AgrifixPreis.de die neue Marke der ZMP:Es gehts los!
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Ich denke das die Kursabschlage zur Zeit übertrieben sind, nur weil andere Hersteller ankündigen das selbe Produkt unter eigenem Namen zu vertreiben. Mir ist bewusst, dass es für Schwarz Pharma das Umsatzstärkste Medikament ist, aber es bleibt doch abzuwarten wie stark die Konkurrenz ist und wieviel davon sie wirklich wegnimmt.
Ich denke wenn sich ein Boden für die Aktie gebildet hat, lohnt sich der Einstieg der Aktie.
IgerFuchs
Geschrieben von Gast (nicht überprüft) am Di., 19.08.2003 - 17:05
SCHWARZ PHARMA entwickelt und vertreibt, vorwiegend in Europa und den USA, Arzneimittel zur Behandlung kardiovaskulärer Risikofaktoren wie Bluthochdruck und Stoffwechselstörungen. Weitere Indikationsgebiete sind Magen-Darm-Erkrankungen und die Urologie sowie Erkrankungen des Zentralen Nervensystems. Auf die teure Basisforschung verzichtet SCHWARZ PHARMA vollständig. Statt dessen setzt das Unternehmen auf Kooperationen mit Forschungseinrichtungen in der ganzen Welt. Partner sind darüber hinaus zahlreiche Gen- und Biotechnikfirmen, die oftmals wissenschaftliche Höchstleistungen vollbringen, denen es aber an Entwicklungs-Know-how und den nötigen Vertriebsstrukturen mangelt. An diesem Punkt setzt die SCHWARZ PHARMA AG an, deren eigentliche Kompetenz darin liegt, Arzneimittel bis zur Marktreife zu entwickeln und dann international zu vermarkten.
Die Entwicklungspipeline im Bereich Zentrales Nervensystem (ZNS) umfasste Ende 2002 insgesamt vier Projekte. Dazu zählen Rotigotine CDS zur Behandlung des Restless Legs Syndroms (klinische Studie II) und der Parkinson'schen Krankheit (klinische Studie III) sowie Harkoseride für die Indikationen Epilepsie und neuropathische Schmerzen (jeweils klinische Studie II). In der Urologie-Pipeline war darüber hinaus eine Substanz gegen Prostatakrebs in der Phase II der klinischen Entwicklung; im Juni 2002 erwarb SCHWARZ PHARMA des Weiteren die Entwicklungs- und Vermarktungsrechte für ein neues Medikament zur Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung. Darüber hinaus konzentriert sich SCHWARZ PHARMA auf die Therapiefelder Herz-Kreislauf und Magen-Darm. Um die begonnenen Projekte weiterzuentwickeln, wurde der F+E-Aufwand in 2002 um 16,1% auf 124,2 Mill. Euro erhöht.
Der Konzernumsatz konnte im Geschäftsjahr 2002 um 25,5% auf 963,5 (i.V. 767,7) Mill. Euro gesteigert werden. Wechselkursbereinigt belief sich das Wachstum auf 22,4%. Regional hat sich der Anteil Deutschlands am gesamten Nettoumsatz weiter verringert, der Umsatz erhöhte sich unterdurchschnittlich um 5,4% auf 304,7 (289,2) Mill. Euro. Lediglich behaupten konnte sich SCHWARZ PHARMA im europäischen Ausland mit 229,5 (230,0) Mill. Euro. Sprunghaft war dagegen die Entwicklung in den USA mit plus 75,2% auf 404,5 (230,9) Mill. Euro. Hier profitierte das Unternehmen von der erfolgreichen Markteinführung des Generikums Omeprazol (Indikation Magen-Darm). In Asien wurden die Umsätze um 40,4% auf 24,8 (17,7) Mill. Euro gesteigert.
Das Bruttoergebnis erhöhte sich um 37% auf 638,5 (466,0) Mill. Euro. Zur Begründung werden die Einführung des Magen-Darm-Präparates Omeprazol, der Verkauf von Produkten mit höheren Deckungsbeiträgen sowie Optimierungen im Produktionsbereich genannt. Das Betriebsergebnis vor Steuern und Zinsen sprang auf 74,9 (16,6) Mill. Euro. Trotz deutlich niedrigerer sonstiger Erträge (insbesondere hatte sich hier in 2001 ausgewirkt, dass die kanadische AXCAN PHARMA Inc. den verbliebenen Kaufpreis für den 1999 getätigten Erwerb des Joint Ventures AXCAN-PHARMA LLC mit einer Summe von 42,9 Mill. Euro vorzeitig zurückzahlte) verbesserte sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf 80,4 (65,1) Mill. Euro. Der Konzernjahresüberschuss legte auf 48,4 (40,5) Mill. Euro zu.
