Oskars Palast der sozialen Gerechtigkeit
Wenn ich mich an die politischen Diskussionen mit Oskar Lafontaine errinnere, hat er sich immer für die armen Arbeitnehmer eingesetzt. Als ihm die Partei zu viel geworden ist, hat er die Reissleine gezogen.
Dann eben schell ein Buch geschrieben und ein paar Fernsehauftritte. Alle Genossen haben das Buch gekauft und dann konnte man endlich das "kleine" 25.000 Quadratmeter Projekt finanzieren. Hut ab! Man muss nur die Dummen finden. Die Kommunisten in der DDR haben es ja auch so gemacht.
Die Regierung ist im Volvo gefahren und die Ossis haben 14 Jahre auf den Trabi warten dürfen. So ist das mit der roten Gerechtigkeit. Rot ist halt rot.
Gruß select
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"Der ehemalige SPD-Chef Oskar Lafontaine sorgt mal wieder für Gesprächsstoff - diesmal mit einem Bauprojekt. Der Kämpfer für Schwache und Arme bezog jetzt im Saarland eine Prachtvilla.
Beim SPD-Parteitag vergangene Woche in Bochum gehörte Ex-Parteichef Oskar Lafontaine nicht zu den Delegierten und konnte deshalb auch nicht, wie gewohnt, an die Verantwortung der Sozialdemokraten für Arme und Schwache appellieren.
Dafür sorgte ein Bauprojekt des Parteilinken für Gesprächsstoff: Lafontaine hat sich von einem Saarlouiser Design-Architekturbüro am Rande des saarländischen Dorfes Oberlimberg eine "Villa im französischen Landhausstil mit speziellen architektonischen Elementen" errichten lassen; vor wenigen Wochen ist er eingezogen.
Die Kommune musste eigens für den Luxusbau einen Bebauungsplan anfertigen: Das Grundstück umfasst 25.000 Quadratmeter, das entspricht fast vier Fußballfeldern. Die Genossen haben bereits einen passenden Namen für Lafontaines Unterkunft gefunden: "Palast der sozialen Gerechtigkeit"."
Besonders traurig ist für mich soetwas immer, wenn es Leute sind, die in ihrem ganzen Leben nur vom Geld anderer Leute gelebt haben, nie selbstständig was zu stande gebracht haben und auch nie echt in der Verantwortung standen.
Oskar und Hans sind zwei Beispiele die das dokumentieren.
Ich denke dabei immer an die ganzen mutigen Unternehmen, die mal scheitern mal erfolg haben, es aber niemals wagen würden den Staat, die Gemeinschaft, Dritte eben um Hilfe zu bitten.
Leider hat das deutsche Volk die Nassauer in der Politik sich festsetzen lassen.
Entschuldige, aber das deutsche Volk scheint doch ein dummes und quietistisches zu sein.
Was war das für eine Diskussion vor der Einführung des Euro, auf allen TV-Kanälen empörte Bürgerbeteiligung und Reminiszenzen an die Hyperinflation der Reichsmark. Und jetzt? Niemand, kein Schwein regt sich auf außer der Financial Times auf vier Doppelseiten anläßlich des Stabilitäts-Begräbnisses.
Noch ein Beispiel: Man stelle sich vor, all das, was die Rot-Grünen in den letzten Jahren an Chaos, Irrsinn und Mißmanagement vollbracht haben, hätte eine CDU/CSU/FDP-Regierung iniitiert: die Straßen in Berlin würden brennen, jeden Tag mehr oder weniger gewalttätige Demos, darauf wette ich!
Ich ziehe daraus meine Schlüsse.
Gruß,
Berliner
"Noch ein Beispiel: Man stelle sich vor, all das, was die Rot-Grünen in den letzten Jahren an Chaos, Irrsinn und Mißmanagement vollbracht haben, hätte eine CDU/CSU/FDP-Regierung iniitiert: die Straßen in Berlin würden brennen, jeden Tag mehr oder weniger gewalttätige Demos, darauf wette ich!"
Zu mir hat ein Bekannter mal gesagt: Zum Glück haben die "roten" die Bundestagswahl gewonnen, denn jetzt dürfen Sie ihr eigenes Sozialsystem abbauen.
Wenn es die CDU/CSU gewesen wäre, oh weh, oh weh! Und so wird sich der Kreis schließen.
Gruß select
Ich stimme Roland zu.
Nur, wenn wir uns aufregen, könnten wir auch auswandern oder selber in die Politik gehen. Aber das große Bild wird sich nicht ändern. Als wenn Herr Eichel und andere das täten, was sie tun würden, wenn sie könnten. Politik ist doch nur die Kunst des Machbaren, und Fehler machen wir alle. Kaum einer, der die Gunst der Stunde nutzt, ist kriminell. Und manchem, der schimpft, mangelt es nur an Gelegenheit (Anwesende ausgeschlossen).
Ich entschuldige keine Mißstände. So sind die Menschen, andere gibt es nicht.
Gruß
@ Norden-Trader
"So sind die Menschen, andere gibt es nicht."
Genau das meinte ich mit "dumm und quietistisch" (Volk).
Damit den Balast der Rebublik jedermann sehen kann und Herr Lafontaine sich mal seine roten Ohren reiben und roten Socken waschen kann, ist hier ein Bildchen von demselben. Warum bin ich nur nicht Kommunist?
Das neue Anwesen des früheren SPD-Vorsitzenden und ehemaligen Finanzministers Oskar Lafontaine in Oberlimberg (Kreis Saarlouis). Der Volksmund nennt das neue Domizil gerne "Palast der sozialen Gerechtigkeit". Der juristisch umstrittene Gartenzaun am 12.000 Quadratmeter großen Anwesen von Lafontaine darf vorerst stehen bleiben, nachdem der Spitzenkandidat der Linkspartei beim Oberverwaltungsgericht (OVG) des Saarlandes gegen eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts Saarlouis Beruf eingelegt hat. Das Verwaltungsgericht hatte zuvor geurteilt, dass der 2003 gebaute Zaun um Teile des Anwesens nicht rechtmäßig genehmigt wurde.
(Foto: Werner Baum / dpa)