Leiser (geräuschloser) Trading PC
Hallo,
will mir einen weiteren *leisen* Trading PC kaufen.
Konfiguration reicht aus ("Orderstation"):
Core™2 Duo
2 GB Arbeitsspeicher
2x DVI (zB. Matrox P690 DualHead)
Vor Jahren hatte ich einen von hier: http://www.deltatronic.de/pd/index.html
der wurde bei mir aber teils zu heiß, so dass ich doch einen Lüfter reinhängen mußte...
Letztes Jahr hab ich mir selbst einen zusammengebaut, der ist mir aber eigentlich zu laut und ich mußte auch wieder extra einen Lüfter reinhängen... :(
Nun hab ich hier http://www.actg.de/prod02.htm einen im Auge. (Die Website sieht zwar bißerl komisch aus, aber es scheinen richtige "Computerprofis zu sein, "ACTG baut Computer vom einfachen PC bis zum Supercomputer")...
Wie gesagt, mir geht es hauptsächlich um die Geräuschlosigkeit, da hab ich noch nicht meinen "LieblingsPC" gefunden.
Wie dies bei http://www.trading-pc.de/tpc/datastation.html mit der Geräuschlosigkeit, aussieht mit:
* Standardgehäuse
* standard LowNoise I Konfiguration
* optional LowNoise II Konfiguration
* optional LowNoise III Konfiguration für maximale Geräuschminimierung durch komplett gedämmtes Silentgehäuse und UltraSilent Lüfter
weiß ich nicht (u. bis jetzt auch nicht was es kostet ;).
Wer hat noch Tips für einen (geräuschlosen) Trading PC?
Mein Vorschlag wäre ein iMac 20 Zoll, wahlweise 24 Zoll.
Ist nicht zu hören, kann unter Win, OSX oder Linux laufen, nimmt wenig Platz weg, hat aber m.W. nur einen DVI-Ausgang.
Gruß, Marko
Den absolut lautlosen PC gibt es meines Erachtens nur theoretisch, man kann zwar Heat Pipes statt dem Prozessorlüfter und ein lüfterloses Netzteil verbauen oder Wasserkühlung, ich hatte beide Varianten im praktischen Einsatz, beim lüfterlosen System musste ich dann doch nocht Gehäuselüfter einbauen und die Aktion mit dem Umbau auf Wasserkühlung ist recht aufwändig und immer eine "Bastellösung".
Eine Möglichkeit wäre ein handelsübliches Notebook mit einem zusätzlichen Bildschirm, diese Lösung wäre relativ leise und ausserdem auch - bis auf den zusätzlichen Bildschirm - gegen Stromausfälle gesichert, allerdings haben die meisten Notebooks nur einen VGA Ausgang, das sollte aber bei reinen 2D Anwendungen ziemlich egal sein.
Sonst einfach bei der Auswahl der Komponenten auf die Lautstärke achten, passiv gekühlte GraKa, ein Gehäuse, bei dem man 120 mm Gehäuselüfter montieren kann etc.
Ich habe das Problem relativ einfach gelöst, einfach ein Loch in die Mauer gestemmt und die ganzen Rechner, USV's etc. im Nebenraum aufgestellt, die Kabel durch den Mauerdurchlass und in meinem Büro herrscht absolute Ruhe.
Ich würde darauf achten das Notebooktechnik verbaut ist. Diese ist meist sowieso leiser und stromsparender. Wichtig wäre dann auf jeden Fall Dual-Link wenn mehr als ein Display angesteuert werden soll.
@ fdachs [#4]
Dual Link DVI hat aber nichts mit der Fähigkeit mehrere Bildschirme zu betreiben zu tun, diese Technik ermöglicht die Übertragung grösserer Datenmengen an den Bildschirm, bei Widescreens mit einer Auflösung von bis zu 1920*1200 reichen - wenn Grafikkarte und Monitor reduced blanking unterstützen -"normale" DVI Ausgänge auch, erst bei den 30" TFT's und einer Auflösung von 2560*1600 ist Dual Link DVI Pflicht.
Single Link DVI's können bis zu 3,7 Gbit/sec übertragen, das entspricht bei 24 bit/Pixel 165 Megapixel/sec, Dual Link eben die doppelte Datenmenge.
Ich betriebe meine ganzen 26" Widescreens mit 1929*1200 über Single Link DVI, funktioniert zumindest mit den PNY Quadro NVS 440 Quad astrein.
hallo,
das Knattern und Dröhnen meines PC's stört mich auch schon seit langem.
