Randerscheinung zur Bundestagswahl!
In der Grundschule fragt der Lehrer nach den Hobbys der Väter.
Lehrer:
"Peter, was macht denn Dein Vater so in der Freizeit?"
Peter:
"Der spielt Fußball!"
Lehrer:
"Och, das ist ja interessant, ein Sportler! Und dein Vater, Bernd?"
Bernd:
"Der spielt Schach!"
Lehrer:
"Aha, mehr ein intellektuell interessierter. Und dein Vater, Fritzchen?"
Fritzchen:
"Der ist Striptease-Tänzer in einer Gogo-Bar für Schwule!"
Lehrer:
"Was? Äh, ja, warum nicht?!"
In der Pause geht er zu Fritzchen und fragt:
"Sag mal, Fritzchen, ist dein Vater wirklich Striptease-Tänzer in einer Gogo-Bar für Schwule?"
Fritzchen:
"Nee, der ist Kreisverbandsvorsitzender in der SPD, aber das war mir jetzt zu peinlich!"
@ benedikt54 [#1]
"das war mir jetzt zu peinlich!"
Ist nicht der ganze Witz peinlich? Hörste denn nicht das Nichtmitlachen als deutliche Abfuhr, die nun besonders peinlich berührt, auf so'n faden Scherz, mit dem man vielleicht gradsoeben noch die Schwiegermutter necken kann!? Mit sowas lassen wir unsere Rolle als Spaßvögel nicht streitig machen. Nur ein Chef darf sich sowas besonders Unkomisches mit seinen Untergebenen leisten.
Nach alter Kunstlehre hat Ironie (übrigens neben der Romantik, neben dem Erhabenen und neben der Kritik) die Funktion, als ein vornehmes Abführmittel intellektuelle Verstopfung zu kurieren.
Der Witz in meiner Antwort soll nun darin liegen, dass ich nicht verrate, ob sie selbst einer ist.
@ Kobban [#2]
Der Witz war glaub ich, dass es um die Freizeitbeschäftigungen der Väter ging, und dass ein Kreisverbandsvorsitz der SPD inzwischen in der Freizeit erledigt werden kann :)
@ Kobban [#2]
Kreisverbandsvorsitzender in der SPD, aber das war mir jetzt zu peinlich!"
Der Gag hat einen vermeintlich wahren Hintergrund. Politiker, oder die Beliebtheit der Politiker hat ein neues historisches Tief erreicht.
In unserer Region hat sich ein Kommunalpolitiker der SPD öffntlich darüber beschwert das Politiker mittlerweile fast ein Schimpfwort geworden ist.
Nun, man hat in der Vergangenheit alles dafür unternommen das es so geworden ist.
Keiner erwartet von den Leuten wunder, aber der Bürger ist es Leid laufend belogen und betrogen zu werden. Ich unterstelle sogar vielen Politikern lautere Absichten, letztendlich haben sich aber alle dem Parteibuch und dem Willen der Partei zu unterwerfen.
Wer das nicht tut, der fliegt.
Und da ist dann bei allen das Hemd wieder näher als die Hose.
@ benedikt54 [#4]
"Keiner erwartet von den Leuten wunder, aber der Bürger ist es Leid laufend belogen und betrogen zu werden"
Wunder erwartet er ja wohl doch von seinen Schäfchen (und natürlich von oben), aber der zweite Teil deines Satzes ist wohl der wahre Hauptgrund, weshalb dein Namensvetter Benedikt nicht wählt:
Papst Benedikt geht nicht zur Bundestagswahl
Vatikan (dts) – Papst Benedikt XVI. wird nicht an der Bundestagswahl am nächsten Sonntag teilnehmen, obwohl er nach wie vor einen deutschen Pass besitzt und als Joseph Ratzinger im Wählerverzeichnis eingetragen ist. Er sei Oberhaupt des Vatikans und wolle sich “nicht in die Angelegenheiten anderer Staaten einmischen”, sagte sein Bruder Georg Ratzinger nach Informationen der “Bild-Zeitung”.
(C) dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
http://www.netpilot24.de/news/20090919/papst-benedikt-geht-nicht-zur-bundestagswahl.html
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Jetzt fehlt der Merkelin noch 'ne Stimme
@ benedikt54 [#4]
Der Gag hat einen vermeintlich wahren Hintergrund. Politiker, oder die Beliebtheit der Politiker hat ein neues historisches Tief erreicht.
Also, selber machen...
Setzen Sie bei der Bundestagswahl Ihre Stimme ein für die Volksabstimmung.
Als Wähler: wählen Sie einen Direktkandidaten und/oder eine Partei, deren Kandidaten ein bundesweites Abstimmungsrecht durchsetzen wollen.
Als Nichtwähler: schicken Sie Ihre Wahlbenachrichtigung an den OMNIBUS FÜR DIREKTE DEMOKRATIE, um so zu zeigen, daß Sie die Volksabstimmung wollen.
