenmarkt stärker steigt, als der DAX und sich voraussichtlich auch im Bärenmarkt besser hält? Zumindest ist Gold dann die bessere Anlage als der DAX.
So long ….liebe Leser, ich wünsche Ihnen einen goldenen Sonnenuntergang und vergessen Sie nicht in dieser Phase die Märkte genauestens zu beobachten.
Ihre
Miriam Kraus
@ Sebastian [#13]
Ich würde eher sagen, dass Anleger in Zeiten von Unsicherheit wie zur Zeit generell aus Anlagen flüchten, die bisher gut gelaufen sind und das sind nicht nur die Hedgefonds; jeder der "Margin Calls" decken muß, wird liquidieren, egal, ob das Gold, Aktien usw. sind; dann spielen fundamentale Betrachtungen überhaupt keine Rolle mehr.
Grüße
@ StillhalterTrader [#14]
Da geb ich Dir Recht. Ich finde es nur immer lustig wenn händeringend nach Erklärungen gesucht wird, wobei man doch eh nie weiß was los ist oder war. Zumindest sehe ich es so, aber bin eh mittlerweile ein totaler Nihilist was die Börse angeht. :)
Gruss Sebastian
Gold ist keine sichere Bank mehr
von Tobias Bayer
Financial Times Deutschland, FTD, Frankfurt (06.03.07) - Die wachsende Scheu der Anleger hat den Goldpreis auf den tiefsten Stand seit fünf Wochen gedrückt. In der Spitze fielen die Notierungen auf 633,50 $ je Feinunze (entspricht 31,1 Gramm). Seit Beginn der Aktienmarktkorrektur in der vergangenen Woche verlor das Edelmetall rund 7,4 Prozent an Wert. Später wurde Gold am Montag dann bei 638,90 $ gehandelt.
Bislang wurde dem gelben Metall die Funktion des "sicheren Hafens" zugeschrieben: Bei Kriegen und geopolitischer Unsicherheit wie dem Konflikt um das iranische Atomprogramm wird Gold als Anlageklasse besonders gesucht - so lautet jedenfalls die Theorie.
Diese Annahme ist aber nicht auf alle Krisen übertragbar. "In manchen Fällen hat Gold seine Funktion als 'sicherer Hafen' nicht oder nur unzureichend erfüllt", sagte Wolfgang Wrzesniok-Rossbach, Leiter Marketing & Sales bei der Heraeus Metallhandelsgesellschaft. Das trifft beispielsweise auf den Aktienmarktcrash am 19. Oktober 1987 zu: Am Schwarzen Montag legte der Goldpreis um 15,8 Prozent zu, tags darauf brach er um 16,7 Prozent ein.
(weiter: -> http://www.ftd.de/boersen_maerkte/geldanlage/169470.html?zid=90937)
Gold: Die Rallye geht weiter
von den FOCUS-MONEY-Redakteuren Johannes Heinritzi und Uli Kühn
Focus Money (12.03.07) - In den vergangenen sechs Jahren hat sich der Preis des Edelmetalls verdreifacht. Fachleute schätzen, dass er nach einer kurzen Verschnaufpause weiter klettert.
Der Goldpreis zeigt seit einem Jahr Ausschläge wie lange nicht mehr. Im Frühjahr 2006 erreichte das Edelmetall langjährige Höchstkurse um 730 Dollar je Unze (31,1 Gramm). Danach stürzte die Notierung um rund 200 Dollar ab. Mittlerweile kostet Gold wieder bis zu 640 Dollar. Obwohl der Trend weiter nach oben zeigt, scheiden sich am Gold die Geister wie bei kaum einem Investment: In einer Umfrage der Nachrichtenagentur Bloomberg, in der 31 Analysten weltweit zu Wort kamen, gaben 15 den Rat, Gold zu verkaufen. Zwölf Analysten sprachen Kaufempfehlungen aus, und vier bleiben für Gold neutral eingestellt.
