Planen US-Regierung oder Geheimdienste etwas Großes ?
Gestern stieß ich per Zufall auf die Doku-Sendung „die story: Deckname Artischocke“ im ARD (Wh: kommenden Do auf Fr 4.10-5.00 Uhr).
Ein paar ältere Forumsteilnehmer können sich vielleicht noch an die Anfang-50er-Jahre erinnern, als ein gewisser Herr Olson vom US-Army-Bioforschungsinstitut aus dem 13. Stockwerk eines Hotels anscheinend ohne „Nachhelfen“ fiel. Dieser Herr forschte während des 2. Weltkrieges u.a. mit Anthrax-Viren und reiste nach Kriegsende einige Male nach Deutschland. Zu dieser Zeit wurden deutsche Top-Forscher auf diesem Gebiet, die tragischerweise Versuche an Menschen durchführten, von dem Amis verhört. Diese Erkenntnisse machten sich dann die USA zu Nutze.
Angeblich setzte die US-Army dieses Wissen (B-Waffen) auch im Koreakrieg ein. Nun, gut fünfzig Jahre später, als die Anthraxbriefe in den USA auftauchen, beginnt der Sohn des ermordeten Forschers nach Beweisen zu suchen, dass sein Vater von der CIA ermordet wurde. Die Vermutung: Er hatte zuviel „geredet/gewußt“.
In der Story tauchen seltsamerweise zwei Namen auf, die nachweislich „am Rande“ daran beteiligt waren: Cheney und Rumsfeld, die damals schon der US-Regierung angehörten!
Diese hatten dem damaligen Präsidenten in einem Schreiben geraten, die Familie Olson zu entschädigen, damit in einem eventuellen Prozess nicht brisante Einzelheiten zu Tage kommen, damit war die Geschichte erledigt, Besuch der Olsons im Weißen Haus, und danke.
Nun möchte ich den Bogen gerne ein wenig weiter spannen. Erinnern wir uns an den furchtbaren Anschlag auf das WTC. Es war etwa 9-10 Uhr am Vormittag nach US-Zeit als der Anschlag passierte. Das erste Flugzeug raste in den Tower. Das Militär war auf höchster Alarmstufe.
Die USA beschäftigen Top-Leute an den Militär-Radarschirmen und sahen ohne Reaktion zu wie das zweite Flugzeug den Kurs änderte, ebenso das dritte, welches im Pentagon abstürzte. Um diese Uhrzeit ist der WTC noch nicht mit Arbeitskräften voll besetzt, ebenso das Pentagon (besonders im Absturzbereich).
Wenn es tatsächlich Araber/Bin-Laden-Leute waren, wären diese nicht schlau genug gewesen, die Attentate erst gegen Mittag zu fliegen ?
Es wurden im TV zwar Fotos von den mutmaßlichen Terroristen gezeigt, doch ob all jene tatsächlich in den Maschinen saßen, wird man nie beweisen können, da alles bis zur Unkenntlichkeit verbrannt ist.
Schnell wurde ein Schuldiger (Bin Laden) gefunden, der, wenn wir uns an die ersten TV-Berichte erinnern, sich nicht zu der Tat bekannte, jedoch den Ausführenden „Respekt zollte“! Erst später nahm Bin Laden die Tat auf seine Kappe. Vielleicht um mehr Ansehen unter seinen Gefolgsleuten zu genießen? Oder wurde er bzw. die Attentäter sogar geschmiert?
Die USA hatten Bin Laden schon einmal mit Waffen im Krieg Russland-Afghanistan unterstützt. Bis heute konnte (wollte?) man ihn nicht verhaften. Bei einem Interview mit Bush, der einen Tag lang von einem Kameramann und einem Reporter im Weißen Haus begleitet wurde, stellte man die Frage „Bin Laden“. Bush lächelte während der Antwort verschmitzt und meinte, es komme die Zeit für Bin Laden, er mache sich keinen persönlichen Druck.
Ein weiterer Gedanke ist: Bis heute habe ich nicht gehört, dass nur ein BigBoss von den paar Top-Devisenhändlern/Firmen ums Leben gekommen ist ? Absprache ? Und: Vor einigen Wochen kamen Meldungen im TV, dass Berichte von Agenten über mögliche Attentate von Bush persönlich unbeachtet blieben. Und: Die angeblichen Terroristen konnten (ohne Aufsicht?) in den USA Flugstunden nehmen.
Meine Behauptung/Theorie: Die USA sind Meister im Ablenken. Als Beispiel sei hier der Kennedy-Mord erwähnt, dessen Akten heute noch nicht freigegeben wurden. Das römische Motto „Brot und Spiele“ gilt heute mehr denn je.
Das Nationalbewusstsein der Amerikaner wurde durch den WTC-Anschlag ohne Zweifel extrem gestärkt und wird zum Teil fanatisch ausgelebt. War das eine Maßnahme, um die Köpfe der Bevölkerung vor der japanischen Lethargie zu „bewahren“?
Denn vor dem Anschlag war bereits die Milchmädchen-Tech-Bubble, u.a. mit Kredit von Normalbürgern finanziert, geplatzt. Die Produktivitätsverlangsamung und der Stellenabbau waren bereits voll im Gange. Es ist zwar nur mein Gefühl, doch immer wenn ich Bush reden sehe, kommt es mir vor als sage er nicht die Wahrheit.
Welche Auswirkungen, oder sagen wir sogar Vorteile, könnte das für die USA haben?