Deshalb die Frage:
Gibt es eigentlich 10 m lange Kabel für Flachbildschirm, Tastatur und Maus, damit man den PC ins Nebenzimmer stellen kann?
Grüsse
Marzell
@ Marzell [#6]
Beim Monitorkabel stellt sich dir Frage ob es ein VGA oder DVI Kabel ist.
DVI Kabel gibt es nur bis zu einer Länge von 5m, bei längeren Kabeln würde das Signal zu schwach werden, wenn man weitere Strecken überbrücken muss, dann muss man einen Repeater dazwischen schalten, dabei kann es aber zu Problemen bezüglich der maximalen Auflösung kommen, die mir bekannten Modelle unterstützen maximal eine Auflösung von 1600*1200.
Die günstigeren Modelle kosten rund EUR 125,-- und können Strecken bis zu 12 m überwinden, die Grenze nach oben ist bei rund 180 m, kostet dann aber auch rund EUR 500,--
Hier der Link zu einem 12m Repeater: http://www.netzwerkshop.at/detail.asp?itemnr=AB-DVR101
VGA Kabel gibt es mit Längen bis zu 20m, ich habe allerdings keine praktische Erfahrung mit solch extrem langen VGA Kabeln, preislich ist das natürlich wesentlich günstiger, selbst ein 20 m Kabel kostet nur rund EUR 30,--
Bei Maus und Tastatur ist die Frage ob USB oder PS2 Schnittstelle, bei PS2 gibt es 5m Kabel, was passiert wenn man zwei dieser Kabel vrbindet - und somit 10 m überwindet - weiss ich nicht. Bei USB bin ich ein bisschen überfragt, da gibt es auch 5 m Kabel, ob das noch länger möglich ist weiss ich nicht.
EDIT: Die maximale Übertragungsstrecke für USB beträgt 5m, wenn man weiter will muss man dazwischen einen aktiven USB Hub schalten.
vielen Dank goso für die Tips.
Drahtlose Maus und Tastatur müssten sich eigentlich auch noch bis 10 m "verstängigen" können. Ich muss das mal ausprobieren. Ich hab von meiner Tochter eine abgelegte Logitechmaus bekommen.
Grüsse
Marzell
@goso
"Dual Link DVI hat aber nichts mit der Fähigkeit mehrere Bildschirme zu betreiben zu tun ..."
Sorry, Du hast recht. Da habe ich was verwechselt. War beim schreiben einfach im falschen Film ... :-)
Für Interessierte hier mal was zum nachlesen bezgl. DVI:
http://de.wikipedia.org/wiki/Digital_Visual_Interface
@ AAA [#1]
Es ist heute möglich, einen geräuschlosen passiven PC zu bauen. Es gibt passive Netzteile, passive CPU-Kühler, passive Grafikkarten und SSD-Festplatten. Problem dabei sind die normalen PC-Gehäuse, welche zu klein und zu geschlossen sind um eine ausreichende Konvektion unter Last zu gewährleisten - dadurch werden solche passiven Systeme dann häufig zu heiss.
Ich bevorzuge daher semi-passive Systeme, welche zwar Lüfter beinhalten aber durch geeignete intelligente Lüftersteuerungen (z.B. T-Balancer von mCubed) dafür sorgen, dass diese Lüfter nur bei Bedarf laufen und damit das System auch unter Last oder bei hohen Umgebungstemperaturen nicht zu warm wird. Wichtig sind dabei die Detaills, d.h. Komponenten mit grossem Wirkungsgrad und geringer Verlustleistung, grosse langsam drehende und entkoppelte(!) Lüfter, grosse und schwere CPU-Kühler und entkoppelte leise Festplatten. Diese Dinge bekommt man aber meist nicht ab Werk sondern nur individuell, d.h. selber bauen oder bauen lassen.
Für einen Trading-PC würde ich ansonsten ein Mainboard mit integrierter Grafik wählen - das reicht zur Chartdarstellung immer aus.
Gruss
-Klaus
@ goso [#3]
Vor 1 1/2 Jahren hatte ich ein leises Notebook gesucht und keins gefunden, mein DELL insp 8200 hat einen unereträglichen Lüfter.
"Sonst einfach bei der Auswahl der Komponenten auf die Lautstärke achten,..."