All-Time-High im Visier
Positiv für den Goldpreis stimmt, dass der Markt die jüngste Korrektur gut verdaut und den Rückschlag schnell aufgeholt hat. „Meine Voraussage ist, dass Gold auf Dollar-Basis zum alten Hochpunkt von 830 Dollar zurückkehren wird, vielleicht nicht 2007, aber 2008“, sagt Robin Griffiths, Chef der Anlagestrategie bei Rathbone Unit Trust Management in London. Auf diesem Spitzenwert, von dem der heutige Goldpreis noch ein gut Stück entfernt ist, stand das Edelmetall im Januar 1980.
Griffiths steht mit seiner Meinung nicht allein da. Auch Börsenguru Marc Faber bestätigt das: „Der Goldpreis wird weiter nach oben gehen und das voraussichtlich sehr beträchtlich.“
(weiter: -> http://www.focus.de/finanzen/banken/goldmuenzen/gold_aid_28793.html)
Goldpreis: Fundamentbildung auf erhöhtem Niveau
Frankfurter Allgemeine Zeitung, FAZ / cri (04.04.07) - Der Goldpreis in Dollar hat vom Jahr 2001 bis in den Mai des vergangenen Jahres mit zunehmender Dynamik bis zu 176 Prozent zugelegt, bevor er in eine bis heute anhaltende Konsolidierungsphase überging.
Insgesamt scheinen im Rahmen der nach der jüngsten Korrekturbewegung wieder zunehmenden Risikoneigung der Anleger zumindest im Moment die Impulse zu fehlen, um den Goldpreis weiter nach oben zu bringen. Das lässt sich unter anderem aus dem Gold Survey 2007 ableiten, den das britische Researchunternehmen GFMS Limited am Mittwoch vorlegte.
Gute Gründe für den Kauf von Gold
Danach ist die Nachfrage der internationalen Anleger nach Gold im vergangenen Jahr auf das Niveau des Jahres 2005 zurückgefallen.
(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE64F1890E34F4803239F4D/Doc~E65D8BF7CE4874CCDA9B71A92E3960D3D~ATpl~Ecommon~Scontent.html)
Gold wird sehr teuer – 850 Dollar - Nahost, Inflation und Dollarschwäche werden den Goldpreis antreiben
Von Dieter Claassen
Die Presse, London (10.04.07) - Die Londoner Beratungsfirma GFMS gilt als graue Eminenz in der Goldbranche. Bereits seit 40 Jahren veröffentlicht das Unternehmen schon seinen Jahresbericht zum Goldpreis. Und für all jene, die dem gelben Metall ihr Vertrauen schenken, hat der „Gold Survey 2007“ gute Nachrichten.
Philip Klapwijk, Südafrikaner und Chef der GFMS, hält sich mit Spekulationen über einen neuen Gipfelsturm des gelben Metalls nicht zurück.
(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.diepresse.com/home/wirtschaft/economist/296482/index.do?_vl_backlink=/home/wirtschaft/economist/index.do)
Gold und Silber - Die Ruhe vor dem Sturm
Von Marcel Torney
Berlinvestor.de (13.04.07) - Der Goldkurs bewegt sich momentan geradewegs auf die 680 USD-Marke zu. Damit befindet er sich nach wie vor in dem seit Mitte des Jahres 2005 bestehenden Aufwärtstrend. Die Gründe, die für den Kauf von Gold sprechen, haben sich bis heute nicht verändert.
Einen wesentlichen Antrieb erhält die Goldnachfrage aus der Angst vor einer weiteren Dollarabwertung. Der Greenback hat in den letzten Monaten deutlich an Wert gegenüber anderen Währungen eingebüßt. Somit hat sich mit dieser Entwicklung das in USD notieren Gold verbilligt, was wiederum seine Attraktivität für Anleger ex USD steigert.
Darüber hinaus herrscht an den weltweiten Aktienmärkten zunehmend Sorge über eine mögliche Abschwächung der US-Konjunktur. Sollte sich diese Befürchtung bewahrheiten, könnte es zu erheblichen Turbulenzen an den weltweiten Finanzmärkten kommen. In solchen Zeiten fungierte Gold schon immer als sicherer Hafen. Und so wird er auch in diesen Tagen gesucht!
