F
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

* Mitte der 80er war Absturz des Dollars der Initiator der Hausse

Grüsse Euch.

Ich sehe das diesmal nicht anders. Ein interessantes Dokument kann man über folgenden Link einsehen:

http://europa.eu.int/comm/employment_social/soc-dial/social/euro_agr/data/de/871126.htm

Bitte abschreiben, falls der Link nicht unterlegt sein sollte.

Die Wirtschaft in den USA ist schon auf Wachstumskurs. Auf längere Frist Short in Aktien zu gehen ist ein ziemlich heisses Eisen und gleichzeitig mutiges Unterfangen.

Weiterhin gilt, die Lokomotive USA wird die gesamte Weltwirtschaft zu laufen bringen. Eben wie in den 80er Jahren.

Ciao

Franjo

Geschrieben von F am
Global_2
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Auf längere Frist Short in Aktien zu gehen ist ein ziemlich heisses Eisen und gleichzeitig mutiges Unterfangen.

Leider ja, aber weniger aus fundamentalen Gründen, sondern weil zu viele Bubble-Heads wieder an den Märkten dominieren. So mancher in letzter Zeit wieder gefeierte Fondsmanager wird wie gewohnt das Geld seiner Fondssparer durch Investments zu Bubble-Bewertungen längerfristig verjubeln.

----------

Bearish shorts worry that investors didn't learn a thing from the
crash.

September 24, 2003: 8:39 AM EDT By Justin Lahart, CNN/Money
Senior Writer

NEW YORK (CNN/Money) - With the big-time rally stocks have seen this
year pushing valuations back into the stratosphere, you have to wonder
whether we learned anything at all from the busting of the late 90s
bubble.

You would think that seeing such a massive amount of wealth wiped off
their books would have made investors cautious about the market --
deeply mistrustful, even -- but that hardly seems to have been the
case. Flows into the mutual funds are steady, online trading has picked
up and casual conversation is turning back to what stock did what.

Even more distressingly, the stocks that have been doing the best are
the sorts of highfliers that got investors into so much trouble last
time around. Tech is leading the way, and for the tech stocks that are
doing best, generating earnings is a future hope, not a present fact.

So naturally there are plenty of bears grousing on the sideline about
how the bubble is reinflating.

Merrill Lynch chief U.S. strategist Rich Bernstein is one of them. In a
recent note he pointed out that Vernon Smith, who won the 2002 Nobel
Price for economics, has run trading experiments where participants
consistently produced a bubble.

The funny thing is that after the first bubble, participants produce
another bubble and crash. How come? Because they thought they would be
able to cash out before the crash happened the second time around. In
short, they end up playing the greater-fool game.

Which is what Bernstein reckons is going on right now.

Out of the laboratory, the evidence isn't quite so clean. Since the
collapse of the Japanese stock market bubble, for instance, there have
been many bear-market rallies -- some in excess of 50 percent -- but it
is hard to say if those represented quite the sort of behavior Smith is
talking about. Following the 1929 crash the Dow put on a huge rally and
eventually gave back more than half of it. Was that the popping of a
second bubble or was it Hitler?

----------

Marzell.
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Wenn ich ein Bär wäre, würde ich die nächsten Monate auf die Seite gehen.

Grüße
Albert

F
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Ehrlich gesagt sehe ich bald einige USD Bären platt, wenn die "BOJ" Dampfwalze drüberfahren wird.

F
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate
select
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ Franjo

"Und ich sehe das diesmal nicht anders."

"Weiterhin gilt, die Lokomotive USA wird die gesamte Weltwirtschaft zu laufen bringen. Eben wie in den 80er Jahren."

Ich würde Sie gern bitten, wenn Sie einige tiefgründigere Argumente zum Wirtschaftwachstum in den USA abgeben könnten. Warum Lokomotive?

Es wird immer das BIP genannt und wenn das eine Grundlage für das Gesamtbild sein soll bin ich auf Ihre Argumente gespannt.

Bis später

newstrader.
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Da schließe ich mich an! Auf die Argumentation bin ich auch mal gespannt!

Mitte der 80er war der Absturz des Dollars der Initiator der Hausse

Das ist erklärungsbedürftig! Ich glaube kaum daß man irgendeinen Faktor aus den 80ern mit heute vergleichen kann.

Auf längere Frist Short in Aktien zu gehen ist ein ziemlich heisses Eisen und gleichzeitig mutiges Unterfangen.

Es ist immer ein heißes Eisen, in Aktien zu investieren, egal ob long oder short.

Gruß!

Roland
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Also wenn der Dollar abgewertet wird, dann ziehen eben die Investoren, auch Sie, ihre Investments vor allem aus dem Aktien Markt zurück und das spricht sehr gegen eine Hausse.

Das Problem ist zu Zeit immer noch was eher anzieht, die Zinsen oder die Arbeitsplätze.

