Paul Rotter Interview
Hallo,
das Interview ist sehr interessant, wenngleich sich Paul Rotter über seine Performance recht bedeckt hält. Die hohe Anzahl von 150 Tsd Roundturns je Tag hat mich allerdings hoch erstaunt und zum Nachrechnen bewogen.
Nehmen wir an, Paul Rotter verdient in diesem Geschäft 150.000 Euro je Monat. Er gibt an, daß er viel Urlaub macht, ich rechne daher mit 10 Handelstagen je Monat. Das sind dann 15.000 Euro Gewinn je Handelstag.
Wenn er 150.000 RT macht (ich gehe davon aus, damit sind 150.000 Kontrakte gemeint) so bleiben ihm von jedem Kontrakt lediglich 10 ct Gewinn.
Der Bund hat einen Tickwert von 10 Euro. Diese 10 ct sind ein Hunderstel des Bundtick. Das hieße also, er verdient im Durchschnitt lediglich ein Hunderstel des Bundtick, das ist die vierte Stelle im Bund. Oder andersherum; nur bei jedem 100 sten RT hat er einen Tick Gewinn.
Kann man mit so einer Gewinnwahrscheinlichkeit traden ?
Vielleicht habe ich das Einkommen zu niedrig angesetzt. Aber selbst wenn dieses zehn mal so hoch wäre, wie ich angenommen habe, so erzielt Rotter auch nur bei jedem zehnten Roundturn einen Tick am Bundfuture.
Wie sehen das die Kollegen im Board?
Grüße
Albert
Viel Rauch um nichts, sowohl der Rotter, wie der Artikel an sich.
@ odelys
Sehe ich genauso!
Was mich grundsätzlich interessieren würde: Wie kommt man als Trader, der überhaupt keine besondere Performance aufweisen kann oder der seine besten Tage schon gesehen hat, dazu interviewt zu werden? Das ist mir völlig schleierhaft.
Und warum tummeln sich immer noch Leute wie Louis Navellier, Tobin Smith, Michael Murphy und diese ganzen anderen Nasen in Medien wie FOX, CBS, Forbes - obwohl sie nachweislich nur Geld verbrennen mit ihren Strategien oder sogar für ihre Anleger teilweise erschreckende Verluste eingefahren haben?
Fragt da niemand in den Redaktionen nach?
Hallo,
mich würde interessieren für wen P. Rotter ("Flipper") arbeitet.
Hat hierzu jemand Infos ? Für eine große Bank ?
Viele Grüsse
kanada
Es könnte daran liegen, dass das Produkt "Börse" genau wie "Jetset" und "High Society" ein Blenderprodukt ist wo Interessierte besser nie den Vorhang lüften :-)
Da die meisten Interessierten dies (unbewußt) wissen, lassen sie den Vorhang unten und sind fasziniert. Der Markt um die Börse herum ist der Billionen $ Markt, nicht die Märkte selber.
Grüße
@ tradexx
Warum sich Leute in den Medien tummeln:
"Wer´s kann handelt an der Börse, wer´s nicht kann berät andere."
Andre Kostolany
@ tradexx
'Und warum tummeln sich immer noch Leute wie Louis Navellier, Tobin Smith, Michael Murphy und diese ganzen anderen Nasen in Medien wie FOX, CBS, Forbes - obwohl sie nachweislich nur Geld verbrennen mit ihren Strategien oder sogar für ihre Anleger teilweise erschreckende Verluste eingefahren haben?
Fragt da niemand in den Redaktionen nach?'
Warum in die Ferne schweifen; bestes Beispiel ist HEIKO THIEME, dessen Fond(s)hat schon vor 10 (?) Jahren 50% p.a. verloren im Jahr wo die Börse + 30% geht und war (ist?) alle paar Wochen im TV - zahlt DER dafür ?
gruss hans
@ Hans
Zitat von Heiko Thieme:
Geld ist für mich eine abstrakte Größe. Mehr als ein Steak am Tag kann ich nicht essen. Deshalb habe ich mich als Privatperson nie darauf konzentriert, viel Geld zu verdienen.
Gruss
Wer Heiko Thiemes Äußerung Glauben schenkt, ist naiv genug, auch in seine Fonds zu investieren, die auf den Rankinglisten überwiegend hintere Plätze belegen.