Neben diesen Faktoren sorgt die derzeit unsichere geopolitische Situation für immer neue Kursimpulse. Der Konflikt zwischen der westlichen Welt und dem Iran hat sich in den letzten Tagen weiter verschärft. Eine Besserung ist für die nächsten Monate nicht in Sicht.
So erwarten auch wir in den nächsten Monaten einen sehr stabilen Goldpreis! Als nächstes sollte die psychologisch wichtige Marke von 700 USD zur Disposition stehen. Gelingt der Bruch dieser Marke, generiert sich technisches Aufwärtspotential. Aktuell herrscht am Markt eine Art Lethargie. Die Marke von 680 USD will noch nicht so richtig fallen. Die Dynamik ist schlichtweg aus dem Markt gewichen. Daher sollten noch nicht investierte Anleger unbedingt auf das Startsignal (sprich Kurse über 680 USD) warten!
Wichtige Chartmarken: Widerstände: 680 USD; 700 USD; Unterstützungen: 660 USD; 655 USD
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Nach den vorläufigen Höchstnotierungen jenseits der 15 USD-Marke
Mitte vergangenen Jahres musste Silber zunächst eine starke Abwärtsbewegung verkraften, die erst an der 10 USD-Marke gestoppt werden konnte. Seitdem befindet sich Silber aber wieder im Vorwärtsgang. Die Bewegung ist durch eine hohe Volatilität geprägt.
Immer wieder kam es zu heftigen Rücksetzern. Aktuell befindet sich der Silberkurs im Angriff auf die 14 USD-Marke. Große Unterstützung erhält die Aufwärtsbewegung dabei von den positiven fundamentalen Rahmenbedingungen. Vor allem die im Frühjahr 2006 gegründeten Exchange Traded Funds (ETF’s) sorgen für eine zusätzliche Verknappung des Silberangebots. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 120 Mio. Unzen von diesen Funds aufgekauft. Aber auch aus dem industriellen Bereich dürfte Silber in diesem Jahr verstärkt nachgefragt werden. Staaten wie China und Indien rechnen auch 2007 mit einem Wirtschaftswachstum von über 8 Prozent. Die Minenproduktion wird der daraus resultierenden Nachfrageexplosion nicht begegnen können.
Mit dem schwachen Greenback kommt ein weiterer bullischer Faktor in die Betrachtung. Die technische Verfassung des Marktes ähnelt der des Goldes. Man kann es als Ruhe vor dem Sturm bezeichnen.
Die wichtige Chartmarke für technisch orientierte Anleger liegt bei 14 USD. Wichtige Chartmarken: Widerstände: 14 USD; 14,70 USD; Unterstützungen: 13,0 USD; 13,3 USD
(Quelle: http://www.berlinvestor.de)
Goldpreis bricht gegen den Dollar aus
Frankfurter Allgemeine Zeitung, FAZ / cri (16.04.07) - Der amerikanische Dollar befindet sich schon seit Wochen beinahe gegen alle Währungen weltweit in der Defensive. Nach einer Zwischenerholung im Jahr 2005 hat er schon im vergangenen Jahr den Abwertungstrend gegen den Euro wieder aufgenommen.
Seit einem Zwischentief bei 1,1686 Dollar im November des Jahres 2005 zeigt der Kurstrend wieder nach oben und mit 1,3556 Dollar je Euro sind am Montag nicht nur 16 Prozent mehr Einheiten der amerikanischen Währung notwendig als Ende des Jahres 2005, um einen Euro zu erwerben, sondern die amerikanische Währung nähert sich mit Riesenschritten dem Allzeittief von1,3637 vom Dezember des Jahres 2004.
Schwacher Dollar läßt „Dollarpreise“ anziehen
Diese Entwicklung dürfte kaum verwundern.
(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE64F1890E34F4803239F4D/Doc~E47D69304F4C7407086728BB8167DE841~ATpl~Ecommon~Scontent.html)
Erstaunlich wie stark Gold und auch Silber im Moment sind. Klar der Euro hilft natürlich. So hab ich mir das immer vorgestellt eigentlich. Hat jemand vielleicht die neuesten COT Daten von Gold und Silber zur Hand?
