dhp05
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Japanese Yen: Carry Trades bestimmen die Diskussionen
Thema: jpy----gleiich noch einmal
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gbpjpy nach heutigen maßstäben bei 210 unten perfekt eingekaufen.
Heute hat jpy nur gezeigt, dass G7 aktuell seinem Verlauf NICHTS antuen kann. Mehr nicht. Kann noch mitten in der Nacht passieren, dass der Markt sagt "oohhh, bin aber trotzdem entäuscht". Wird er zwar nicht tuen, weil: "glaubt wirklich jemand an z.B. 210 in gbpjpy !
Geschrieben von dhp05
am
@ bellamona [#51]
Riskant? Das kann man wohl sagen. Warum machst du das, einen short CAD/JPY ?
So einen wahnsinns Trend sucht man soch als Händler. In den USA spricht man bereits von Parität zum Lonnie. Wirtschaftsdaten hin oder her, das macht doch keinen Sinn.
Ein Beispiel von mir: Ich erwarte steigende Anleihepreise in den USA und der EU und morgen werden schlechtere NFPs kommen. Aber die T´s fallen jeden Tag, welches Tief soll ich also kaufen? Keines, die sollen mir erst mal zeigen dass sie nach oben wollen. Vorher mach ich da nix.
PIMCO gibt zu seit Dez´06 long im US T Bond zu sein, weil sie aus fundamentaler Sicht mit geringerem Wachstum und höherer Arbeitslosigkeit rechnen. Toll.
Pfeifferdeckel, wie der Bayer sagt. Die Preise fallen und der Markt preisst höhere Zinsen und da kann der Devisenmarkt noch lange über ein "Fed ease" chatten, die Yields udn die Yield Spreads sagen was Sache ist.
Meine private Meinung ( 1 aus 6.2 Mrd Meinungen) ist, solange EUR/YEN weiter nach oben läuft bleibt alles wie gehabt und die Party geht weiter.
@ bellamona [#51]
Hast Du Dir einen mentalen Stop gesetzt oder wie machst Du es falls Du falsch liegst?
Gruss Sebastian
Ich sehe das Risiko für den Augenblick nicht so dramatisch und glaube, dass das Risiko für Yen-Shorts und CAD-Longs zugenommen hat. Die ersten US-Daten waren wieder einmal ein Non-Event.
Meine Position überdenken würde ich, wenn die Spreads mehr als 2% auseinander laufen.
Gruss Alfred
@ Sebastian
Zu Deiner Frage einer möglichen Schieflage: ich versuche, die verschiedenen Positionen (Futures und Optionen), in meinem Fall zur Zeit Gold/Silber/CAD/Yen/Euro/CHF, so in der Waage zu halten, dass das Einzelrisiko überschaubar bleibt und sich im Ernstfall verschiedene Auflösungs- und Umpositionierungsmöglichkeiten ergeben.
Im Augenblick verdiene ich bei den Edelmetallen eher auf der Long-Seite, also in Richtung der Rohstoffwährungen, was das Risiko im CAD zusätzlich etwas begrenzen sollte.
Gruss Alfred
gekauft 2 x CHF September gegen 1x NZD September und 1 x AUD September
Gruss Alfred
Ich hoffe man kann den Inhalt des Charts erkennen.
Die DB (Quelle) gibt an, das die "Carry Trades" am globalen Liquiditätswachstum mit ca. 40% beteiligt sind.
Langfristig scheinen Investoren genügend Abwärtspotential zusehen für den Yen zum Euro .
@ select [#57]
"Die DB (Quelle) gibt an, das die "Carry Trades" am globalen Liquiditätswachstum mit ca. 40% beteiligt sind."
Das ist reine Spekulation. Das weiß keiner.
In deinem blauen chart steht auch"......prozentualler Anteil ....japanischen Tagesgeldmarktes."
Yen-Aufwertung: Das Leid der ungeahnten Stärke
von Finn Mayer-Kuckuk
Als der Yen plötzlich in die Höhe schoss, blieben die Anleger auf hohen Verlusten sitzen. Die durch die Anlagestrategie "Carry-Trade" in Gang gesetzte Abwärtsspirale des Yen fand durch die Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers ein jähes Ende. Investoren gehen weniger Risiken ein, die japanische Währung strebt einem Langzeithoch entgegen.
[IMG]http://www.terminmarktwelt.
(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlegerakademie/yen-das-leid-der-ungeahnten-staerke;2137391;2)
USD/JPY schon wieder über 101.
Die Frage ist nun, läuft das Ganze nur über die Cross Rates und ist damit das Kursniveau im weiteren Tagesverlauf instabil (heute Nachmittag wieder im Bereich um 100 - 100,50) ?
Das Ende der Yen-Carry-Trades
Von Christof Leisinger
Frankfureter Allgemeine Zeitung, FAZ (26.08.09) - Jahre lang galt der Yen weltweit als schwache Währung. Das lässt sich relativ einfach erklären. Denn in Japan lief vor Jahren schon ab, was nun weltweit zu beobachten ist: Erst ließen es Regierungen und Zentralbank zu einem gewaltigen Boom und zu einer gigantischen Vermögenspreisblase kommen.
Als diese schließlich Ende der 80er-Jahre platzte, reagierten sie mit Zinssenkungen, der Gelddruckerpresse und riesigen keyensiansischen Ausgabenprogrammen auf die Malaise.