Gruß Archie
@ kanada
Ich glaube Paul Rotter arbeitet noch in Dublin bei Kaemper.
So, da hat der Thieme mich zitiert, obwohl wir uns nicht kennen.
Es ist eine Frage des Naturells, wie man zu Geld steht. Ich räume ein, mir ist es nicht nur einmal so gegangen wie Thieme mit seinen Fonds. Aber ich habe mein Leben immer geliebt, und deswegen haben mich Schieflagen, jetzt börslich gemeint, leider auch nicht so genervt bzw. widrige Umstände hatten es manchmal zu leicht mit mir.
Grüsse, N.
@ hektor
Danke !
MfG
@ odelys
Hallo,
es ist normalerweise nicht meine Art, mich in derartige Diskussionen einzumischen, aber ich empfehle Ihnen, sich bevor sich mit Ihrer ahnungslosen Art in Beleidungen ergeben, doch erst den Hintergrund zu erforschen. Der erste Beitrag in diesem Thread war eine fachliche Frage; Sie mit Ihrem warmen Luft Gewäsch jedoch haben jegliche sachliche Diskussion darüber abgewürgt. Es mag ja sein, dass Sie mit dem einen oder anderen, was Sie sagen, richtig liegen, aber der Stil lässt doch sehr zu wünschen übrig.
Als Herausgeber des Magazins Traders´ kann ich Ihnen jedenfalls versichern, dass es sich bei Paul Rotter nicht um warme Luft handelt, sondern um den umsatzstärksten Trader an der Eurex. Insofern ist es schon etwas unverschämt, wie Sie sich darüber beleidigend äußern und andere, die ebenfalls kein tieferes Wissen in diesem Zusammenhang haben animieren, in diesen Gesang einzustimmen.
So, jetzt bin ich gespannt, welche Beschimpfungen Sie für mich haben.
Mit freundlichen Grüßen,
Lothar Albert
Als einer der größten Geldvernichter der Fondsindustrie ist Heiko Thieme auch in der HALL OF SHAME vertreten.
In Branchenkreisen gilt der ehemalige Deutsch-Banker als der schlechteste Aktienfondsmanager der USA. Sein American Heritage büßte selbst im Börsenboom der 90er Jahre über 30 Prozent seines Werts ein.
"Psycho-Heiko", wie ihn Kollegen an der Wall Street nennen, liebt hochriskante Wetten auf obskure Biotech- und Technologie-Papiere.
http://www.manager-magazin.de/geld/rente/0,2828,190337,00.html
Lieber Marzell,
Sie müssen entweder ein hochbegabter Professor der Mathematik sein, oder das krasse Gegenteil davon. Ich hoffe nur, dass Sie nicht als Berater oder Buchautor tätig sind, ansonsten könnten Sie sich bodenlos blamieren.
Anhand einer täglichen Ertragsannahme ihrerseits Rückschlüsse auf die Performance eines der Top-Trader der Eurex ziehen zu wollen, um das völlig verfälschte Ergebnis dann auch noch zweifelnd infrage zu stellen, ist der kurioseste Beitrag, den ich in den letzten Jahren auf einem Board gelesen habe.
Lassen Sie Ihren Beitrag möglichst schnell löschen oder geben Sie sich gleich einen neuen Codenamen, damit Sie im Board weiterhin als Top-Trader auftreten können. Ansonsten wird man den einen oder anderen Kommentar von Ihnen nicht mehr für voll nehmen können.
Versuchen Sie Ihre unnötigen Kalkulationen dann mal mit einer durchschnittlichen Ertrag von 0,2 bis 0,35 Ticks pro Trade. In diesem Bereich liegen Top-Scalper.
MfG
B-52
@ Odelys, limitup, tradexx, Seykota, deriva usw.
Zu den anderen ahnungslosen „Elite-Tradern“ (…) fällt mir nur ein:
„Herr, vergib ihnen, denn Sie wissen nicht, was sie tun (oder sagen und schreiben).“
In der Psychologie gibt es längst die Erkenntnis der Projektion.
Das, was man an sich selber bemängelt, versucht man als Kritik, Neid, Missgunst, Zweifel und Mobbing auf andere zu übertragen. Wenn man im Sumpf steckt und nicht mehr herauskommt, kann man sich in seiner Situation nur wohl fühlen, wenn man andere zu sich herunterzieht, sie schlecht macht. Wenn ich mir Ihre Kommentare durchlese, weiß ich, woran ich bin.
