Rohöl: Lunte am Ölfass - Droht Saudi-Arabien eine Katastrophe ?
Lunte am Ölfass - Krise mit Folgen
30.03.2005|23:00 bis 23:45 Uhr|ARD
In diesem Land fließt das Öl. Wer hier an der Tanksäule steht, zahlt etwa 23 Cent pro Liter Superbenzin. Saudi-Arabien ist das ölreichste Land der Welt. Und wo Öl fließt, fließt auch viel, viel Geld. Der 11. September jedoch änderte auch bei den Saudis einiges: ARD-Nahost-Korrespondent Jörg Armbruster und sein Kollege Thomas Aders porträtieren in ihrem Film das Land, das seit den Anschlägen in New York in einer gewaltigen Krise steckt. "Lunte am Ölfass" heißt die aktuelle Reportage.
Armbruster und Aders sammelten Informationen rund um den Globus. Sie blicken zurück auf das Jahr 2001: 15 der 19 Attentäter waren Saudis. Kurze Zeit später wurde das ölreichste Land von einer wahren Anschlagswelle gegen die Ölanlagen und gegen Ausländer, vor allem Amerikaner, erschüttert. Die Stimmen der Wahabis wurden immer lauter: Den Verfechtern der Staatsreligion sind die US-Wirtschaftspartner mehr als nur ein Dorn im Auge. Es kommt zu Übergriffen, das Land spaltet sich.
Welche wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Konsequenzen die Uneinigkeit zwischen Regime, Volk und Extremisten hat, zeigen die Autoren, indem sie Interviews mit Experten führen.
Auch der Alltag im Land verändert sich und steckt voller Widersprüche. Zwischen die reportageartigen Beiträge streuen die Autoren Aufnahmen von einer saudischen Durchschnittsfamilie. Wie feiern sie eine Party? Welche Einstellung vertreten Teenager? Wo liegen die Reibungspunkte zwischen den Generationen? Die Autoren liefern in ihrem Film ein umfassendes Bild von einem Land, das sich in einer kritischen Situation befindet und in dem es jederzeit zu folgenschweren Attentaten kommen könnte. "Wenn hier ein Anschlag passiert, dann ist das eine Katastrophe für die ganze Welt", sagt ein Öl-Ingenieur im Film.
Danke für den Tipp!
Jetzt werde ich schnell meinen Fernseher anwerfen ...
... damit er bis 23 Uhr läuft.
der Bericht kommt um 23.45!!! oder wurde der Sendetermin verlegt
Solche Medienbeiträge sind für mich nur ein weiterer Beweis, daß beim Ölpreis eine deutliche Korrektur nach unten erfolgen sollte.
Ist ja schon die reinste Hysterie.
Eine ähnliche Reportage gab es vor einigen Monaten auf Arte TV.
Gestern gab es im ZDF eine interessante Reportage von Peter Scholl-Latour über Amerikas Spagat zwischen Irak und Nordkorea. Ein wichtige Rolle bei Norkorea spielt wieder einmal China. Es gab einen interssanten Rückblick auf den Koreakrieg, wo die Chinesen den Amerikanern bereits das Fürchten lehrten.
@ Lion
Peter Scholl-Latour ist einer der ganz wenigen (weltweit), deren Aussagen ich ohne Skepsis übernehmen kann. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich ihn irgendwo höre.
Auch das gestrige Interview war für mich so spannend wie ein James-Bond-Film, für den ich auch immer zu haben bin.
Einen angenehmen Tag,
Jochen Futures
@Jochen Futures,
So verschieden sind die Meinungen...
Ich kann mit Scholl-Latour nichts anfangen, sein Allheilmittel:
"er empfiehlt zum Schutz vor dem Terror die Aufrüstung Europas und eine europäische Atombombe" kann ich nichts abgewinnen.
Auch seinem Afrika-Bild:
Afrika besteht für Scholl-Latour NUR aus Krieg und Barbarei
ist eine einzige Bestätigung von Vorurteilen...
usw.usw.
er ist ein alter Mann, der vor allem eines möchte....Bücher verkaufen...
grüße
aureleus
@ Aureleus
Ihre Meinung wird von mir akzeptiert.
Das Argument, daß das Alter eine Rolle in der Glaubwürdigkeit von Aussagen betrifft, kann ich grundsätzlich nicht bestätigen, auch bei Scholl-Latour nicht. Ich war schon einer seiner Fans, als er noch frisch, fromm und frei seine Berichte aus den Krisenherden geliefert hat.