(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE64F1890E34F4803239F4D/Doc~EDD6BC89F51D44A5A85A4C3E231CD2592~ATpl~Ecommon~Sspezial.html)
Ich bräuchte mal einen 5Jahreschart, GBP/JPY, kann den bitte jemand für mich reinstellen?
Danke.
Lineare Skalierung, Linechart
besser als nix:
http://boersenradar.t-online.de/d/Wertpapier.html?tab=chart&ident=cur_GBP_JPY×tamp=p5y
@ scorpion260 [#62]
das müßte zum selber gestalten gehen:
http://www.dailyfx.com/charts/ChartStation.html
dort das pärchen gbpjpy auswählen
neugierig, wie ich bin, für was brauchst den?
@ dhp05 [#64]
Danke.
Ich brauche den Chart, um Währungsverluste in einer Bilanz nachvollziehen zu können.
@ Richard Ebert [#61]
Mit der Aufwertung des Yen kann aber nur USD/JPY gemeint sein, denn in EUR und GBP hat der Yen seit Jahresbeginn massiv abgewertet.
Japan: Der Yen wertet weiter auf
Frankfurter Allgemeine Zeitung, FAZ (11.09.09) - Die japanische Währung ist nicht mehr das, was sie einmal war. Wertete sie in den vergangenen Jahrzehnten in der Regel immer dann ab, wenn der Risikoappetit an den Finanzmärkten groß war und die Kurse an den internationalen Börsen nach oben liefen, so scheint seit Monaten gerade das Gegenteil der Fall zu sein.
Zumindest in Verhältnis zum amerikanischen Dollar wertet die Japanische Währung schon seit Anfang April diesen Jahres im mittelfristigen Trend auf. Nach knapp 101 sind inzwischen gerade noch 90,78 Yen nötig, um eine Einheit der amerikanischen Währung kaufen zu können.
(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE64F1890E34F4803239F4D/Doc~E291B1C19285A4D9D9BDC9BE788195C8D~ATpl~Ecommon~Sspezial.html)
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Das Ende der Zinsangleichung
Von Hanno Mussler
Frankfurter Allgemeine Zeitungm FAZ (30.09.09) - An den Devisenmärkten ist ein neues Thema aufgetaucht. Welche Zentralbank erhöht nach der Krise als erste die Zinsen und lockt damit Anleger in die Landeswährung? Das für die Devisenhandelsströme weniger wichtige Israel hat vor kurzem bereits den Leitzins angehoben.
In Europa ist Norwegen nun der heißeste Kandidat für eine Zinserhöhung noch in diesem Jahr, womöglich schon im Oktober. Die norwegische Krone hat im dritten Quartal mit fast 6 Prozent zum Euro so stark aufgewertet wie keine andere europäische Währung.
(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE64F1890E34F4803239F4D/Doc~E39721E854B4247CC8B39C9461E69A3B7~ATpl~Ecommon~Scontent.html)
Die Rückkehr der Carry-Trades
Von Tim Höfinghoff
Frankfurter Allgemeine Zeitung, FAZ (23.03.11) - Bis zur Finanzkrise im Jahr 2008 war die Strategie der Carry-Trades sehr beliebt. Jetzt sind die spekulativen Geschäfte am Devisenmarkt für viele Investoren wieder interessant. Im Blickpunkt steht der japanische Yen.
Spekulative Zinsgeschäfte sind an den Devisenmärkten wieder stärker gefragt: „Carry-Trades erleben eindeutig eine Rückkehr“, urteilen die Devisenfachleute der Schweizer Großbank UBS in einem Bericht. Bei Carry-Trades-Geschäften verschulden sich Investoren in einer Währung mit niedrigen Zinsen (wie dem japanischen Yen) und investieren das Geld in höher verzinsliche Währungen (wie dem australischen Dollar). Solche Transaktionen versprechen allerdings nur dann eine Rendite, wenn die Zinsgewinne nicht durch Währungsverluste aufgezehrt werden. Selbst Privatanleger können mit Zertifikaten, aber auch über Fonds an solchen riskanten Geschäften teilhaben (siehe Kasten).
Bis zur Finanzkrise im Jahr 2008 war die Strategie der Carry-Trades sehr beliebt. Mit der Krise waren diese Geschäfte aber zurückgegangen, weil die Notenbanken auf der Welt in Reaktion auf die Finanzkrise die Zinsen stark gesenkt hatten. Spekulationen auf Zinsunterschiede hatten damit an Bedeutung verloren. Außerdem schwankten die Wechselkurse vieler Währungen erheblich. Das Risiko für die Investoren war also hoch, Währungsverluste zu erleiden. Mittlerweile haben die Schwankungen an den Devisenmärkten etwas nachgelassen. Auch sind die Zinsunterschiede in den Währungsräumen wieder größer geworden.
(Quelle, weitere Beiträge und Erklärungen und ausführlich weiter lesen: -> http://www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE64F1890E34F4803239F4D/Doc~EA2B7B064A5F845559D5962DB6F1006B2~ATpl~Ecommon~Scontent.html )
Das ist erst der zarte Beginn, wenn die Zinsen in Europa und den USA in 2 bis 3 Jahren Richtung 4% gehen und die Auswirkungen der jetzigen Katastrophe(n) den JPY gegen EUR über die 150 drücken werden, dann werden die Carry Trades florieren wie nie zuvor.