Im Geschäftsjahr 1999 hatte SCHWARZ PHARMA sonstige Erträge in Höhe von 92,9 Mill. Euro verbuchen können, die aus dem Verkauf des deutschen Generikageschäfts resultierten. In der Folge hatte sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit kräftig erhöht. Durch eine nicht abzugsfähige Teilwertabschreibung und die hohe Steuerbelastung des Gewinns aus der Veräußerung des Generikageschäfts waren zugleich aber auch die EE-Steuerzahlungen mit 51,3 Mill. Euro vergleichsweise außerordentlich hoch, was den Überschuss des Jahres 1999 letztlich auf 8,3 Mill. Euro gedrückt hatte.
Für das Geschäftsjahr 2003 rechnet der Vorstand von SCHWARZ PHARMA mit erheblichen Verkaufserfolgen des neuen Generiums Omeprazol in den USA. Damit werde ein signifikanter Umsatz- und Ergebnisbeitrag verbunden sind. Auf der Basis der im März 2003 aktuellen US-Dollar-Umrechnungskurse könne der Umsatz die Marke von 1,8 Mrd. Euro erreichen, heißt es. Der Jahresüberschuss könne infolgedessen 200 Mill. Euro betragen.
1995 war für SCHWARZ PHARMA ein Jahr der Weichenstellung. Im Rahmen der Börseneinführung flossen dem Unternehmen rund 133 Mill. Euro zu. Mit dieser Liquidität im Rücken wurde die Akquisitionstätigkeit erheblich verstärkt. Die Investitionen der Gruppe stiegen gegenüber 1994 um 155,4 Mill. auf 244,4 Mill. Euro. Dabei beliefen sich allein die Investitionen für die übernommen US-Unternehmen Central Pharmaceuticals Inc. und Reed & Carnick auf insgesamt 183 Mill. Euro. Im Geschäftsjahr 1996 waren die Akquisitionen von der Stärkung des Generikaanteils in Deutschland und dem Aufbau des Urologie-Geschäfts gekennzeichnet. In Frankreich wurde der Kalzium-Antagonist Nidrel erworben.
Geschrieben von Gast (nicht überprüft) am Di., 19.08.2003 - 17:19
Mal unabhängig davon wie gut oder schlecht das Unternehmen positioniert ist würde ich vermuten daß wir noch mal einen deutlichen Test der 20 Euro Marke sehen werden. Auch 15 Euro halte ich für durchaus denkbar.
Somit würde ich von einem Kauf zum jetzigen Kurs noch absehen, egal was man von dem Unternehmen hält! Die Abwärtsdynamik ist momentan einfach zu groß, rein technisch betrachtet! Auch das Volumen hat wieder zugenommen.
Was wir momentan sehen ist keinesfalls eine Bodenbildung - eher ein freier Fall. Also eher Vorsicht!
Gruß!
Geschrieben von newstrader. am Di., 19.08.2003 - 17:35
Nachdem ich Schwarz Pharma tagelang beobachtet habe und es sich weder nach unten noch nach oben etwas getan hat, habe ich sie heute als Tradingaktie in mein Depot für 21,80 EUR aufgenommen.
Sollte der Gewinn im nächsten Jahr um die Hälfte einbrechen, ist das KGV immer noch unter 10. Es ist sicherlich nicht ohne Risiko, ich hoffe auf eine starke Aufwärtsbewegung wenn in Kürze die korrigierten Prognosen bekannt gegeben werden.
Geschrieben von Gast (nicht überprüft) am Di., 26.08.2003 - 13:33
Bei so einem Absturz wie bei Schwarz Pharma, würde ich eine längere Bodenbildung abwarten (Vergleich REGN US Ende April bis Juni).
Die Umsätze werden sich jetzt wohl abschwächen, dann würde ich auf die 20 und 50er EMAs warten und wenn diese sich "unten" auf Kauf einpendeln, dann sollte man immer noch relativ günstig in die Aktie reinkommen.
Schwarz Pharma ist nur aus einem Grund auf 20 EUR gefallen: Der Kommentar die Prognose für dieses Jahr deutlich nach unten revidieren zu müssen. Da haben, wie so oft, viele kalte Füße bekommen.
Ich bleibe aber bei meiner Einschätzung, daß selbst bei Halbierung des Gewinns das KGV immer noch deutlich unter 10 ist. Deshalb bleibe ich dabei.