Mich interessieren allerdings nur seine Aussagen zu aktuellen Themen, aus denen ich Trends für die Zukunft ableiten kann. Meist sind das nur 1 bis 2 Sätze pro Thema. Aber DIE haben es in sich.
Grüße von Jochen
P.S.: Gestern war sogar mal eine Frage zur deutschen Politik dran.
Seine Antwort: "Ich möchte nicht unhöflich sein." Er hat das dann aber doch noch kurz konkretisiert.
Hallo,
PSL ist für mich immer ein kleines Volksfest.
Er hat in seinem Buch: Krieg dem Terror, Kampf dem Islam (glaube ich oder umgekehrt) alles vorher gesagt, ca. ein Jahr bevor die Amis in den Iraq rein sind. Er hat , für mich , eine glasklare Vorstellung was auf uns zukommt, innerhalb der EU. PSL ist anstrengend, stellt immer das komplexe Fundament, auf dem seine Einsichten ruhen, vor. Bin oft genug in Afrika, er stellt es mehr als sachlich dar. Passt halt alles nicht in die linke kuschel Ecke. In auf Atombomben zu reduzieren greift zu kurz, er war erst immer ein Verfechter der eigenen Aufklärung, wer die Amis um Sattelitenbilder bitten muss, darf sich nicht wundern, wenn er nur einen bestimmten Teil bekommt oder nichts und gesteuert wird.Die Welt ist nicht heil und mit der Verteilung von Besuchervisa wird sie nicht heiler. Die jetzige Regierungskoalition wollte vor kurzem den Verfassungsschutz fast ganz abschaffen und ihn nur noch für das "braune Problem" halten, ganz zu schweigen vom BND u.a..
Eine Demokratie muss wehrhaft bleiben. Die Franzosen handeln so und nicht nur die.
Hab vor einigen Monaten ein paar Bier mit dänischen Polizisten in Namibia getrunken, die hatten dort gerade ein paar schwere Jungs abgeliefert, lachen uns alle aus. Thema war der Kalif von Köln etc.. Das geht dort ganz schnell, egal ob die Rübe (nach der Auslieferung) runter kommt oder nicht! Dafür zahle ich Steuern.
Gruß
C
Wir sind wieder einmal vom Thema abgekommen.
Wenn Saudi Arabien als Öllieferant ausfiele, dann wäre das nicht schlecht, vielleicht sogar wünschenswert.
Ich befasse mich täglich mit alternativen Energieszenarien und wie man unsere Mobilitäts- und Konsumwirtschaft ohne Öl weiterführen könnte.
Meine Meinung: Je früher das Öl zeitweise(!) für die Masse unbezahlbar wird, desto besser für die Zukunft. Alles andere würde ich als Bruchlandung bezeichnen.
/W
Ich würde gerne noch einmal das Thema Öl aufgreifen, da die Problematik weder im Forum noch im Bewusstsein der Bevölkerung richtig wahr genommen wird.
Öl ist noch immer das Blut der Weltwirtschaft und wir haben bis heute keinen Ersatz dafür. Alle denken, für mich wird es noch reichen und nach mir die Sintflut. Aus Öl wird heute jede Plastikbüchse, jeder Autoreifen und noch vieles mehr hergestellt. Wer sich die Zukunft nicht vorstellen kann, räume bitte alles Plastik aus seinem Haus, demontiere die Autoreifen und versuche morgen so zu tun, als sei alles wie bisher. Spätestens dann wird er sehen, dass nichts mehr ist wie gestern.
Wir sollten uns deshalb schon heute darauf einstellen, dass es zukünftig keinen Sinn mehr machen wird, sich in eine 1500 kg schwere Transportprothese zu setzen, um 50-100 kg von A nach A zu bewegen. Messerschmitt und BMW hatten da bereits vor Jahrzehnten Konzepte, die wir bald wieder sehen werden.
Die Zukunft gehört ganz klar leichten Autos mit niedrigem Verbrauch, variabel und modular aufgebaut, mit sehr viel weniger Elektronik als heute, und die man wieder endlich selbst warten kann.
Wer heute noch Autoaktien besitzt, sollte spätestens jetzt aufwachen. Mindestens 1 Autohersteller wird diesen Trend verschlafen und vom Kurszettel verschwinden. Vermutlich werden es eher mehr.