Hab ich ja bei der letzten Büchse gemacht, aber wie ke45 [#10] so schön erklärt hat, liegt das Problem dann im Detail u. wenn man das Computerbasteln nur so nebenher macht... ich hatte Probleme und jetzt ist er zwar zu ertragen, aber nicht so toll wie erwünscht.
Hab ich die richtig verstanden, dass du keine Verlängerungen für deine Computer brauchst, da gleich hinter der Wand u. Kabel durch ein Löch darin geführt werden?
Die Sache mit der Verlängerung find ich gut, nur wieviel das dann kostet ist mir noch nicht klar, da man anscheinend nicht einfach jedes DVI Kabel nehmen kann. (siehe spatz-tech.de)
DVI bis 60 Meter...
"Wir garantieren mit 1080p Signalen eine Übertragungsdistanz von mind. 60 Metern.
Die angebotenen Mindestübertragungslängen können wir aufgrund der Vielzahl von angebotenen DVI/HDMI Leitungen nur im Bundle mit unseren eigenen Kabeln garantieren."
http://www.spatz-tech.de/manufacturing_haupt.htm
@ ke45 [#10]
"Für einen Trading-PC würde ich ansonsten ein Mainboard mit integrierter Grafik wählen - das reicht zur Chartdarstellung immer aus."
Gibt es auch Mainboards mit integrierter Grafik für 2 Bildschirme?
@ AAA [#11]
"mein DELL insp 8200 hat einen unereträglichen Lüfter."
War das von Anfang an so?
Mein insp 9400 wurde immer lauter. Eine Entstaubung hat geholfen. Außerdem habe ich eine Lüftersteuerungssoftware.
http://www.diefer.de/i8kfan/indexd.html
@ AAA [#11]
Viele aktuelle Mainboards (z.B. Asus P5E-V(M) HDMI, Gigabyte GA-G33M-S2H, Intel DQ35JO oder DG33TL) unterstützen 2 Monitore - allerdings nur einen digital und den 2. analog über VGA. Boards mit 2 digitalen Monitoranschlüssen sind mir nicht bekannt, aber man kann natürlich auch in diese MBs noch eine Grafikkarte einbauen und kommt dann schon auf 3 digitale Monitore (+1 analog).
Alternativ wenn man unbedingt mehrere DVI-Monitore anschliessen möchte gibt es auch die Variante mit Matrox DualHead2Go oder TrippleHead2Go - da wird die Wärme nicht im PC erzeugt sondern ausserhalb.
@ AAA [#11]
"Hab ich die richtig verstanden, dass du keine Verlängerungen für deine Computer brauchst, da gleich hinter der Wand u. Kabel durch ein Löch darin geführt werden?"
Ja, das geht sich mit 5m Kabeln für alle PC's in meinem Büro aus, aber im Zweifelsfall würde ich die Kabel verlägern, denn ich will den ganzen Kram keinesfalls mehr in meinem Büro haben, die USV Anlagen sind nicht wirklich leise.
Hm, die Kabel von dem verlinkten Anbieter kenne ich nicht, wenn das praktisch auch funktioniert ist's gut, allerdings: Der Preis ist heiss.
@ gautama2 [#12]
"Mein insp 9400 wurde immer lauter. Eine Entstaubung hat geholfen."
Hast du das Ding auseinadergebaut? Speicher und Festplatte hab ich mich dran getraut, aber der Lüfer...?
Der Hint aus dem Manual ist ja auch toll, wie man etwas reinigen kann steht nichts drin.
HINT: The computer
turns on the fans when the
computer gets hot. The
fans may make noise,
which is normal and does
not indicate a problem
with the fans or the
computer
@ AAA [#15]
Nö, ich hab nur kräftig in die Schlitze gepustet und den Staubsauger hingehalten. Das ging prima. Auseinanderbauen hab ich probiert und sicherheitshalber auf halbem Weg wieder sein lassen.
@ AAA [#15]
Ich habe meinen Inspiron 8000 noch vor wenigen Wochen auseinandergebaut um die Lüfter zu ersetzen (einer war defekt und das NB lief daher nur noch auf 10% Leistung). Um die Lüfter zu ersetzen muss man das Ding wirklich komplett auseinander nehmen. Es gibt aber bei Dell ein Service-Manual in welchem die einzelnen Schritte und Baugruppen (und die richtige Reihenfolge) genau erklärt ist.