Danke, Freak
@ Freak [#22]
;-).......ich hatte mir heute nachmittag überlegt, nach freak zu rufen. Text wäre in etwa gewesen: "Eigentlich sollte freak jetzt auftauchen, oder sollten wir Zweifel bekommen, an der Präzision schweizerischer Uhrwerke."
Der wievielte Anlauf ist es, an lokalen Hochs mögliche neue höhere Hochs auszurufen? Das alte Lied, irgendwannmal klappt es hoffentlich. Unten die höheren Tiefs sind es! Hochs sind da um stopps nachzuziehen, nicht um die nächsten höheren Hochs herbeizubeten.
@ dhp05 [#23]
hmmm, irgendwie verstehe ich nicht was du von mir genau willst. Mal schauen was du sprichst wenn wir über die Hochs gehen. Das lustige ist ich bin gar nicht investiert im Moment. :-)
Werde das aber ändern sobald wir die recent high's knacken und das wird nicht mehr lange dauern so wie es im Moment ausschaut.
btw, du hast nicht zufällig die neuesten COT Daten?
Freak
@ Freak [#24]
http://www.wellenreiter-invest.de/cot.html
http://www.freecotcharts.com/charts.htm
@ Freak [#24]
"hmmm, irgendwie verstehe ich nicht was du von mir genau willst"
"Das lustige ist ich bin gar nicht investiert im Moment. :-)"
Nichts Schlimmes! Ich war mir nur sicher, dass du in Bälde auftauchen müßtest.
Wo bist du denn aus Silber raus?
@ dhp05 [#23]
"...mögliche neue höhere Hochs..."
Aus anderem Thread:
@ dhp05 [#40] Australian Dollar: Eine perfekte Welle
"weiterhin +goldusd+usdchf"
Und wie lange, oder bis wo hin? Hast du nicht mal einen Chart dazu von +goldchf? Verstehe die Idee nicht.
@ AAA [#27]
Du mußt vollständig zitieren. Der Text in #23 ist nicht so zu lesen, dass ich mit der gestrigen 690 mögliche neue höhere Hochs ab Sofort ausgerufen hätte.
auch beim anderen Zitat fehlt der Zusatz, dass für mich noch nichts entschieden ist. Ob meine Seite gewinnt weiß ich nicht. Es ist einfach eine Wette, die da lautet: Goldanstiege gehen weiterhin zu lasten der Hintenstehenden...und dass sind bei mir weiterhin jpy und chf.
"Und wie lange, oder bis wo hin?"
nachdem freak gestern hier war und im weekly eine rote Kerze in der Luft liegt, schauen wir lieber unten, was man nicht mehr sehen sollte für intaktes aufwärts. (=Preise unter der letzten roten 650/640)
@ dhp05 [#26]
Ich bin beim letzten Zwischenhoch raus, also das heißt natürlich nicht genau am Hoch das ja irgendwo bei 14.60 lag, sondern bei 14.30 ca. Damals hats ja den Markt in ein paar Tagen ziemlich zerlegt und irgendwie hatte ich das Gefühl das ich mal kurz raus könnte. Ging dann ja auch ziemlich schnell runter.
Aber jetzt halt wieder hoch und ich bin noch immer draußen bin aber natürlich nach wie vor überzeugt und möchte auch gerne noch mein Uraltziel von ca. 23 mit machen. Leider ist Silber halt echt stark im Moment und ich überlege jetzt was ich tun soll. Also ein Absturz wäre mir im Moment sehr recht. Ich warte auf jeden Fall was Gold jetzt mit der 690 macht. Da muß es erst drüber und deswegen bin ich noch an der Seitenlinie.
Eigentlich ja echt interessant dass Silber und Gold diese Mördermovements von Nickel oder auch Kupfer wieder, nicht mit gemacht haben.
@Goso
Danke für die Links.
