Traderwettkämpfe - mit Real Money und mit Spielgeld
Hallo,
die kommenden Zeilen sind gar viele an der Anzahl und auch nur für die Leser geeignet, welche kritisch genug sind, alles mal von zwei Seiten zu betrachten.
Beim Durchblick durch die Website von Termintrader und der aktuellen Ausgabe von Traders.mag ist sind mir die Anzeigen und Berichte zum kommenden "Tradingherbst" aufgefallen.
Bei den Bewerbungen dieser Veranstaltung fehlt sicherlich jeden aufmerksamen
und hinterfragenden Leser der zunehmende Ton auf mit welchen hier argumentiert
wird. Da fallen Schlagzeilen wie: "...einzigartige Veranstaltung handelt" bei welchen mit "echtem Geld gehandelt wird " und "alle Gurus ausgedient haben" und "es jetzt endlich Ernst wird" oder das Beste "Dtl. erwacht"
Man könnte meinen, man ist hier im Zirkus und es werden die auggewöhnlichen
"Menschen" vorgeführt! Dieser Ruf "Jetzt wird es ernst" und die Bewerbung mit solchen Headlines stellt mir die Frage was das soll? Die Veranstalter solcher " Events" und die Herausgeber von Zeitungen, welche solche Schlagzeilen in sensationslustigen Wörterrausch schreiben, gegen dem Leser auf den ersten Blick das Gefühl, das " wir Sie enttarnt" haben. " Wir wollen sehen was Sie drauf haben....! "
Jeder der Referenten dieses Tradingherbst und "Echtzeit Trading" wird sicherlich schon mehr Scharf Jahre gehandelt haben, wie die meisten Leser dies in der Anzahl an Monaten.
Zum anderen ist dieser Begriff des "Real- Moneys" in Seminaren von einigen der anwesenden Trader schon immer umgesetzt wurden, wie ich mich selber überzeugen konnte. Von daher ist es nichts neues.
Zum anderen was soll daran besonderes sein Live (wow) zuhandeln? Handelt denn nicht jeder selber scharf und wer soll denn sonst die Umsätze an den Börsen machen, wenn nicht "Scharfe Händler".
Ich möchte damit sagen, das mir als Nutzer von vielen Seminaren und Zeitungen und als aktive Händlerin das Gefühl von den Veranstaltern und der Zeitung Traders gegeben werden soll, das diese Referenten erstmal auf den Prüfstand müssen, ehe Sie irgendwo auftreten dürfen.
Nun und genau an diesem Punkt stellt mir die Frage, wie dieser Aufruf eigentlich wirklich zu interpretieren wäre!
Der Rückschluss das diese Referenten vielleicht, so der Unterton in manchen Foren, zu Unrecht Ihre Leistungen neben ihrem Trading anbieten, weckt vielleicht bei dem unmündigen Leser den Ruf nach "Jawohl" und "Hurra". Olympia des Tradings in Aschaffenburg. Bishier auch ok und auch sicherlich angebracht.
Aber der etwas kritische Leser und ich hoffe hier sind einige anwesend, wird sich fragen, das die Argumentation der Veranstalter und der Zeitungen Traders, sich als Stiftung Warentest (heißt das so in Dtl.? ) im Dienste aller
Trader selbst zu ernennen, dahin gehend falsch ist, das ich als User auch fragen kann:
Was hat denn der Veranstalter und was hat denn so eine Zeitung drauf?
Das diese Referenten alle über Erfahrungen verfügen, wird sicherlich unumstritten sein, wenngleich ich dazu ein paar Zeilen später
nochmal drauf zu sprechen komme. Aber was ist denn mit den Zeitungen und den Organisator solcher Events?
So wie ich gesehen habe wird doch ein Entrittspreis verlangt und dieser genauso wie bei den jährlichen Expo in Dtl, lässt bei den erwarteten Besucherzahlen sicherlich einen hübschen Gewinn für die Veranstalter übrig. Ebenso bei den
Zeitungen.