Die Kühlung bei diesen Modellen findet nur in der hinteren linken Ecke statt (an der Seite rein und hinten wieder raus), sind nur wenige Zentimeter Raum. Dazwischen sitzt noch ein Wärmetauscher, welcher mittels HeatPipe mit der CPU verbunden ist. Zum Reinigen muss man nicht das ganze gerät auseinander nehmen, es reicht wirklich an der Seite und hinten kräftig zu pusten bzw. mit dem Staubsauger zu saugen.
Gruss
-Klaus
@ AAA [#15]
Mir fällt noch ein, dass ich mit einem Zahnstocher den Lüfter blockiert habe, einen Pinsel mit weichen Haaren genommen habe und damit den Staub auch von den Schaufeln der Lüfter lösen konnte. Dann wieder pusten und Staubsauger.
@ ke45 [#17]
"Dell Service-Manual" bingo, da hat ich noch nicht reingeschaut!
@ gautama2 [#18]
Ich dachte immer die Lüfter soll man nicht anfassen, weil sie sehr empfindlich sind!!! :-O Hta man mir beigebracht, sonst ist das Ding eventuell nacher lauter als vorher...
Hat jemand einen ichbinleise? :)
http://www.ichbinleise.de/leise-PCs:::247.html
ab 0,2 Sone
0,2 Sone wäre natürlich schön!
Blätterrauschen, ruhiges Atmen 6,3 · 10-5 Pa 10 dB ~ 0,02 sone
http://de.wikipedia.org/wiki/Sone#Beispiele
@ AAA [#19]
Man sollte aufpassen, dass man die Lager nicht in der falschen Richtung belastet.
Anfassen allein macht nichts kaputt, sonst könnte man die Dinger ja gar nicht einbauen, weil sie danach gleich kaputt wären :)
also einen Zahnstocher zwischen die Schaufeln schieben, damit sich nichts mehr dreht ist kein Problem. Wenn man das Schaufelrad versucht zu kippen und kräftig rührt, dann ist das Lager vielleicht nachher im Eimer. Also keine Belastung in der falschen Richtung, einfach nur den Lauf blockieren. Das sollte in Ordnung sein.
@ goso [#3]
"Den absolut lautlosen PC gibt es meines Erachtens nur theoretisch"
@ AAA [#11]
"Hab ich die richtig verstanden, dass du keine Verlängerungen für deine Computer brauchst, da gleich hinter der Wand u. Kabel durch ein Löch darin geführt werden?"
Ich betreibe einen "absolut geräuschlosen PC" auf diese Weise. Es ist ein normaler Standard-PC, sogar saumäßig laut, und es sind keine Verlängerungen nötig. Ich habe ein Loch von 6cm Durchmesser in die Wand neben dem Arbeitsplatz gebohrt (ist mein eigenes Haus). Da gehen alle Kabel einschließlich Strom hindurch (siehe Bild), der PC steht im Treppenhaus in einem Regal in entsprechender Höhe, gleich hinter der Wand.
Die Lärmdämmung funktioniert so gut, daß Besucher, mit denen ich was am Rechner mache, zu Beginn ganz irritiert sind, weil sie nichts hören, wenn sie z.B. ein Programm aufrufen. Offenbar nimmt man normalerweise unbewußt die Festplattengeräusche auf, und vergleicht sie mit den ausgelösten Aktivitäten.
Physisch zum PC hinzugehen ist nur nötig zum Einschalten und um das DVD-Laufwerk zu bestücken. Ersteres brauche ich selten, letzteres fast nie.
Gruß,
Asamat
@ Asamat [#21]
Ich dachte eben schon der PC wurde "Eingemauert". Sachen gibts. ;O)
@ Asamat [#21]
zum Einschalten und um das DVD-Laufwerk zu bestücken
Und selbst dafür gibt es Lösungen: Ein-/Ausschalten per Funksteckdose, externes DVD-Laufwerk auf Schreibtisch stellen.
Wichtiger wäre mir da schon eher, daß kein (sog. sozialer) Lärm aus dem Treppenhaus ins Arbeitszimmer dringt, insbesondere bei diesem großen Loch. Aber das hängt wohl vom Haus ab, bzw. von Anzahl und Alter der Bewohner.
@ Livetour [#23]
"... daß kein (sog. sozialer) Lärm aus dem Treppenhaus ins Arbeitszimmer dringt, insbesondere bei diesem großen Loch."