Geschrieben von Gast (nicht überprüft) am Do., 25.09.2003 - 07:38
Schwarz Pharma würde ich jetzt nicht kaufen, weil keine Bodenbildung stattgefunden hat und kein Einstiegssignal vorhanden ist. Angesichts hunderter anderer aussichtsreicher Titel besteht kein Grund, sich gerade in diesen Titel zu verlieben.
Als Langfristsicht könnte man natürlich dieses Investment begründen. Aber auch da würde ich abwarten, wohin sie die nächsten Wochen tendiert.
Grüße
Albert
Geschrieben von Marzell. am Do., 25.09.2003 - 10:43
ich würde noch bis November/Dezember warten und dann einsteigen. Gerade wenn eine Aktie schlecht geredet wird sollte man sie kaufen.
Die Aktie bei diesem Kursnievau eher etwas für den langfristig Anleger der ein gute Dividendenrendite anstrebt. Sollte das Unternehmen keine Dividendenkürzung vornehmen ist eine Rendiete von über 5% sehr ordentlich.
Gruss IgerFuchs
Geschrieben von Gast (nicht überprüft) am Mo., 29.09.2003 - 16:53
J.P Morgan hat die Aktie von Schwarz Pharma heruntergestuft. Der Grund sind die zu erwartenden geringeren Verkaufserlöse, beachtlich bleibt jedoch das aktuelle KGV von 3,66.
Gruss IgerFuchs
Geschrieben von Gast (nicht überprüft) am Mi., 08.10.2003 - 18:15
Wegen verstärkter Konkurrenz von Generika-Anbietern hat die Investmentbank J.P Morgan die Gewinnprognose pro Aktie (EPS) für den Arzneimittelhersteller Schwarz Pharma gesenkt. In der am Mittwoch veröffentlichten Studie rechnet Analyst Andreas Schmidt für 2003 mit einem EPS von 3,54 Euro nach 5,05 Euro. Für 2004 wurde die Schätzung von 4,89 auf 2,77 Euro zurückgeschraubt. Die Einstufung beließ die Bank auf "Neutral".
"Der jüngste Trend bei den Omeprazol-Verschreibungszahlen deutet darauf hin, dass Schwarz Pharma nicht nur Marktanteile an andere Generikaanbieter, sondern auch an die OTC-Version (rezeptfreie Version) von Procter & Gamble angeben muss", heißt es in der Studie.
Die Bank erwartet für das laufende Geschäftsjahr einen Überschuss von 158 Millionen Euro, nachdem ML zuvor 226 Millionen Euro prognostiziert hatte. Neben 10 Millionen Euro für Restrukturierungskosten rechnet die Bank mit einer einmaligen Belastung von 45 Millionen Euro. Für 2004 schätzt die Bank einen Gewinn von 122 Millionen Euro nach 199 Millionen Euro zuvor. Bis zum Jahr 2007 dürfte sich der Überschuss bis auf 56 Millionen (2005), 19 Millionen (2006) und 13 Millionen Euro reduzieren, so Analyst Schmidt
Bei allen Risiken in Zusammenhang mit der weiteren Entwicklung des Magen-Darm-Medikaments Omeprazol würde der derzeitige Aktienkurs die weiteren Produktkandidaten und den zukünftigen Umsatzbeitrag von Omeprazol nicht berücksichtigen, erklärte Schmidt.
Omeprazol - ein Nachahmermittel des Umsatzschlagers Prilosec von AstraZeneca - hatte in den ersten sechs Monaten diesen Jahres mit 596 Millionen Euro bei Schwarz Pharma einen Hauptteil des Gesamtumsatzes von 978,1 Millionen Euro ausgemacht. Schwarz Pharma überprüft wegen des US-Markteintritts von Mitbewerbern auf dem lukrativen Omeprazol-Markt seit August die ursprüngliche Gewinnprognose für das Jahr 2003.
Die Aktie wird nach der Einstufung von ML in den kommenden zwölf Monaten einen Gesamtertrag (Kursgewinn + Dividende) von mindestens null bis zehn Prozent abwerfen.
Geschrieben von Gast (nicht überprüft) am Mi., 08.10.2003 - 18:21
Wegen verstärkter Konkurrenz von Generika-Anbietern hat die Investmentbank Merrill Lynch die Gewinnprognose pro Aktie (EPS) für den Arzneimittelhersteller Schwarz Pharma gesenkt. In der am Mittwoch veröffentlichten Studie rechnet Analyst Andreas Schmidt für 2003 mit einem EPS von 3,54 Euro nach 5,05 Euro. Für 2004 wurde die Schätzung von 4,89 auf 2,77 Euro zurückgeschraubt. Die Einstufung beließ die Bank auf "Neutral".