Aber Expo, Tradingherbst und Zeitungen, welche sich als Retter für die Trader herstellen, verdienen mit den Tradern genauso Ihr Geld wie die angeführten Trader durch Ihre Seminare o. Coaching o. Software oder was sie halt so machen.
Wer fragt denn da, was diese so " drauf " haben, wenn Sie doch damit Werben "Richten" zu wollen....
Wer fragt denn ob diese Veranstalter zu unrecht Geld nehmen, weil Sie eventuell nichts vorzuweisen haben, aber dennoch an solchen Events sicherlich mehr verdienen als jeder Privatanleger, welcher dort erscheinen wird?
Hier also meine Bitte, das eine Zeitung, welche so viel propagiert und analysiert, dort ebenfalls einen Vertreter hinsendet und ebenso die Veranstalter selber mit einen Laptop und Konto vertreten sind.
Das wäre fair gegenüber Ihren großzügigen Worten und Anzeigen und Veranstalteten Tradingsgames. Auch bei diesen Game, so frage ich mich, waren die Betreiber nicht dabei ? (sollte ich mich irren, so bitte ich um Nachsicht).
Ich würde mich freuen hier einen kleinen Stein des Anstoß ins Rollen zu bringen und auch mal hinter die Kulissen zu schauen.
Sollte eigentlich jeder Trader im Lauf der Zeit gelernt haben, das es immer zwei Seiten gibt.
Also meine Anfrage an die Zeitungen und die Veranstalter, hier bitte ebenso Ihr Wissen preiszugeben!
Sollten Sie keines haben oder sich in Ausreden flüchten,so verdienen sie nach meiner Meinung nicht die Verantwortung die größte Messe im Deutschsprachigen Raum durchzuführen und für sich den Anspruch zu erheben den Leser und Trader über Gut und Schlecht aufklären zu können!
Unumstritten von diesen Zeilen ist die Idee, welche solchen Seminartagen zu Grunde liegt, sehr gut. Trader informieren Trader in einer Liveveranstaltung über Ihre Ideen. Man muss nur aufpassen, was aber die jetzigen Werbungen der genannten Firmen gründlich vermasselt haben, das so ein Veranstaltung nicht als Wettbewerb ausgeschlachtet wird. Ich weis nicht wie sehr dies im Sinne der Referenten ist, (mal unterstellt das Sie diese Werbung nicht mit kreiert haben. Ansonsten ebenfalls herbe Kritik an die Referenten) das die Trader aus Deutschland und Italien sicherlich genügend Erfahrung haben, und diese vor keinen Gericht der Welt beweisen müssen. Gedankenaustausch
und auch gemeinsames Trading ist alles ok, aber nicht unter dem Deckmantel, " Jetzt wollen wir sehen was Sie drauf haben...."
Zum anderen spricht das für die Unkenntnisse wenn man erwartet das an 2-3 tagen dies als Wettbewerb gelten könnte, denn jeder Trader weis, das nicht 1 Tradingtag die Summe allen Wissen darstellen kann und auch nie wird.
Wenn der Markt an diesen Trading-Herbst-Tagen, etwas "verregnet ist" und sich in einer Range von 20 Pkt aufhält, dann kann man mit so einen beworbenen Wettbewerb die Teilnehmer arg verschnupfen, obwohl keiner eine Schuld trägt.
Trading ist keine Sache, welche man mit ein oder zwei Trades beweisen kann! Das sollte jeder Leser hier wissen. Von daher sollte man die Veranstaltung total anders bewerben und die Referenten/ Trader nicht für überhöhte Eintrittsgelder und wohl klingende Artikel missbrauchen und salopp gesagt, selber noch nicht mal ein Konto haben.