MfG

Ronin
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Ich habe zu dieser These zwar keine Meinung, aber begründen läßt sie sich kurz und bündig wie folgt:

Ein schwächerer Dollar

- stärkt die Position der US-Unternehmen im internationalen Wettbewerb
- läßt die Amerikaner eher inländisch konsumieren als importieren.

Beides steigert die Gewinne der US-Unternehmen, und diese wiederum treiben die Hausse in den USA. Und ein haussierender Dow und S&P wird DAX, Nikkei usw. nicht kalt lassen.

Eine von steigenden Unternehmensgewinnen angetriebene Ökonomie kann dann auch steigende Zinsen vertragen, welche den Absturz des Dollars begrenzen dürften. Der schwächere Dollar ist außerdem eine Therapie für das Handelsbilanzdefizit der USA.

Alles wird gut. Oder nicht?

newstrader.
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ Ronin

Wir hatten vor noch gar nicht so langer Zeit historische Tiefstände im Euro. Die Wirtschaft im Euro-Raum ist noch viel export-abhängiger als die US-Wirtschaft, das hat den europäischen Aktien auch nicht geholfen! Europa hat viel stärker verloren als der US-Markt.

Wie RolandS schon sagte: ein fallender USD bedeutet auch Mittelabflüsse aus dem USD-Raum. Das hat meines Erachtens etwas mit mangelndem Vertrauen zu tun.

Gruß!

select
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Hi Ronin

"läßt die Amerikaner eher inländisch konsumieren als importieren"

Das ist wohl ein Witz´le gewesen. Was wollen denn die Amis herstellen? Es wird doch die Produktion ausgelagert. Bevor man diese Argumentation ansetzt sollte man sich vielleicht mal die Handelsbilanzen der Handelspartner anschauen.

Warum haben die Amis wohl ein Defizit? Bei dem Einblick in die Handelsbilanz von China wird man an der größten Position erkennen, dass dort die USA steht.
Ein Amerikaner von einer amerikanischen Immobilienfirma hat auf folgende Frage von mir: "Wie sehen Sie das Problem der Arbeitslosigkeit in den USA?"

geantwortet: "Das ist Pech für diejenigen, denn es werden immer weniger in der "Fabrik" arbeiten. Wir lassen produzieren. Ende.

Na Prima. Die größte Volkswirtschaft (Lokomotive?) der Welt braucht keine eigene Produktion mehr. Strom sparen, wir habens gesehen. So sieht keine Lokomotive aus!

"stärkt die Position der US-Unternehmen im internationalen Wettbewerb"

Aus meinem Kundenstamm hat mir ein Informatiker gesagt, dass irgendwann die US Unternehmen nicht für ewig ihr Wachstum (z.B. IBM) einkaufen können. Und durch die "super" Positionierung der amerik. Unternehmen werden viele noch ganz böse Kopfschmerzen von den Schulden bekommen.

"Und ein haussierender Dow und S&P wird DAX, Nikkei usw. nicht kalt lassen."

Was für ein haussierender Dow ? Von 1000 auf 11700 Punkte war haussierend O.K. Aber wohin und warum soll er weiter steigen? Illusionen werden nicht den Weg ebnen.

Was Vorstellbar wäre, wenn es Asien mit China schafft einen starken Binnenmarkt zu schaffen. Dann würde der "Unterdrückte" die amis wie eine heiße Kartoffel fallen lassen. Gegen China wird Busch aus kapazitätsgründen keinen Krieg führen können.

Ihr liegt das Wort "Rüchstoß" nahe - Chalmers Johnson.

Übrigens kann ich seit 1989 im Nikkei keine Hausse erkennen, außer Bärenmarktrallys. Aber dies wird sich ändern.

Es wird nicht alles gut. Die Probleme werden sich nicht in Luft auflösen.

Bis später

F
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Hallo an Alle.

Meine Meinung dazu, allerdings nicht fundamental, sondern aus dem Bauch heraus begründet ;o)

Die USA sind aufgrund ihres globalen ökonomischen und politischen Einflusses die Nummer 1 in der Welt. Wer glaubt ernsthaft, dass sie sich von diesem Platz freiwillig herunterstossen lassen würden ?

Braucht man tiefgründige fundamentale Fakten, die ein zukünftiges dauerhaftes Wirtschaftswachstum in den USA belegen würden ?

Kann man das nicht aufgrund der Historie belegen ?

Fakt ist, die USA besitzen die weltweit grössten Goldreserven. Fakt ist auch, dass sich alle Ökonomien an der US-Ökonomie ausrichten. Daher sind die USA die “Lokomotive”, die den globalen Zug schneller oder langsamer fahren lassen.

Allein deshalb wird es im Interesse “aller” sein, dass die USA auf den Wachstumspfad zurückfinden. Und wie die Geschichte zeigt, so ist es immer gewesen.

