Richard Ebert
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Haben wir ein globale Finanzkrise ?

Wolfgang Münchau: Mitgefangen, mitgehangen

von Wolfgang Münchau

Financial Times Deutschland, FTD (26.09.07) - Die Kreditkrise geht in ihre nächste Runde: Deutschland und Frankreich droht ein Wechselkursschock. Mittlerweile ist es dem Allerletzten klar geworden: Wir haben keine US-Hypothekenkrise, sondern eine globale Finanzkrise. Wahrscheinlich ist selbst das eine Untertreibung.

Wir stehen vielmehr am Abgrund eines globalen Wirtschaftsabschwungs mit tiefen Rezessionen in einigen Regionen.

(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.ftd.de/meinung/leitartikel/:Kolumne%20Wolfgang%20M%FCnchau%20Mitgefangen/257470.html)

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Bild entfernt.

Geschrieben von Richard Ebert am
dhp05
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

"Der Dollar ist unsere Währung, aber euer Problem."

und noch eine Sicht:

Der Yen ist ein größeres Problem als der Dollar"

http://www.sueddeutsche.de/,ra9l1/finanzen/artikel/998/134741/

Kobban
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Neues Entsorgungsmodell für Finanzmüll

Der Finanzmarkt ist ein Ort, an dem diejenigen, die die Dinge richtig verstehen, auf diejenigen treffen, die sie entweder falsch oder gar nicht verstehen. Die große Schwierigkeit besteht nur darin, dass jeder immer erst zu spät merkt, zu welcher Gruppe er gehört.

yeald.de (29.09.07) - Viele Menschen glauben heute, dass die Krise, in der wir gegenwärtig stecken, noch größere Ausmaße nehmen wird – und dass dann diejenigen, die uns den ganzen Zauber der notleidenden Finanzpapiere eingebrockt haben, ebenso die Dummen sein werden, wie diejenigen, die jetzt von einer Markterholung und einer Fortdauer der Prosperität ausgehen.

(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.yeald.de/Yeald/a/80381/neues_entsorgungsmodell_fuer_finanzmuell.html)

rodeonrwdeo
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ Kobban [#3]

ich habe ein Frage zu dem Diagramm am Ende des Eintrages: was bedeutet das denn.

welche Dimensionen haben die Achsen?

Bezüglich der Abschaffung des Kapitalismus habe ich doch Zweifel. In unserer Warenwelt funktioniert doch der Markt immer noch ganz gut und wird auch in immer mehr Regionen als Mittel zur Regulierung von Angebot und Nachfrage genutzt, z.b jetzt auch schon einige Zeit in China.

Auf den Finanzmärkten haben wir leider keine Marktwirtschaft. Geld wird leider nicht mehr von privaten Marktteilnehmern bereitgestellt sondern von Staaten also Bürokraten ohne eigenes Risiko.

Kobban
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Das Diagramm war doch bloß als ein Beispiel für eine ECHTE Krise gedacht.

Nun hab ich mal geguckt, was der Begriff "Krise" ursprünglich mal bedeutet hat:

Krisis/Krise kommt aus dem Griechischen und bedeutete: Unterscheidung, Absonderung, Urteil, Beurteilung

In meinem Lexikon von 1733 wird "Krise" noch ausschließlich auf den menschlichen Körper bezogen und nur medizinisch verstanden.

Dort steht:

Heut zu Tage nennt man Krise diejenige heilsame Wirkung der Natur, durch, welche die Materie der Krankheit welche zuvor zu ihrer Ausführung wohl zubereitet worden, durch gehörige und gewisse emunctoria (Reinigungsorgane) aus dem Körper geschafft und dieser dadurch von seinem Untergang und Krankheit befreit wird.
Es ist die Wirkung der Natur, da vermöge der Lebenskräfte der Bewegung des Blutes Lebensgeister und aller dichten Teile Kraft eine Ursache der Krankheit an gewissen Örtern des Körpers abgesondert und abgeführt und der Kranke dadurch von seiner Krankheit befreit wird.