Ein kleiner Hinweis, damit Sie sich in Zukunft nicht mehr so offensichtlich outen:
Erfolgreiche Menschen und Trader sprechen oft Komplimente aus, äußern Kritik nur konstruktiv, sind hilfreich, belobigen, fördern und anerkennen die Arbeit anderer, treten als Mentoren auf und bilden auch andere Trader aus, indem sie coachen, beraten, Seminare halten und Bücher schreiben. Die Art und Weise des Auftretens ist abhängig von persönlichen Interessen, zuallererst dem Spaßfaktor, denn Geld haben sie schon.
Ein solches Verhalten ist in jedem Fall auch abhängig vom Reifegrad einer Person. Und daran mangelt es einigen "Naseweisen" in diesem Board. Da es nie zu spät ist, umzulernen, sollte das Prinzip der Projektion als Maßstab für Forum-Beiträge gelten.
Viel Erfolg
B-52
@ B52
Wenn es darum geht zweifelhaften Machenschaften aufzudecken, bei denen (noch) ahnungslose Anleger über den Wert der Informationen, die sie teuer von solchen Personen einkaufen, getäuscht werden - und/oder auf diese Weise an den Kapitalmärkten viel Geld verdienen sind meines Erachtens nach Kritik, Zweifel mehr als angebracht.
Das hat auch nichts mit psychologischer Projektion zu tun, sondern mit einer gesunden Wahrnehmung der Realität.
Vielleicht wirkt die menschliche Fähigkeit zur Projektion bei ihnen da selbst gerade bei ihnen aus, da sie anscheinend mit einer sogeannten "Trading-Akademie" verbändelt sind.
So ganz uneigenützig erscheint mir ihr Beitrag irgendwie nicht.
@ B-52
Gerade eben war in Ihrer Signatur noch der Link zu:
http://www.tradingakademie.de
angegeben. Dieser wurde anscheinend gerade gelöscht.
Dazu meine Frage: Sind Sie evtl. Erich Florek selbst? Und warum ist es Ihnen peinlich das zuzugeben bzw. warum haben Sie Ihre Signatur gelöscht?
Viele Grüße
Prowler
@ Tradexx
Was hat denn die Diffamierung eines der besten Trader der Eurex mit dem Aufdecken zweifelhafter Machenschaften oder der gesunden Wahrnehmung von Realitäten zu tun?
Konstruktive Kritik und Aufklärung ist sicherlich vonnöten, da stimme ich Ihnen voll zu und dafür setze ich mich auch ein. Wer aber alles anzweifelt und schlecht macht, ohne zu wissen, was wirklich dahintersteckt, schadet mehr, als dass er hilft (Beispiel Marzell), und verfolgt dies auch nicht ganz uneingenützig, warum auch immer.
Ha, da ist mir in meinem Beitrag oben doch glatt ein freudscher Versprecher unterlaufen.
Natürlich heisst es: "und/oder auf diese Weise an den Kapitalmärkten viel Geld VERLIEREN" statt verdienen.
I am sorry. Wahrscheinlich auch nur eine Projektion der eigenen Mängel, ich weiss.
Ich kenne jemanden, der hat mit dem Rotter zusammen gehandelt. Und sagt, sooo toll sei das auch alles nicht.
Sei zwar nicht schlecht, aber es beeindruckt mich überhaupt nicht, ob jemand 150.000 Lots umdreht oder 50 Quotes pro Minute von Hand eingibt.
@ B52
Da haben sie etwas falsch verstanden.
Es ging in meinem Fall nicht um die Person Paul Rotter - sondern eher um die Personen, die ich in meinem Beitrag aufgeführt habe - und vor allem um die grundsätzliche Frage, wie nachweislich nicht erfolgreiche Investmentratgeber oder Trader immer wieder zu einer beachtlichen Medien-Aufmerksamkeit gelangen können.
Das ist doch ein interessantes Phänomen, das einmal genauer untersucht werden sollte.
@ Prowler
Warum haben Sie keine offizielle Signatur?
@ B52
Zitat: "@ Prowler - Warum haben Sie keine offizielle Signatur?"
Das war mir klar, dass Sie mit so einer Antwort kommen. Es wird ja niemand gezwungen diese Signatur anzugeben.