Die 80er vergleiche ich gerne mit heute. Die damalige Haushaltslage der USA ist ähnlich der heutigen. Allerdings gab es damals viel höhere Marktzinsen als heute. Und der US-Dollar stürzte damals innerhalb kurzer Zeit ab. (Plaza-Abkommen 1985) Die Abwertung war vollzogen und der Weg geebnet für die Hausse, die fast zeitgleich einsetzte.

Der USD hat in der jüngeren Vergangenheit den grössten Teil seiner Abwertung eigentlich schon vollzogen. Die Spitze von 2000/2001 ist schon lange hinter ihm.

Man wird sich daran gewöhnen müssen, dass sich der Stärkere das was er braucht einfach nimmt. Notfalls mit Druck.

Die USA haben meiner Meinung nach das Heft in der Hand gehabt und werden es auch weiterhin in der Hand haben. Da wird sich nichts daran ändern.

Machts gut und viele Grüsse

Franjo

Ronin
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Hallo RSPhoenix und select,

Ihr mögt ja Recht haben. Ich habe, wie gesagt, keine Meinung dazu. Ich wollte nur zeigen, daß sich in der Fundamentalanalyse alles begründen läßt. Ich könnte auch begründen, warum der Absturz des Dollars den Absturz der Weltwirtschaft einleitet, also das Gegenteil der These. Irgendeine Logik paßt immer, siehe auch die Analysen von Arnd Hildebrandt zu den unterschiedlichsten Themen.

Daß alles gut wird, glaube ich natürlich nicht. Daß alles den Bach runter geht, glaube ich auch nicht. Ich konzentriere mich einfach darauf, korrekt und diszipliniert zu traden.

"Nirgendwo findet man so viele Menschen, die stark über ihre geistigen Verhältnisse leben, wie an der Börse." Das hat ein sehr erfahrener Börsianer gesagt. Mir fallen dazu sofort die unzähligen superschlauen Fundamentalanalysen ein. That´s it.

newstrader.
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ Franjo

Der USD hat in der jüngeren Vergangenheit den grössten Teil seiner Abwertung eigentlich schon vollzogen.

Warum?

@ Ronin

Ich würde es anders formulieren: die Aktienmärkte bewegen sich die meiste Zeit relativ unabhängig von fundamentalanalytischen Aspekten. Und im besonderen vermag die Fundamentalanalyse nicht die zukünftige Entwicklung der Aktienmärkte vorherzusagen. Anders ausgedrückt: es ist relativ egal!

Ob der Dollar nun teuer oder billig ist, spielt letztlich keine wesentliche Rolle, solange sich die Bewegungen in "normalen" Größenordnungen abspielen.

Gruß!

F
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Hallo RSPhoenix.

Weil vom USD/JPY Verhältnis nicht mehr so viel Platz für einen noch schwächeren USD ist, ohne dass die "Bank of Japan" intervenieren würde und eine noch stärkere Abwertung ausserdem die Gefahr eines "Inflationsimports" für die USA birgt.

Nicht zu vergessen ist ausserdem, dass die Aufwertung des Yuan noch in der "Pipeline" ist und nicht unendlich aufgeschoben werden kann. Der Druck, der durch eine Yuan-Aufwertung von der gesamten Wirtschaft genommen würde, wäre imens.

Alles in allem entledigt man sich mit einer Abwertung von ungeliebten Schulden. Man bekommt wieder Luft :o)

Ciao

Franjo

newstrader.
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ Franjo

Da halte ich dagegen daß die erste Phase der Dollar-Abwertung bis vor kurzem völlig am Yen vorbei ging. Selbst wenn die BoJ den Yen schützt, wovon man wohl ausgehen kann, heißt das nicht automatisch daß der Dollar stärker werden muß. Die anderen Währungen wie u.a. der Euro haben durchaus noch weiteres Aufwertungspotential und könnten eine Dollar-Schwäche aufnehmen.

Das muß nicht so kommen, kann aber! Für den Fall, daß George W. Bush II. die Wiederwahl gewinnen sollte, sehe ich den US-Dollar in den nächsten Jahren noch sehr viel schwächer als heute.

Gruß!

Spread
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Es wird ja immer wieder gesagt, daß wenn das Vertrauen in den Dollar schwindet der Dollar zur Schwäche neigt und vor allem die Kapitalströme in die USA geringer werden bzw. sogar Kapital aus den USA abgezogen wird. Wenn jedoch der Dollar abrupt fällt, können die Anleger die in den USA bereits Investments halten ger nicht so schnell reagieren und ihr Kapital in Sicherheit bringen.
Sie sitzen sozusagen in der Falle.

Zudem setzt sich dann schnell der Glaube durch das die Abwertung nun vollzogen sei und man wieder auf einen eventuell steigenden Dollar setzen kann. Somit wird weiter Kapital in die USA strömen und das alte Spielchen geht weiter.

