Kobban
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Reiche investieren besser

Reiche investieren besser - Millionäre profitieren bei der Geldanlage von vielen Vorteilen.

FTD (05.09.06) - Zugang, Geduld und Kapital bilden ein magisches Dreieck, in dem eine erfolgreiche Geldanlage gedeihen kann: Zugang zu den besten Vermögensverwaltern, Geduld, um auch einmal schwächere Performancephasen auszusitzen, und viel Kapital - denn nur so kann sich der Investor Zugang und Geduld überhaupt erst leisten.

Für vermögende Privatkunden kein Problem. Ihr Reichtum wächst stetig; selbst in den Baisse-Jahren 2000 bis 2002, als weltweit alle Aktienindizes schwere Verluste hinnehmen mussten, konnten sich die "High Net Worth Individuals" - Mindestvermögen über 1 Mio.

(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.ftd.de/boersen_maerkte/geldanlage/110378.html?nv=cd-topnews)

Geschrieben von Kobban am
Kobban
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Superreiche Verlierer - Die 20 größten Verlierer unter Deutschlands wohlhabenden Aktionärsfamilien büßten in diesem Jahr zusammen mehr als 39 Milliarden Euro ein. Das ermittelte Capital anhand einer Analyse der 25 größten börsennotierten Aktienportfolios privater Eigentümer.

von Leo Müller

capital.de (17.12.08) - Die hiesigen Milliardäre litten laut Capital (Ausgabe 1/2009, EVT 18.

(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.capital.de/unternehmen/100017968.html)

Von Klopfenstein
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

@ Kobban [#2]

"Der Schluss liegt nahe, dass sich die Mehrheit der Superreichen schon zu Beginn der Finanzkrise tendenziell aus den gefährdeten Anlageklassen zurückgezogen und Vermögen in Geldkonten, Edelmetalle oder sichere Immobilien umgeschichtet hat"

Ich war kurz vor Ausbruch der Krise an einem Informationsanlass für Privatkunden bei einer Grossbank. (Privatkunde ist man ab 1 Million)... Eine Krise wurde nicht im Ansatz erwähnt. Im Gegenteil, bis 2010 könnte man getrost weiter engagiert bleiben.

Meine Theorie:
1. Wenn man ein grosses Vermögen hat, investiert man nur einen gewissen Prozentsatz in Aktien. Wenn ich also "nur" 30% in Aktien investiere, so ist die Performance meines Depots natürlich immer noch in Ordnung, selbst wenn der S&P über 50% sinkt. Man vergleicht also Äpfel mit Birnen. Ein Depot, dass zu 50% aus Anleihen besteht, kann gar nicht um 50% fallen, selbst wenn die andere Hälfte, welche in Aktien investiert ist, zusammenbricht.

2. Kleinanleger investieren vermutlich einen viel höheren Prozentsatz in Aktien, weil bei einem kleinen Vermögen "kleine" Prozentsätze "keinen" Sinn machen. Wie viel sind 5% von 10'000? Und das ist das Fatale.... Gerade Kleinanleger geraten dann wohl plötzlich noch zusätzlich in die Situation, Aktien in ungünstigen Situationen verkaufen zu müssen (beispielsweise Steuernachzahlungen usw.....)...

Ich glaube gerne, dass die oberen 10'000 besser informiert sind, ein besseres Beziehungsnetz haben und auch die bessere Rendite erzielen. Aber nur die oberen 10'000. Die Privatkunden werden chic betreut mit allem Gaga, bekommen einen Finanzberater, der Morgens, Abends und am Wochenende die Wirtschaftszeitung liesst und that's it......

Wäre es anders, müssten all diese Finanzberater im Privatbanking steinreich sein. Und das ist definitiv nicht der Fall. Kommt ne Krise, springen sie reihenweise aus dem Fenster.

Kobban
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

@ Von Klopfenstein [#3]

Ich hab' vor 1 od. 2 Jahren mal'n guten, plausiblen Artikel gelesen, dass es bei Reichen vorwiegend darum geht: Kapital zu erhalten (was angeblich schon schwer genug sei!), während es bei Nichtreichen darum ginge: Kapital zu vermehren, bzw. zu erzeugen.

Das deckt sich mit deinen Beobachtungen.

Tinkywinky
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Wer viel Geld hat und Beziehungen hat schon klare Vorteile.

Das fängt schon beim Ifo-Index an. Oft reagiert der Markt schon 2 Tage vor Veröffentlichung. Irgend ein Dreckschwein wird die Info verkaufen an entsprechende Bonzen die dann natürlich die Insiderinfo zu Geld machen.

So kann man leicht gute Renditen machen.

gautama2
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

@ Von Klopfenstein [#3]

Kommt ne Krise, springen sie reihenweise aus dem Fenster.

Selbst die berühmten Geschichten von Dutzenden Suiziden nach dem Börsen-Crash 1929 haben sich inzwischen meist als Mär erwiesen, als Übertreibung oder Medien-Mythos. "Man musste sich fürs Fenster anstellen, aus denen man springen konnte", juxte der Komödiant Will Rogers damals. In Wahrheit blieb die Selbstmordrate jenes Jahres unverändert.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,500767,00.html

Kobban
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate

Der Reiche ist nicht am Reichtum allein, sondern an der Differenz von reich und arm interessiert, denn nur diese gibt ihm die Möglichkeit, Arme für sich arbeiten zu lassen.

Ob das stimmt, darüber möcht' ich heut' nicht mehr nachdenken. Ich sollte demnächst die Bienenfabel (http://de.wikipedia.org/wiki/Bienenfabel) noch mal durchlesen.

Rückrufservice
Beschreiben Sie bitte Ihr Anliegen, damit wir uns auf den Rückruf vorbereiten können.
Ja, ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen und willige ein, dass die von mir angegebenen Daten inklusive der Kontaktdaten zwecks Bearbeitung der Anfrage und für den Fall von Anschlussfragen elektronisch erhoben und gespeichert werden. Meine Daten werden dabei nur streng zweckgebunden zur Bearbeitung meiner Anfrage genutzt und nicht ohne Einwilligung weitergegeben. Diese Einwilligung kann jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen werden.
Fragen?

Sie haben Fragen zu ZMP Live? Unser Team steht gerne hilfsbereit zu Ihrer Verfügung. Senden Sie uns gerne eine Nachricht:

Es gilt unsere Datenschutzerklärung

Jetzt registrieren

Jetzt registrieren und ZMP Live+ 14 Tage kostenlos testen!
  • Dauerhaft kostenfrei
  • Keine Zahlungsinformationen erforderlich