Ich denke das man so ein Event nutzen könnte um einen aktiven Erfahrungsaustausch zu realisieren, damit ein Kommunikation auf etwas höher Ebene stattfinden kann. Ebenso totalen Quatsch finde ich die Bewerbung des neuen Tradingsgame, welche um zu Üben und um zu Testen eine wundervolle
Sache ist. Unumstritten. Aber die Bewerbung und des was das Trading ausmacht ist rein marketingtechnisch nur darauf ausgelegt die Betreiber fix reich zu machen und dies unter der Schulhofmentalität " Mal sehen wer stärker ist". Dies dürfte der wohl falsche Appell an alle Tradinganfänger sein, da diese dann wohl eher zu der Kategorie "Konto auf und Geld weg" erzogen werden.
Ich bitte mich an der Stelle nicht falsch zuverstehen. Das Game an sich und die technische Realisierung ist super, was ich bemängle ist das man dieses Spiel und die kommenden Liveveranstaltungen mit dem Fakt der Sensationslust puscht.
Ich würde mich freuen wenn dazu einige Anregungen aus den Forum kreiert werden könnten.
Simone K.
St. Veit
22. August 2004
Hallo Simone,
meines Wissens bist Du hier im Forum bisher nicht in Erscheinung getreten, oder ich habe Dich übersehen. Wenn dem so ist, bitte ich um Entschuldigung.
Auf jeden Fall bin ich dankbar für Deinen kritischen Beitrag, sicher denkt manch anderer genau wie Du. So bekommen wir die Gelegenheit, Stellung zu nehmen.
Gerne hätte ich Dir eine email geschrieben, aber die ist in Deinem Profl nicht zu finden.
In einigen Aussagen gebe ich Dir Recht, wieder andere zeigen, dass Du manches missverstanden hast, einige wenige gehen etwas unter die Gürtellinie.
Trotzdem möchte ich mit einer Stellungnahme und ein paar erläuternden Worten abwarten, bis sich hier möglicherweise ein paar Meinungen zusammengefunden haben.
Bei unserem letzten Tradinggame waren einige Teilnehmer aus diesem Forum dabei, die ich noch einmal bitten möchte über Ihre Erfahrungen zu berichten; Insbesondere über ihre Empfindungen während des simulierten realtime Handels, über die Realitätsnähe des Contests und welchen Nutzen sie daraus gezogen haben!
Herzliche Grüße,
Bruno Stenger
Initiator und Begründer der alljährlichen Futures-Expo
Mitveranstalter des Tradinggame 2004
Aktiver Trader
@Simone
Ihr ausgeprägtes Lob wird die Publizisten und Veranstalter erfreuen. Was Sie beanstanden, fällt unter den Begriff "Klappern gehört zum Handwerk". Was ist dagegen heutzutage einzuwenden?
Ihre Einschätzung vom "fix reich werden" nehmen wir erstmal als Vorurteil, bis Sie Zahlen bringen. Ihre Forderung, eine Zeitschrift oder ihr Redakteur mögen am Börsenspiel teilnehmen, entspräche der Forderung, ein Kunstkritiker möge die Kunst selber ausüben. Oder die Farmaindustrie möge die Kranken selber heilen. Alles in allem schreiben Sie ein wenig weltfremd.
Wir warten nun noch auf einen Nachsatz von Ihnen, wie man es besser machen könnte.
Grüsse, N.
Lieber Norden-Trader,
Ihr Beispiel mit dem Kunstkritiker, der keine Kunst macht, ist gerade der Punkt, in dem ich Simone recht geben muß. Einerseits wird bei Seminaranbietern ja gerade mit den Grenzverwischungen gelockt ("Lernen Sie bei Profis"), auf der anderen Seite sollen aber objektive Instanzen vorhanden sein, die den ganzen "Zirkus" (ist nicht abwertend gemeint) kritisch begleiten. Das ist eben in der Finanzdienstleistungsindustrie - im Gegensatz zu Ihren Kunstkritikern, die nur kritisch begleiten - nicht der Fall. Wir haben es permanent mit Grenzüberschreitungen zu tun, und keiner aus der Zielgruppe weiß wirklich mit welchen Kompetenzlagen die Grenzen überschritten werden. Daraus resultiert auch das schwer durchschaubare Nebeneinander von Scharlatanen und echten Fachleuten.