Schauen wir einmal den Goldpreis an. Dieser fällt seit Mitte 1996 eigentlich stetig und findet 1999 bei rund USD 250 seinen Boden und schwankt dann bis dato etwa auf 340/330. Die Begründung des Verfalls ist vielleicht der Goldverkauf der Notenbanken. Doch wer ist an einem niedrigen Goldpreis tatsächlich interessiert? Wer waren die Abnehmer der Notenbanken?
Könnten das nicht die USA über Umwege sein, die erst bei einem späteren Anstieg des Goldpreises (bekanntlich in Krisenzeiten, die für sie „vorhersehbar“ sind) die große Kasse machen und damit das Handelsbilanzdefizits schmälern?
Ein weiterer schon lange gehegter Wunsch kann mit der Ausrede auf Welt-Terrorbekämpfung plausibel erklärt werden, die Stürzung Saddam Husseins. Falls dies tatsächlich gelingt, werden die Handelsembargos aufgehoben und die Konsequenz daraus sollte ein niedrigerer Ölpreis sein.
Dies sind nur einige Gedankengänge. Ich bin sicher, ihr habt noch weitere ergänzende Fäden dazu.
Bin gespannt wie ihr das seht.
Gruß,
Swingtrader
Leider ist mir die Seite erst jetzt ins Auge gesprungen:
http://www.wagner-berlin.de/imf.html
Ein kleiner Nachtrag zum Gold und den Reserven in den USA.
Aussschnitt aus der Süddeutschen Zeitung vom 12.07.1999:
Eine ähnliche Position wie die Bundesbank bezog zunächst Fed-Chef Alan Greenspan. Die Notenbank denke nicht an eine teilweise Veräußerung ihrer Goldbestände, die immerhin achttausend Tonnen umfassen. Das Edelmetall sei weltweit immer noch das 'ultimative Zahlungsmittel'. Greenspan zog sogar eine Parallele zu Nazi Deutschland: '1944 konnten die Deutschen ihre Güter nur mit Gold kaufen'.
Gruß,
Swingtrader
Hi Swingtrader,
ich denke nicht, dass das WTC-Event von den Amis geplant wurde, aber vieles kann man jetzt "nutzen". Die "Top-Radar-Leute", etc. würde ich nicht überbewerten.
Ich habe seit Jahren mit Amis (in der "Abteilung") zu tun, die meisten sind ganz in Ordnung, aber etwas unbedarft, man interessiert sich für die "eigene" Tankstelle und die nächsten 25 Meilen drum herum. Wenn der Ami das "Drehbuch" vorher nicht gelesen hat, ist er handlungsunfähig! Deswegen braucht man dort für jeden Blödsinn ein "Verfahren". Bei uns ist der "Durchschnitt" ganz brauchbar, dafür fehlt uns mehr Elite, die wiederum wird im Amiland gepflegt.
Das mit dem Zeitpunkt des Geschehens, erklärt sich aus der Nachrichtenverbreitung. Eine halbe Stunde später wäre besser gewesen, dann hätten sie aber Warteschleifen fliegen müssen und irgendeiner wäre "wach" geworden. Hätten sie die "Mittagsmaschine" genommen, wäre es in Europa nicht mehr so breit getreten worden und "live" ist es doch am "schönsten". Ich trau den Brüdern (Amis) auch nicht, deswegen muss Rot-Grün weg! Wir brauchen unsere eigene europäische Satteliten-Aufklärung und langfristig gleichwertige militärische Schlagkraft, dann wird es vielleicht mehr "Ehrlichkeit" geben? Wettbewerb belebt das Geschäft. Aber, ob das nachsozialistische Europa sich dazu aufraffen wird?
Smile You are on Radar!
C
Hallo allerseits,
ich habe den Bericht "Deckname Artischocke" auch gesehen. Bei unseren amerikanischen Freunden denke ich schon seit geraumer Zeit, dass man bei solchen Freunden eigentlich keine Feinde mehr braucht. Wir dürfen uns auch keinen Illusionen hingeben, dass unsere nationalen oder die internationalen Medien objektiv berichten. Jeder muss sich seine eigenen Gedanken machen, vor der Wahlurne wie an der Börse.
Dies ist ein Forum für Börsen und Terminmärkte und auch diese bleiben zwangsläufig vom Weltgeschehen nicht unbeeinflusst.
In vielen Berichten der letzten Wochen wurde behauptet, die Wirtschaftsdaten (besonders aus den USA) wären gar nicht so schlecht, vielmehr würden die Börsen nach unten übertreiben. Vor einigen Tagen und Wochen veränderte sich dann die Berichterstattung, denn es stellt sich heraus, dass die amerikanischen Konjunkturdaten ungefähr die Qualität der Enronbilanz hatten und mehrfach nach unten revidiert werden mussten. Sind wir dem nun hilflos ausgeliefert und werden wir manipuliert? Dazu gehören immer zwei.
Die Trends an allen großen Aktienbörsen sind im größeren Rahmen seit März 2000 und im kleineren seit April 2002 klar nach unten gerichtet. Seit Mai 2002 geht dafür der Bund-Future lehrbuchmäßig in einem klaren Trend nach oben. Jeder schlichte Trendindikator kann dies dem unvoreingenommenen Beobachter anzeigen.
Wenn man dagegen eigenen Wunschvorstellungen oder öffentlichkeitswirksamen Untergangsszenarien folgt, dann fühlt man sich manipuliert und als Spielball geheimnisvoller Mächte wie Regierungen, Geheimdienste oder Hedgefonds.
Wie hieß es zu Zeiten der Aufklärung: "Habe Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen."