Biene
Mitglied seit 11 Jahre 4 Monate
* Vergleich Metastock - Wealth Lab Developer
Ich kann mir da leider keine Meinung erlauben, weil ich erst seit kurzem die Testversion von WL habe.
Was sagen denn die Experten dazu?
Lassen sich die Programme vergleichen?
Geschrieben von Biene
am
@ Biene
Wie eigentlich jedesmal bei einer derartigen Frage, hängt es davon ab, was die fragende Person genau machen möchte.
MetaStock als auch Wealthlab haben unterschiedliche Stärken und Schwächen.
Geht es vor allem um das grafische, optisch ansprechende "Charten", sowie um das Erstellen und Experimentieren mit Indikatoren, Expert Advisors und (einfachen) Handelssystemen, ist MetaStock eine sehr gute Wahl.
Die MetaStock Formula Language ist jedoch weniger mächtig als die an Pascal/Modula angelehnte Skriptsprache von Wealthlab. Man kann zwar eine Menge machen, bei Problemstellungen aber auch sehr schnell an die Grenzen von MetaStock stossen.
Wer den Schwerpunkt nicht aufs Charten, sondern stattdessen aufs Programmieren und Testen von Handelssystemen legen möchte, für den ist WealthLab eine gute Basis. Oder was sind sonst die Alternativen? Für die Easy-Language Fetischisten sonst die TradeStation, die man für $ 100 je Monat inkl. vollwertigem RT-Datenfeed nutzen kann. Was ist eigentlich aus Equilla geworden?
Zu Wealthlab im Detail kann ich sonst nicht viel sagen; habe mir nur anhand der Web-Version die Grundkonzepte angeschaut. Ich finde den Preis von $ 650 auch überzogen, weswegen WL nicht für mich in Betracht kommt.
Die Verwendung einer echten, modernen Programmiersprache (womit ich experimentiere) klammere ich mal aus verschiedenen Gründen hier bewusst aus.
@ global
Deinem Vergleich Wealth Lab mit Metastock und Tradestation kann ich absolut zustimmen. ABER: Wenn Du die Programme schon miteinander vergleichst, kann ich absolut nicht verstehen, dass Du $650 für Wealth Lab als "überzogen" bezeichnest. Das sehe ich total anders. Wenn man sich die Metastock- und Tradestation-Preise anschaut, sind 650 $ für Wealth Lab ein absoluter Witz.
Nachteil von Wealth Lab zur Tradestation: Die Easy Language ist wirklich "leichter" zu verstehen/lernen als die WealthLab-Programmiersprache. Ansonsten kann Wealth Lab alles was die Tradestation kann und noch viel mehr!
Canetti
Nee nee nee, Canetti. Wenn ich mit der neuesten Version der TradeStation arbeiten wollte, TradeStation 7 kommt im März raus, dann würde ich einfach Brokerage-Kunde bei TradeStation.com werden. Erfordert natürlich gewisses Kapital für die Kontoeröffnung, aber wozu möchte man eine Software wie die TS nutzen, wenn man kein Geld hat und auch gar nicht handeln möchte?
Die einzigen Gebühren, die für Brokerage-Kunden bei TradeStation.com anfallen, sind die monatlichen Data Fees von $99.95 für den Realtime-Datenfeed inkl. Historien. Hätte man bei WL aber auch, wenn man RT-Daten nutzen möchte.
Ich hatte zwischenzeitlich mal Zugang zur TS2000i und kenne insofern grob die TS-Konzepte mit Stärken und Schwächen, bin bei TradeStation.com allerdings kein Kunde. Vielleicht gibt es hier aber einen Kunden unter den Mitlesern, der über Erfahrungen berichten kann.
Zu Wealthlab habe ich Volker Knapp beim Lesen seiner natürlich nicht völlig uneigennützigen Ausführungen oft in vielen Punkten zugestimmt, und es ist klar, dass man mit beiden Programmen eine Menge machen kann. Trotzdem sind für mich die Skriptsprache von Wealthlab und auch die Easy-Language der TradeStation nicht viel mehr als Spielzeuge im Vergleich zu einer modernen Programmiersprache.