Aber die Zeiten ändern sich und vielleicht verliert die Menschheit die Lust an diesem Spiel. Jeder Trend hat ein Ende, jede Macht auf Erden wurde irgendwann zurechtgestuzt.

Nice Weekend

F
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Hallo zusammen.

Ich möchte wieder einmal die Goldreserven der USA in diese Diskussion bringen. Die USA haben die weltweit grössten Goldbestände.

Wenn es wirklich zu einer katastrophalen Entwicklung (Kollaps des gesamten Wirtschaftssystems käme, was absolut unwahrscheinlich ist) so würde der Goldpreis durch die gigantische "Paniknachfrage" ins Grenzenlose schiessen. Es wäre dann ein Leichtes, die Staatsschulden durch Goldverkäufe bei dann hohen Goldpreisen zu tilgen.

Wie man es auch dreht und wendet, die USA wären immer aus dem Schneider.

Wer die Kontrolle über das Gold hat, sitzt eben am längeren Hebel. Das muss man einsehen.

Machts gut.

Ciao

Franjo

Spread
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ Franjo

Ich hatte schon mal ausgerechnet wohin der Goldpreis steigen müsste um eben diese gigantischen Schulden zu tilgen, nämlich auf über 10.000 $ je Unze.

Was ist denn das Gold wert, wenn nun der Amerikanische Staat seine Staatsschulden mit Gold tatsächlich bezahlt hätte ? Sicherlich keine 10.000 $ mehr sondern wahrscheinlich wieder nur 350 $ es sei denn wir würden in Zeiten einer Hyperinflation leben, und ein Brötchen würde 25 $ kosten.

Wer würde sich für 10.000 $ je Unze Gold andrehen lassen um die Schulden der USA zu tilgen ?

So einfach werden sich die Finanzprobleme jedenfalls nicht lösen lassen.

Roland
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Dann wäre doch ein Gold / S&P Spread genau das Richtige.

F
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Hi Spread,

das Beispiel bezieht sich ja auf den Extremfall des Kollaps der Weltwirtschaft.

Die Märkte verhalten sich ja manchmal tatsächlich so als würde dieser bevorstehen. Unrealistisch, oder ?

Mal im Ernst, was ist ein Haushaltsdefizit von 5 % des BIP ? So kritisch ?

Viele Grüsse

Franjo

Spread
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ Franjo

5% einmalig sind kein Problem. Aber Jahr für Jahr immer mehr Schulden auftürmen, daß muß irgendwann zum Knall kommen. Irgendwann und irgendwie müssen Schulden zurückgezahlt werden. Aber sie müssen vorallem verzinst werden. Die Zinsen und Zinsenszinsen zerfressen langsam aber sicher das Vertrauen in den eigenen Staat.

Wenn die Bürger immer stärker zur Ader gelassen werden müssen nur um immer höhere Zinszahlungen an die Besitzer von Staatsanleihen zu leisten, dann ist das Ende irgendwann absehbar. Wenn die Neuverschuldung nur noch dazu dient Zinslasten zu begleichen weil man dem Bürger keine zusätzlichen Lasten aufbürden möchte dann wird das Schuldenrad eben immer schneller laufen und wir brauchen auf den grossen Knall dann nicht mehr gar so lange warten.

Die Neuverschuldung in diesem Jahr in Deutschland entspricht ungefähr der Summe der zu zahlenden Zinsen. Ne dolle Sache, Schulden machen um Zinsen zu bezahlen. Mit meiner Bank kann ich das nicht machen, die würden mich zum Psychologen schicken.

hardworker
Mitglied seit 10 Jahre 10 Monate

@ Franjo wg. 26.9./14:11

Mit einer Abwertung steigen (!) die Schulden, aber man wird für die Zeit danach wieder konkurrenzfähiger.

Macht ja nichts, wenn man mal falsch herum denkt und am Markt trotzdem gewinnt.
Wie investiert Ihr Termin-winner (ernst gemeint) eigentlich Eure Moneten, bzw. wieviel davon schöpft Ihr ab? In keinem der Wizard-Bücher wird darüber geschrieben. Vielleicht eröffnet jemand mal einen thread dazu. Habe selber schon einige Themen angeregt, aber bin nie auf Interesse gestoßen. Bin auch nur ein Mini-Trader.

MfG

hw

newstrader.
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Nicht jeder der pessimistisch für die Entwicklung der US- oder Weltwirtschaft gestimmt ist, geht gleich von einer Weltwirtschaftskrise oder von einem totalen Zusammenbruch der Finanzmärkte aus!

Phasen der Stagnation sind absolut notwendig um z.B. technologische Entwicklungen die der gesellschaftlichen Entwicklung vorausgelaufen sind zu assimilieren.

Widerstand ist zwecklos! ;-)

F
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Hallo Hardworker,

dem möchte ich doch widersprechen. Staatsschulden werden durch eine Abwertung der eigenen Währung sehr wohl weniger. Die öffentlichen Schulden in heimischer Währung werden über eine steigende Inflation und der damit einhergehenden Einnahmesteigerung der öffentlichen Haushalte "entwertet".