Z.B. wenn bei heftigen Fiebern das überflüssige Blut durch ein Nasenbluten abläuft oder wenn bei einer langwierigen Krankheit z.B. bei der Wassersucht die Natur die verhaltenen Wasser durch den Urin absondert.

Man teilt die Crisis in Crisin perfectam und Crisin imperfectam.

Crisis imperfecta heißt, wenn die Natur die Ursache der Krankheit von einem Ort zum anderen führt, aber nicht vollkommen aus dem Körper schafft. Oder besser, wenn die Ursache der Krankheit von denen edlen Teilen des Leibes abgehet und an einen unedlen Orte des Körpers sich dagegen sammelt, aber nicht aus dem Körper befördert wird. Z.B. ...

Crisis perfecta heißt, wenn durch die natürlichen Bewegungen die ganze Ursache der Krankheit ausgeführt und der Körper also auf einmal zu voriger Gesundheit gebracht wird. Und dieses erkennt man gemeiniglich erst hinterher, wenn der Kranke sich besser befindet und die beschwerlichen Zufälle nachlassen.

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Und in meinem Fremdwörterbuch von 1853 steht unter Krisis/Krise:

die Entscheidung oder entscheidende Wende einer Sache; besonders der Wendepunkt, Auschlag einer Krankheit, wo entweder ihre Kraft gebrochen wird, oder das Leben gefährdet ist; ebenso im Leben der Völker und Staaten: der Höhepunkt politischer Krankheit, zugleich Entscheidung u. Gericht.

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Dem ist wohl kaum was hinzuzufügen - außer daß es in unsrer Gegenwart nur noch Krisen als Crisis imperfecta gibt. Politische (wirtschaftliche) Krankheiten scheinen ja prinzipiell unheilbar zu sein.

Gruß Kobban

scorpion260
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ Kobban [#5]

Die waagerechte Achse, ist die in Jahren angegeben??*ggg.

Kobban
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Es gibt auch nicht-pessimistische Prognosen. Eine davon ist von Montasser, dessen Buch "Technische Analyse verstehen" ich vor vielen Jahren mal gelesen habe. (Dies ist keine! Empfehlung des Buches)

Reza Darius Montassèr (40) ist eines von drei Vorstandsmitgliedern der Innsbrucker Alpenbank, die seit Kurzem eine Dependance in München hat. Zuvor war er beim Bankhaus Hauck & Aufhäuser für die Investmentstrategie verantwortlich.

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„Wir haben die Tiefs hinter uns”

München (05.04.08) - Die weltweite Finanzkrise hält die Anleger in Atem. Über Milliarden-Abschreibungen bei Banken, Berg- und Talfahrten an den Aktienmärkten und die richtigen Strategien für Kleinanleger sprachen wir mit Reza Darius Montassèr, Vorstandsmitglied der österreichischen Alpenbank.

-Im Laufe der Woche haben mehrere Banken Milliarden-Abschreibungen bekanntgegeben. Wann ist endlich ein Ende der Finanzmarktkrise zu erwarten?

Das ist schwer vorauszusehen. Was man sicher sagen kann ist, dass sich die Lage allmählich stabilisiert. Es kommen wieder Käufer für Wertpapiere mit besserer Bonität auf den Markt, zaghaft zwar, aber sie kommen. Ich denke, dass die Banken im 1. Quartal alles auf den Tisch legen. Im Lauf dieses Jahres müsste alles, was noch in den Büchern schlummert, zu Tage treten.

-Würden Sie schon wieder Bank-Aktien kaufen?