@ Global_2
Jetzt bin ich neugierig: Was verstehst du unter einer modernen Programmiersprache?
Mit freundlichen Grüßen
Bernd Kürbs
@ Bkuerbs
Eine moderne Programmiersprache:
- objektorientiert
- Virtual Machine mit managed code und bereitgestellter Meta-Information über Ansätze wie Reflection
- multi-platform
- vorhandenes umfangreiches Framework, auch wenn das nicht direkt eine Eigenschaft der Programmiersprache ist.
Eine Beispiel für eine solche moderne Sprache wäre die Java 2 Plattform.
Ergänzung:
- Multi-threading und somit Unterstützung für nebenläufige Programmierung
- integriertes Programmieren & Dokumentieren im Sourcecode a la JavaDoc.
Hallo,
ich entwickele seit mehr als 20 Jahren Software, kann Global_2 aber nur teilweise zustimmen. Zwar sind die Möglichkeiten (verglichen z.B. mit C++) erbärmlich, aber diese Möglichkeiten braucht der WLD oder TS Anwender auch gar nicht. So wenig wie ich während meines Mathe Studiums Fortran Funktions-Bibliothen neu geschrieben habe, so wenig muss der (End)Anwender Martingale oder den RSI programmieren. Es geht nur darum, welche Funktionen/Biblitheken ihm zur Verfügung gestellt werden und ob er hiermit seine Ideen umsetzen kann.
Damit wären wir dann auch beim Thema: Ich kenne Wealth Lab seit ca 2001 und habe eine Zeitlang mit der Software gearbeitet, die Programmiersprache ist sehr einfach gestrickt und daher auch einfach zu verstehen. Die Anzahl der zur Verfügung gestellten Funktionen (Indikatoren, Mathe, Datum,...) ist ausreichend, man ist aber etwas auf den Good Will der Entwickler angewiesen, wenn einmal etwas fehlen sollte. Aber ich denke, die Weiterentwicklung von WLD und die Umsetzung von Kundenwünschen ist kein Problem. Der Einstieg in WLD ist relativ einfach, da es sehr viel OpenSource gibt, den man studieren und gegebenenfalls auch an eigene Bedürfnisse anpassen kann. Als Haupteinsatzgebiet würde ich die Entwicklung von Handelssystemen sehen, der Bereich Charting ist eher schwach.
Programmieren im eigentlichen Sinne in MetaStock ist nicht möglich (ausser durch einbinden externer dll's), MS nutzt eine Formel Sprache. Dadurch sind einige Dinge nur extrem schwierig umszusetzen. Der Schwerpunkt von MS liegt im Charting, die Entwicklung und der Test von Handelssystemen ist möglich. Wer aber z.B. Monte Carlo Simulationen machen möchte, ist auch in der neuen Version 8 noch auf Fremdtools angewiesen.
Ich setze MS Pro seit einigen Jahren ein und bin hochzufrieden. Während meiner "Software Karriere" habe ich eine Unzahl an Börsenprogrammen von neuronale Netze bis Elliot getestet und/oder eingesetzt, habe unzählige Eigenentwicklungen gemacht und habe dann letzten Endes wieder das letzte Update von MS erworben. Was ich an MS schätze ist die Einfachheit, mit der Ideen umgestzt werden können und die Visualisierung mit dem Expert Advisor, den Systemtester nutze ich nur zur Überprüfung von Ideen.
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Als Schluss vielleicht: Es gibt nicht den Holy Grail oder die beste Software, denn gäbe es diese, würde die Börse ad absurdum geführt. Die Konkurrenz ist groß: Da gibt es den genialen Programmierer, den excellenten Finanzmathematiker, da gibt es hunderte oder tausender Firmen, die nichts anderes machen, als Börsensoftware zu entwickeln und zu testen. Man sollte daher stets realistisch bleiben, man wird nicht automatisch reich durch den Kauf einer Tradestation oder durch ein System von Joe Rekrut. Es gehört sehr viel Disziplin, Erfahrung und (man glaubt es kaum) Wissen aber auch Glück dazu, um in dem Spiel Börse erfolgreich zu sein.