Freak
Analysten sehen weiteres Potenzial für den Goldpreis - Unterstützung durch starken Euro
Von Frederik Altmann, technischer Analyst
Handelsblatt, Frankfurt (23.04.07) - Der Goldpreis steht aus technischer Sicht vor einem erneuten Aufschwung. Ein Experte errechnet ein Kursziel von 810 Dollar. Für ein Engagement in Gold spricht auch der zum US-Dollar starke Euro, der Gold traditionell mit nach oben zieht. Die Wahrscheinlichkeit einer anhaltenden Aufwertung ist groß.
(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.handelsblatt.com/news/Boerse/Rohstoffe-Devisen/_pv/_p/203855/_t/ft/_b/1258023/default.aspx/analysten-sehen-weiteres-potenzial-fuer-den-goldpreis.html)
@ Richard Ebert [#30]
gold ist ein langweiliger "performance-wert" wenn der immer nur gewinnt, was er gegen den Kaufpreis gewinnt, was der kaufpreis selbst gegen andere kaufpreise verliert.
Wenn gold also nur dollar-schwäche widerspiegelt, ist gold öde. Kann man auch gleich usd gegen anderes Geld short gehen.
Was aber momentan entschieden wird: ob gold gegen chf (für manche die klassische goldlong-währung) long geht mehr als gegen usd.
seit meinem letzten posting; da war gold gegen usd 690 und chf 633, jetzt gerade usd 689 chf 634. KEine Ahnung wie es ausgeht, Tendenz zu meinem Vorteil. Werde berichten, wenn geschlagen.
Gold - Auf zu neuem Glanz
Yeald.de (25.04.07) - Auf das Rekordhoch bei 723 US-Dollar im Vorjahr folgte eine Konsolidierung. Nun nimmt das Edelmetall neuen Anlauf.
Die Rallye war beachtlich.
(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.yeald.de/Yeald/a/66111/gold_-_auf_zu_neuem_glanz.html)
Was ist denn heute mit dem Gold passiert?
@ wollewatz
Nur das, was schon die letzten Tage erwartet worden ist: Gold ist zuletzt etwas müde geworden und hat weder die letzte Dollarschwäche, noch den Ölpreisanstieg mitgemacht. Das OI hat sich sehr unvorteilhaft entwickelt und politisch scheint der Iran wieder etwas Zeit zu gewinnen.
Technisch tanzte der Chart zwischen neuem Hoch und Doppeltop. So gings halt nach unten.
Das sollte für mittelfristig orientierte Anleger aber eine gute Kaufgelegenheit sein, am besten Future -zur Sicherheit- kombiniert mit Optionen (Gold oder Silber).
Gruss Alfred
@ wollewatz [#33]
NIX - es folgt nur Silber ein wenig...
gruss hans
Gold extrem stark in den letzten Wochen wenn man diese Fakten hier mit einbezieht.
http://www.fnarena.com/index2.cfm?type=dsp_newsitem&n=30A7EC4D-17A4-1130-F555F165DD94F855
Exchange Traded Gold - Echtes Gold an der Börse
Frankfurter Allgemeine Zeitung, FAZ / chf (02.05.07) - Damit hatte lange Zeit niemand gerechnet: Ausgerechnet Gold ist wieder zu einer ernst zu nehmenden Anlageklasse geworden. Seit dem Jahr 2001 steigt der Preis. Er hat sich seither mehr als verdoppelt.
Heute kostet eine Unze (31,1 Gramm) Gold 673 Dollar.
(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE64F1890E34F4803239F4D/Doc~EBE4AD5AEAFA34E2791AAFC985FE98130~ATpl~Ecommon~Scontent.html)
Praktisch alles was ich lese von den großen Firmen ist dass im letzten Quartal die Production rückläufig war. Egal ob bei Gold oder Silber. Das sieht für mich nicht nach Überschuss aus, im Gegenteil in 2007.