ABER: Es sagt schon ziemlich viel über Sie aus wenn Sie erst Ihre Email und Homepage angeben und sobald es "zur Sache" geht, wird es einfach gelöscht. Oder anders gesagt: Erst die Signatur zu Werbezwecken benutzen und sobald kritische Stimmen auftreten nichts mehr davon wissen wollen.
Sie sollten sich vielleicht Ihren eigenen Kommentar zu Herzen nehmen:
Zitat: "Lassen Sie Ihren Beitrag möglichst schnell löschen oder geben Sie sich gleich einen neuen Codenamen, damit Sie im Board weiterhin als Top-Trader auftreten können. Ansonsten wird man den einen oder anderen Kommentar von Ihnen nicht mehr für voll nehmen können." (23.06.2004 14:40:13)
Prowler
Hallo B52,
Du kannst mich ruhig duzen und es besteht auch keine Veranlassung gekränkt zu sein, weil ich die Performance von Herrn Rotter auf eine brauchbare Größe heruntergebrochen habe.
Nun, der Artikel war mir einfach zu sehr im Stile der englischen Hofberichterstattung abgefasst und die Leistungen von Herrn Rotter waren darin kaum quantifizert. Aber 0,2 bis 0,35 Tick sind mir verständlich.
Dein Aufbrausen über meinen Beitrag lässt verschiedene Schlüsse zu, die hier darzulegen ich mir aber erspare. Nochmals: Es lag mir fern, am Lack irgenwelcher TopTrader zu kratzen.
Grüße
Albert
Was mich wirklich an Rotter interessiert hätte, wäre sein Trading bis zu dem Zeitpunkt, von dem an er im Orderbuch einiges ausrichten konnte. Also sein Handelsstil bis zum Erreichen einer „kritischen Größe“.
0,35 Tick mal RT´s? Immer interessant und immer reine Spekulation. Ziel ist es doch im Orderbuch soviel Spannung zu erzeugen bis irgendwo der Damm bricht um dann einen Zeitvorteil auszuspielen. Da sind schnell ein paar Cents mehr zusammen als viele hier glauben. Vor allem wenn man zur richtigen Zeit am richtigen Ort war. Und das scheint ja bei Rotter wirklich der Fall gewesen zu sein.
Im Zeitalter der „Analytics“ glaube ich aber nicht mehr an eine große Zukunft der manuellen Disziplin. Die A´s zerlegen den Datenfeed des Orderbuchs mit der gleichen Akribie wie Astrophysiker ihre Radiowellen. Da geht es um den mathematischen Kick, gleichgültig ob für Supertrader wie J.Simons Dollar geschaufelt werden oder die nächste Generation von Marschflugkörpern zieloptimiert wird.
Glücklicherweise erledigen sich solche Trading-Phänomene eines Tages von selbst.
Frage eines bekennenden Nicht-Profis:
Wie kommt man im Bund auf 0,xx Cent Ergebnisse ? Ich kriege da immer ganze 10 € abgerechnet, Gebühren und Fee mal aussen vor.
Danke
c:D
@ Prowler
Sie haben Recht!
Es wird niemand gezwungen die Signatur anzugeben. Schade eigentlich, weil dann automatisch viel Müll entfallen würde.
Wann immer ich in Foren offiziell auftauche, treten immer wieder Leute in Erscheinung, die mein Mitwirken als „Werbekampagne“ abtun. Und das ist nicht gerade hilfreich, wenn man lediglich Sachthemen beantworten oder komplette Fehleinschätzungen revidieren will. Daher schreibe ich lieber „undercover“, was mir in diesem Fall nicht gelungen ist, wobei der Fehler, wie Sie selber feststellten, sehr schnell korrigiert wurde.
Fakt ist, dass mein erster Kommentar „Marzell“ geholfen hat, die Lage besser einzuschätzen, auch wenn dieser mit deutlichen Worten verziert war. Und Fakt ist auch, dass sich dieses Board und damit seine Leser nicht weiterentwickeln können, wenn fast alles grundsätzlich „miesgemacht“ wird. Im Fall von Paul Rotter fiel mir diese „Idiotie“ (!) besonders auf, daher auch mein zweiter Kommentar.
Mit freundlichen Grüßen
Erich Florek
@ clarc
Die Kontrakte ticken für uns alle gleich. Die 0,xx sind ein statistischer Wert der Performance eines Systems oder Händlers.
