Kennt jemand die Falk-Gruppe ?

Kennt von Euch jemand diese Gruppe? Wäre für eine kurze Antwort sehr dankbar. Meine Kunden tragen manchmal Angebote dieser Art an mich heran, um sie zu beurteilen. Leider kann ich das in diesem Fall nicht.

Das Angebot:

Falk Zinsfonds
Laufzeit 1 Jahr
Ausschüttung 8,0 % p.a.
keine Kosten
Zeichnung ab 10.000 Euro möglich, max. 50.000,-- Euro pro Person

Der Falkzinsfonds ist zu bewerten wie eine Unternehmensanleihe. Die Falk-Gruppe mit Sitz in München haftet für die Rückzahlung mit ihrem gesamten Vermögen. Darüber hinaus ist diese Rückzahlungsgarantie noch mit werthaltigen Grundpfandrechten abgesichert!

Interessenten sollten sich bitte umgehend bei einem unserer Berater melden. Diese werden ihnen dann weitere Infos zur Verfügung stellen.

Geschrieben von Gast (nicht überprüft) am
zocka

Habe folgende Mail erhalten.

--

Hi,

richtig, Falk Capital hat Probleme, steht kurz vor Insolvenz. Somit sind auch Kunden von uns betroffen. Aufgrund des Konzeptes von Falk ist aber evtl. eine Vermeidung von Verlusten möglich. Ist natürlich blöd für uns und die Kunden, aber diejenigen, die sich beteiligt haben wussten von dem Risiko. Ist natürlich richtig schön so zum Weihnachtsfest.

Peter

--

Ich wurde damals gefragt, warum ich denn ein FG mit 2,5% mache, wo es doch Anlagen gibt die 8% sicher bringen. Sicher ist nur der Tod und die Steuer, so meine Antwort. Weiterhin habe ich meinen Kumpel Peter gefragt, warum er denn sein Haus nicht mit 4,5% beleihe und dann zu 8% anlegt. Ist doch sicher.

Nun, wieder einmal haben sich die alten Regeln bestätigt.

gruss

PFTR
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@Walther

folgender Link völlig ohne eigenen Meinung meinerseits:

http://www.delevie.de/pdf_files/falkfonds-80-gub.pdf

Unbedingt das hier lesen:

http://www.falkcapital.de/d/press/index2.htm

--> aktuelle Situation

es scheint so, als wäre es wie immer: steuerliche Probleme mit den FAs und Mietgarantien = die Mischung aus dem Probleme heraus entstehen!

mfg Jens

zocka

@ pftr

Danke für die Links. Sind mir allerdings aus eigenrecherche bekannt. Es lebe google.

Allein das Wort "Mietgarantie" sollte einem zu denken geben. Eine solche Garantie ist nur so gut, wie die Bonität des Garantiegebenden. Solange es sich nicht um Garantien des Bundes (so bei Berliner Bankgesellschaft) handelt, sind diese zu meiden.

In solchen fällen wie bei der Berliner Bankgesellschaft sind derartige Fonds auch nicht von ungefähr sofort vergriffen. Hier langen die Herren Initiatoren selbst kräftig zu. Nur Fonds minderer Qualität und mangelnder bonität bedürfen den Weg des Vertriebs.

Weiterhin ist zu bedenken, das sich die wirtschaftlichen Verhältnisse der Garantiegebenden ändern können. Bei Immos handelt es sich immer um langfristige Anlageformen.

gruss

Roland
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

toll, super Berliner Bankgesellschaft & Mietgarantien & Landesbürgschaft, ganz klasse, dachte ich auch

ICh besitze seit 1995 einen 6 stelligen € Anteil am LBB #5 mit besagter Mietgarantie und Landesbürgschaft etc.

Nun wird seit März'04 keine Miete für einige Objekte mehr gezahlt in der die LBB sitzt und die von ihr betrieben werden.

Der BVI Nürnberg, als Initiator des Fonds und Vertreter der Eigner, klagt und die Anwälte der LBB pochen auf Formfehlern, unverständliche Klauseln, unklare Anrechnungen und sonst noch sowas, das nur darauf abzielt Zeit zu gewinnen und nicht zu zahlen.

Meine "garantierte" jährliche Auschüttung von 5,5% habe ich bislang nur zu 20% bekommen und bald ist diese wieder fällig.