"AngloGold Asahanti reported this morning and as hoped, the company showed some aggressive reductions to their hedge position by nearly 600,000 ounces in the past quarter. Overall gold production in the quarter was down 10% compared to the previous quarter while operating costs rose higher than had been expected. This all combined to send the company to a worse reporting quarter than expected by analysts. While making no exact commitments, AngloGold did state that it would continue to manage down their hedge book throughout the year.
Harmony, Gold Fields, AngloGold, Barrick and Newmont have all now reported and shown that costs are rising while production, quarter-over-quarter, is continuing to drop. The key for production forecasts will be the senior companies' ability to bring new projects online and under budget over the coming year while continuing to prudently manage their flagship, but rapidly ageing, producing properties. It's our belief that mining doesn't operate in a vacuum and we just don't see new projects being brought online in a timely manner while production holds steady."
http://www.mineweb.net/mineweb/view/mineweb/en/page33?oid=20517&sn=Detail
Goldboom !
Von Marcel Torney
Berlinvestor.de (08.05.07) - Seit jeher übt der Goldmarkt eine große Anziehungskraft aus. Doch gerade in den letzten Jahren nahm die Popularität des Goldes noch einmal enorm zu. Im gleichen Maße, wie der Kurs des Edelmetalls nach oben kletterte, stieg auch seine Aufmerksamkeit in den Medien und somit unter den Anlegern. Aktuell notiert das Edelmetall im Bereich 680 USD und damit in Reichweite der psychologisch wichtigen 700er Marke. Die Stimmung am Markt ist "bullisch"! Kurse über 700 USD scheinen nur eine Frage der Zeit zu sein. Und in der Tat präsentiert sich das fundamentale Umfeld positiver, denn je! Wir möchten an dieser Stelle nur die wichtigsten Punkte anreißen. Detailierte Informationen können Sie den aktuellen Ausgaben unserer Börsenbriefe entnehmen.
Die Minenproduktion stagniert seit Jahren und hat sich in den letzten 10 Jahre bei 2.500 Tonnen eingepegelt. Eine deutliche Ausweitung der Produktion ist in den kommenden Monaten und Jahren nicht zu erwarten. Immer wieder wird zudem die Produktionsseite durch unvorhergesehene Faktoren belastet. Streiks sind an dieser Stelle zu nennen. Im Juni laufen übrigens die Tarifverträge der Minenarbeiter in Südafrika aus. Wir erwarten einen harten Arbeitskampf, der sehr wahrscheinlich in Streiks münden wird.
Die Zentralbanken halten sich mit ihren Goldverkäufen dezent zurück und belasten den Markt derzeit auf der Angebotsseite nicht nennenswert. Ganz im Gegenteil. Immer wieder findet man Notenbanken auf der Käuferseite. Vor allem die Zentralbanken Chinas, Russlands und anderer boomender Volkswirtschaften sind hier zu nennen. Diese sind förmlich "gezwungen", Gold aufzukaufen, um ihre Währungsreserven abzusichern. Die Nachfrage aus der Schmuckindustrie (größter Abnehmer von Gold) sank zwar zuletzt, doch wurde dieser Rückgang durch die Käufe der ETF´s mehr als kompensiert. Gerade die positiven Aussichten der ETF´s, die sich immer mehr etablieren, dürften auch dem Gold zukünftig eine starke Nachfrage "garantieren". In Anbetracht der positiven Rahmenbedingungen gehen wir davon aus, dass der Goldboom auch in den nächsten 12 Monaten anhalten wird. Ein Kursziel von 850 USD ist realistisch.
Die Suche und Erschließung neuer Lagerstätten beschäftigt die Konzerne. Immer wieder werden wir gefragt, welche Aktien wir für kaufenswert halten. Zu unseren Top-Favoriten zählt unter anderem die Pediment Exploration (WKN: A0DJ74). Pediment Exploration ist ein junger, aussichtsreicher Explorer, der zudem über ein starkes Projektportfolio verfügt. Auf Sicht von sechs Monaten sehen wir ein Kurspotential von 100%. In der mittleren Risikoklasse haben wir die australische Lihir Ltd. (WKN: 897459) auf der Kaufliste. Die Lihir-Aktie hat im kommenden halben Jahr noch gut 50% Kurspotential. Wer es etwas konservativer mag, ist mit der "alten" Barrick Gold (WKN: 870450) gut beraten. 30% sollten auch hier zu holen sein. Denken Sie aber immer an eine gute Diversifikation ihres Portfolios!