Ein Profit wird nur erwirtschaftet, weil die RT fees bei sehr hohen Handelsvolumina ebenfalls nur einige Cent betragen.
@ mercimerc (1)
@ clark (2)
(1) Man sollte die Fähigkeiten der Analytics nicht über- und die Fuzzy Logic-Kapazitäten des Gehirns eines Traders nicht unterschätzen.
(2) Wenn ein Trader 110 Kontrakte mit einem Tick Profit (+110) und 40 mit zwei Ticks Loss (-80) realisiert, dann bleiben 30 Ticks Profit über. Wenn man diese durch die Anzahl der Trades dividiert (30/150), erhält man eine durchschnittliche Performance von 0,2 Ticks pro Trade. Diese Ergebnis ist wiederum mit dem Wert des Bunds-Futures sowie der Anzahl der gehandelten
Kontrakte zu multiplizieren (150 * 0,2 * 10€). Abzüglich Kosten erhalten Sie einen Net-Profit. Einige Ansätze der "Analytics" (= computerbasiertes Orderbuch-Scalping) erreichen nur 0,12 Ticks pro Trade und können dennoch profitabel sein.
MfG
Erich Florek
Hallo Herr Florek,
vielen Dank für Ihre "Offenbarung". Ich habe nichts dagegen und kann es auch gut nachvollziehen, dass Sie "undercover" im Forum unterwegs sind. Nur beim nächsten mal sollten Sie von Anfang an auf die Links zu Ihrer eigenen Homepage verzichten ;-)
Viele Grüße
Prowler
@ Prowler
Danke für den Hinweis, war so auch nicht geplant!
Viel Spaß bei der EM !
MfG
E. Florek
Redaktioneller Hinweis:
Einige Postings mussten wegen beleidigender und anscheinend falscher Aussagen über mehrere Personen/Firmen gelöscht werden.
Diese Beiträge stammten alle von einer Person.
Wer daraus folgert, dass dies 'Zensur' sei, der soll von mir aus bei seiner Meinung bleiben. TerminmarktWelt wird jedenfalls auch künftig zu den Foren zählen, auf denen hart aber fair gestritten wird und auf denen sich viele Börsianer und solche die Börse nur 'nebenbei' betreiben, gerne helfen und voneinander lernen.
Wer damit nicht einverstanden ist, darf gerne auf Foren schreiben und lesen, w:o keine Zensur stattfindet.
Ansonsten freue ich mich über die Beiträge von Erich Florek. Ob er viel Geld an der Börse verdient hat, weiss ich nicht. Von seiner Erfahrung im grossen Geschäft, besonders an der Eurex, können viele von uns profitieren.
Eingefügt am 25.06.04, 21.35 Uhr
Gruss Richard Ebert
Hallo odelys,
es ist so, wie Lothar Albert bereits sagte. Jegliche interessante Diskussion um die Person Paul Rotter wurde von Dir durch unqualifizierte Äußerungen ausgebremst.
Du greifst eine Person, an, die Du nicht kennst, und von der Du nicht ansatzweise weißt, was sie tut.
Genau diese Reaktionen sind es, die erfahrene Trader nicht gerade dazu animieren, sich in Internetcommunities zu äußern oder sich in sonst einer Form nach außen darzustellen. Vielleicht geht das was er tut auch ein Stück weit über die Vorstellungskraft einiger hinaus, und man verbirgt deshalb Neid, eigenes Unvermögen oder den begrenzten Horizont hinter einem substanzlosen "Scheinangriff".
Erich Florek taucht im Forum auf, und statt sich mit ihm zu unterhalten versucht man alles, um ihn sofort wieder rauszuekeln.
Bruno Stenger
@ odelys
Verbreiten Sie Ihre Meinungen, Gerüchte, Verdrehungen und Unterstellungen gerne auf anderen Foren, das Internet ist voll davon.
Auf TerminmarktWelt fühlen Sie sich bitte als gesperrt. Ein Mitglied weniger bei 17 Neuanmeldungen heute können wir gut und gerne verkraften.
Richard Ebert
@ odelys
Ich habe heute im Tagesverlauf diese bedauernswerten Ausfälle (2 postings) von ihnen gelesen. Wenn sie darauf auch noch Stolz sind und dies als "Leistung" ansehen, so haben sie leider überhaupt keinen Anstand.