Für meinen Teil habe ich mich damit abgefunden, dass irgendwann irgendein Richter sagen wird, dass die Anteilseigner ja den Zweck der Investion bekommen haben und viele Steuern gespart haben und desshalb sei es, natürlich auch unter den juristisch gegebenen Gründen, moralisch auch vertretbar wenn die Bürgschaft und der Vertrag aufgehoben würde. Münteferig wird dann als Chef der Sozialisten dieser Bananerepublik sagen, das dies ein Urteil zum Wohle der Republik und des Landes Berlin sei und von allen Seiten begrüsst würde.

*) übrigends bestitze ich auch einen Vertrag mit der LBB, das 2017 die LBB die Anteile plus 10% AUfschlag zurücknimmt.

Soviel zum Staat als Garant.

zocka

roland

Eine solche Garantie ist nur so gut, wie die Bonität des Garantiegebenden

Erfahrungsbeiträge deiner Art kommen bei mir in Hardcopy. Der nächste Vertriebler steht bestimmt eines Tages auf der Matte.

gruss

select
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Man sollte hier keine "Spielchen" betreiben.

"Falk will seine Anleger „enteignen“
Zinsfondsanleger sollten ihre Anteile keinesfalls in Genusskapital tauschen!

Entscheidung. Anleger des Falk-Zinsfonds müssen in den nächsten Wochen entscheiden, ob sie ihr Zinsfondskapital in Genussscheine der Bayerischen Fondkonzepte AG investieren wollen (fondstelegramm berichtete mehrfach). Immer mehr Erkenntnisse sprechen für eine Ablehnung dieses Angebotes, auch wenn dadurch der Fortbestand der Falk Capital AG gefährdet wird. Denn das durch die Ausgabe der Genussrechte erhaltene Kapital kann die AG nach Gutdünken verwenden.

Kündigung. Neueste Unterlagen zeigen die wirtschaftlichen Auswirkungen eines Umtausches. Um an Geld zu kommen, hat der Zinsfonds - also indirekt die Anleger - nach Ziffer vier der Genussrechtsbedingungen die Möglichkeit, die Genussrechte erstmals zum 31. März 2008 zu kündigen. Doch hat sich die von den Familien Engels, Suk und Falk gegründete AG für diesen Fall bestens abgesichert. Zwar heißt es, dass grundsätzlich ein Teil von mindestens 30 Prozent des Genusskapitals in Bar abzufinden wäre. Eine zusätzliche Einschränkung in Ziffer 5.3.2 der Bedingungen besagt jedoch: „In keinem Fall muss die Teilrückzahlung mehr betragen als der Gesamtbetrag der liquiden Mittel der AG.“ Folglich ist es für den Vorstand ein leichtes, zu jenem Zeitpunkt eventuell vorhandene Gelder rechtzeitig auszugeben, um eine Vollrückzahlung in Aktien zu erreichen. Tantiemen an den Vorstand oder Dienstleistungsverträge mit Unternehmen der Falk Gruppe könnten dabei helfen.

Aktientausch. Entscheidend für die spätere Rückführung seines in gutem Glauben in den Zinsfonds investierten Geldes, ist demnach das Umtauschverhältnis in Aktien. Diese sollen idealer weise über einen Verkauf an der Börse liquidierbar sein. Damit der Anleger sein vollständiges Kapital zurück erhält, müsste der Börsenkurs allerdings 500 Euro pro Aktie betragen. Das ist aber mehr als unwahrscheinlich, weil das Geld der Anleger durch eine starke Kapitalverwässerung mit den Investitionen der Familien Engels, Suk und Falk extrem entwertet wird. Denn diese kaufen heute bei Gründung der Bayerischen Fondskonzepte AG ihre Aktien zum Preis von einem Euro pro Stück.

Kapitalverwässerung. Wenn die Rückzahlung des Kapitals ausschließlich durch Ausgabe von Aktien erfolgen würde, wird der Anleger um 75 Prozent seines Vermögens durch die Kapitalverwässerung „beraubt“. Denn die Anleger erhalten für ihre 58 Millionen Euro Zinsfondskapital nur 116.000 Aktien. Engels, Suk und Falk haben heute zum Preis von 360.000 Euro aber mehr als das Dreifache an Aktien bekommen. Der rechnerische Vermögenswert auf Basis der Kaufpreise liegt damit bei 123 Euro pro Aktie (58.360.000 Euro Kaufpreis geteilt durch 476.000 Aktien).