(Quelle: http://www.berlinvestor.de)
Das neue Gold Hedge Book wurde veröffentlicht:
http://www.thebulliondesk.com/content/reports/tbd/mitsui/MITSUIQ107HEDGEBOOK.pdf
Gruss Sebastian
Bloomberg Gold Survey diese Woche:
Bullish 14
Bearish 8
Neutral 9
Gruss Alfred
Goldförderer spüren höhere Förderkosten - Anhaltender Abbau von Hedge-Positionen
Neue Zürcher Zeitung, NZZ / jpk. Kapstadt, Mitte Mai - Der Goldpreis hat im ersten Quartal 2007 angezogen: Im Vergleich mit dem Vorquartal war er mit einem Durchschnitt von 650 $/Unze um 6% höher; gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal lag der Goldpreis sogar um 17% höher. Wie in den vorangehenden Quartalen war der Goldpreis allerdings auch zu Beginn des Jahres grossen Schwankungen ausgesetzt und pendelte in einer Bandbreite von 602 bis 689 $/Unze. Der höhere Preis hat in den ersten drei Monaten zu einem leichten Rückgang der physischen Nachfrage geführt, allerdings wird wegen der guten wirtschaftlichen Entwicklung in China und Indien in den nächsten Monaten wieder mit einer Belebung gerechnet. Der bessere Goldpreis veranlasste die Förderer wie bereits in den vorangehenden Quartalen zu einem Abbau der Hedge-Positionen.
(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.nzz.ch/2007/05/23/wi/articleF6VW5.html)
Gold: Wie weit geht es noch abwärts ?
Von Marc Nitzsche
Rohstoff-Trader (25.05.07) - Die „Goldbullen“ erhielten zuletzt einen kleinen Dämpfer. Eigentlich schien es ausgemachte Sache zu sein, dass das „Metall der Könige“ locker die Marke von 700 US-Dollar überspringt. Doch wie so oft kam es erstens anderes und zweitens als man denkt! Für uns kam die momentane Schwäche beim „gelben Metall“ nicht wirklich überraschend. Denn bei genauerem Hinsehen gibt es hierfür einige handfeste Gründe:
Stockende Nachfrage
In Preisregionen deutlich über 600 US-Dollar je Feinunze scheint die Goldnachfrage doch erkennbar abzuflachen.
(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.rohstoff-trader.de)
Anleger lieben Gold-Glanz - Steigende Nachfrage
Von Udo Rettberg
Handelsblatt, London (19.06.07) - Den Wert von Gold unterschätzt wohl niemand. Der Preis für das Edelmetall wird aber schon kurzfristig weiter steigen – und das macht es zum interessanten Anlageobjekt. So wird die Nachfrage in Zukunft wohl entscheidend von Finanzinvestoren beeinflusst.
Gold dürfte nach Meinung von Fachleuten in den nächsten Jahren als eigenständige Anlageklasse immer mehr an Bedeutung gewinnen.
(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.handelsblatt.com/news/Boerse/Rohstoffe-Devisen/_pv/_p/203855/_t/ft/_b/1283190/default.aspx/anleger-lieben-gold-glanz.html)
Hier eine sehr interessante Regressionsanalyse bezüglich Gold und den Beständen der amerikanichen Exchange Traded Funds:
Das Bild zeigt auf der x-Achse die Änderungen der Bestände der ETFs sowie auf der y-Achse die Veränderungen des Goldpreises. Die einzelnen blauen Vierecke sind Beobachtungswerte über 27 Monate. Die Gerade ist eine sogenannte Regressionsgerade die versucht die Änderung des Preises zu errechnen. Die Berechnung findet man im Netz es wird hier wieder mit Kovarianzen, Varianzen und arithmetischen Mitteln gearbeitet.