"Der jüngste Trend bei den Omeprazol-Verschreibungszahlen deutet darauf hin, dass Schwarz Pharma nicht nur Marktanteile an andere Generikaanbieter, sondern auch an die OTC-Version (rezeptfreie Version) von Procter & Gamble angeben muss", heißt es in der Studie.
Geschrieben von Gast (nicht überprüft) am Di., 14.10.2003 - 19:14
Geschäft von Schwarz Pharma wird 2004/05 schrumpfen
Montag 27. Oktober 2003, 17:05 Uhr
[...]
Schwarz Pharma wolle seine Marktführerschaft bei dem Magenmittel verteidigen, kündigte Schwarz-Schütte an. Trotzdem gehe er davon aus, dass Schwarz Pharma 2004 und 2005 deutlich weniger Umsatz und Ertrag als noch 2003 erwirtschaften wird, fügte er am Nachmittag vor Analysten hinzu. Ab 2006 sollen die Umsätze dann wieder zulegen. Der Konzernchef schwieg sich zudem anders als früher dazu aus, wie hoch die Ausschüttung an die Aktionäre für das laufende Jahr ausfallen soll. Noch im Frühjahr hatte er eine Dividendenerhöhung angekündigt. Für 2002 hatte Schwarz Pharma 0,60 Euro je Anteilsschein gezahlt. Die unerwartete US-Konkurrenz bei dem Magenmittel - seinerseits ein Nachahmerprodukt des AstraZeneca (London: AZN.L - Nachrichten) -Originals Prilosec - hatte das Gewinnwachstum von Schwarz Pharma bereits im dritten Quartal deutlich gebremst. Der Umsatz soll im Gesamtjahr aber mindestens 1,4 (Vorjahr 0,964) Milliarden Euro erreichen.
[...]
inv/frs/mab
Geschrieben von newstrader. am Di., 28.10.2003 - 07:27
Merrill Lynch bestätigt Schwarz Pharma nach Q3-Zahlen mit 'Neutral'
LONDON (dpa-AFX) - Merrill Lynch hat die Aktie des Arzneimittelherstellers Schwarz Pharma auf "Neutral" bestätigt. Die Zahlen zum dritten Quartal hatten die Prognosen von Analyst Andreas Schmidt weitgehend erfüllt, die außerordentlichen Abschreibungen fielen wie erwartet aus, begründete er am Montag in London seine Einschätzung.
Er werde wohl seine Gewinnprognose für das kommende Geschäftsjahr nach unten korrigieren, wenngleich das Unternehmen eine relative vage Prognose gegeben habe. Das Unternehmen selbst erwarte im kommenden Geschäftsjahr schwarze Zahlen trotz der härter werdenden Konkurrenz für das Magen-Darm-Mittel Omeprazol. Andreas Schmidt erachtet das als machbar und rechnet selbst mit einem Gewinn zwischen 50 und 100 Millionen Euro. Bislang erwartete er bei einem Jahresüberschuss von 124 Millionen Euro Umsätze von insgesamt 1,18 Milliarden Euro.
Zwar sei der Wettbewerb für Omeprazol hart und neue Generika-Hersteller bereiteten ihren Markteintritt vor, so dass weiterer Preisdruck und auch weitere Abschreibungen nicht auszuschließen seien. Doch mit seiner Produkt- Pipeline komme Schwarz Pharma gut voran und ab Mitte 2004 plane das Unternehmen die Einführung von bis zu acht neuen Produkten in den USA. Zwar gebe es darüber noch wenige Details, doch Andreas Schmidt schätzt, dass alle zusammen 100 Millionen Euro Umsatz bringen können.
Mit der Einstufung "Neutral" und einem hohen Volatilitätsrisiko ausgestattet sollte die Aktie auf Sicht von zwölf Monaten nach Ansicht von Merrill Lynch zwischen null und 20 Prozent Rendite abwerfen.
Geschrieben von Gast (nicht überprüft) am Di., 28.10.2003 - 09:17
ich will nicht in schmerzenden Wunden bohren. Aber die Schwarz Pharma ist noch immer kein Kauf.
Abwärts Trend noch intakt. Offenbar verabschieden sich Institutionelle aus der Aktie und suchen lukrativere Investments. Solche Aktien entwickeln sich meiner Erfahrung nach in der Folgezeit "saumäßig" schlecht, weil immer wieder Bestände auf den Markt gegeben werden.
Alle Kurse sind möglich. Ich würde an guten Tagen rausgehen.
Grüße
Albert
Geschrieben von Marzell am Mi., 26.11.2003 - 13:11
Wie wäre es wenn Du mal den Anfang machst und darlegst was DU denkst?
Okay, das werde ich machen!