Bitte informieren Sie jetzt Ihre Mitbürger über diese beiden Möglichkeiten. Hierfür bieten wir folgendes Material zum verteilen an:
1. Das Wahlkreisflugblatt
Auf http://www.volksentscheid.de ist veröffentlicht, was die Direktkandidaten der größeren Parteien zur bundesweiten Volksabstimmung sagen. Geben Sie Ihre Postleitzahl ein und Sie sehen die Direktkandidaten Ihres Wahlkreises und deren Aussagen. Diese können Sie als Flugblatt ausdrucken oder sich gedruckt in der gewünschten Anzahl zuschicken lassen.
2. Die Karte "An alle Nichtwähler!"
Hier zur Ansicht als PDF-Dokument. Diese Karte kann auf Veranstaltungen und auf der Straße verteilt werden oder einfach in die Briefkästen in der Gegend eingeworfen werden, in der man wohnt. Wir schicken die gewünschte Stückzahl kostenlos zu. Bestellen Sie bitte hier: berlin(bei)omnibus.org
http://www.aktion-volksabstimmung.de/willkommen.html
Oder außer "dummen" Witzen nichts gewesen? ;))))
@ benedikt54 [#1]
In der Grundschule fragt der Lehrer nach den Hobbys der Väter.
Von den Hobbys zur Lobby
SPIEGEL ONLINE, 23.09.2009
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Internes Strategiepapier: Atomlobby plante Wahlkampf minutiös
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Eine Liste mit vermeintlich wohlgesinnten Journalisten,
Argumentationshilfe für Union und FDP, eine U-Boot-Strategie für die
SPD: Die Atomlobby hat den Wahlkampf bis ins Detail vorbereitet - um
ihn aktiv zu steuern. Das belegt ein internes Strategiepapier, das
SPIEGEL ONLINE vorliegt.
Von Anselm Waldermann
Den vollständigen Artikel erreichen Sie im Internet unter der URL
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,650172,00.html
Campact - Demokratie in Aktion
auf Deutschlands Marktplätzen hat die heiße Wahlkampfzeit begonnen. Unpopuläre Themen fallen dabei unter den Tisch. So vermeiden es CDU/CSU und FDP, die Aufkündigung des Atomausstiegs zur Sprache zu bringen. Mit "Flashmob"-Aktionen wollen wir Angela Merkel, Guido Westerwelle und Karl-Theodor zu Guttenberg bei Wahlkampfveranstaltungen auffordern, Stellung zu beziehen. Ihre atompolitischen Pläne zerren wir ins Licht der Öffentlichkeit.
Am kommenden Donnerstag, den 24. September um 17.00 Uhr wollen wir in Stuttgart mit möglichst vielen Menschen einen Flashmob beim Wahlkampfauftritt von Westerwelle durchführen. Sind Sie mit dabei? Flashmobs sind eine relativ neue Aktionsform: Menschen kommen zu verabredeter Ort und Zeit zusammen, um gemeinsam eine kurze, aber aufsehenerregende Handlung durchzuführen und gehen dann wieder auseinander. Schon bei anderen Flashmobs haben die Medien intensiv darüber berichtet.
Unser Plan: Möglichst viele Atomkraftgegner/innen mischen sich kurz vor 17.00 Uhr auf dem Stuttgarter Schlossplatz unter die wartenden Teilnehmer/innen der Wahlkampfveranstaltung - am besten in der Nähe der Bühne. Wenn das erste Mal während der Rede von Westerwelle geklatscht wird, geht es los: Wir halten Plakate mit der Aufschrift "Schwarz-Gelb - Jawoll!" sichtbar in die Höhe. Zunächst 30 Sekunden nach vorne zum Redner und dann 30 Sekunden nach hinten ins Publikum. Wir wirken wie begeisterte Parteianhänger/innen.
Danach klappen wir das zuvor gefaltete Plakat auf: Jetzt ist ein schwarz-gelbes Atommüllfass oder ein schwarz-gelber Totenkopf mit Radioaktivitätszeichen zu sehen. Wieder halten wir die Plakate 30 Sekunden nach vorne und 30 nach hinten. Danach falten wir die Plakate wieder zusammen und verlassen die Menschenmenge.
Ein Plakat können Sie sich am Brunnen vor dem Friedrichsbau, Friedrichstraße Ecke Börsenstraße zwischen 16:00 und 16:45 Uhr abholen. Dort wird ein Campact-Aktiver mit Plakaten in der Hand auf Sie warten. Dort können Sie sich auch mit anderen Campact-Aktiven zusammenschließen und in kleinen Gruppen gemeinsam auf die Veranstaltung gehen. Wenn Sie planen zu kommen, wäre es schön, wenn Sie uns dies mit einer kurzen Mail an richter@campact.de mitteilen würden (bitte Ihre Stadt mit angeben). Dann können wir die Anzahl der benötigten Plakate besser abschätzen.
Bitte bringen Sie - wenn möglich - eine Armbanduhr mit Sekundenzeiger mit.
Weitere Infos:
http://www.campact.de/atom2/flashmobs
Mit herzlichen Grüßen
Christoph Bautz