Die Funktion ist nicht angegeben jedoch würde ich in etwa schätzen, dass diese f(x) = 0,5625x lauten dürfte. Das heißt wenn ich 80 für x einsetze, bekomme ich einen Wert von 45. Somit kann ich ex ante schätzen, dass eine Erhöhung der ETF Bestände um 80 Tonnen zu einem Goldpreisanstieg um 45$ führt.
Gruss Sebastian
@ Sebastian [#45]
Ach ja. Das R² = 0,2593 ist das Bestimmtheitsmaß. Dieses ist mit 0,2593 extrem niedrig und damit hat die Regressionsgerade auch nur eine geringe bis gar keine Erklärungswirkung. Ein Statistiker würde sagen, dass 25,93% der Streuung des Goldpreises durch die ETF Bestände erklärt werden können und damit nur sehr vorsichtig verwendet werden sollten. Aber als grober Anhaltspunkt ist das Ding ganz brauchbar.
Gruss Sebastian
Das neue Gold Hedge Book wurde veröffentlicht:
Press Release:
http://www.virtualmetals.co.uk/pdf/Q2_07PR.pdf
Full version:
http://www.virtualmetals.co.uk/pdf/Q2_07.pdf
Gruss Sebastian
Der Goldpreis bricht nach unten aus
Frankfurter Allgemeine Zeitung, FAZ / cri (20.08.07) - Mit deutlichen Kursgewinnen reagierten am Freitag die europäischen und amerikanischen Börsen auf die überraschende Senkung des Diskontsatzes in Amerika. Am Montag ziehen die asiatischen Börsen nach: Der Topix legt mehr als drei Prozent und die Märkte in Taiwan, Südkorea, Singapur und Jakarta um mehr als fünf Prozent zu.
Selbst der völlig überbewertete Markt in China läuft weiter nach oben, während sich auch der Yen weiter und die Rentenmärkte etwas von der Stärke der vergangenen Tage abgeben. Es sieht einmal mehr so aus, als ob sich die Marktteilnehmer darauf verlassen können, exzessiv spekulieren zu dürfen.
(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE64F1890E34F4803239F4D/Doc~EA1AD1A61F7734FCB8B675F8196E1F8DF~ATpl~Ecommon~Scontent.html)
Goldpreis verliert Absicherungseigenschaften:
There's been a lot of ink spilled in the last few years (and I have contributed some of that ink) about how investors can use commodities to diversify their stock portfolios because there's a low correlation between the two asset classes.
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The easiest and most obvious commodity to capture this effect is gold, but lately I have been starting to wonder if gold has a tighter correlation to stocks than it used to because it has become so popular. Author Nassim Teleb had a great comment on the Wealth Track program a few weeks ago when he said that diversification used to work when no one knew about diversification.
A lot of people know about gold -- maybe too many people -- and that may be why it has not offered much protection during the last three biggish stock market dips. During the selloff that started in May of 2006, the S&P 500 dropped roughly 5% in a month. Gold, as measured by the StreetTRACKs Gold Trust (GLD - Cramer's Take - Stockpickr - Rating), fell 17% over the same period.
Again in the first quarter of this year, when the S&P 500 fell 5%, GLD dropped 7.5%.
Mehr unter http://www.thestreet.com/s/gold-loses-its-value-as-selloff-protection/funds/etftuesday/10376598.html?puc=_tscana&
@ Sebastian [#45]
Den Zusammenhang (ETF -> Goldpreis) würde ich mit großer Vorsicht betrachten. Ich vermute, dass dieser positive lineare Zusammenhang ausschließlich durch die beiden Extremwerte (60,40 und 80,60) hervorgerufen wird. Würde man diese ausschließen, so ist wahrscheinlich kein Zusammenhang erkennbar, d.h. die RegGerade wäre horizontal.
mfg
@ kanada [#50]
Hast Du absolut Recht. Allein ein Blick auf das Bestimmtheitsmaß von 0,25 sagt aus, dass der Zusammenhang nur sehr gering bzw. statistisch vernachlässigbar ist.
Gruss Sebastian