Ich denke das die Kursabschlage zur Zeit übertrieben sind, nur weil andere Hersteller ankündigen das selbe Produkt unter eigenem Namen zu vertreiben. Mir ist bewusst, dass es für Schwarz Pharma das Umsatzstärkste Medikament ist, aber es bleibt doch abzuwarten wie stark die Konkurrenz ist und wieviel davon sie wirklich wegnimmt.
Ich denke wenn sich ein Boden für die Aktie gebildet hat, lohnt sich der Einstieg der Aktie.
IgerFuchs
SCHWARZ PHARMA entwickelt und vertreibt, vorwiegend in Europa und den USA, Arzneimittel zur Behandlung kardiovaskulärer Risikofaktoren wie Bluthochdruck und Stoffwechselstörungen. Weitere Indikationsgebiete sind Magen-Darm-Erkrankungen und die Urologie sowie Erkrankungen des Zentralen Nervensystems. Auf die teure Basisforschung verzichtet SCHWARZ PHARMA vollständig. Statt dessen setzt das Unternehmen auf Kooperationen mit Forschungseinrichtungen in der ganzen Welt. Partner sind darüber hinaus zahlreiche Gen- und Biotechnikfirmen, die oftmals wissenschaftliche Höchstleistungen vollbringen, denen es aber an Entwicklungs-Know-how und den nötigen Vertriebsstrukturen mangelt. An diesem Punkt setzt die SCHWARZ PHARMA AG an, deren eigentliche Kompetenz darin liegt, Arzneimittel bis zur Marktreife zu entwickeln und dann international zu vermarkten.
Die Entwicklungspipeline im Bereich Zentrales Nervensystem (ZNS) umfasste Ende 2002 insgesamt vier Projekte. Dazu zählen Rotigotine CDS zur Behandlung des Restless Legs Syndroms (klinische Studie II) und der Parkinson'schen Krankheit (klinische Studie III) sowie Harkoseride für die Indikationen Epilepsie und neuropathische Schmerzen (jeweils klinische Studie II). In der Urologie-Pipeline war darüber hinaus eine Substanz gegen Prostatakrebs in der Phase II der klinischen Entwicklung; im Juni 2002 erwarb SCHWARZ PHARMA des Weiteren die Entwicklungs- und Vermarktungsrechte für ein neues Medikament zur Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung. Darüber hinaus konzentriert sich SCHWARZ PHARMA auf die Therapiefelder Herz-Kreislauf und Magen-Darm. Um die begonnenen Projekte weiterzuentwickeln, wurde der F+E-Aufwand in 2002 um 16,1% auf 124,2 Mill. Euro erhöht.
Der Konzernumsatz konnte im Geschäftsjahr 2002 um 25,5% auf 963,5 (i.V. 767,7) Mill. Euro gesteigert werden. Wechselkursbereinigt belief sich das Wachstum auf 22,4%. Regional hat sich der Anteil Deutschlands am gesamten Nettoumsatz weiter verringert, der Umsatz erhöhte sich unterdurchschnittlich um 5,4% auf 304,7 (289,2) Mill. Euro. Lediglich behaupten konnte sich SCHWARZ PHARMA im europäischen Ausland mit 229,5 (230,0) Mill. Euro. Sprunghaft war dagegen die Entwicklung in den USA mit plus 75,2% auf 404,5 (230,9) Mill. Euro. Hier profitierte das Unternehmen von der erfolgreichen Markteinführung des Generikums Omeprazol (Indikation Magen-Darm). In Asien wurden die Umsätze um 40,4% auf 24,8 (17,7) Mill. Euro gesteigert.
Das Bruttoergebnis erhöhte sich um 37% auf 638,5 (466,0) Mill. Euro. Zur Begründung werden die Einführung des Magen-Darm-Präparates Omeprazol, der Verkauf von Produkten mit höheren Deckungsbeiträgen sowie Optimierungen im Produktionsbereich genannt. Das Betriebsergebnis vor Steuern und Zinsen sprang auf 74,9 (16,6) Mill. Euro. Trotz deutlich niedrigerer sonstiger Erträge (insbesondere hatte sich hier in 2001 ausgewirkt, dass die kanadische AXCAN PHARMA Inc. den verbliebenen Kaufpreis für den 1999 getätigten Erwerb des Joint Ventures AXCAN-PHARMA LLC mit einer Summe von 42,9 Mill. Euro vorzeitig zurückzahlte) verbesserte sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf 80,4 (65,1) Mill. Euro. Der Konzernjahresüberschuss legte auf 48,4 (40,5) Mill. Euro zu.