Metatrader, wir liegen mit unserer Einschätzung gar nicht weit auseinander. Den Aspekt "moderne Programmiersprache" wollte ich hier gar nicht reinbringen, nur wurde ich dazu gefragt. Mir ging es eigentlich nur darum zu verdeutlichen, dass sowohl die Wealthlab-Skriptsprache als auch die TradeStation Easy-Language zwar algorithmisch mächtiger als die MetaStock Formula Language sind, trotzdem aber im Vergleich zu Allzweck-Programmiersprachen relativ "einfach gestrickt" sind, was Du ja ebenfalls in Deinem Beitrag bemerkt hast.
Genau letzteres hat in der Praxis aber auch diverse Vorteile, wie beispielsweise den Einarbeitungsaufwand für Normalanwender und die Einfachheit, schnell eine Idee umsetzen zu können. Hierbei spielt insbesondere auch die mitgelieferte Funktionsbibliothek eine Rolle, um eben nicht jeden einzelnen Basisindikator erst selber entwickeln oder gar erst ein eigenes Framework entwerfen zu müssen.
Für Skriptsprachen ist es typisch, dass gewisse Vereinfachungen gegenüber Allzweck-Programmiersprachen vorgenommen werden, um Berechnungen oder Abläufe einfacher formulieren zu können. Beispiel: Aufweichung des Typsystems und Verzicht auf explizite Variablendeklaration in Skriptsprachen; Inferenz des Variablentyps aus dem Ausdruck, mit dem an eine Variable zugewiesen wird.
C++ betrachte ich sonst als sinnvoll für die performante Implementation rechenintensiver Algorithmen, aber kaum als produktivste Lösung, wenn möglichst schnell verschiedene Handelssystemideen evaluiert werden sollen. Da ist man in den meisten Fällen mit einer Skriptsprache deutlich schneller fertig. Und im Vergleich zu modernen Plattformen mit einer Virtual Machine und managed Code kann der Aufwand, Fehler in C++ zu lokalisieren, um ein Vielfaches höher sein. Ich denke, dass ich das sehr gut beurteilen kann; habe mit SW-Entwicklung ebenfalls nicht erst seit gestern zu tun. Ich kenne nicht nur Hochsprachen, sondern auch die maschinennahe Programmierung so habe ich beispielsweise in den 80 Jahren viel in Assembler programmiert (6502, 68000).
Kurzer Nachtrag der Vollständigkeit halber: Die vorherigen Postings hätte ich noch gar nicht durchführen sollen. Bislang kannte ich WealthLab grob von den einfachen ChartScripts, die z.B. TI-Forumuser Odelys erstellte, und auch einigen ChartScripts, die ich mir bei der Web-Version von WealthLab mal kurz angeschaut hatte.
Um aus Interesse zu sehen, wie das Design von WL für bestimmte Aspekte ist, hatte ich heute Nacht noch zu später Stunde mir kurz ebenfalls die 30-Tage Testversion downgeloaded und dann den WealthScript User Guide überflogen.
Der Meinung von Canetti kann ich nicht zustimmen. Ich finde WealthScript viel leichter zu verstehen/lernen als die Easy Language der TradeStation anstatt umgekehrt, was jetzt nicht in dem Sinne gemeint ist, dass WealthScript schlechter ist. Im Gegenteil: WealthScript hat für mich klar das ansprechendere und attraktivere Design und eine leichter zu verstehende Semantik. Vielleicht liegt das daran, dass WL stärker an gewohnte Konzepte einer echten Programmiersprache angelehnt ist. Was ich bislang auch noch nicht wusste: WealthScript unterstützt auch die Definition von Objekten, mitsamt Klassendefinition, Vererbung und polymorphen Funktionen. Für die Haltung von Datenstrukturen in ChartScripts kann das gegebenfalls sehr nützlich sein, auf jeden Fall viel eleganter als die Easy Language. Kurzes Fazit: Auch wenn ich natürlich nicht ein Pascal-Fan bin, ist mein Eindruck von WealthScript positiv.