Völlig richtig. Ich hatte zuerst auch Befürchtungen, aber erstaunlicherweise dringt durch das Loch tatsächlich keinerlei Lärm, weder vom PC noch sonst etwas. Die Wand ist ca 25 cm dick (tragende Wand).
Wenn es anders wäre, könnte man das Loch noch mit Schaumstoff ausstopfen, und an den Enden verschießen. Auf der anderen Seite habe ich einen Plastik-Schnapp-Verschluß, damit es nicht durchzieht. Das ist natürlich nicht völlig dicht, weil die Kabel da sind, aber es reicht. Bei mir ist kein Schaumstoff nötig.
Und klar: generell muß man schauen, wen man auf der anderen Seite stört. Bei mir gibt es niemanden im Haus außer meiner Familie, also Lärm im Treppenhaus kein Problem. Wenn dort unser Wohnzimmer wäre, wäre es evtl anders. :-)
Wenn man sowas überlegt, muß man halt seinen Grundriß anschauen, und evtl den Arbeitsplatz umziehen. Ich behaupte mal: in einem Haus wird sich immer eine Gelegenheit dafür finden lassen, weil es genug Räume gibt, die nicht benutzt werden, sondern nur irgendwas lagern. In einer Wohnung gibt es natürlich weniger Gelegenheiten.
Das Gute ist, daß man sich danach nie wieder Gedanken um den Lärmpegel eines neuen Rechners machen muß ...
Gruß,
Asamat
@ Asamat [#24]
Ich habe ja auch so eine Lösung, eben weil es mühsam und teuer ist den Rechenknechten das Lärmen abzugewöhnen, da reltiv viele Bildschirm- und Stromkabel durch die Mauer müssen sind es eben zwei 100 mm Löcher, auf der anderen Seite ist ein Lagerraum, also kommt kein Lärm von dort und die Rechner stören nicht.
Ich hab auch so eine Lösung - es ist schon beachtlich wieviele Kabel in ein 80mm Loch passen ;-)
Eine schöne Erleichterung ist es dabei ein CD/DVD Laufwerk extern (via USB) direkt am Arbeitsplatz zu betreiben - so muss man nicht immer zum PC laufen.
@ Prowler [#26]
Nach dem Foto zu beurteilen, wird da aber nicht nur ein PC betrieben, sondern der Internet-Backbone für das halbe Stadtviertel. :)
Ansonsten: Gute Bastler-Tips am Samstagnachmittag! Vor dreißig Jahren hielt man vergleichbare Themen sogar einer eigenen Fernsehserie würdig.
@ Prowler [#26]
Das ist unfair, wenn ich das richtig erkenne,dann ist das eine Gipskartonwand, ich hatte das "Vergnügen" die Löcher durch eine 25 cm Stahlbetonwand zu machen. :-((
@ Livetour [#27]
;-))) Der war gut!
@ goso [#28]
Da ist schon noch eine Ziegelwand dahinter - aber 25cm Stahlbeton ist natürlich heftig.
So lange man keine 3D Grafik braucht (wir reden ja hier von Trading = 2D Charts) kann man mit aktueller Technik und Auswahl der richtigen Komponenten einen leistungsstarken und wirklich sehr sehr leisen PC bauen. Mein neuer TradeStation-Rechner ist am Wochenende fertig geworden (der Intel E8400 war vorher nicht lieferbar) und ausser einem minimalen 50HZ Brummen ist er wirklich kaum zu hören. Solche Aktionen wie Wanddurchbrüche sind damit wirklich nicht mehr nötig...
Gruss
-Klaus
@ Prowler [#26]
"Ohne Worte!" Wie schauts den mit der Ergonomie am Arbeitsplatz aus? Das halte ich für viel wichtiger als -1db.
Es geht nichts über eine entspannte Körperhaltung beim traden
und 0 DB
@ ke45 [#30]
Aber so einfach ist das nicht in der Praxis und schon mit der zweiten passiven GraKa kann es schon wieder im PC zu heiß werden, so meine Erfahrungen.