Im Geschäftsjahr 1999 hatte SCHWARZ PHARMA sonstige Erträge in Höhe von 92,9 Mill. Euro verbuchen können, die aus dem Verkauf des deutschen Generikageschäfts resultierten. In der Folge hatte sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit kräftig erhöht. Durch eine nicht abzugsfähige Teilwertabschreibung und die hohe Steuerbelastung des Gewinns aus der Veräußerung des Generikageschäfts waren zugleich aber auch die EE-Steuerzahlungen mit 51,3 Mill. Euro vergleichsweise außerordentlich hoch, was den Überschuss des Jahres 1999 letztlich auf 8,3 Mill. Euro gedrückt hatte.
Für das Geschäftsjahr 2003 rechnet der Vorstand von SCHWARZ PHARMA mit erheblichen Verkaufserfolgen des neuen Generiums Omeprazol in den USA. Damit werde ein signifikanter Umsatz- und Ergebnisbeitrag verbunden sind. Auf der Basis der im März 2003 aktuellen US-Dollar-Umrechnungskurse könne der Umsatz die Marke von 1,8 Mrd. Euro erreichen, heißt es. Der Jahresüberschuss könne infolgedessen 200 Mill. Euro betragen.
1995 war für SCHWARZ PHARMA ein Jahr der Weichenstellung. Im Rahmen der Börseneinführung flossen dem Unternehmen rund 133 Mill. Euro zu. Mit dieser Liquidität im Rücken wurde die Akquisitionstätigkeit erheblich verstärkt. Die Investitionen der Gruppe stiegen gegenüber 1994 um 155,4 Mill. auf 244,4 Mill. Euro. Dabei beliefen sich allein die Investitionen für die übernommen US-Unternehmen Central Pharmaceuticals Inc. und Reed & Carnick auf insgesamt 183 Mill. Euro. Im Geschäftsjahr 1996 waren die Akquisitionen von der Stärkung des Generikaanteils in Deutschland und dem Aufbau des Urologie-Geschäfts gekennzeichnet. In Frankreich wurde der Kalzium-Antagonist Nidrel erworben.
Mal unabhängig davon wie gut oder schlecht das Unternehmen positioniert ist würde ich vermuten daß wir noch mal einen deutlichen Test der 20 Euro Marke sehen werden. Auch 15 Euro halte ich für durchaus denkbar.
Somit würde ich von einem Kauf zum jetzigen Kurs noch absehen, egal was man von dem Unternehmen hält! Die Abwärtsdynamik ist momentan einfach zu groß, rein technisch betrachtet! Auch das Volumen hat wieder zugenommen.
Was wir momentan sehen ist keinesfalls eine Bodenbildung - eher ein freier Fall. Also eher Vorsicht!
Gruß!
Nachdem ich Schwarz Pharma tagelang beobachtet habe und es sich weder nach unten noch nach oben etwas getan hat, habe ich sie heute als Tradingaktie in mein Depot für 21,80 EUR aufgenommen.
Sollte der Gewinn im nächsten Jahr um die Hälfte einbrechen, ist das KGV immer noch unter 10. Es ist sicherlich nicht ohne Risiko, ich hoffe auf eine starke Aufwärtsbewegung wenn in Kürze die korrigierten Prognosen bekannt gegeben werden.
Bei so einem Absturz wie bei Schwarz Pharma, würde ich eine längere Bodenbildung abwarten (Vergleich REGN US Ende April bis Juni).
Die Umsätze werden sich jetzt wohl abschwächen, dann würde ich auf die 20 und 50er EMAs warten und wenn diese sich "unten" auf Kauf einpendeln, dann sollte man immer noch relativ günstig in die Aktie reinkommen.
Gruss
Kure
Wie erwartet wurde die 20 Euro-Marke "getestet".
Das ging zwar schneller als erwartet, kann aber grundsätzlich nicht überraschen.
Ich meine HEUTE bzw. morgen ist der Kauftag für eine erste Position.
Hammerkerze nach einem starken intraday reversal, 20er Support gehalten, extrem überverkaufter RSI, pos. Divergenz im Stochastik, das gefällt mir.
Gruß Rock
Ich glaube nicht, das da viel Musik nach oben drin ist.
Eher läuft der Kurs nun in einer Box.
MfG
pitcock
Hallo,
ich denke das Schwarz Pharma wenn sie weiter fallen sollte nicht weiter als unter 15 € fält.
Gruss IgerFuchs
Schwarz Pharma ist nur aus einem Grund auf 20 EUR gefallen: Der Kommentar die Prognose für dieses Jahr deutlich nach unten revidieren zu müssen. Da haben, wie so oft, viele kalte Füße bekommen.