Ergebnis. Wer das System von Engels, Falk und Suk durchschaut hat, wird jegliches Vertrauen verlieren. Denn diese Form der „Enteignung“ dürfte wohl einzigartig sein. Den Anlegern ist deshalb dringend anzuraten, die Umwandlung ihrer Zinsfondsanteile in Genusskapital abzulehnen. Ferner sollte versucht werden, eine vertrauenswürdige Person mit der Geschäftsführung des Zinsfonds zu betrauen. Diese sollte dringend den echten Vermögenswert des Fonds sowie alle bisherigen Zahlungsströme überprüfen.

Aufgrund des hier offenbarten Geschäftsgebarens sollten auch andere Bereiche bei Falk stärker hinterfragt werden."

select
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate
Richard Ebert
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Existenz gefährdende Situation bei Falk Capital

(15.12.04) Nach verschiedenen Medienberichten über eine drohende Insolvenz geht die Münchner Falk Capital AG heute selbst in die Offensive, um ihr Sanierungskonzept vorzustellen. In einer Pressemitteilung räumt der Münchner Fondsinitiator ein, dass das Unternehmen in eine Existenz bedrohende Situation geraten ist. Als zwei Hauptgründe für diese Situation werden genannt:

1. Die schwierige Lage am deutschen Immobilienmarkt, die derzeit beispielsweise auch für die Probleme offener Immobilienfonds mit Anlageschwerpunkt Deutschland verantwortlich sei.

(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.fondsprofessionell.de)

Richard Ebert
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ Walter

Sie schreiben in ihrem Beitrag vom 19.12.04 recht positiv über die Fonds der Berliner Bank mit 'Garantien des Bundes'. Die Garantien kamen dort anscheinend nicht vom Bund, sondern vom Land Berlin. Jetzt trat der Fall der Mietgarantien ein:

Zitat aus dem Thema 'Risiken und Nebenwirkungen'

'... Umso tragischer für die Anleger war in beiden Fällen, dass sie – vielfach auf Betreiben der Anbieter wie ihrer Vermittler – die Einlagen durch Darlehen finanzierten. Als die Garantiezahlungen ausblieben, reichten die tatsächlichen Mieteinnahmen nicht mehr aus, um Geld an die Anleger auszuschütten. Die konnten erst die Zinsen nicht mehr zahlen und später auch die Kredite nicht mehr tilgen. Viele Anleger gerieten in Existenznöte. Doch nicht nur bei Fonds dienen Mietgarantien als Beruhigungspille. Auch Verkäufer von Wohnungen als Kapitalanlage werben damit.

Anleger, die glauben, bei einer Bank-Tochter müssten sie sich keine Gedanken über die Einhaltung gegebener Mietgarantien machen, lehrt das Beispiel der Berlin-Fonds der Bankgesellschaft etwas anderes. Dort sträubt sich der Mehrheitseigner, das Land Berlin, seit Monaten, die einstmals eingegangenen Verpflichtungen einzuhalten ...'

Roland
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

In der Tat hatte die LBB den Interessenten grosszügige Finazierungen angeboten, so haben damals (1994-1998) viel davon Gebrauch gemacht eine wesentlich grössere Fondsbeteiligung aufzuladen, was man sich leisten konnte. Wir dürfen dabei nicht vergessen, dass dies nur desshalb motiviert war, weil wir im ersten Jahr 80% Steuerabschreibung bekamen. Dies wurde auch von mir bereitwillig angenommen.

Hat auch funktioniert und die Ausschüttung hat die Finanzierungkosten gezahlt. Somit wurde die Steuerschuld damals auf NULL gebracht.

Ich war allerdings so klug und nutzte ein sehr gutes Jahr 1999 zur Tilgung der Finanzierung, was der LBB damals nicht gefiel, das Prozedere wurde damals ziemlich hin und her gezogen. Letztlich kann ich aber aus den oben genannten Gründen froh sein, dass ich mit Schulden eigentlich nicht so gerne leben mag.