Ich denke schon. Man muss sich die Bank natürlich gut anschauen. Es gibt durchaus Banken, die als Sieger aus der Kreditkrise hervorgehen werden. Und es gibt welche, die schon von ihrem Geschäftsmodell her nicht so stark involviert sind, zum Beispiel die Commerzbank. Aber auch die Deutsche Bank, obwohl sie jetzt mehr abschreiben musste als erwartet worden war. Solche Aktien könnten für einen mittelfristig orientierten Anleger durchaus interessant sein. Allerdings würde ich lieber nicht auf Einzelaktien setzen, weil man nicht sicher sein kann, dass man alle Details der Bilanz kennt. Besser sind da breit anlegende Bankenfonds oder ein Zertifikat. Das verspricht in den kommenden Monaten und Jahren gute Chancen. Schließlich ist das Geschäft der Banken nicht kaputtgegangen. Man kann davon ausgehen, dass Banken mit hohen Bilanzsummen relativ gut durchs Jahr kommen.

-Wie viel sollte ein Privatanleger jetzt investieren?

Für den Aktienmarkt würde ich den langsamen Einstieg empfehlen, also erst einmal 20 Prozent der Gesamtsumme, dann ein bisschen warten und im Laufe der nächsten Wochen bei Rückschlägen immer wieder zukaufen. Man sollte tatsächlich in den nächsten vier bis sechs Wochen handeln und in mehreren Schritten einsteigen. Das Zeitfenster ist nicht sehr groß und dann läuft man Gefahr, zu teuer einzukaufen. Für Privatanleger ist ein aktiv gemanagter Fonds eine gute Wahl, auch in Hinblick auf die Abgeltungssteuer ab 2009. Besonders in stark volatilen Märkten hat ein professionelles Fondsmanagement einfach den Vorteil, sehr schnell handeln zu können.

-Welche Regionen und welche Branchen würden sie bei der Geldanlage bevorzugen?

Ganz klar Europa. Hier würde ich 80 Prozent der Anlagesumme investieren, 10 bis 15 Prozent sollten trotz allem in die USA gehen, dadurch, dass sich der Dollar stabilisieren dürfte, sind hier auch Währungsgewinne zu erwarten. Bei den Branchen würde ich an Tagen mit schwächeren Kursen Bank-Aktien nehmen. Auch Versicherungen kommen infrage. In den kommenden Jahren könnten auch Versorger- und Rohstoffwerte interessant werden.

-Rohstoffe und Gold stehen jetzt schon extrem hoch in der Anlegergunst. Sind solche Engagements noch sinnvoll, oder ist es schon zu teuer?

Gold hat ein Niveau erreicht, das ich als sehr teuer empfinde. Es wurden in der Vergangenheit sehr viele Produkte entwickelt, zum Beispiel Zertifikate und Fonds, die Anleger Gold lockten. Da wurde sehr viel Geld eingesammelt, das auf einen kleinen und nicht vorbereiteten Markt traf. Das hat zu diesem starken Preisanstieg geführt. Anleger sollten aber bedenken: Heute wird der Goldpreis auf den Finanzmärkten bestimmt. Wenn die Angebots- und Nachfrageseite sich verschieben, ist es vorbei mit diesen hohen Kursen, weil die Sicherheit des Goldes nicht mehr dieselbe ist wie in Zeiten des Goldstandards. Unsere Analysen zeigen, dass ein Goldpreis um 600 Dollar gerechtfertigt wäre. Alles darüber ist eine sehr starke Spekulation.

-Aktuell liegt der Goldpreis aber bei 1000 Dollar.

Wenn das ganze Krisenszenario am Kapitalmarkt sich auflöst und der US-Dollar sich wieder stabilisiert, der ja auch weit weg ist von einer fairen Bewertung, dann weicht auch die Luft aus der Gold-Blase.

- Ist die Lage beim Rohöl ähnlich?

Nein, das ist nicht vergleichbar. Gold ist ja ein Produkt, das braucht im täglichen Leben kein Mensch. Beim Öl, das die Weltwirtschaft antreibt, ist das ganz anders. Zwar sehen wir derzeit auch beim Öl einen überhöhten Preis, aber der ist von einer realistischen Bewertung, die wir bei 80 bis 85 Dollar sehen, nicht sehr weit entfernt.

-Diese Woche haben Deutsche Bank und UBS Milliarden abgeschrieben, und trotzdem schnellten deren Aktienkurse hoch. Wie ist das zu erklären?

