Opening Range Breakout ohne Opening Kurse ?
Ich möchte ein "Opening Breakout" System traden für Devisen / Futures an der CME.
Globex ist praktisch 24 Std geöffnet. Da das ganze System auf den Öffnungskurs basiert und keinen Open oder Close gibt, wie kann ich dieses System traden ?
Und wie kann ich Pivots (H,L,C) berechnen?
Danke für Ihre Hilfe.
Ibiza Trader
Geschrieben von Ibiza Trader
am
CME Devisen sind nicht das beste Vehikel für ORB aus den von Ihnen genannten Gründen. Ich hab's selbst versucht und war nicht besonders erfolgreich. Die besten Vehikel sind die Rohstofffutures, die nicht 24 Stunden gehandelt werden, und deshalb am nächsten Morgen nach einer Kontraktionsphase der vergangenen Tage bestimmte Eigenschaften aufweisen. Die Beispiele von Toby Crabels ORB Trades stammen noch aus einer Zeit, als es kein Globex gab bzw. als der Interbankenhandel Forex noch nicht die Bedeutung hatte wie heute.
Gruß!
Danke.
Ich lese gerade "Logical trader" von Mark Fisher:
Einstieg mit OR Breakout und Pivots Channel. Er tradet Natural Gas, Öl und Devisen. Er verrät aber nicht, wie er seinen "Stretch" über und unter seinem Opening Range berrechnet. Basiert aber auf die Volatilität.
Hat jemand dieses Buch gelesen und tradet danach?
"unter seinem Opening Range berechnet"
Es gibt keinen sinnvollen Opening Range für Devisen - da der FOREX markt schon lange wach ist, interessiert sich KEIN Mensch dafür was die da rumkaspern in CME.
gruss hans
@ Ibiza Trader
Ich habe das Buch gelesen und habe es in meinen Handel eingebaut. Für mich eines der besten Bücher zum Thema Trading. Seine Values bekommst Du nur dann, wenn Du in seiner Firma anfängst. Er führt eines der größten Tradingboutiquen an der Ostküste. Wenn Du erstmal für Dich die Zeitspanne für die OR festgelegt hast, dann wirst Du auch schnell auf Deine eigenen Parameter kommen. Ich verwende einen Prozentanteil der OR der letzten fünf Handelstage. Ich unterscheide dabei aber nicht zwischen A & C. Hier haben beide den selben Wert.
Ich denke, die wichtigste Message ist, dass man sich die Interviews im hinteren Teil durchliest. Dann bekommst Du ein Gefühl, wie die Jungs den Ansatz umsetzen. Trading bleibt eine Kunst.
Gruß
Henning
Henning,
vielen Dank für Deine Antwort. Was verstehst Du unter Tradingboutique?
Könnte man die Punkte A und C mit z.B. 20 % vom ATR festlegen?
Rechnest du 5XHigh - 5XLows, und vom Ergebnis X %? Scheint mir auch sehr gut, da die Vola berücksichtigt wird.
Das Problem ist, dass immer mehr vollelektronisch gehandelt wird (Globex & Co) und Open und Close schwer zu definieren sind.
Gruesse. Daniel / Ibiza
@Daniel
Fisher ist einer der größten Clearer an der Nymex und hat nebenbei noch ein Tradingcenter. Dort kannst Du als Trader anfangen. Das meinte ich mit Tradingboutique. Die Angelsachsen nennen das auch Tradingarcade.
Deine Bedenken bezüglichst der Globexsession sind verständlich. Aber wie Fisher schon in seinem Buch schreibt, nimmt er immer das Opening der Heimatbörse. Sprich S&P & Nasdaq würde ich die Pitsession der CME nehmen.
Da er sich zu der Berechnung der A&C Punkte nicht wirklich auslässt, sind da Deiner Phantasie keine Grenzen gesetzt. Der ATR ist vielleicht garnicht solch eine schlechte Idee. Ich verwende die letzten 5 OR. Weiterhin mußt Du für Dich definieren, wie lange Deine OR überhaupt dauert. Ich denke, dass kommt auf Deinen Tradingstil an. Ich verwende z.B. im Dax 10 Minuten. Im S&P & Nasdaq 6 Minuten. Im Bund gehe ich sogar soweit, dass ich 60-120 Minuten benutze.
Gruß aus dem verschneiten Luxembourg