Auf der anderen Seite ist das ja geradezu Merkmal der Finanzindustrie. Alle Beteiligten (Anleger, Trader, Dienstleister) werden durch Gier motiviert. Gier ist sozusagen der kleinste gemeinsame Nenner. Da ist eben alles möglich. Ein versierte Trader oder Anleger weiß das. Insofern halte ich Simones Beitrag für etwas obsolet. Die Kunst ist die gute Information aus "Traders" herauszufischen, etwa so wie man den guten Trade von schlechten zu unterscheiden lernt.
Beste Grüße,
Berliner
...kurze Stellungnahme zur Frage, ob wir als Veranstalter am Wettbewerb teilgenommen haben, da es dazu 2 Beiträge gibt.
Die Frage kann ja nicht ernst gemeint sein. Wir können als Veranstalter schließlich nicht an einem von uns selbst veranstalteten Wettbewerb teilnehmen.
Wir erstellen die täglichen Ranglisten, alle Trades liegen auf unserem server.
Sähe toll aus, wenn wir uns am Wettbewerb beteiligen und vielleicht noch einen der vorderen Plätze belegen würden.
Absolut richtig, wie es Norden-Trader dargestellt hat.
Bruno Stenger
Lieber Berliner,
"ein versierter Trader weiß das". Das gefällt mir, das ist bei einigem Nachdenken gut. Aber Gier beim Geldverdienen durch Dienstleistung als Beweggrund zu sehen und somit beim Arbeiten überhaupt, profanisiert das Wort.
Nehmen wir ein paar Leute, die wir ein wenig glauben einschätzen zu können, Erich Florek, Lothar Albert und Bruno Stenger. Wo sie traden - das ist die echte Gier. Bücher/Magazine schreiben, Veranstaltungen machen - das ist für mich normaler beruflicher Ehrgeiz. Sind Sie, bin ich in unseren gelernten Berufen "gierig"?
Da kommt nun Ihr Begriff der Grenzüberschreitungen hinzu - wir sind uns einig.
Beste Grüsse zurück
Norden-Trader
Warum geht es denn immer ums "beweisen" ?...
Ganz sachlich:
1. Alle die nocht nicht selbst real traden, bekommen mal einen NACHVOLLZIEHBAREN Einblick in die Umsetzung und Management von Intradaypositionen.
2. Wer länger selbst handelt, hat wohl mehr oder weniger sein eigenes Handelsschema. Hier mal andere Ansätze in Hinsicht Ihrer Umsetzbarkeit live (mit echtem Zeitgefühl) zu erleben und (für sich selbst wertend) zu vergleichen, sollte einem die paar Euro Eintritt wert sein.
3. Vieleicht sind die begleitenden Infos zum Positionsmanagement zur benutzten Accountgrösse am interessantesten, wenn man mal den akuellen Traders bis zum Ende liest und dort mal endlich (auch) einen kennen lernt, der die 1% Kapitaleinsatzregel auf die nominalen nativen Stoppwerte(Ticks) bezieht und nicht auf den theoretischen gehebelten Basiswert des Underlayings. Wenn man mal die letzten Berichte über "RiskOfRuin" und diesen Beitrag vergleicht, "siegt" die praktische Umsetzung in realen Werten am Ende doch über theoretische Bewertungskriterien.
->Jede praktische Anwendung ist zumendest eine Beobachtung wert...
