* Verschwörungstheorie zum 11. September ?
Ich bin sicherlich kein Fantast oder Verschwörungstheoretiker, aber ich denke über einen gesunden Menschenverstand zu verfügen. Legt man ein Puzzle so ergibt sich doch ein gewisses Gesamtbild. Das Bild ergibt die Bemühungen der USA um eine Etablierung und Vormachtstellung im Nahen Osten. Da seit über 20 Jahren die inländischen Förderquoten rückläufig sind, und im gleichen Verhältnis der Verbrauch zunimmt, wird das Begehren nach Öl verständlich. Die Kriegsargumente der Amerikaner haben mittlerweile lächerliche Züge angenommen.
Habe hierzu ein paar Zeilen im Netz gefunden.
Bröckers ist ein investigativer Konspirologe. Er zeigt mit diesem Buch: Die allgemein akzeptierte Tatversion vom 11.9. ist eine mit Bedacht inszenierte Verschwörungstheorie, die falsche Spuren legt.
"Nach der größten Polizeifahndung aller Zeiten", resümiert Bröckers, "liegen gegen den angeblichen Chefplaner Osama Bin Laden und seine Al Quaida-Bande, knapp ein Jahr nach den Anschlägen, so viele Beweise vor, wie wenige Stunden danach: praktisch keine."
Bröckers fragt, wer die faktischen Nutznießer der Terroranschläge sind, und er bringt andere notorisch Verdächtige ins Spiel. Nicht um seinerseits Verschwörungstheorien in die Welt zu setzen, sondern um das Verschwörungsdenken als skeptische Wissenschaft fruchtbar zu machen. Denn: "Ohne angemessene Verschwörungstheorien lässt sich unsere hochgradig komplexe und konspirative Welt gar nicht mehr verstehen.
Warum werden die Daten des Funkverkehrs und der Flugrecorder nicht veröffentlicht ?
Warum tauchen die Namen der angeblich 19 Hijacker nicht auf den Passagierlisten auf ?
Wie kommt es, dass fünf der angeblichen Selbstmordattentäter noch leben ?
Warum gibt es keine Fotos oder Videos von der Absturzstelle im Pentagon, auf denen Wrackteile des Flugzeugs zu sehen wären ?
Warum lagen Wrackteile der Pennsylvania-Maschine über viele Meilen weit verstreut ? Ist sie doch abgeschossen worden ?
Warum trat der Top-Bin-Laden-Fahnder der USA, John O'Neill, 8 Wochen vor dem Anschlag im Juli 2001 zurück ?
Welche direkten Geschäfte machten die Familien Bush und Bin Laden miteinander ?
Welche Geschäftsinteressen hat die Firma Halliburton des Vizepräsidenten Cheney bei Pipeline-Projektierungen in Afghanistan ?
Warum wurden bis Juli 2001 Geheimverhandlungen mit dem Taliban-Regime über den Bau dieser Pipeline geführt ?
Warum wurden die FBI-Untersuchungen gegen verdächtige Flugschüler von oben gestoppt ?
Warum setzten Bush und Cheney Oppositionsführer Daschle unter Druck, "tiefergehende Untersuchungen" des 11.9. durch den US-Kongress zu verhindern ?
Warum gibt es keine Fotos oder Videos von der Absturzstelle im Pentagon, auf denen Wrackteile des Flugzeugs zu sehen wären ?
Originalaufnahmen des Pentagon
http://www.editio-defacto.de/editio-defacto/HTML/BILDERFOLGE/Bilder11September/Bilder11September.html
Ich bin zwar kein Experte, aber in den offiziellen Fotos des Pentagon kann ich auch kein einziges Wrackteil erkennen. Betrachtet man die Einfügung des Originalflugzeuges in die Absturzstelle, so versehe ich nicht, das das linke Gebäude überhaupt keine Beschädigung aufweist, obwohl doch die linken Tragflächen diese zumindest hätten beschädigen müssen?
http://www.editio-defacto.de/editio-defacto/HTML/BILDERFOLGE/BilderEinfuegung/Bild1.htm
Auch sehe ich im Videoabschnitt kein Flugzeug. Da soll sich bitte jeder selbst seine Gedanken machen.