Ich bin auf jeden Fall auf das nächste Major-Release von WealthLab gespannt. Die aktuelle WL Version 2.1 wirft einige Fragen auf, vor allem zum Realtime-Einsatz. Vereinfacht gesagt muss beim Realtime-Einsatz beim Eintreffen jeder neuen Bar bzw. Aktualisierung der letzten Bar das jeweilige Chart-Script neu (für die letzte Bar) ausgewertet werden. Da eine letzte Bar mehrfach aktualisiert werden kann, z.B. Live-Aktualisierung der letzten Stundenkerze im Tickabstand, muss hier jedesmal erneut eine Auswertung des Chartscripts erfolgen und gegebenfalls vorher ein Rücksetzen von Datenstrukturen. Da bin ich z.B. sehr gespannt, welche Konsequenzen das für die für die Formulierung von Chartscripts hat. Das aktuelle WealthLab-Design scheint mir auf den ersten Blick stark auf End-of-Day ausgelegt, aber vielleicht übersehe ich hier auch was. Erfahrungsberichte des Wealth-Lab-Einsatzes für Realtime-Zwecke, Realtime-Datenquellen werden ja unterstützt, wären interessant.
Dazu noch eine Frage im Anschluss. Vielleicht liest ja Volker Knapp oder irgendein WealthLab-Experte hier mit. Konzeptionell gehören Detail-Fragen natürlich am besten in die Wealthlab-Foren, daher will ich an dieser Stelle keine Detail-Frage stellen. Mich würde nur interessieren, ob es zu Wealthlab irgendwo eine Dokumentation, Beschreibung oder einen guten Diskussionsthread zum Realtime-Einsatz gibt. Speziell interessiert mich das Auswertungsmodell. Vielleicht gibt es dazu ja einen guten Einstiegspunkt für weiterführende Infos.
Denn das komplette Durchlaufen des Main Loops beim Eintreffen jeder neuen Bar (bzw. Aktualisierung der letzten) ist natürlich bei Realtime-Anwendungen nur bedingt praktikabel.
http://www.wealth-lab.com/cgi-bin/WealthLab.DLL/getpage?page=SystemsCoding.htm
Ich benutze WL2 seit 3 Monaten im Intradaybereich ohne Probleme. Mit Hilfe von Dynaorder habe ich jetzt ein vollautomatisches System, daß 50 Trades am Tag macht, ohne das ich irgendetwas machen muss. Primär ist WL aber für Backtesting gedacht.
Ein paar Kinderkrankheiten hat WL2 aber:
1. Du musst warten bis eine Bar abgeschlossen ist um ein Signal zu erhalten. Halb so schlimm weil guter Filter für Fehlsignale.
2. E Signal funktioniert so gut wie gar nicht mit WL. Eurex + E Signal ist ausserdem eine Katastrophe.
Mein Tip: IB Kurse.
@ Global_2
Realtime-Charts werden in Wealth-Lab Developer 2.1 auf Basis von 1, 5, 10 usw Minuten "Bars" dargestellt. Die Echtzeit-Ticks werden als "Ghostbar" dargestellt, der sich im Laufe des Intervalls, also zum Beispiel über eine Minute hinweg, aufbaut. Sobald die Minute (oder Viertelstunde) "voll" ist, wird das zugrundeliegende ChartScript für eine einstellbare Anzahl von "historischen" Bars neu berechnet, der entsprechende Chart neu dargestellt und ggf die aktuellen Signale ("Alerts") erzeugt.
Dabei werden natürlich alle internen Variablen neu initialisiert, außer Variablen in einem speziellen globalen Namespace.
Falls man diese "Maschine" in einem automatischen intraday System benutzt, bietet es sich an, die Länge der "Historie" auf das Nötigste, also die längste Periode der gleitenden Mittelwerte und ähnliches, zu beschränken.
@ Fishbird
Wie kriegst Du die Realtime-Anbindung hin? Kann WL 2 bzw. 3 auch an Tai-Pan 6 bzw. Tai-Pan Realtime 4 angeschlossen werden ?
Grüße
Roti
Hi,
versuch es mal hier:
http://www.wealth-lab.com/
Auf Discussion klicken und nach IB bzw. Tai Pan suchen.