/W
"Weltölverbrauch: 3% Bedarfsanstieg
Der Weltölbedarf ist nach Angaben des Mineralölwirtschaftsverbands (MWV), Hamburg, 2004 um gut 3% auf 3,8 Mrd. t gestiegen. Die höchste Zuwachsrate verzeichnete dabei China mit +14% auf rd. 309 Mio. t. (ZfK-1.4.05)"
gruss hans
'Die Welt': DaimlerChrysler-Rückrufaktion kostet 300 bis 500 Millionen Euro
Sonntag 3. April 2005, 19:01 Uhr
BERLIN (dpa-AFX) - DaimlerChrysler (Xetra: 710000.DE - Nachrichten - Forum) wird die größte Rückrufaktion seiner Geschichte einem Pressebericht zufolge zwischen 300 und 500 Millionen Euro kosten. Das berichtete "Die Welt" (Samstagausgabe) ohne Quellenangabe. Die am vergangenen Donnerstag verkündete Maßnahme betrifft nicht nur ältere Fahrzeuge, sondern auch in diesem Frühjahr produzierte Modelle.
Konzernchef Jürgen Schrempp räumte inzwischen ein, Fehler gemacht zu haben. "Es war falsch, sich voll und ganz auf die Systemlieferanten zu verlassen, die ein komplettes Navigationssystem oder Motorenmanagement liefern, und darauf zu vertrauen, dass die einzelnen Teile, wenn sie miteinander vernetzt sind, im Auto auch funktionieren", sagte Schrempp dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel"./he
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Die Komplexität vom Zusammenspiel von Hardware und Software ist geradezu auf ein abartiges Niveau gestiegen und nicht mehr zu beherrschen, insbesondere, wenn alles für höchst lau zugekauft werden soll. Im Grunde kann es nur wieder besser werden.
Zunächst geht es wohl noch in Libyen weiter.
aus:
https://research.tdwaterhouse.ca/research/public/Markets/CommoditiesNews?documentKey=1314-WAT014907-1
US repositioning forces around Libya-Pentagon2 minutes ago by Thomson Reuters
WASHINGTON, Feb 28 (Reuters) - The U.S. military is repositioning naval and air forces around Libya, a Pentagon official said on Monday, as international demands intensify for an end to Libyan leader Muammar Gaddafi's decades-long rule.
"We have planners working and various contingency plans and I think it's safe to say as part of that we're repositioning forces to be able to provide for that flexibility once decisions are made ... to be able to provide options and flexibility," said Colonel David Lapan, a Pentagon spokesman. (Reporting by Missy Ryan; Editing by Jackie Frank)
Es soll wohl jett eine Flugverbotszone in Libyen eingerichtet werden.
(Quelle: http://ara.reuters.com/article/topNews/idARACAE71R0XC20110228 )
@ Richard Ebert [#1]
soweit mein Zeitungswissen massgebend ist, ist in Saudiarabien die Mehrzahl der Bevölkerung anderer Nationalitäten, Leute, die die Arbeit manchen, den Staat am Laufen halten. Die Saudis selbst habe eher gehobene Positionen, sie dürften kein Interesse am Umsturz haben.
Es gibt angeblich auch kein anderes Volk, das eine so grosse prozentuale Verbreitung von Diabetes hat, wie die Saudis. Das ist ein Zeichen des Wohlstands.
Grüsse
Marzell
@ Marzell [#15]
Ganz so ist es nicht.
Ein Fünftel der Bevölkerung sind anderer Nationalität. Die Saudis haben, wie viele andere arabische Staaten, einen sehr großen Anteil sehr junger Leute. 38% der Bevölkerung ist jünger als 15 Jahre. Was in unseren Augen (aus einer schnell alternden Gesellschaft) wie eine gute Eigenschaft aussieht, wird dann zu einem Problem, wenn es nicht genug Arbeit gibt und die Älteren die Arbeitsplätze besetzen. Auch die Saudis sind nicht reich genug, die komplette Gesellschaft nur vom Öl in Saus und Braus leben zu lassen.
Die Arbeits- und Aussichtslosigkeit der jüngeren Gesellschaftsteile ist ein wesentlicher Grund für die Aufstände in Tunesien, Lybien und Ägypten und für die Unruhen in weiteren arabischen Ländern.
In den Palästinensergebieten sind 44% der Bewohner jünger als 15 Jahre! Das muß man sich mal vorstellen, was das für eine Gesellschaft bedeutet.
@ Marzell [#15]
Das stimmt so nicht.
In Saudi Arabien gibt es durchaus eine beträchtliche Arbeitslosigkeit.
Besonders gefährlich (für das Regime), dass es hauptsächlich junge Leute sind.
Musst nur mal ein bisschen googlen.