Ich habe eine Hyperinfaltion in Jugoslawien erlebt, in deren Schlussphase im Winter 1993 der Dinar Gegenwert von 100 D-Mark innerhalb von 2 Wochen (!) auf nur noch 1 D-Mark gefallen war. Anders gesagt, einen Kredit in Dinaren hätte man in 2 Wochen mit einem hundertstel wieder zurückzahlen können.

Der jugoslawische Staat hat in diesem Zeitraum seine sämtliche Dinarschulden entwertet und sich derer "bequem" entledigt. Übrigens war es in Deutschland 1923 nicht anders.

Ich möchte sogar noch weiter gehen und behaupten, dass selbst wenn 100 % sicher ist, dass ein Staat seine Schulden niemals tilgen kann, er doch weiterhin Kredite bekommt, wenn garantiert ist, dass er seinen Zinszahlungen nachkommt. Und das ist bei den USA der Fall.

Zu deiner Frage des "abschöpfens". Wenn man diszipliniert ist, so schöpft man seine Gewinne von seiner Startposition ab und "rollt" diese ursprüngliche Position immer weiter. Habgier kann böse enden und teuer werden.

Viele Grüsse und viel Erfolg

wünscht

Franjo

hardworker
Mitglied seit 10 Jahre 10 Monate

@ Franjo

Beide Antworten verstehe ich nicht.

Die zunehmende Inflation verschlechtert den Außenwert der eigenen Währung und erhöht damit den Schuldsaldo in der Fremdwährung. Waren die anderen Länder wirklich so doof und haben die Rückzahlung mit dem inflationierenden Dinar 1:1 vor der Fälligkeit akzeptiert?

Wieviel sollte man abschöpfen ? Damit habe ich Ihre/Eure Taktik zur Gewinnsicherung gemeint. Ich nehme 2.000 € pro 5.000 € aufgelaufenem Gewinn vom Eurexkonto auf das private Girokonto, aber immer erst, wenn der alte Eurexkonto-Höchststand wieder erreicht wurde. Das dauert meist ewige Zeiten. Zusätzlich überweise ich bei Monatsverlusten pro 1.000 € je 250 € auf ein konservativ verwaltetes Konto um die burn-rate in schlechten Zeiten nicht auf 100% ansteigen zu lassen.

Pro Monatsgewinn über 2.000 € schöpfe ich ebenso 250 € ab, auch wenn ich kumulativ noch nicht wieder in der Gewinnzone bin. Als fresh money zahle ich 1.000 € pro 10.000 € meines nach Einnahmen und Ausgaben verbleibenden Giro-Kontostandes auf mein Eurex-Trading-Konto. Das kann in Zeiten größerer Ausgaben natürlich auch ewig dauern.

MfG

hw

F
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Hallo Hardworker,

sorry, vielleicht habe ich mich nicht verständlich ausgedrückt.

Ich meinte natürlich nicht die Auslandsschulden Jugoslawiens, die waren ja natürlich in US-Dollars bewertet. Nein, es sind die inländischen (öffentliche Haushalte etc.) Schulden gewesen, die aufgrund der rasenden Inflation "wertlos" wurden.

Ein kleines Beispiel, wieder aus meinem privaten Bereich. Ich hatte mir 1989 ein Dinar-Sparkonto bei einer Bank in Montenegro einrichten lassen. Aufgrund der Zinsen die damals gezahlt wurden. 1.000 % und mehr erschienen mir sehr attraktiv.

Also der Gegenwert von 400,-- D-Mark wurde eingezahlt und "liegengelassen". So, in der Zwischenzeit bin ich bis 1993 nicht mehr in Jugoslawien gewesen. Allerdings habe ich mich dann doch entschlossen im Dezember 1993 hinzufahren.

Natürlich wollte ich sehen, was aus meinem Dinar-Sparbuch geworden ist. Es sind ja für 4 Jahre keine Zinsen nachgetragen worden. Der Nachtrag musste also sein.

Als mir die Bankangestellte die Zinsen nachgetragen hatte und ich das Guthaben auch komplett abheben wollte, erlebte ich eine "böse Überraschung". Sie sagte mir, dass es keine Banknote gibt, die so klein ist um mir den Betrag auszuzahlen. Die kleinste damalige Banknote hatte einen Wert von cirka einem halben Pfennig.

Ok, 400 Mark plus Zinsen futsch, weil sich der Staat über die Inflation seiner gesamten "imensen Defizite" auf Kosten der Sparer und insgesamt der Bevölkerung entledigt hatte.