Gruß
@ Roti
Wealth-lab Developer hat eine eingebaute Anbindung an Tai-Pan EOD und Tai-Pan Realtime. Ich habe gerade einen neuen Tai-Pan Realtime Adapter fertiggestellt, der deutlich schneller arbeitet als der eingebaute. Gibts ab Mitte nächster Woche (gratis). Wird unter http://www.wealth-lab.de
(Forum unter http://www.wealth-lab.de/cgi-bin/WealthLab.DLL/categories) angekündigt.
Danke für die Beschreibung, DrKoch; sie ist hilfreich im Hinblick auf das, was ich wissen wollte. Ich habe ähnliches vermutet, auch aufgrund der Bemerkung von Fishbird (ebenfalls Danke!), dass man warten muss, bis eine Bar abgeschlossen ist. Dadurch wird für jede Bar nur einmal das Chartscript ausgewertet. Und vermutlich wohl auch dann der Mainloop jeweils stets komplett von der ersten bis zur zuletzt vorhanden Bar der PriceSeries durchlaufen (?). Das vereinfacht die Formulierung eines Chartskriptes einerseits sehr, anderseits ist dieser Ansatz natürlich nicht in Sachen Rechenaufwand optimal, wenn stets die gesamten Berechnungen wiederholt werden.
Wenn "updates on every tick" zugelassen werden sollen, und die Berechnung auf den Berechnungen für die vorangegangenen Bars aufsetzen soll, anstatt jedesmal diese von der ersten Bar an erneut zu wiederholen, wird die Sache komplexer.
@ DrKoch
Danke für deine Hilfe, ich habe WL 2 noch nicht gekauft weil ich eben nicht wußte ob diese Datenanbindung überhaupt geht; bin aber auf der WL-Page registiert.
@ Fishbird
Super, hat geklappt, man findet dort so einiges.
@ all
wer weiss wann Version 3 kommt, was wird dort ausser dem Charting besser sein?
Gruß
Roti
Eine Ankündigung für WLD 3.0 mit einer Beschreibung eines Teils der neuen Features wurde in http://www.wealth-lab.com/cgi-bin/WealthLab.DLL/getpage?page=wrapup/20020925.htm und in http://www.wealth-lab.com/cgi-bin/WealthLab.DLL/getpage?page=wrapup/20021213.htm veröffentlicht.
WLD 3.0 soll wohl "im Sommer 2003" kommen.
Die wichtigsten Veränderungen für "normale Benutzer" ist die "Drag & Drop" Programmierung von Charts mit Indikatoren und Handelssystemen(!).
Für die "fortgeschrittenen" gibt es bessere COM Schnittstellen inklusive programmierbarer Chart-Darstellungen, alles auf Tick-Basis und die Möglichkeit mehrere Handels-Systeme parallel zu simulieren.
Die Probleme von eSignal mit WLD2 sind im neuen Build 48 behoben worden.
Desweiteren kenn man jetzt als Datenanbieter zwischen Yahoo! Finance, MSN Money und WallStreetCity Webseiten wählen. Diese Daten sind kostenlos.
Entscheident ist für mich immer noch das man mit WLD2 reale Portfolio Analyse betreiben kann, was man mit KEINER anderen Software kann. WLD3 wird alle bekannten Chartdarstellungen bereitstellen, P&F, Kagi, Renko usw.
Die beste Lösung ist die Programmierung in einer höheren Programmiersprache (zum Beispiel Pascal, Visual Basic), da man nur damit die Flexibilität hat, jede erdenkliche Formel zu programmieren. Natürlich braucht es dann eine Bibliothek von Funktionen (zum Beispiel StopLoss, RSI) auf die man zugreifen kann, damit nicht jeder diese "basics" von neuem erfinden muss.
Etwas peinlich finde ich EasyLanguage, da es mich doch stark an COBOL erinnert
.-)
Sehr wichtig sind auch saubere Charts, damit man klar sieht, wo man schlechte Kaufsignale generiert hat.
Kurz: ich bevorzuge zurzeit WealthLab, könnte mir aber noch einige Verbesserungen vorstellen!
Hi stefan17,
kannst Du mehr dazu sagen, welche Verbesserungen das sind?
Die Wealth-Lab Leute sind sehr offen für Vorschläge, vielleicht werden ja so manche Wünsche wahr, wenn man sie erst mal ausspricht.
