Sind Sie auch reif für die Insel?

Es sind nicht nur die Urlaubsparadiese, die vielleicht nicht für jeden erschwinglich sind, sondern auch das normale Leben außerhalb der Enklave Börse. Gestern machte ich seit langem einmal wieder einen Bummel über den Kurfürstendamm. Menschenmassen wohin das Auge blickte und viele schienen die ersten Frühlingsboten und das schöne Wetter zu genießen.

Jeder ging seines Weges, kaufte ein, bummelte - viele Passanten waren offensichtlich Touristen und etwas Neid kroch in mir hoch. Der Neid auf die Unbeschwertheit derjenigen, die sich nicht mit der Börse beschäftigen, die nicht aufpassen müssen, das investierte Geld zu verlieren und sich keine Gedanken machen müssen, den richtigen Einstieg zu verpassen. Neid auf diejenigen, deren Gedanken nicht täglich um das amerikanische Haushaltsdefizit und einen möglichen Dollarkollaps kreisen, sondern die einfach nur ihr ganz normales Leben leben.

Reif für die Insel bin ich schon lange und viele von Ihnen sicherlich auch. Aber müssen es denn die Seychellen oder die Karibik sein? Gibt es nicht auch dort wo man lebt eine Insel? Ein Wochenende mit guten Freunden (nicht war Schorse), ein Tag im Wald oder eine schöne Flasche französischen Rotwein (den die Amerikaner sich jetzt abgewöhnen wollen). Oder wie wär´s mit einer Woche ohne Trading und einem netten Krimi, statt Währungskursen und Aktienindizes? Eine Runde knödeln (Fussball spielen) auf der Wiese und hinterher in´s Sauerstoffzelt - statt PC und Zigaretten?

Ich finde, dies ist eine Überlegung wert.

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Ich habe obigen Text 1:1 kopiert von UWE WARMBEIN auf Stockmove. Er spricht mir nicht nur zu 100% aus der Seele und ich hoffe das er mir diese Raubkopie verzeiht. Übrigens ist das was er zu den Märkten zu sagen hat noch besser.

http://www.stockmove.de

Einen schönen Abend