Hat jemand so ein (KVM-Switch/KVM-Extender) im Einsatz, um seine Trading-PC-Farm hinter der dicken Mauer zu steuern? :))
http://www.avocent.de/web/de.nsf/Content/SwitchViewDVI-4port_German
"KVMist eine ideale Lösung für laute Serverräume, wo es für Menschen nicht vertretbar ist, über einen längeren Zeitraum zu arbeiten. Des Weiteren erleichtert er die Verwaltung von entfernten Computern durch Kontrolle des entfernten System an einer zentralen Stelle,...
http://www.level-one.de/products3.php?idu=7029&id=2068"
http://de.wikipedia.org/wiki/KVM-Switch
@ AAA [#34]
Die aktuellen (passiv gekühlten) Matrox P690 Karten verbrauchen (je nach Modell) zwischen 10-12 Watt maximal und an jeder Karte kannst Du 2 digitale Monitore anschliessen. Bei dieser Verlustleistung sollten auch 2 oder 3 Karten im PC kein Problem sein - wenn man denn wirklich so viele Monitore anschliessen will. Ich rede hier allerdings von Systemen mit Kühlkonzept (siehe [#10], in einem geschlossenen Gehäuse ohne Lüfter können natürlich auch diese Grafikkarten schon zum Problem werden.
-Klaus
P.S. Warum steuerst Du Deine "Trading-PC Farm" nicht einfach von einem (leisen) System mit den vielen Bildschirmen per remote Login und (W)LAN?
@ ke45 [#35]
Ich wollte nur sagen, dass:
"...mit aktueller Technik und Auswahl der richtigen Komponenten kann man einen leistungsstarken und wirklich sehr sehr leisen PC bauen."
mir es nicht gelungen ist (Matrox P690 Karten) und div. Komponenten (inkl. jetzt drei Lüfter) hab ich drinne. Aber eben das richtige "Kühlkonzept" scheint zu fehlen.
KVM (KVM over IP) ist ja eigentlich (remote Login und (W)LAN?), so hab ich das verstanden. :)
@ AAA [#36]
So wie ich das verstehe und kennengelernt habe kann man mit diesen KVM-Switches 1 Satz Peripherie (Tastatur, Maus und Monitor) abwechselnd auf verschiedene (entfernte) Server schalten. Willst Du mehrere Monitore gleichzeitig verwenden und mehrere Server gleichzeitig überwachen brauchst Du mehrere KVM-Switches und mehrere Tastaturen/Mäuse.
Ich würde eine Lösung mit einem (leisen) PC am Arbeitsplatz bevorzugen, an dem alle Bildschirme angeschlossen sind. Dieser verbindet sich dann per Software und LAN auf die Server. Damit kannst Du dann mehrere Server parallel überwachen (jeder Server hat ein eigenes Window), kannst per Mausklick umschalten und benötigst nur eine Tastatur und eine Maus zur Steuerung.
Gruss
-Klaus
@ AAA [#36]
(inkl. jetzt drei Lüfter)
In meinem PC arbeiten insgesamt sogar sechs Lüfter, plus zwei im Netzteil. Trotzdem ist der Rechner nahezu nicht hörbar, und ich habe sehr kritische Ohren.
Die bloße Anzahl Lüfter scheint also keine Ursache für PC-Lärm darzustellen, wenn man folgendes berücksichtigt:
- Nur extrem leise arbeitende Lüfter verwenden (z. B. Hersteller "Arctic Cooling", der obendrein auch noch sehr preisgünstig ist).
- Ein stabiles (lärmdichtes) PC-Gehäuse verwenden und alle Komponenten so sorgfältig einbauen, daß keine Resonanzschwingungen o. ä. auftreten (insbesondere bei den Lüftern und den Festplatten).
- Die Lüfter so einbauen, daß der Luftstrom "sauber" durch das Gehäuse durchziehen kann, also vorne rein, hinten raus, und dazwischen möglichst keine großen Hindernisse (z. B. keine Flachbandkabel in den Weg hängen). In meinem Fall habe ich einige Lüfter mitten im Gehäuse eingeklebt (doppelseitiges Klebeband genügt), damit der Luftstrom nicht abreißt.
- Wenn die Lüfter nicht zusammenarbeiten, z. B. weil jeder nur Außenluft in den Rechner hineinpustet, setzt auch keine effiziente Kühlung ein, wodurch die Drehzahl der Lüfter ständig auf voller Last bleibt, was wiederum den Lärmfaktor erhöht.
@ Livetour [#38]
wie wär's denn mit Ölkühlung?
http://www.myvideo.de/watch/553102
@ ke45 [#37]
@ Livetour [#38]
Was hab ihr für Gehäuse? Ich hab das Mystique 631
http://www.coolermaster.com/products/product.php?act=detail&id=32
Grad heute spinnt es bei mir mal wieder, ein paar Tasks hängen etwas fest und meine CoProzessoren auf dem Board werde ganz heiß? :( So mußte ich meinen dritten Lüfter, der von der Seite direkt auf das Board bläßt auf volle Drehzahl stellen...