Es ist klar, sollten die Unruhen auf Saudi Arabien übergreifen, dann hätte das schon eine ganz andere Qualität.
Man erfährt ja kaum etwas aus dem Land, weil die Medien hier auch im Internet kontrolliert sind.
Aber es läßt schon aufhorchen:
dass hier plötzlich das Füllhorn über die Arbeitslosen ausgeschüttet wird,
dass Saudi Arabien Panzer nach Bahrein rüber schickt um beim Nachbarn Proteste zu ersticken,
dass in den Nachbarländern Bahrein, Oman, Yemen protestiert wird.
Meine ganz persönliche Prognose ist, dass Bahrein als eines der nächsten Länder kippen wird.
Die Konflikte dort aufgrund der Ungleichbehandlung der schiitischen Bevölkerungsmehrheit schwellen ja schon seit Jahrzehnten.
Und diese Bevölkerungsgruppe wird aus sozioökonomische Gründen aber auch aufgrund ihres religionshistorischen Selbstverständnisses (Schia) meines Erachtens diese Gelegenheit nutzen.
Vergiss in diesem Zusammenhang nicht, dass gerade im Osten (Erdölregion um Dhahran) also in Nachbarschaft zu Bahrein viele Schiiten leben.
Gestern ist der Index der Saudi-Börse Tadawul um knapp 7% gesunken, heute bisher um weitere 3,9%.
Die CDS haben mittlerweile auch deutlich zugelegt.
@ peterg [#17]
@ Asamat [#16]
Ihr habt recht. Ist mir auch recht.
Was sagt die Wissenschaft zu hohem Bevölkerungswachstum? Führt diese immer zu relativer Armut?
Denn plausibel wäre es. Führt man den Staat auf die einzelne Familie zurück, dann ist es ein Unterschied, ob ein Verdiener zwei oder sechs Kinder zu versorgen hat.
Und die arabischen Länder sind gering industrialisiert, haben wenig Export, wenig Wertschöpfung und Wachstum. Sofern nicht eine oder mehrere Ölquellen vorhanden ist.
Grüsse
Marzell
@ Marzell [#18]
Ich hatte gelesen, dass ein hoher Anteil an jüngeren Leuten eben gerade ein Zeichen einer armen Bevölkerung ist, weil dort viele Kinder noch als Rentensicherung angesehen werden. Insofern führt hohes Bevölkerungswachstum nicht zu relativer Armut sondern umgekehrt. Uns scheint es also echt super zu gehen. Oder wir schnackseln einfach nicht so gern wie der Schwarze(/Dunkle/Andersfarbige). Das ist vielleicht einfach eine gentechnische Angelegenheit :)
ich stimme Dir zu, dass mehr geschnackselt werden muss. Alles andere ist unwichtig.
Grüsse
Marzell
@ Marzell [#20]
In ernsten Situationen läppisch zu werden ist ein psychologisch wohlbekanntes Muster.
http://www.zerohedge.com/article/us-naval-update-its-mediterranean-party-and-enterprise-coming-endgame-expected-within-5-7-da
@ Marzell [#20]
Das weis man auch im Hochadel
http://www.youtube.com/watch?v=gYuzVqt3Uv0&feature=related
@ peterg [#22]
Is fatal bemerkte Schlich.
Hehe, aber nicht für mich.
@ Ölprinz [#11]
"Alle denken, für mich wird es noch reichen und nach mir die Sintflut. Aus Öl wird heute jede Plastikbüchse, jeder Autoreifen und noch vieles mehr hergestellt. Wer sich die Zukunft nicht vorstellen kann, räume bitte alles Plastik aus seinem Haus, demontiere die Autoreifen und versuche morgen so zu tun, als sei alles wie bisher. Spätestens dann wird er sehen, dass nichts mehr ist wie gestern."
Warum diese Schwarzmalerei?
Natürlich wird uns nicht das Öl ausgehen. Wenn es teurer werden sollte, real ist es immer noch nicht sonderlich teurerer im Verhältnis zu früheren Zeiten, dann wird es wohl weniger in stationären Bereichen (Gebäudeheizung, Kraftwerken) eingesetzt werden und es bleibt mehr für die mobilen Bereiche. Dort ist es auch sinnvoller statt unhandlicher Gastanks oder Akkumulatoren in E-Autos eingesetzt.