In der Tat hat das Land Berlin die Mietgarantie aus formalen Gründen ausgesetzt und es wurden für meinen LBB #5 nur 40% der Mieten seit Mär'03 gezahlt.

Wir, die Kommanditisten des Fonds klagen nun. Ich kann das Ergebniss gerne mitteilen.

missmarple
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Das Kind ist in den Brunnen gefallen.

Wer hilft jetzt?

Soll der Abstimmbogen abgegeben werden?

snowboarder
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ Walter

"In solchen fällen wie bei der Berliner Bankgesellschaft sind derartige Fonds auch nicht von ungefähr sofort vergriffen. Hier langen die Herren Initiatoren selbst kräftig zu. Nur Fonds minderer Qualität und mangelnder bonität bedürfen den Weg des Vertriebs."

Ich zitiere Sie hier. Ist gerade mal 3 Wochen her.
Haben Sie Ihren Kunden gegenüber auch so vollmundig geworben? :( Wo bleibt Ihr Thread über die unredlichen Methoden der Anlage-Vermittler?

Uli

zocka

snowboarder

Ich habe in meinem ganzen Leben noch keinen geschlossenen Immobilienfonds verkauft oder geschweigedenn selbst gezeichnet. Leidtragende hingegen kenne ich zu genüge.

Im Gegensatz zu vielen Verbalbörsianern, insbesondere in diesem Forum, lebe ich von meinen Börsengeschäften.

Alle Geschäfte die ich nicht binnen 24 Stunden zu Cash wandeln kann interessieren mich nicht. (mehr)

Ein geschlossener Immobilienfond ist nichts anderes als eine unternehmerische Beteiligung. Dies beinhaltet bekanntlich diverse Steuervorteile. Diese Vorteile sind allerdings mit einem Risiko behaftet. Dieses Risiko stellt in der Regel die profitable Vermietung des Objekts dar.

Weiterhin bedarf es unter steuerlichen Aspekten der Gewinnerzielungsabsicht. D.h. Verluste dürfen in der Anfangsphase abgeschrieben werden, in der gesamten Laufzeit des Objektes müssen allerdings die Einnahmen die Ausgaben überschreiten.

Wie gesagt, das Risiko ist die Vermietung. Dieses Problem wird allerdings durch die Garantien des Landes und somit letztenendes durch den Bund ausgeschalten.

Die Bürgschaften werden ja nicht bestritten, sondern plötzich deren Rechtsmäßigkeit. Das alles ereicht eine völlig neue Dimension.

Ich bin mir allerdings sicher, das die Bürgschaften gezogen werden und letztendlich auch gezahlt wird. Der dadurch entstehende Vertrauensverlust in Anlagen dieser Art wäre nicht abzuschätzen.

gruss

Richard Ebert
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Anlegergeld soll Falk vor Insolvenz bewahren

Anwälte, Vertriebspartner und Analysten warnen vor Konzept - Liquidität des Zinsfonds ist bereits angegriffen

von Markus Gotzi, Die Welt

München (07.01.05) - Mit dem Kapital seiner Anleger aus einem Zinsfonds will das Münchner Immobilienunternehmen Falk Capital eine Insolvenz abwenden. Anwälte, Vertriebspartner und Fondsanalysten warnen jedoch vor dem Konzept.

Aus seiner prekären finanziellen Lage macht Falk Capital, einer der größten Initiatoren geschlossener Immobilienfonds, kein Geheimnis. In die Schieflage brachten Falk Zahlungen für Mietgarantien in Höhe von über 30 Mio.

(Quelle und ausführlich weiter lesen: Die Welt, http://www.welt.de)

zocka
Richard Ebert
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Falk: Engels dementiert Loipfinger Aussagen

(10.01.05) - „Helmut W. Falk hat nicht erklärt, dass das Konzept der Umwandlung des Geschäftszwecks des Zinsfonds verworfen wird“, erklärt Thomas Engel, geschäftsführender Gesellschafter der Falk Capital KG (vormals Falk Capital AG), München, in einer heute veröffentlichten Stellungnahme des Hauses. Laut Engels wird die von der Geschäftsführerin des Zinsfonds in Gang gesetzte Abstimmung planmäßig durchgeführt. Abgabefrist für die Stimmen der Anleger ist nach wie vor, Montag, der 10.