@ DrKoch:
Schau dir mal Wall Street Analyzer an:
http://www.lathuy.com
Ist vorläufig noch gratis, da noch in Entwicklung begriffen. Der Funktionsumfang ist deutlich kleiner und es gibt noch einige Abstürze. Aber du wirst auch einige schöne Details finden, die WLD nicht bietet. Wall street analyzer ist in original VB Script programmierbar! Mit wenigen Befehlen kannst du so Indikatoren programmieren und hast die volle Flexibilität einer höheren Programmiersprache.
Stefan
Ihr scheint euch ja mehr als intensiv mit WLD und Metastock PRO auseinandergesetzt haben. Vielleicht bin ich in der Nutzung der Analyse Programme etwas einfacher gestrickt als ihr. Doch mich interessiert neben einer leicht verständlichen und möglichst bekannten Programmiersprache die Frage, ob ich meine Anforderungen einfach und schnell umsetzten kann.
Mustererkennung in Charts ist für mich die vorrangige Frage. Mit easylanguage ist das definitiv nicht möglich. Diese Erfahrung habe ich gemacht und dabei viel Zeit vergeudet.
Da ihr euch mit den anderen Sprachen sehr gut auskennt, könnt ihr mir vielleicht sagen, ob ich mit MS PRO oder WLD Chartmustererkennung programmieren kann.
@ -
An die Erkennung welcher Art von Mustern denkst Du denn?
Direkt in MetaStock Formula Language ist eine Mustererkennung nicht möglich, von trivialen Sachen mal abgesehen. Es wäre einzig möglich via externer Programmierung von Funktionen, die dann in einer DLL bereitgestellt werden.
Ich arbeite hier schrittweise an Sachen in dieser Richtung, wobei ich ein eigenes Java-Mini-Framework via JNI angeschlossen habe.
Am ehesten und einfachsten von der Programmierung dürfte wohl Wealthlab sein. Erweiterung via externer Programmierung ist via COM ebenfalls möglich, was aber für Java-Entwickler die Sache nicht besonders einfach macht. Für komplexere Aufgaben wie Mustererkennung wird man vermutlich auch bei WL auf externe Programmierung zurückgreifen müssen.
Richtig glücklich wird man mit WealthSkript sicher nicht, von ganz anderen grundsätzlichen Design-Schwächen abgesehen, die es natürlich bei Metastock noch viel stärker gibt.
@ -
Vielleicht habe ich nicht richtig verstanden, was Du mit Mustererkennung meinst, aber schau Dir mal http://www.traderhelp.net/mspf.shtml an.
Da wurde Mustererkennung/Patternfinding für Metastock extern als .dll programmiert. Vielleicht ist das was Du suchst.
Viele Grüße
Sorry, wenn ich mich wiederhole: Wall Street Analyzer, zur Zeit noch gratis auf Lathuy.com, ist vollkommen frei programmierbar!
Also runterladen und ausprobieren!
Zur Frage, was ich mit der Chartmuster Erkennung meine.
Ich nutze seit langem die von Ross gesammelten Chartmuster zum Trading. 1-2-3 Tief/Hoch, Ross Haken, Schiebezonen, Zielzonen usw.
Das ganze würde ich gerne in ein einfaches aber automatische System umsetzen. Denn die Umsetzung wäre Voraussetzung um diese Signale mit einem vernünftigen und praktikablen Money- und Riskmanagment zu versehen. Denn das ist etwas, was meiner Ansicht nach in der Literatur von Ross nicht mehr zeitgemäß ist.
Wie kann das umgesetzt werden? Externe dll? Wie sieht die Programmiersprache dann aus?
@ -
Eine gute Quelle für Metastock Formeln ist immer guppytraders. Hier der 123 Ross Hook:
http://www.guppytraders.com/Metastock Formulas/metastock formula 24.htm
Sicher wirst Du bei anderen Formeln auch fündig.
Viele Grüße
Hi,
gibt es so etwas auch für die Tradestation?
Danke
C
@ Curtiss
try this one: http://www.eis.pl/kr/ELZ/index.html
Gruss
Memphis Rain
...a rainy nite in Georgia, txs