Wieder mal ihrerseits "Behauptungen" - und sich an den dunklen Stunden in der vita einer Person zu laben ist eine Geschmacklosigkeit sondersgleichen. Sie sollten darüber mal in aller Stille nachdenken.
HH
@ Herrn Florek
Ihre Beiträge im Trader´s finde ich sehr lesenswert und aufschlussreich.
Die Artikelserie über´s Daytrading oder die Datenproblematik bei der Erstellung von Intradaycharts zum Beispiel fand ich Klasse.
Auf weitere Beiträge von Ihnen freue mich schon jetzt.
Weiterhin viel Erfolg und gute Geschäfte!
Soviel Aggressivität in einem Thread verwundert mich doch etwas. Die Aktienmärkte gehen doch rauf. ;-)
Mich würde mal interessieren wie kommt das Traders Magazin an diese sogenannten Cracks ran? Die Eurex ist doch ein anonymes System. Mir stellt sich halt die Frage, warum solche Leute überhaupt daran interessiert sind sich der Öffentlichkeit zu stellen. Vielleicht ist ja einer von Euch solch ein Händler mit riesen Erfolg, der mir diese Frage beantworten kann.
Ich erinnere mich noch an einen Artikel aus der FAZ, dass muß mitte der 90er gewesen sein, wo ein Reporter einen "sehr erfolgreichen" Bundoptionshändler bei Sal. Oppenheim vorstellte. Überschrift sinngemäß "Er bewegt Millionen und fährt aber nur einen Golf GTI". Dort beschrieb die Zeitung wie er innerhalb von Minuten hunderte von Bunds durch die Gegend schob und mal so schnell einige tausend Mark machte.
Um zum Ende zu kommen. Zwei Wochen später wurde er entlassen. Garantiert nicht wegen erfolgreichem Handel.
Gruss
Henning
@ Richard Ebert
Ich nehme die Sperrung zur Kenntnis.
Ich werde hier nur noch Beiträge einstellen, die meiner Verteidigung dienen, wenn hier unrichtige und unwahre Dinge über mich verbreitet werden, wie gerade im anderen Thread.
mfg
Auch MTH war zur damaligen Zeit das größte Handelshaus an der Deutschen Terminbörse (Frankfurt).
@ Futurespeter
Das lag mir auf der Zunge, wollte es aber nicht sagen. ;-)
@ Herrn Florek
Bitte nehmen Sie das nicht persönlich. Ich muß gestehen, dass ich Ihr Buch sehr gut fand. Obwohl ich nicht viel von Tradingbüchern halte.
@ Erich Florek
Bedingt durch die Psyche betreiben Menschen Reklame für sich; bewußt oder unbewusst. Sie zeigen ihr verdecktes (undercover) Unterbewusstsein. Das ganze kann man auch als outing bezeichnen. Es spielt deshalb keine Rolle, ob sie Deinen Anti-outing-Ratschlägen folgen oder nicht. Denn wie Du schreibst, weiß der Einzelne nicht, was er tut, denn er handelt aus dem Unterbewusstsein heraus.
MfG
@ Erich Florek
Zitat: "@Odelys, limitup, tradexx, Seykota, deriva usw.
Zu den anderen ahnungslosen „Elite-Tradern“ (…) fällt mir nur ein:
„Herr, vergib ihnen, denn Sie wissen nicht, was sie tun (oder sagen und schreiben).“
Sehr interessante Einschätzung. :-)
Mein Beitrag bezog sich auf die Frage von Tradexx, warum diverse Fondsmanager o.a. in den Medien den Platz haben, den sie haben.
Der Gegenbeweis meiner Aussage ist anzutreten. :-)
Das Produkt "Börse" lebt zu über 95% von einer schillernden Faszination und einem Luftgebilde das bewußt aufgebaut wird. Das Sie das scheinbar anzweifeln (so deute ich Ihre Aussage) verwundert mich doch sehr. Börse würde nicht funktionieren, wenn die breite Masse nicht verlieren würde. Das der, ich nenne es mal "Merchandising-Markt" der Markt ist, wo tatsächlich das große Geld verdient wird ist doch wohl unbestritten, oder?
Bücher, Seminare, Datenfeeds, Handelssysteme etc etc sind der tatsächliche "Billionen-$-Markt". Lassen sie es 3% der privaten Trader sein, die dauerhaft an den Märkten ihre Ziele erreichen.