Was lernte ich daraus ? Keine Anlagen mehr in instabilen Staaten in der Landeswährung ;o)

Also, denn bis bald und viele Grüsse

Franjo

newstrader.
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Anscheinend hat sich der Konjunktur-Optimismus, der noch vor kurzem an den Märkten herrschte, etwas abgekühlt. Während man vor kurzem noch überall hörte man hätte das Konjunktur-Tief überwunden und rechne schon in Kürze mit einem moderaten aber verlässlichen Wachstum, auch in der Euro-Zone, machen sich nun langsam Zweifel breit.

Man kann dies u.a. an der Zinsfront beobachten. Während Analysten vor ein paar Wochen Szenarien mit steigenden Zinsen über kurze und mittlere Sicht malten, hören wir heute mehr und mehr kritische Stimmen die sich z.B. in der Euro-Zone sogar mit einer weiteren Zinssenkung anfreunden könnten. Grund hierfür ist, man glaubt es kaum, der Absturz des US-Dollars und die beschleunigte Aufwertung des Euro.

Betrachtet man z.B. die Zinsstruktur der EURIBOR-Zinsen, so sieht man gegen Mitte 2003 eine deutlich steilere Zinsstruktur als in den letzten Tagen. In den letzten Tagen haben wir bei den Geldmarktsätzen eine Verflachung der Zinsstruktur gesehen, was auf einen deutlichen Zinspessimismus hindeutet.

Roland
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Impressive RSPhoenix habe schon einmal lange darüber nachgedacht bzgl Ihrer Zinstheorie. Problem ist Timing. Da sieht es zZ so aus, dass alle Marktteilnehmer optimistisch sind, weil sie wünschen, dass es wieder weiter aufwärts geht.

Schaut euch an wie schlechte Nachrichten aufgenommen werden. Noch vor einigen Monaten waren leichte Enttäuschungen eine Katastrophe die den S&P nach unten trieben, heute nicht.

Die Realität wird die Marktteilnehmer einholen, keine Frage, siehe andere Beiträge in diesem Forum. Blos wann, dass entscheidet die Masse.

Bis dahin

MfG

Long Gold, Short EUR/USD

newstrader.
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Hallo!

Es stimmt natürlich, daß man, wie immer an der Börse, ein Timing-Problem hat! Allerdings kann man schon sagen, daß die Erwartung rasch steigender Zinsen in der Euro-Zone, oder auch in den USA, völlig aus der Luft gegriffen war bzw. ist. Ähnliches gilt für Großbritannien und für die Schweiz und Japan sowieso!

Die weltweite Konjunktur ist noch viel zu anfällig, das Wirtschaftswachstum viel zu schwach und der Konsolidierungs- und Umstrukturierungsbedarf noch viel zu groß. Von Währungsverhältnissen sei da mal gar nicht gesprochen. Für Zinserhöhungen wäre es momentan noch zu früh! Damit würde man den betroffenen Staaten in den Rücken fallen.

Analog verhält es sich mit der Konjunktur: Die Konjunktur wird derzeit, gedopt durch billiges Geld in den Händen der Verbraucher, künstlich ernährt. Zinserhöhungen, die bei einem "echten" Aufschwung notwendig würden, wären hier absolutes Gift!

Einzig bei den Unternehmen sehen wir derzeit erste Erfolge der betrieblichen Umstrukturierungsmaßnahmen, bei den Staaten sehen wir es nicht! Japan und Deutschland sind dafür klassische Beispiele.

Es wird noch etwas dauern bis sich diese Meinung an den Märkten durchsetzt, aber ich bin ganz sicher daß es irgendwann so kommen wird. Die kurzfristigen Zinsen sind auf jeden Fall erst mal zurückgekommen und haben diesmal frühzeitig eine Korrektur an den Märkten indiziert.

Gruß!

Hannes
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Der Chart mit den verschiedenen Euribor Laufzeiten ist sehr interessant.

Welchen Daten Provider nutzen Sie, bzw. kann e Signal das auch liefern ?

Beste Grüße

Hannes

newstrader.
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ Hannes

Für die EURIBOR-Sätze braucht man keinen Datenprovider, die Zinssätze werden nur einmal täglich im Fixing festgestellt und dann auf diversen Finanzseiten veröffentlicht. Historische Daten gibt es unter http://www.euribor.org

Ich beziehe die Daten über Reuters. Ich weiß nicht ob eSignal die Daten liefert. Es ist durchaus möglich. Da müßte man vielleicht mal unter den Symbolen der Frankfurter Wertpapierbörse schauen. Zumindest liefert sie b.i.s. dort, allerdings nur auf zwei Kommastellen.

Gruß!

select
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@newstrader

Update zu "Deiner" Zinstheorie wäre wünschenswert. Kann man momentan die Geldmarktsätze verwenden und auf bestimmte Indizes "ansetzen"?

Danke!