"- Die Lüfter so einbauen, daß der Luftstrom "sauber" durch das Gehäuse durchziehen kann,..."
Nun ja, da wären wir dann wieder bei Livetour [#27]!
@ AAA [#40]
ich bin ja 2003 auch in diese Bastelecke abgeglitten, weil mein Rechner im Sommer 2003 unterm Dach abgeraucht ist.
Daraufhin hatte ich einen selbst gebaut, mit 3 leisen, großen Lüftern, spezieller Drehzahlsteuerung mit Temperaturfühlern an allen Ecken und Enden, Gehäusedämmung, etc.
Der ist dann aber nach 2-3 Jahren zu langsam gewesen und ich hatte einfach keine Lust mehr wieder zu basteln.
Also den Inspiron 9400 gekauft, ist schön leise, ich kann den ganzen Tag ohne genervt zu sein davor sitzen, ist schnell genug und ich hab keine Zeit mit Basteln vergeudet, kann ihn überall mitnehmen ohne Synchronisationsaufwand, habe schon ne Batterie für Stromausfall, 17" reichen auch unterwegs gut aus, usw.
Ich würde mir das Basteln nie mehr antun wollen, auch wenn es natürlich seinen Reiz hat.
@ gautama2 [#41]
Abgesehen davon, dass ich gerne PC zusammenschraube ist das Problem recht simpel, um so "ausgefallener" die Lösung sein soll, desto mehr der Assembler erklären sich für inkompetent, bleibt im Zweifelsfall Trading PC, allerdings bin ich kostenbewusst, und da ist dann eine Bestellung beim erwähnten Anbieter so 'ne Sache. ;-)
@ goso [#42]
Wenn Du es gerne tust, dann will ich Dich oder jeden anderen nicht abhalten.
Wenn es aber ein Trading PC sein soll und kein Hobby, dann muss man vielleicht mal die Reissleine ziehen. Hab ich dann jedenfalls getan.
Aber nur zu, ich lese gerne mit und wenn sich eine brauchbare Lösung ergeben sollte, dann juckt es mich vielleicht auch wieder in den Fingern.
Was die Assembler angeht, hast Du absolut recht.
@ gautama2 [#39]
Ölkühlung
Ich weiß nicht, ob die Ölkühlung ein Gag ist oder nicht, aber ein "in Öl eingelegter" PC wäre für mich allein schon deshalb zu unpraktisch, weil man dann kaum mehr Einzelkomponenten nachrüsten kann.
@ AAA [#40]
Was hab ihr für Gehäuse?
Ich habe ein uraltes NoName-Teil.
ein paar Tasks hängen etwas fest
Falls das wirklich temperaturabhängig verursacht sein sollte, kenne ich dieses Verhalten nur von Notebooks, wenn sie die Taktfrequenz reduzieren. PCs hingegen laufen entweder stabil oder gehen komplett aus.
@ gautama2 [#41]
Basteln
Ich schraube meine PCs ebenfalls seit jeher selbst zusammen, weil man im Fachhandel einfach keine optimal abgestimmten Systeme erhält. Ich benutze den PC aber auch nicht nur fürs Trading, sondern auch zum Entwickeln, da hat man evtl. höhere Ansprüche an die Perfektion seines Arbeitsgeräts.
@ Livetour [#44]
"sondern auch zum Entwickeln"
Ja, das meinte ich. Für einen reinen Trading PC würde ich diesen Aufwand nicht treiben. Übrigens gibt es Schallschutzkabinen, die nutzen eigentlich Musiker, wenn sie einen Raum zum Üben im Haus oder der Wohnung brauchen. So etwas käme vielleicht auch für die Einrichtung einer Serverecke in Frage. Das Ganze muss dann nicht so riesig ausfallen wie hier
http://www.simplysax.de/Proberaum.htm
Aber warum eigentlich nicht?
@ gautama2 [#45]
Schau an, diese Anke mit dem schallisolierten Raum wohnt ja keine zehn Minuten von mir entfernt. :-)
Schallisolierten Serverräumen bin ich schon begegnet, aber nur dort, wo man zur Kühlung der Server eine richtige Klimaanlage aufstellen muß, die dann den eigentlichen Krachmacher darstellt, und wo das alles in unmittelbarer Nähe zu regulären Büroräumen stattfindet.