Ich gönne Ihnen jedes verkaufte Buch und jeden Teilnehmer an einem Ihrer Seminare. Nichts desto trotz ist DAS der tatsächliche Markt wo Ihr ganz persönliches Chance-Risiko-Verhältnis am besten ist.
Wenn der Glitter und Glitzer Vorhang fällt, bleibt eines übrig: harte, extrem psychisch belastende Arbeit mit einer kleinen Chance erfolgreich zu sein.
Nichts anderes habe ich ausgesagt.
Gerne lasse ich mich nun von Ihnen eines besseren belehren.
Grüße
Seykota
Noch ein Nachtrag.
Ich habe mir den Spaß erlaubt und im aktuellen Traders´ die Anzahl der Seiten gezählt, die für mich unter dieses Segment des Merchandising Marktes fallen.
Von insgesamt 85 Seiten (inkl. Deckblatt) sind 31 Seiten Werbung. Inhaltlich werden Bücher, Abos, Seminare, Magazine etc. beworben. Ca. 36% des Inhaltes besteht somit aus Werbung.
Mit am eindrucksvollsten ist die Werbung auf Seite 18/19. Dort wird eTrading per PDA angepriesen ("Heavy trading mit dem Palmtop?"). Ein Produkt, das niemand wirklich braucht. Aber es ist natürlich easy, mal so locker am Strand von St. Tropez zu sitzen und zwischen den nächsten beiden Caipirinhas mal eben den PDA zu zücken und schnelle Gewinntrades einzufahren. ;-)
Ich habe das große Glück, an Anlageausschusssitzungen für zwei Aktienfonds teilnehmen zu dürfen. Manager ist eine namhafte Privatbank. Ich habe ein wenig Einblick hinter die Kulissen und darf sehen, wie aufwendig es ist, ein respektables Ergebnis einzufahren, insbesondere den zugrundeliegenden Index regelmäßig zu übertreffen. Das Know-How und die Analysearbeit ist letztlich immer vonnöten, egal ob es sich um ein kleines Tradingkonto handelt oder um einen großen Fonds. Das ist die Realität hinter dem Vorhang. Wobei die Gruppe schätzungsweise einfach keine Ahnung hat und es sich zu kompliziert macht. ;-))
Die PDA-Nr. u.ä. (S. 29 e* Broker Flexx) gehören für mich in die Kategorie "Glitter und Glitzer". Mit erfolgreichem Trading hat das NICHTS zu tun. Das sind Dinge die die Welt nicht braucht. Natürlich stellen die obigen Aussagen lediglich meine eigene Meinung dar.
Grüße
Seykota
@ Seykota
'Von insgesamt 85 Seiten (inkl. Deckblatt) sind 31 Seiten Werbung. '
Wo ist das denn anders ? Chip, Capital you name it - ist doch überall so, die müssen ja auch von was leben - die Ausgaben die am Münchner Bahnhof nicht zu bekommen sind, können es ja nicht bringen.
Zustimmung: Werbung "die meine Intelligenz" veralbert, braucht man wirklich nicht - allerdings gibts ja auch die in jedem anderen Käseblatt.
Wenn rundherum ein paar nette Artikel sind, kann ich mit den Schmerzen leben - meist ist ja IRGENDWAS brauchbares drin.
gruss hans
Hallo seykota,
was hat deine Mitgliedschaft in einem Anlageausschuss mit dem Thema zu tun? Ich vermag den Bezug nicht so recht herzustellen.
Ob ein Produkt gebraucht wird oder nicht, entscheiden wir doch nicht hier im Forum. Wo Nachfrage ist, entsteht Angebot, ist doch ganz einfach. Dafür leben wir in unserer freien Marktwirtschaft. Jeder kann ein x-beliebiges Produkt auf den Markt bringen und damit sein Geld verdienen. Unsere ganze Wirtschaft lebt davon, dass ständig neue Produkte entwickelt werden und manchmal muss dafür sogar erst mal Nachfrage erzeugt werden.
Zur Werbung im Allgemeinen:
Mit den lächerlichen Abo-Gebühren von Traders' lässt sich sicher kein Magazin finanzieren. Die Werbekunden zahlen letztlich dafür, dass Interessierten ein solches Magazin mtl. für geringes Entgelt zur Verfügung steht. So möge uns die Industrie rund um Börse also noch recht lange erhalten bleiben.