Der Markt war einfach überverkauft. Die überaus positiven Reaktionen, die ich so gar nicht erwartet hätte, sprechen für eine sehr ausgeprägte Bodenbildung. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir die Tiefs hinter uns haben, ist sehr groß. Wenn es doch nochmal Ausreißer nach unten gibt, sind das ganz klare Einstiegssignale. Alles spricht dafür, dass wir uns auf einen Aufschwung vorbereiten.

-Der Dax hat in wenigen Monaten 2000 Punkte verloren. Können Sie das für uns historisch einordnen?

Diese Korrektur ist em ehesten zu vergleichen mit der Krise 1991 beim Einmarsch des Iraks in Kuwait. Damals brauchte der Markt ein Jahr, um sich zu erholen. Die Vergangenheit zeigt, dass das immer ein bis eineinhalb Jahre gedauert hat. Wenn keine Katastrophen passieren, gehe ich davon aus, dass der Dax sich in den nächsten Monaten in einem ersten Schub Richtung 7000 bewegen wird, dann zwischen 6500 und 7000 pendelt und wir im dritten Schub Richtung 8000 Punkte gehen. Wir haben zehn bis 15 Prozent Luft nach oben.

-Glauben Sie, dass das System der Landesbanken eine Zukunft hat?

Ja. Die Geschäfte, die sie im Subrime-Segment gemacht haben, entsprechen eigentlich nicht ihren Aufgaben. Sie sollten die Kreditversorgung einer Region und des Mittelstandes gewährleisten, ein Bereich, in dem Geschäftsbanken zurückhaltend sind. Wenn die Landesbanken das tun, haben sie sehr wohl eine Existenzberechtigung.

Zusammengefasst von Corinna Maier

(Quelle: http://www.merkur-online.de/wirtschaft/art8810%2C907532)

deriva
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ Kobban [#7]

hier noch eine optimistische Einschätzung - vom August 2005.

What Housing Bubble?
By Neil Barsky

If you want to be scared out of your wits these days, you basically have two choices: go watch Steven Spielberg's latest, or listen to the hysterical warnings of economists and journalists about the imminent popping of our so-called housing bubble. Robert Shiller, the ubiquitous Yale economist, says home prices could fall 50% from their peak. Taking things a step further, The Economist recently went so far as to call the global housing boom "the biggest bubble in history."

In a free country, it is fair game for the media and economists to scare home owners with words of gloom and doom, however knee-jerk, consensual and misguided they may be. But housing is a serious business; for most of us, it is our most valuable asset. For generations of immigrants, homeownership has represented the realization of the American dream.

The reality is this: there is no housing bubble in this country. Our strong housing market is a function of myriad factors with real economic underpinnings: low interest rates, local job growth, the emotional attachment one has for one's home, one's view of one's future earning-power, and parental contributions, all have done their part to contribute to rising home prices. Over the past quarter-century, there has been an explosion of second-home purchases, a continued influx of immigrants and a significant reduction in existing housing inventory through tear-downs. Not all of these trends are accurately reflected in the unending stream of data published daily. Home prices on average have risen at a 6% annual pace since 1999, and 13% over the past year.

What we do have is a serious housing shortage and housing affordability crisis. Despite robust construction, unsold inventory stands at four months, well below its 25-year average. Private builders complain they can't get land permitted to meet demand. Low-income housing advocates complain that housing prices are out of reach for many Americans, and that government subsidies have been slashed.
I am not an economist, though if you keep reading, you'll find I can use selective data points to my advantage with the best of them. I was a real estate reporter for The Wall Street Journal through several real estate crises, as well as a Wall Street REIT analyst; I am now a money manager. I currently own stocks in several home builders; so I am putting my money where my mouth is.
Of course, over the past 25 years we have seen numerous real estate busts. However, steep price declines have typically been driven by local economic factors — oil woes lead to weakness in Texas in the '80s; aerospace and defense layoffs soften up prices in LA in the '90s; a contraction on Wall Street hurts New York co-op prices.