(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.fondsprofessionell.de)

Richard Ebert
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Falk-Geschäftsführung tritt zurück - Unternehmensgründer Helmut Falk will von Pleite bedrohte Fondsgesellschaft retten

von Robert Ummen

Berlin/München (19.01.05) - Die Geschäftsführung der Münchner Falk Capital KG ist fünf Wochen nach Bekanntwerden erheblicher Finanzprobleme zurückgetreten. "Thomas Engels und Thomas Suk sind aus der Geschäftsführung ausgeschieden", sagte Unternehmensgründer Helmut Falk der WELT.

Engels und Suk zogen damit die Konsequenzen aus dem Scheitern ihrer Sanierungsbemühungen. Sie hatten versucht, die drohende Insolvenz des Unternehmens mit Hilfe von Millionenbeträgen aus dem Falk-Zinsfonds zu verhindern.

(Quelle und ausführlich weiter lesen: Die Welt, http://www.welt.de)

select
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Falk Capital stellt Insolvenzantrag Notwendige Zustimmung der Banken nicht erreicht

Insolvenzantrag. Für die drei Unternehmen Falk Capital KG, Falk Development KG und Falk Financial Marketing KG ist beim zuständigen Amtsgericht in München ein Insolvenzantrag gestellt worden. Der vom persönlich haftenden Gesellschafter Helmut Falk vollzogene Schritt ist notwendig geworden, da zum 31. März 2005 die Zahlungsunfähigkeit droht. Die seit Ende 2004 unternommenen Anstrengungen, die Unternehmensgruppe zu retten, sind damit gescheitert.

Fehlende Bankenzustimmung. Nachdem am 2. März bis auf vier Fonds die Kommanditgesellschaften einem Rangrücktritt und anderen Sanierungspunkten zugestimmt haben, mussten noch die finanzierenden Banken einem Fortführungskonzept zustimmen. Eigentlich waren schon abschließende Gespräche mit den Banken für den 3. März angekündigt. Da diese aber nicht wie erwartet abgeschlossen werden konnten, waren Zweifel am Erfolg schon länger angebracht. Diese haben sich nun bewahrheitet. Wie die Falk Capital KG gemeldet hat, konnte die erforderliche Zustimmung im Kreise der finanzierenden Kreditinstitute nicht erreicht werden. Allerdings hat eine breite Mehrheit die Umsetzung des Konzeptes unterstützt. Einige Banken waren jedoch nicht bereit, die erforderlichen Finanzierungsbeiträge zu leisten.

Falk-Fonds. Die Beschlüsse auf den Gesellschafterversammlungen Anfang März waren zum Teil aufschiebend bedingt. Dazu zählte der Rangrücktritt gegenüber allen Forderungen an die Falk-Gruppe. Folglich müssen nun alle Fonds ihre Forderungen aus Garantien und anderen Verträgen gegenüber dem Insolvenzverwalter geltend machen. Bisher nicht betroffen von dem Insolvenzantrag ist die Falk Asset Management KG. Bis auf weiteres ist damit die Bewirtschaftung der Immobilien sämtlicher Falk-Fonds gewährleistet.

Ergebnis. Das von RölfsPartner entwickelte Sanierungskonzept ist gescheitert. Obwohl die Anleger zu sehr schmerzhaften Schritten überredet wurden, konnten die Banken nicht überzeugt werden. Offensichtlich war einigen Banken das Konzept nicht genug durchdacht und der notwendige Verzicht zu groß. Da diese Kreditinstitute über deutlich mehr Informationen verfügen als ein normaler Anleger, wirft diese Entscheidung eine zentrale Frage auf: Wie schlimm ist die Situation wirklich, dass sie trotz der Anlegerzugeständnisse die Insolvenz einer Sanierung vorziehen? Das gilt es nun konsequent vom Insolvenzverwalter aufzuarbeiten.

Oft ist ein Ende mit Schrecken besser als ein Schrecken ohne Ende."

http://www.fondstelegramm.de/index.asp?fct=login&u=8IF8J0715057004&ct=49500

Gruß select

select
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Nächste Stufe "gezündet"!