Gruß Thomas

select
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@newstrader

Wahnsinn, wo ist die Zeit hin:-)

Global_2
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ select [#34]
Wahnsinn, wo ist die Zeit hin:-)

Tja... Sogar ein ein Beitrag von mir mit drin [#2]. Hm, ich glaube die von Klopfenstein angedrohte Zitazusammenstellung aus meinen Beiträgen könnte hochinterssant und sehr lesenswert sein.

select
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@Global_2 [#35]

"
Tja... Sogar ein ein Beitrag von mir mit drin [#2]. "

Tja, schon daaaaaaaaaaaaaaaamals haben wir uns den "Kopf zerbrochen":-) Habe meine Beiträge auch nochmals gelesen:-)

Schönen Sonntag noch.

newstrader
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Lang, lang ist es her...! :-)

Ich denke die damalige Einschätzung, eine Zinserhöhung wäre Gift für die Konjunktur, war richtig. Die EZB hat es offenbar ähnlich gesehen und die Zinsen lange stabil gehalten.

Allerdings habe ich seinerzeit den Einfluss der Konjunkturerwartung auf die Aktienmärkte massiv überschätzt. Der Markt hat mich, schmerzhaft, eines besseren belehrt.

Ich denke daß Konjunkturprognosen im Moment auch weniger Einfluss auf die Zinserwartungen haben als zum Beispiel die Faktoren Geldmenge und Inflation. Das war wiederum damals kein großes Thema, damals sprach man eher von Sorge vor Deflation. Bzw, was heißt "man"?! Alan Greenspan sprach einmal davon, und auf einmal sprachen alle anderen mit! ;-)

Ob man den Zinsindikator heute noch auf die Aktienmärkte anwenden kann bezweifel ich. Zumindest nicht in diesem kurzfristigen Zeitrahmen wie ich es damals gemacht habe. Die Märkte haben sich mittlerweile mit der Aussicht auf steigende Zinsen abgefunden.

Interessant finde ich die Aussicht auf ein Ende der Zinserhöhungsphase in den USA. Sollte sich das in Kürze bestätigen, würde ich tendenziell auch auf ein Ende der Hausse tippen. Aber soweit sind wir wohl noch nicht.

Gruß!

select
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@newstrader [#37]

Danke für die Gedanken.

"Aber soweit sind wir wohl noch nicht."

Ich habe vor ein paar Wochen die ersten Positionen aufgebaut und werde sie ab bestimmten "Punkten" auch erhöhen. Dreht der Markt bin ich weg:-)

Gruß Thomas

wuelle
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ newstrader [#37]

Interessant finde ich die Aussicht auf ein Ende der Zinserhöhungsphase in den USA. Sollte sich das in Kürze bestätigen, würde ich tendenziell auch auf ein Ende der Hausse tippen. Aber soweit sind wir wohl noch nicht.

Comstock Partners hat sich mit der Frage "What Really Happens When the Fed Stops Tightening" beschäftigt:

There have been 12 periods in the last 53 years where the Fed has engaged in a series of rate hikes. In 10 of these instances the S&P 500 subsequently declined AFTER the final rate increase, with an average drop of 22% to the eventual bottom. On average the market bottom occurred 10 months after the end of tightening. Importantly, an economic recession followed in 9 of the 12 cases. On average, the peak of economic cycle took place 4 months after the last rate increase, although in two instances the peak actually occurred first, meaning that the last tightening was implemented after the recession started, but before the Fed was even aware of it.

@ select [#38]

Ich habe vor ein paar Wochen die ersten Positionen aufgebaut und werde sie ab bestimmten "Punkten" auch erhöhen.

Die Meinung der Herren dazu:

It seems to us that investors are battling against overwhelming odds in assuming that this time will be different.

Bevor Du Morgen um 15:30 Deine Longpositionen glatt stellst, solltest Du die Ergebnisse dieses angeblich "angesehenen amerikanischen Kapitalverwalters" überprüfen. :-)

select
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@wuelle [#39]

"Bevor Du Morgen um 15:30 Deine Longpositionen glatt stellst, ..."

Du willst nur meine Stückchen haben:-) Ich weiß, der S&P 500 sieht sehr "gefährlich" aus. Schau mal "hier" #17

http://www.terminmarktwelt.de/cgi-bin/nforum.pl?ST=9502&CP=0&F=MKMP :-)

select
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@wuelle

Hier mein Freund, noch die ganze "Wunschanalyse". Egal was kommt: Trend handeln:-)

select
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@newstrader [#37]

"Interessant finde ich die Aussicht auf ein Ende der Zinserhöhungsphase in den USA."

5% war für mich eine Zielmarke. Warum soll der Markt nun verkauft werden? Im Gegenteil, da die Unternehmen so wie die anderen Teilnehmer am Wirtschaftskreislauf "besser" kalkulieren können. Dies kann auch positiv angesehen werden.

wuelle
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ select [#41]

"Sieg für die Bären?"

Für Dich meine Lieblingsgrafik :-))

select
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@wuelle

Muss auch immer wieder lachen:-)

curtiss
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

Hallo,

sinngemäß : "der UDS wird es wie in den Achzigern" richten"...