Ob die Veranstalter oder die geladenen Trader dabei vom Eintritt reich werden glaube ich nicht. Etwas Ertrag sei Ihnen gegönnt, denn ein bisschen Aufwand für Organisation und "Werbung" hatten/haben sie ja auch.
O
@Norden-Trader
"Gier" hat eine riesige Spannbreite. Das geht vom gesunden Empfinden, Erfolg zu haben und Geld verdienen zu müssen bis hin zur katholischen Todsünde. Mir viel nur kein besseres Wort ein.
Gruß,
Berliner
Vielen Dank für die rasche Antwort des Veranstalters. Ebenfalls Danke für die bisherigen anderen Gedanken.
Mein Ansinnen wollte natürlich zu keinen Zeitpunkt sein, Beteiligte persönlich anzugreifen. Sollte dies durch die Worte bei Ihnen den Anschein erweckt haben, so bitte ich um Nachsicht, denn dies lag nicht in meinen Vorhaben der Mail.
Vielleicht sind meine Worte auch nicht ganz so eindeutig gewesen wie ich dachte.
Da Bsp. mit dem Kunstkritiker und der Kunst ist ein schönes Beispiel. Dies zu Übertragen war nur nicht ganz mein Gedanke, denn mir ging es bei meinen Worten nicht um das "Warum" sondern um das "Wie"!
Mir ist der Bericht im Traders Mag. so vorgekommen, als erwache Ihr Dtl aus dem Dornröschen Schlaf und endlich wird hier auch mal live getradet und nun haben die Veranstalter und Zeitungen das Recht über Sinn und Unsinn zu urteilen und "gute Anbieter von schlechten Anbietern" zu unterscheiden.
Diese Gedanken so publiziert und als Werbeform missbraucht, lässt für mich den Rückschluss zu, warum die "Richter über gut und schlecht" nicht selber mit antreten.
Der Vergleich mit den Kunstkritikern lässt mich sehr schmunzeln, da dies ein Feld ist, welches gar viele Zeilen in so einen Betrag kreieren lässt.
Was meinen Sie, für wen die Kritiker der Kunst Ihre Beiträge schreiben und wer die genaue Zielgruppe ist ? Hinter der Welt der Kritiker gibt es ein interessantes System und eine eigene Lebensberechtigung. Ist ein Bereich für ein eigenes Forum! (ich würde mich gern bereitstellen dieses zu Führen :-) da dies u.a. meine Materie ist)
Herr Stenger gebe ich Recht, dass eine Durchführung am Game Ihrerseits nicht machbar ist wegen der Serveranbindung. Das war mir so nicht bekannt. (wäre aber nur dann in Frage gestellt wenn Sie der 1.Platz wären. Denn sonst würde es den Teilnehmern sicherlich egal sein.)
Aber da es keinen "Server- Dualität" beim Tradingherbst gibt, wäre doch da eine Teilnahme möglich?
Ich möchte an dieser Stelle auch nochmal betonen, das es mir nicht um das "Warum" geht! Und ich habe auch nichts dagegen das Veranstalter und Zeitungen , Seminarreferenten etc. Geld vedienen. Jeder soll für Seine Ideen und Leistungen das bekommen, was der Markt hergibt. (Grundidee Angebot und Nachfrage). Ich habe auch vor allen und sämtlichen Dienstleister vollen und großen Respekt.
Nur ich möchte die aufkommenden Gedanken "Gut von Schlecht in Dienstleistungen jeglicher Art " unterscheiden zu wollen, nicht von jemanden im Namen aller Trader bedacht wissen, welcher dann bei einem sinnvollen Ideenaustausch wie dem angedachten Tradingherbst persönlich gar nichts einzubringen hat.
Damit will ich nicht sagen das die Veranstalter keinerlei Wissen haben (in keinster Weise mein Ansinnen), aber es wäre schön auch Ihre Erfahrungen in solchen Events zu hören, welche Sie aus Ihrem Wissen, publizierten Berichten und eigenen Erfahrungen Ihren Teilnehmern mitzuteilen haben!