"Falk Asset Management hat ebenfalls Insolvenzverfahren beantragt
Zunächst keine Verschlechterung der Anlegersituation

Überraschender Schritt. Nun hat auch die Falk Asset Management KG am 4. April 2005 wegen drohender Zahlungsunfähigkeit die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Ein entsprechender Antrag ging bei dem zuständigen Amtsgericht München mit dem Aktenzeichen 1506 IN 932/05 ein, die Pressemitteilung dazu veröffentlichte Falk heute Mittag. Die Firma ist Komplementärin der KG-Fonds und daneben bei allen Beteiligungsangeboten zuständig für die Geschäftsführung und die Verwaltung der Fonds. Für den 12. April ist eine Bankenrunde geplant, um nach der Pleite der restlichen drei Falk Unternehmen vor wenigen Tagen einerseits über die Fortführung der Fonds zu beraten und andererseits die Anleger endlich über den Wert ihrer Beteiligungen zu informieren. Dieser Schritt der Falk Asset Management noch vor dem Treffen ist insofern überraschend.

Zunächst unter Drittverwaltung. Bis zur Eröffnung des Verfahrens werden die Geschäfte der Falk Asset Management unter der Leitung eines vorläufigen Insolvenzverwalters fortgeführt. Die Situation klingt dramatisch, doch wird dadurch die Situation der Fonds und somit der Anleger nicht verschlechtert. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass auf diesem Weg sogar bessere Chancen – zumindest für die grundsätzlich überlebensfähigen – Fonds bestehen, sie im Anlegerinteresse fortzuführen, als dies vermutlich der Falk Asset Management alleine in der derzeitigen Lage möglich ist. Angesichts der bisher intransparenten Situation ist jetzt der Weg frei, das Dunkel zu lichten und die Anleger umfassend zu informieren.

Wie es weitergehen könnte. Im Rahmen der vorläufigen Insolvenzverwaltung wird einerseits erforscht, was zur finanziellen Lage der Falk Asset Management geführt haben kann. Vor allem soll aber eruiert werden, ob und wie eine tragfähige Auffanglösung für die einzelnen Fondsgesellschaften möglich ist. Laut Pressemitteilung strebt der Verwalter an, die von der Insolvenz bedrohte Gesellschaft in geeigneter Form für die Bewirtschaftung der Immobilien und der Fonds zu erhalten. Die Ergebnisse werden in einem Gutachten zusammengefasst, das Grundlage für die Entscheidung über eine Verfahrenseröffnung ist. Bis dahin werden, wie in solchen Vorverfahren üblich, noch etwa vier bis sechs Wochen vergehen. Eine Prognose über die Zeit nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens wäre reine Spekulation.

Die vorläufige Insolvenzverwaltung der Falk Asset Management bietet eine reelle Chance, die Überlebensfähigkeit der Fonds zu beurteilen und gegebenenfalls zu sichern."

http://www.fondstelegramm.de/index.asp?fct=login&u=8IF8J0715057004&ct=49723

Gruß select

Richard Ebert
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Falk-Anlegern drohen Millionen-Verluste: Zahlreiche geschlossene Immobilienfonds sind offenbar nicht mehr zu retten - Weiterer Insolvenzantrag

von Robert Ummen, Die Welt

Berlin/München (06.04.05) - Für Tausende Anleger von geschlossenen Immobilienfonds der insolventen Falk-Gruppe spitzt sich die Lage dramatisch zu. Nach Informationen der WELT sind mindestens ein Dutzend Falk-Fonds offenbar nicht mehr zu retten.

Laut Auskunft der Münchner Rechtsanwaltskanzlei Mattil & Kollegen könnten die Anleger nach einem möglichen Platzen von überschuldeten Fonds und der Objekt-Verwertung durch die Banken vermutlich ihre Einlagen in zigfacher Millionenhöhe komplett verlieren. Betroffen sein sollen die Fonds 47, 50, 51, 53, 54, 55, 57, 59, 64, 67, 68, 71 und 80.

(Quelle und ausführlich weiter lesen: Die Welt, http://www.welt.de - auszugsweise)

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Bitte achten Sie darauf, dass auch die Falk Gruppe 'Mietgarantien' gegeben hat, die jetzt, wie in ähnlichen Fällen, nicht das Papier wert sind, auf denen sie gedruckt wurden

Rückrufservice
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