Bei mir persönlich reichte bislang stets ein einfacher Raum im Keller als Serverstandort aus. Keller ist auch deshalb vorteilhaft, weil im Falle eines Einbruchs oder Brands der Keller möglicherweise unbeschadet bleibt. Einen zusätzlichen Backup-Server im Keller eines (vertrauenswürdigen) Nachbarn aufzustellen, erhöht diese Sicherheit noch mehr.
@ Livetour [#46]
Wenn man in den Raum noch so ein mobiles Klimagerät reinstellt, dann sollte das genügen, oder? Ist sicher alles abhängig davon, wie das Haus geschnitten ist, wo noch Platz ist und wo der Arbeitsraum ist.
Prinzipiell meinte ich nur, dass man auch eine schallisolierte Abtrennung bauen kann und nicht nur im PC Gehäuse mehr oder weniger nutzlose Schallisolationsversuche anstellen muss.
@ AAA [#40]
> Was hab ihr für Gehäuse? Ich hab das Mystique 631
Ich habe ein einfaches Sharkoon Revenge, welches aber gedämmt ist da es sonst zu klapperich wäre. Dein Mystique 631 ist sicherlich deutlich wertiger als mein Gehäuse.
Das Zusammenschrauben von PCs ist für mich sowohl Hobby als auch Perfektionismus - ich versuche zu einem möglichst günstigen Preis das genau auf meine Bedürftnisse zurechtgeschnittene System zu bekommen. Da ich ausschliesslich mit Handelssystemen arbeite ist es für mich besonders wichtig, dass die PCs zuverlässig und stabil arbeiten.
Was bitte hast Du denn für "Co-Prozessoren" auf Deinem Board die zu heiss werden können wenn "Tasks hängen"?
-Klaus
@ Livetour [#44]
""ein paar Tasks hängen etwas fest""
Falls das wirklich temperaturabhängig verursacht sein sollte, kenne ich dieses Verhalten nur von Notebooks, wenn sie die Taktfrequenz reduzieren. PCs hingegen laufen entweder stabil oder gehen komplett aus.
Anders rum, durch ein paar Tasks die CPU Last erzeugen, werden meine CoProzessoren heiß.
@ ke45 [#48]
Die zwei Kühlrippen werden manchmal ziemlich heiß. Seit ich den zusätzlichen Lüfter drinne hatte ging es, aber mit der zweiten GraKa ist wieder nicht mehr so dolle. Und kaum fang ich an hier zu schreiben, wird es wieder schlimmer, zwar ist der Pc nicht abgestürzt, wie das vor dem Einbau des zusätzlichen Lüfters der Fall war, aber so sensiebles System ist ja nicht toll.
@ AAA [#49]
Unter diesen Kühlkörpern befinden sich die sog. "Northbridge" (das Chipset des Motherboards, zuständig für den Hauptspeicher, die Slots und onboard Grafik) und die "Southbridge" (zuständig für Festplatten, USB usw.). Diese dürfen ruhig warm werden - auch so heiss dass man sie nicht mehr länger anfassen möchte, allerdings nicht so heiss, dass der PC abstürzt. Wenn letzteres bei Dir passiert dann ist entweder grundsätzlich was mit dem Luftstrom im PC im argen (z.B. Lüfter falsch herum montiert) oder aber die Kühlkörper sitzen nicht mehr richtig auf den Chips und schaffen es nicht die Wärme abzuleiten.
Was sind denn sonst noch für Komponenten in dem System verbaut und mit welcher Hard-/Software überwachst Du die Temperaturen bzw. steuerst die Lüftzer?
@ ke45 [#50]
Ah so.
Komponenten:
2x Matrox passiv GraKas
2x HDs
1x CdRom
1x CPU Lüfter Zalman CNPS 9500 AT
1x 480W Xilence Power ATX Netzteil
Die Lüfter des Towers sind ans Motherboard angeschlossen und wohl da auch gesteuert.
Den dritten großen Lüfter stell ich "von Hand" mit einem "Fanspeed Controller" ein.
Also da wird bis jetzt nicht viel gesteuert... :-O
Sollte ich mir so eine Lüftersteuerungen kaufen?
http://www.kmelektronik.de/main_site/prod_overview/prod_overview.php?MID=41&GID=136&cart=yes