Bezüglich der Öl-Reserven-Problematik kann ich die Lektüre von:
Oil Panic and the Global Crisis: Predictions and Myths
Steven M. Gorelick
ISBN: 978-1-4051-9548-5
Hardcover
256 pages
November 2009, Wiley-Blackwell
empfehlen. Natürlich nur Leuten, die nicht den Weltuntergang herbei sehnen.
Auch in Saudi-Arabien finden jetzt wohl zunehmend Proteste und Demos statt.
Im Osten des Landes wird für die Freilassung eines schiitischen Imams demonstriert, der die Einführung einer konstitutionellen Monarchie gefordert hat.
http://www.rasid.com/
http://www.bbc.co.uk/arabic/middleeast/2011/03/110304_saudi_protests.shtml
Sehr lesenswert
aus:
http://www.scribd.com/doc/50453146/Special-Report-Oil-March-2011
The global stimuli by the governments and central banks and the almost worldwide zero-interest ratepolicy caused the commodity rally to continue in 2010
Given that thecorrelation between US equities and the oil price is stronger than ever this year, this should provide apositive environment.
We generally believe that the smouldering political risks are not fully priced into the oil price
It is difficult to predict the dynamics of such developments, but we do not expect the unrest to subside asquickly as it has come up.
We also do not believe that Saudi Arabia is able to step up production by a massive degree without anyproblems.
The drastic increase in consumption seen in some big producing countries causes export quotas to fallgradually.
We are thus getting closer to a scenario that is rather similar to whathappened in 2008.
The high oil price is definitely a threat to economic growth. According to the IEA the amount spent on oilaccounted for 4.1% of global GDP in 2010.
On the supply side we consider peak oil an actual threat; we believe that the global maximum productionof conventional oil could soon be reached.
We are bullish in the long term with regard to natural gas and particularly in unconventional natural gasresources
We remain generally cautious about the blind faithin the economic growth of the emerging markets and believe that, at least in the short run, the growthrates priced in are substantially too high
@ peterg [#27]
ein massive Überbewertung der Emerging Markets gabs schon mal Ende der 1990er und hohe Ölpreise würgten schon so manches Wirtschaftswachstum ab. neu sind die niederen Zinsen und die sich weiter entwickelten Volkswirtschaften speziell Asien und Südamerika. demnach Geschichte sich nur ähnlich aber nicht gleich wiederholt, gehe ich nicht von einer 1:1 Abbildung der Vergangenheit auf 2011 aus . Grüsse SPOMI
Heute am Freitag (Feiertag) gab es wieder Proteste in Saudi-Arabien. Schwierig ist es Informationen zeitnah zu bekommen.
Eine, wie ich meine relativ gute Seite ist "Rasid.com".
http://www.rasid.com/
Die gibt es auch in englisch. Auf der arabischen Original-Seite werden allerdings mehr Informationen gegeben.
Dementsprechend muss es wohl v. a. im Osten (Qatif) massive Proteste in der schiitischen Bevölkerung mit mehreren hundert Teilnehmern gegeben haben, welchen die Sicherheitskräfte brutal entgegen traten.
Auf keinen Fall scheint sich die Lage zu beruhigen. Ganz im Gegenteil.
Breaking News:
Saudiarabische Truppen marschieren laut Al Jazeerah in Bahrain ein !
Folgende Nachricht passt vielleicht nicht ganz zum Titel dieses Threads, ist aber doch bemerkenswert:
"Women to join Shoura starting next session"
http://arabnews.com/saudiarabia/article506568.ece
@ peterg [#30]
Hab nur zwei Schirme an, kein Prog und keinen Datenfeed hier an.
Ich finde so normal online nix.
Gib mal link bitte.
"King Abdullah says women will be allowed to run as candidates in municipal polls and will even have a right to vote."
http://english.aljazeera.net/news/middleeast/2011/09/2011925124652136164.html
mich wundert, dass trotz Libyen der Ölpreis seit Monaten nachgibt. Ich interpretiere das so, dass zu viel Öl angeboten wird.
Ich rechne die nächsten vier Wochen mit Preisen WTI in der Gegend um 68-72 für den Dec Futures
Grüsse
Marzell
@ peterg [#33]
"King Abdullah says women will be allowed to run as candidates in municipal polls and will even have a right to vote."
Jetzt ist aber mal Schluss mit der sogenannten "Moderne!" Wo soll das alles noch hinfuehren? Wenn meine Frau demnächst verlangt, sich um Haushalt und Kinder kümmern zu dürfen, wandere ich aus! Was bilden die Weiber sich ein?!
Britischer Humor !
aus Nogger´s Blog
http://nogger-noggersblog.blogspot.com/