Ebenso bei jeglichen Fachzeitungen.
So etwas zeigt doch auch Glaubwürdigkeit gegenüber Ihren Teilnehmern, Abonnenten und Kunden.
Wie im vorherigen beitrag auch geschrieben, geht es nicht um das Beweisen! Bzw. Es sollte nicht darum gehen. Da gebe ich dem Vorredner recht.
Ich finde diese Veranstaltungen und auch Zeitungen sehr hilfreich und die Arbeit welche dahinter liegt sehr lobenswert, aber man sollte auch bei aller im Vorfeld "beschriebenen Gier", auch immer an das "Wie" denken, damit so etwas mal nicht unkontrolliert als unangenehme Fragestellung zurückkommt.
Vielen Dank
Simone K.
PS: meine Mail simone.kremer@aonmail.at
@Simone,
die Idee, die hinter den real Money-Seminaren steckt heißt Glaubwürdigkeit durch nachvollziehbare Praxis. Die „Richter“ in diesen Fällen sind nicht die Veranstalter und Fachzeitschriften wie Traders’, sondern die Besucher und der „MARKT“.
Traders’ kritisiert -Zitat : .. „theoretische“ Seminare und „Handle-Dein-Geld,-aber-nicht-meins-Newsletter“. „virtuelle Wettbewerbe“ und viele falsche Händler. ....
Solche Kritiken sind bei Traders’ die rühmliche Ausnahme.
Was die Vorschußlorbeeren betrifft – da bin ich skeptischer als Traders’. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, wie man ein jahrelang ausgearbeitetes und ausgefeiltes HS in ein bis zwei Tagen tiefgründig vorstellen kann. Aber vielleicht gibt es die entsprechende Nachfrage nach „Kochrezepten“ im Schnelldurchlauf.
Gruß
Hallo Simone,
hier nun Antwort/Stellungnahme zu Ihren kritischen Anmerkungen:
...Schlagzeilen usw...
Natürlich müssen wir etwas klappern und trommeln, um nicht auf den Kosten sitzenzubleiben. das beste Angebot bringt niemandem etwas, wenn keiner davon weiß.
Für uns als Veranstalter ist dieser event im Prinzip wie ein Trade, dessen Ausgang ungewiss ist.
Wir haben unseren entry (Die Entscheidung auf Durchführung), unser Risiko (Kosten für beträchtlichen techn. Aufwand usw.), ein max. kalkulierbares Risiko (gesamte Kosten), einen break even point (ab einer bestimmten Anzahl von Teilnehmern, einen risk-Stopp (Absage der Veranstaltung falls sich nicht genügend teilnehmer anmelden umd die Kosten zu decken), einen time-stop (einige Wochen vor der Veranstaltung bis zu dem Zeitpunkt, an dem wir nur eine Vertragssrtrafe wegen Stornierung der gebuchten Räumlichkeiten zu zahlen haben)
Trading kann spannend, langweilig, interessant, unterhaltsam,langweilig oder zermürbend sein, aber es ist NIEMALS ein Zirkus, dann hätten wie Clowns und Bauchtänzerinnen engagiert.
Man hat uns immer wieder unterstellt, die Referenten der Futures-Expo seinen Theoretiker und Seminarverkäüfer. Nun treten wir den Gegenbeweis an (Und hier meine ich tatsächlich Beweis), schon argumentiert man als Kritiker gerade andersrum ;) Niemand steht hier auf dem Prüfstand, wer sich aber auf Traden live vor Publikum einlässt, ist einfach glaubwürdiger! Ich kann nicht verstehen, warum man in Deutschland so engstirnig ist und bei jeder idee erst mal das haar in der Suppe sucht.
Wir wissen natürlich, dass diese Leute aktiv handeln, und mit einigen haben wir bereits zusammen getradet, sonst hätten wir sie schließlich nicht eingeladen!