Ich bleibe aber bei meiner Einschätzung, daß selbst bei Halbierung des Gewinns das KGV immer noch deutlich unter 10 ist. Deshalb bleibe ich dabei.
Schwarz Pharma würde ich jetzt nicht kaufen, weil keine Bodenbildung stattgefunden hat und kein Einstiegssignal vorhanden ist. Angesichts hunderter anderer aussichtsreicher Titel besteht kein Grund, sich gerade in diesen Titel zu verlieben.
Als Langfristsicht könnte man natürlich dieses Investment begründen. Aber auch da würde ich abwarten, wohin sie die nächsten Wochen tendiert.
Grüße
Albert
Hallo,
ich würde noch bis November/Dezember warten und dann einsteigen. Gerade wenn eine Aktie schlecht geredet wird sollte man sie kaufen.
Die Aktie bei diesem Kursnievau eher etwas für den langfristig Anleger der ein gute Dividendenrendite anstrebt. Sollte das Unternehmen keine Dividendenkürzung vornehmen ist eine Rendiete von über 5% sehr ordentlich.
Gruss IgerFuchs
Bei einer Aktie die binnen eines Jahres mehr als 50% an Wert verliert, ist mir die Dividenden-Rendite ziemlich schnuppe!
50% Verlust sind doch optimal einzusteigen, ich würde mir eher Sorgen machen wenn eine Aktie innerhalb eines Jahres um 50% Prozent steigt!
Gruss IgerFuchs
Wenn sich einer eine Aktie einbildet, dann will er sie eben, egal was andere sagen.
Kauf sie doch endlich.
Viele Grüße
Hallo,
J.P Morgan hat die Aktie von Schwarz Pharma heruntergestuft. Der Grund sind die zu erwartenden geringeren Verkaufserlöse, beachtlich bleibt jedoch das aktuelle KGV von 3,66.
Gruss IgerFuchs
Wegen verstärkter Konkurrenz von Generika-Anbietern hat die Investmentbank J.P Morgan die Gewinnprognose pro Aktie (EPS) für den Arzneimittelhersteller Schwarz Pharma gesenkt. In der am Mittwoch veröffentlichten Studie rechnet Analyst Andreas Schmidt für 2003 mit einem EPS von 3,54 Euro nach 5,05 Euro. Für 2004 wurde die Schätzung von 4,89 auf 2,77 Euro zurückgeschraubt. Die Einstufung beließ die Bank auf "Neutral".
"Der jüngste Trend bei den Omeprazol-Verschreibungszahlen deutet darauf hin, dass Schwarz Pharma nicht nur Marktanteile an andere Generikaanbieter, sondern auch an die OTC-Version (rezeptfreie Version) von Procter & Gamble angeben muss", heißt es in der Studie.
Die Bank erwartet für das laufende Geschäftsjahr einen Überschuss von 158 Millionen Euro, nachdem ML zuvor 226 Millionen Euro prognostiziert hatte. Neben 10 Millionen Euro für Restrukturierungskosten rechnet die Bank mit einer einmaligen Belastung von 45 Millionen Euro. Für 2004 schätzt die Bank einen Gewinn von 122 Millionen Euro nach 199 Millionen Euro zuvor. Bis zum Jahr 2007 dürfte sich der Überschuss bis auf 56 Millionen (2005), 19 Millionen (2006) und 13 Millionen Euro reduzieren, so Analyst Schmidt
Bei allen Risiken in Zusammenhang mit der weiteren Entwicklung des Magen-Darm-Medikaments Omeprazol würde der derzeitige Aktienkurs die weiteren Produktkandidaten und den zukünftigen Umsatzbeitrag von Omeprazol nicht berücksichtigen, erklärte Schmidt.
Omeprazol - ein Nachahmermittel des Umsatzschlagers Prilosec von AstraZeneca - hatte in den ersten sechs Monaten diesen Jahres mit 596 Millionen Euro bei Schwarz Pharma einen Hauptteil des Gesamtumsatzes von 978,1 Millionen Euro ausgemacht. Schwarz Pharma überprüft wegen des US-Markteintritts von Mitbewerbern auf dem lukrativen Omeprazol-Markt seit August die ursprüngliche Gewinnprognose für das Jahr 2003.
Die Aktie wird nach der Einstufung von ML in den kommenden zwölf Monaten einen Gesamtertrag (Kursgewinn + Dividende) von mindestens null bis zehn Prozent abwerfen.
