Suche eine gebrauchteTradestation

Dieses wurde und wird hier immer wieder diskutiert, aber dann leider GELÖSCHT.

FAKT: OMEGA RESEARCH, EQUIS und viele andere Softwarehersteller erlauben den Verkauf einer gebrauchten Version NICHT. D.H. der Erwerb einer gebrauchten Version ist nicht möglich, bzw. ist wohl auch nicht anders zu werten wie die Nutzung einer Raubkopie.

Jeder denkt sich seinen Teil dazu.

gruss hans

@ Hans

Beiträge im Zusammenhang mit Metastock wurden nicht gelöscht, siehe z.B. der vom 11.11.03, den ich gerade nochmal aufgerufen habe.

Bei Tradestation haben wir jedoch erheblichen Druck erhalten. Es ist mir nicht wert, ständig einen Anwalt zu beschäftigen, deswegen gebe ich dem Druck nach.

Mehr werde ich dazu nicht mehr schreiben und bitte von Fragen abzusehen, auch nicht als private Mail, diese werden nicht beantwortet.

Was jedoch Metastock betrifft, kommt es auf den Einzelfall an: Wenn die Software hier über TerminmarktWelt (Ebert AG) gekauft wurde und den Besitzer und Eigentümer nicht gewechselt hat, wenn der Originalkäufer als zuverlässig bekannt ist und die Löschung sämtlicher Kopien handschriftlich unterschreibt, sehe ich kein Problem in einem Weiterverkauf über uns.

nur noch ein kurzer Kommentar zu diesem leidigen Thema.Meiner Meinung nach ist das rechtlich kaum haltbar,sollte es sich doch um ein frei veräußerbares Wirtschaftsgut halten,oder wie ist es sonst zu verstehen , daß die Herren von Tradersworld bei Ebay Auktionen mitbieten .Guter Witz
Grüße

@ jojo

Können Sie das beweisen ?

Wenn ja, kann ich mir einen Grund vorstellen: Tradersworld will vermutlich illegale Verkäufe (nach der Definition von Tradestation) oder Verkäufe von Raubsoftware aufdecken.

Werden diese aufgedeckt, wird die Zahlung verweigert und es wird gleichzeitig Strafanzeige gegen den Verkäufer gestellt. Der ist dann doppelt der Dumme.

Aber, das ist nur eine Vermutung, es kann auch ganz anders sein.

Ich konnte das seinerzeit aufgrund der Original-Email-Addresse von Tradersworld erkennen . Die Herren hatten sich nicht die Mühe gemacht , sie zu verändern ,(man konnte sich ja seinerzeit mit seiner Mailaddresse ausweisen). Habe ich aber leider keine Nachweise darüber aufgehoben . Vielleicht wollten sie nur original-verpackte Ware erstehen , um sie dann zum normalen Preis wiederzuverkaufen? Ist nur ne Theorie
Grüße

Geh mal auf ebay und tippe 7109115886 * bzw. 7108842070 * unter suchen ein. Dort zeigt sich dass eine Tradestation 910,- bzw. 356,- USD und nicht etwa 1999.- Euro wert ist. Zudem handelt es sich in beiden Fällen um die komplette Pro Suite, die in Deutschland 3999.- Euro kostet. Mit der Differenz werden wohl die Anwälte bezahlt, die Herrn Ebert bedrängen.

* nur begrenzte Zeit lesbar, da ebay die Daten nur für max. 3 Monate nach Kauf speichert.

Der hat auch noch mehr
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=3770&item=7112684756&rd=1&ssPageName=WDVW

Aktuelles Gebot: US $305,00 (ca. EUR 239,29)
verbleibende Zeit: 47 Minuten 1 Sek.

gruss hans

So einfach sollte das nicht sein mit "Frei veräußerbarem Wirtschaftsgut".
Man stelle sich vor, jeder kauft nur noch gebrauchte oder kopierte Software.

Wer zum Henker sollte noch Interesse an Herstellung und Entwicklung haben?
So funktioniert unsere Wirtschaft nicht und schon gar nicht die schnellebige Software-Branche.

Bruno Stenger

Habe mal einen Juristen gefragt:
Zumindest im deutschsprachigen Raum wird beim Kauf einer Software das PRODUKT (Datenträger mit Inhalt) gekauft.
Ein Lizenzvertrag ist etwas anderes - dieser wird für eine bestimmte Zeit abgeschlossen und ist NICHT zu VERWECHSELN mit den US-License of Agreement.

US-Recht kann (noch?) nicht in good old Europe angewendet werden!
Da fährt der Zug drüber.
Somit sind diese LicOAgr bei einem Kauf von einem europäischen Distributor quasi z.T. wertlos. Deshalb gibt es im Regelfall auch zusätzliche AGBs.
In jeder Art von Verträgen stehen immer wieder Passagen, die vom Gesetz her gar nicht gedeckt wären, doch man schreibt´s rein, damit der Partner abgeschreckt wird. -Jeder handelt aus Eigennutzen-

Wie es die Distibutoren mit dem Support halten, wenn zwar eine Original-CD vorliegt, allerdings den Besitzer gewechselt hat, ist GoodWill.
Denn: der neue Besitzer hat nur mit dem Ersterwerber einen Vertrag.

Original-Software = frei veräußerbares Wirtschaftsgut
Kopie in zweiten Händen = Raubkopie = illegal

Das Problem dabei ist, dass im Prinzip jeder die Software erwerben, nach Einarbeitung, ausreichend support und Schulung eine Kopie behalten und das Original veräußern kann. Zur Vorbeugung ist bei manchen Anbietern ein zugehöriger Dongel erforderlich.

Immer mehr Anbieter gehen zum Lizenzvertrag über und verlangen eine mtl. Nutzungsgebühr. Die Meisten haben mittlerweile erkannt dass es anders auf Dauer nicht möglich ist, das eigene Überleben zu sichern.

Nicht jedem Anbieter gebrauchter Software muss eine böse Absicht dabei unterstellt werden, aber es ist erstaunlich, wie viel kriminelle Energie z.T. aufgewendet wird, um kostenlos oder für ein paar cents an irgendwelche Produkte heranzukommen.

Bruno Stenger