Das hat aber jetzt auch nichts mit dem Thema zu tun.
Bruno Stenger
Hallo Bruno und Hans,
ich habe nichts gegen Werbung, ich habe nichts gegen 36 % Werbung in TRADERS´. Mir ist klar, dass sich Magazine über Werbung finanzieren.
Ich habe Traders´ selber im Abo und dies hatte ich bereits vor dem Angebot des Terminmarkt Clubs.
Ich wollte Beispiele für meine ursprüngliche Aussage anführen, dass der Markt um die Märkte herum der "wirkliche" Markt ist und die Börse von diesem aufgebauten "Glitter und Glitzer" Image lebt.
Daraufhin wurde ich als "Elite-Trader" ohne Ahnung bezeichnet, der neidisch ist (frei übersetzt).
Der Anlageausschuß hat insofern damit zu tun, als dass ich Einblicke hinter den Vorhang erhalte, welche allerdings dem normalen Kunden / User in aller Regel verborgen bleiben. Dort zeigt sich eben, dass es nicht darum geht, eine Tradestation zu besitzen um erfolgreich handeln zu können oder irgendeinen Pieper, der mir in der U-Bahn die Kurse anzeigt.
Ich hoffe ich wurde nun verstanden. Ich habe hohen Respekt vor jedem, der sich als Privatanleger in den Märkten behauptet, da dies eine harte Arbeit ist und nichts mit dem oftmals suggerierten zu tun hat.
Grüße
Seykota
Hallo Seykota,
hoffentlich bleiben sie uns lange erhalten und erzählen uns mal ab und zu was so "hinter dem Vorhang" passiert.
Finde ich interessant, auch wenn man mal anderer Meinung sein sollte. :-)
Gruß,
HappyHippo
Hallo seykota,
ich stimme dir in allen Punkten zu und du weißt sicher, dass ich solche Aussagen bzgl. Software bereits öfter getroffen habe.
Jedem der auf der Futures-Expo war dürfte klar geworden sein, warum es eben nicht möglich ist, mit der tollsten Software ein profitables Handelssystem zu erstellen, ohne sich vorher ein Mindestmaß an Verständnis für den Markt angeeignet zu haben. Natürlich trägt die Börsenindustrie ihren Teil zu diesem Irrglauben bei, aber das liegt einfach in der Natur der Sache. Jedem Angler wird doch auch suggeriert, er müsse nur den richtigen Köder verwenden um die dicksten Fische zu fangen.
Tatsächlich ist es leider so, dass die meisten zuerst in Software investieren und die Geldmaschine entwickeln wollen. Bis sie dann zur Einsicht kommen was wirklich zählt, ist leider meist keine Kohle mehr da. Aber kann man dafür tatsächlich einer Branche Vorwürfe machen, die vom Verkauf ihrer Produkte leben muss ?
Um das alles zu erkennen braucht es aber keine Mitgliedschaft im einem Anlageausschuss und auch keinen Blick hinter die Kulissen, oder ? Wenn ich mir Fondsentwicklungen ansehe, haben sich die meisten Ausschüsse auch nicht mit Ruhm bekleckert.
Grüße,
Bruno
@ HappyHippo
Leider muss ich sie enttäuschen. Das könnte Erich Florek sicherlich besser tun.
Es kann natürlich auch sein, dass ich mich vollständig mit meiner Einschätzung irre und es tatsächlich möglich ist erfolgreich zu traden, wenn ich nur lange genug n-tv schaue und mir PDA Plattformen zulege. :-)
Ich werde der Werbung künftig mehr Glauben schenken. Das Ziel ist es natürlich mir zu mehr Erfolg an der Börse zu verhelfen.
Mit dem ursprünglichen Erstbeitrag dieses Threads hat das nichts mehr zu tun. Das hatte allerdings nahezu der gesamte Thread nicht.
Hans hat es auf den Punkt gebracht: "Zustimmung: Werbung "die meine Intelligenz" veralbert, braucht man wirklich nicht - allerdings gibts ja auch die in jedem anderen Käseblatt. Wenn rundherum ein paar nette Artikel sind, kann ich mit den Schmerzen leben - meist ist ja IRGENDWAS brauchbares drin."
Das ist der Grund, warum ich TRADERS´ abonniert habe.
Grüße
Seykota