Der einzige und wahre Grund für den Börsenboom war die Privatisierung des amerikanischen Rentensystems.

http://www.zkb.ch/prospekte/studien/vorsorge/pdf/anhang.pdf

Namentlich 401 K !

Das gleiche findet jetzt hier und weltweit in anderer Form statt: Riesterrente, Heuschrecken usw..
Der Konsumet (zukünftige Rentner) wird zum "letzten Stoßdämpfer des Systems" (irgendwo gelesen). Über "Riester" wird gegen ein zweifelhaftes Versprechen wieder für 30 Jahre Geld in die Finanzindustrie gepumpt.
Ähnlich verhält es sich mit der Privatisierung von Kläranlagen etc..
Ich bin begeisterter Kapitalist, aber irgendwann reisst jeder Kettenbrief!
Das gehört alles dazu und taucht ca. alle 50 Jahre wieder auf, nach jeder Kreditblase muss geputzt werden, man muss nur schauen, dass man nicht mit zum Müll gehört.
Muss ja nicht immer wie in den Dreißigern abgehen, Ende der Siebziger war auch hart genug für einige.
Manchmal geht es nur um den Erhalt von Vermögen, nicht um Rendite!!!
Und wenn Gold kein Zahlungsmittel wäre, warum liegt es in den Kellern der ZB s ?
Warum fetzt sich ein Steinbrück mit dem Direktorium der Überbleibsel der dt. ZB um den Verkauf des Schatzes?
Kann es leider nicht hier reinstellen, Bergold (googlen oder auf goldseiten) hat einen schönen, langfristigen Chart zum inflationsbereinigten CRB -Index.
Spiegelverkehrt könnte man dort die Kreditblasen auftragen.
Es stand immer schon irgendwo alles geschrieben, es geht nur unter zwischen Gala und RTL.
Gruß
C

curtiss
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate
bundtrader
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@Select

Wenn ich Deinen T-Note Chart sehe dann komme ich auf ein Szenario bis an die 6,50-6,70% .... Da werden wohl einige Freunde der Hausse Bewertungsschwierigkeiten bekommen und etwas platzen lassen. Also noch ein wenig Geduld.

BundTrader

select
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@bundtrader [#47]

"Wenn ich Deinen T-Note Chart sehe dann komme ich auf ein Szenario bis an die 6,50-6,70% "

Mit den 5% bezog ich mich auf den Leitzinssatz (USA).

Gruß Thomas

select
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

"Mit den 5% bezog ich mich auf den Leitzinssatz (USA)."

Kobban
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@ select [#49]

Märkte erwarten weitere Zinsschritte in den USA

BörseGo (25.04.06) - Die US-Märkte sehen nach starken Daten zum Verbrauchervertrauen im April und zu den Hausverkäufen im März wieder eine höhere Wahrscheinlichkeit für steigende Leitzinsen in den USA.

In den Fed Fund Futures Kontrakten, mit denen auf die Veränderungen der Markterwartung bezüglich der nächsten, von der US-Notenbank durchgeführten Zinsschritte spekuliert werden kann, preisen eine Wahrscheinlichkeit von 82 Prozent ein, dass die US-Notenbank am 10. Mai die Leitzinsen um weitere 25 Basispunkte anheben wird. Zu Wochenbeginn lag die Wahrscheinlichkeit noch bei 80 Prozent.

Außerdem wird die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Notenbank an den nächsten beiden Zinssitzungen den Leitzins noch zweimal um 25 Basispunkte anheben wird, mit 76 Prozent veranschlagt, nach 70% zu Wochenbeginn.

-----

Je mehr ich sowas lese, desto leerer wird mein Hirn!

Gruß J.

select
Mitglied seit 11 Jahre 2 Monate

@Kobban [#50]

"
Je mehr ich sowas lese, desto leerer wird mein Hirn!"

Warum dann so viel lesen?

Rückrufservice
Beschreiben Sie bitte Ihr Anliegen, damit wir uns auf den Rückruf vorbereiten können.
Ja, ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen und willige ein, dass die von mir angegebenen Daten inklusive der Kontaktdaten zwecks Bearbeitung der Anfrage und für den Fall von Anschlussfragen elektronisch erhoben und gespeichert werden. Meine Daten werden dabei nur streng zweckgebunden zur Bearbeitung meiner Anfrage genutzt und nicht ohne Einwilligung weitergegeben. Diese Einwilligung kann jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen werden.
Fragen?

Sie haben Fragen zu ZMP Live? Unser Team steht gerne hilfsbereit zu Ihrer Verfügung. Senden Sie uns gerne eine Nachricht:

Es gilt unsere Datenschutzerklärung

Jetzt registrieren

Jetzt registrieren und ZMP Live+ 14 Tage kostenlos testen!
  • Dauerhaft kostenfrei
  • Keine Zahlungsinformationen erforderlich