Als Redakteur oder Herausgeber eines Fachmagazines hat man die Aufgabe zu informieren, als Organisator eines events braucht man erst mal ein paar Kontakte, ein klein wenig Organisationstalent und etwas Risikobereitschaft. Ich gebe keine Seminare und mache keine Coachings und ich muss mich als Trader nicht beweisen. Ich glaube kaum, dass ich als Ausbilder geeignet wäre.
Wir sind keine Retter notleidender Trader und keine Missionare, und haben in der Richtung auch keine wirkliche soziale Ader. Wenn die Veranstaltung Gewinn abwerfen sollte, werden wir die Kohle sicher nicht verschmähen.
Dieser Satz gefällt mir gut:
Also meine Anfrage an die Zeitungen und die Veranstalter, hier bitte ebenso Ihr Wissen preiszugeben!
Sollten Sie keines haben oder sich in Ausreden flüchten,so verdienen sie nach meiner Meinung nicht die Verantwortung die größte Messe im Deutschsprachigen Raum durchzuführen und für sich den Anspruch zu erheben den Leser und Trader über Gut und Schlecht aufklären zu können!
Fragen Sie mal die Veranstalter der IAM ob sie eine Ahnung von Börse haben ;)
Nirgendwo haben wir gesagt, dass unser Tradingherbst ein Wettbewerb der teilnehmenden Trader ist, wir sind schließlich nicht schwachsinnig ;)
Wir möchten Daytrading in seiner ganzen Realität zeigen, ohne etwas zu beschönigen. Niemand braucht sich unseren Kopf zu zerbrechen. Wir wissen selbst dass 2 Tage keine wirklichen Rückschlüsse auf die Fähigkeiten der Trader zulassen. Aber ein Trader der sich vor Publikum hinstellt, seine Strategien erklärt und gleichzeitig mit seinem Geld handelt, ist für uns eben glaubwürdiger als jemand, der aus einem seiner Bücher liest.
Auch ist uns natürlich klar, wie der Markt an den 2 Tagen sein kann, möglicherweise bewegt sich fast nichts.
An uns als Organisatoren liegt es dann, die Veranstaltung mit Hilfe der Trader trotzdem interessant zu gestalten. Wir ganz alleine tragen das volle Risiko.
Hier noch ein Satz von Ihnen:
Nur ich möchte die aufkommenden Gedanken "Gut von Schlecht in Dienstleistungen jeglicher Art " unterscheiden zu wollen, nicht von jemanden im Namen aller Trader bedacht wissen, welcher dann bei einem sinnvollen Ideenaustausch wie dem angedachten Tradingherbst persönlich gar nichts einzubringen hat.
Damit will ich nicht sagen das die Veranstalter keinerlei Wissen haben (in keinster Weise mein Ansinnen), aber es wäre schön auch Ihre Erfahrungen in solchen Events zu hören, welche Sie aus Ihrem Wissen, publizierten Berichten und eigenen Erfahrungen Ihren Teilnehmern mitzuteilen haben!
Ebenso bei jeglichen Fachzeitungen.
Eigens dafür gibt es einen Tradertreff am Donnerstag Abend, bei dem auch die mitwirkenden Trader und natürlich wir anwesend sein werden. Gibt es bessere Voraussetzungen zum Erfahrungsautausch ???
Sie sind herzlich eingeladen, sich selbst ebenfalls einzubringen, als aktive Traderin die dem Publikum etwas mitteilen möchte, ihre Ideen darlegt und umsetzt, oder als kompetente Gesprächspartnerin beim Tradertreff ! Man wird sehen, inwieweit ein Kunstkritiker auch Künstler(in) ist.
Dem Redakteur von Traders' können Sie vielleicht ein Interview geben, damit endlich wieder etwas Seriösität in die Berichterstattung Einzug findet ;)
Bruno Stenger