What we have never seen in this country is a collapse of home prices without also seeing local economic weakness or significant capacity growth. Absent those factors, housing markets just don't collapse under their own weight. Herewith are some of the myths put forth by the housing bubble Chicken Littles.

· Myth #1. There is too much capacity: According to Census data, over the past 10 years, housing permits have averaged about 1.63 million units per year — including multifamily units. Household formation has averaged 1.49 million families per year. So far, so good. But here is where the data gets murky. Roughly 6% of the new home sales were for second homes (I have seen estimates that the number is actually twice as high), according to UBS. And while there are no precise numbers on this, approximately 360,000 units every year were torn down either because they were nonfunctional, or because they were "tear-downs." When the latter two numbers are taken into account, the real number of new homes is closer to 1.2 million, or 19% fewer than the average number of new households formed each year.

· Myth #2. Risky mortgage products are fueling house appreciation: Sages from Warren Buffett to Alan Greenspan have warned of the increased risk from the use of new mortgage products, particularly adjustable-rate mortgages and interest-only mortgages. The theory here is that buyers are extending themselves to make payments, and when their mortgages reset they will be in trouble. Put aside the fact that only a year ago Mr. Greenspan was advocating the use of ARMs ("American consumers might benefit if lenders provided greater mortgage product alternatives to the traditional fixed-rate mortgage," he told the Credit Union National Association last year), these concerns are wildly overstated. As virtually every mortgagee in the country knows, most ARMs are fixed rate for the first two to seven years. Virtually all have 2% interest-rate caps. The average American owns his home for seven years. Why pay several hundred basis points to lock in rates he is highly unlikely to take advantage of? Moreover, very little equity has been paid off by a home owner in the first seven years of a 30-year loan, so consumers have been effectively overspending on interest rates for generations. As Mr. Greenspan said in his 2004 speech, "the traditional fixed-rate mortgage may be an expensive method of financing a home."

· Myth #3. Speculators are Driving Home Prices: The media today is chock-full of stories of day-trading dot-com refugees who have found their calling buying homes and condos "on spec," with the hope of flipping the property for a higher price. Earlier this month, one Wall Street analyst published an article with the catchy headline: "Investors Gone Wild: An Analysis of Real Estate Speculation." Scary stuff. Here, again, some common-sense thinking is in order. In Manhattan, where I live, friends buy apartments kicking and screaming, convinced they top-ticked the housing market. Is Manhattan special? Are speculators flipping Palm Beach mansions? Bay Area three-bedroom homes? Newton, Mass. Tudor homes? I don't think so. Yet these markets are experiencing the same price appreciation as Las Vegas, Phoenix and Florida, where real estate investors are supposedly driving prices higher.

Anyone waiting for prices to collapse before buying a home is likely to be in for a disappointment. According to the Homeownership Alliance, new household formation, replacement demand and second-home demand will require about two million homes per year to be built over the next decade. This year, the number is likely to be around two million, the highest number since the 1970s — even as the number of households has grown by over 50% since 1975. Therefore, there is a large cumulative deficit in housing that will take years to correct even if annual housing starts continue at these record levels.

To the cynical, it is seductive to claim that every piece of good news is a bit fraudulent. And real estate has certainly been subject to boom and bust cycles. But bubbles happen when prices become unhinged from intrinsic value. Homes are not stocks; their "intrinsic value" can only be in the eye of the beholder. A house has utility. Rational people might be willing to pay more for a water view, or for living close to work, or for a larger lot. Such voluntary economic decisions are neither irrational nor exuberant.

It's time to stop being alarmist about home prices. To the extent that policy makers want to modulate home-price appreciation, they would do well to relax zoning laws or stimulate development of low-income housing through tax subsidies. Since those things are not likely to happen overnight, housing prices are likely to cool off slowly, if at all.
Mr. Barsky is managing partner of Alson Capital Partners, LLC.

http://www.nbnnews.com/NBN/issues/2005-08-01/Housing+Forum/index.html#3

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