Wegen verstärkter Konkurrenz von Generika-Anbietern hat die Investmentbank Merrill Lynch die Gewinnprognose pro Aktie (EPS) für den Arzneimittelhersteller Schwarz Pharma gesenkt. In der am Mittwoch veröffentlichten Studie rechnet Analyst Andreas Schmidt für 2003 mit einem EPS von 3,54 Euro nach 5,05 Euro. Für 2004 wurde die Schätzung von 4,89 auf 2,77 Euro zurückgeschraubt. Die Einstufung beließ die Bank auf "Neutral".
"Der jüngste Trend bei den Omeprazol-Verschreibungszahlen deutet darauf hin, dass Schwarz Pharma nicht nur Marktanteile an andere Generikaanbieter, sondern auch an die OTC-Version (rezeptfreie Version) von Procter & Gamble angeben muss", heißt es in der Studie.
@ IgerFuchs
Reuters TOP-THEMA
Geschäft von Schwarz Pharma wird 2004/05 schrumpfen
Montag 27. Oktober 2003, 17:05 Uhr
[...]
Schwarz Pharma wolle seine Marktführerschaft bei dem Magenmittel verteidigen, kündigte Schwarz-Schütte an. Trotzdem gehe er davon aus, dass Schwarz Pharma 2004 und 2005 deutlich weniger Umsatz und Ertrag als noch 2003 erwirtschaften wird, fügte er am Nachmittag vor Analysten hinzu. Ab 2006 sollen die Umsätze dann wieder zulegen. Der Konzernchef schwieg sich zudem anders als früher dazu aus, wie hoch die Ausschüttung an die Aktionäre für das laufende Jahr ausfallen soll. Noch im Frühjahr hatte er eine Dividendenerhöhung angekündigt. Für 2002 hatte Schwarz Pharma 0,60 Euro je Anteilsschein gezahlt. Die unerwartete US-Konkurrenz bei dem Magenmittel - seinerseits ein Nachahmerprodukt des AstraZeneca (London: AZN.L - Nachrichten) -Originals Prilosec - hatte das Gewinnwachstum von Schwarz Pharma bereits im dritten Quartal deutlich gebremst. Der Umsatz soll im Gesamtjahr aber mindestens 1,4 (Vorjahr 0,964) Milliarden Euro erreichen.
[...]
inv/frs/mab
Merrill Lynch bestätigt Schwarz Pharma nach Q3-Zahlen mit 'Neutral'
LONDON (dpa-AFX) - Merrill Lynch hat die Aktie des Arzneimittelherstellers Schwarz Pharma auf "Neutral" bestätigt. Die Zahlen zum dritten Quartal hatten die Prognosen von Analyst Andreas Schmidt weitgehend erfüllt, die außerordentlichen Abschreibungen fielen wie erwartet aus, begründete er am Montag in London seine Einschätzung.
Er werde wohl seine Gewinnprognose für das kommende Geschäftsjahr nach unten korrigieren, wenngleich das Unternehmen eine relative vage Prognose gegeben habe. Das Unternehmen selbst erwarte im kommenden Geschäftsjahr schwarze Zahlen trotz der härter werdenden Konkurrenz für das Magen-Darm-Mittel Omeprazol. Andreas Schmidt erachtet das als machbar und rechnet selbst mit einem Gewinn zwischen 50 und 100 Millionen Euro. Bislang erwartete er bei einem Jahresüberschuss von 124 Millionen Euro Umsätze von insgesamt 1,18 Milliarden Euro.
Zwar sei der Wettbewerb für Omeprazol hart und neue Generika-Hersteller bereiteten ihren Markteintritt vor, so dass weiterer Preisdruck und auch weitere Abschreibungen nicht auszuschließen seien. Doch mit seiner Produkt- Pipeline komme Schwarz Pharma gut voran und ab Mitte 2004 plane das Unternehmen die Einführung von bis zu acht neuen Produkten in den USA. Zwar gebe es darüber noch wenige Details, doch Andreas Schmidt schätzt, dass alle zusammen 100 Millionen Euro Umsatz bringen können.
Mit der Einstufung "Neutral" und einem hohen Volatilitätsrisiko ausgestattet sollte die Aktie auf Sicht von zwölf Monaten nach Ansicht von Merrill Lynch zwischen null und 20 Prozent Rendite abwerfen.
Hallo,
ich will nicht in schmerzenden Wunden bohren. Aber die Schwarz Pharma ist noch immer kein Kauf.
Abwärts Trend noch intakt. Offenbar verabschieden sich Institutionelle aus der Aktie und suchen lukrativere Investments. Solche Aktien entwickeln sich meiner Erfahrung nach in der Folgezeit "saumäßig" schlecht, weil immer wieder Bestände auf den Markt gegeben werden.
Alle Kurse sind möglich. Ich würde an guten Tagen rausgehen.
Grüße
Albert