Wenn man sich ja unregistriert äussern könnte, dann könnte man ausführlich erzählen, dass eine Abweichung von der Luftstrasse um ca. 8 km im Großraum NY auch vor dem 9.11. schon sofort zu Nachfragen geführt hat und warum.
Die Wahrheit kennen wir erst in ca. 20 Jahren (vielleicht).
Wie sehen die sofortigen und mittelfristigen Konsequenzen aus?
1. Wenn es bei der "offiziellen Version" bleibt
2. Wenn sich eine "veränderte Beurteilung der Ereignisse" ergibt
Warum wird der Bergbau gefördert und nicht die Brennstoffzelle?
Wie sehen die Überkreuz - Beteiligungen im Automobilbau und in der Ölindustrie aus?
Was würde die Masse der US Wähler fragen, wenn es ohne ersichtliche äussere Einwirkungen zu einer großen Depression mit Massenarbeitslosigkeit und den entsprechenden Folgeerscheinungen käme?
Die Systemkritiker hätten Konjunktur, auch das FBI. Ohne einen jetzt nötigen Wehretat stünden dann noch mehr hungernd auf der Strasse.
Vielleicht entwickelt man solche Gedanken, weil man hier zu viel von diesem 68er Zeug gehört hat, trotzdem hofft, dass sie nicht Recht haben (die Linken)oder bekommen werden? Es bleibt spannend.
Im amerikanischen Elitetraderboard hat es dazu einige Diskussionen gegeben, gerade was den Einschlag im Pentagon angeht. Ich empfehle dazu die Antworten des Users max401 in diesem Thread zu lesen.
http://www.elitetrader.com/vb/showthread.php?s=&threadid=12507&perpage=6&pagenumber=5
Ohne angemessene Verschwörungstheorien lässt sich unsere hochgradig komplexe und konspirative(!) Welt gar nicht mehr verstehen
Der Satz sagt doch wohl alles.
Schönes Wochenende
Bernd Kürbs
Wenn wir den Tatsachen ohne dümmliche Verschwörungstheorien ins Auge sehen werden wir erkennen, dass die Amerikaner, falls sie wirklich das Erdöl so dringend notwendig hätten, keinen teuren und letztendlich auch für die amerikanischen Soldaten riskanten Krieg im Irak vom Zaun brechen müssten, sondern nur ein paar tausend Mitglieder der in Saudi-Arabien regierenden Königsfamilie delogieren müssten, den Reichtum dort auf die paar Millionen saudischen Landsleuten aufteilen und ein unter arabischer Herrschaft (nicht nur Saudis) liegendes Protektorat für die heiligen Städte des Islam einrichten müssten, und danach genug Erdöl bis ins nächste Jahrtausend hätten. Wer würde dies denn bitte verhindern können?
Wenn ich höre, dass 80% der Deutschen Bush für gefährlicher halten als Saddam Hussein, dann scheint ein alter Mechanismus wieder zu funktionieren: steht dir innenpolitisch die Kacke bis zum Hals, dann suche einen Gegner von aussen, und das Volk steht wieder hinter dir.
Bush wirkt wie ein Dummkopf - und ist wahrscheinlich auch einer, doch ich würde lieber mit ihm eine Partie Golf spielen, als mit Saddam Hussein zu Abend zu essen!
Dass keine Fotos des Pentagons nach Lust und Laune verbreitet werden ist jedem klar der weiss, wofür das Pentagon in den USA verantwortlich ist. Noch einmal zum Mitdenken auch für die oft mit Blindheit beschlagenen so genannten "Friedensbewegten":
Hätte eine internationale Front gegen das Regime im Irak aufgebaut werden können, dann hätte sich Saddam Hussein schon längst ins Exil nach Libyen oder in den Jemen verabschiedet. Einige "Staatsmänner" in Europa haben jedoch - zum Teil auf Grund der innenpolitischen Gegebenheiten - ihren Minderwertigkeitskomplex gegenüber den USA ausgelebt und diese Bemühungen untergraben. Das bringt sie ins Zentrum der öffentlichen Diskussion und sie können sich "staatsmännisch" geben. Dadurch kann Saddam Hussein sein Spiel weiter spielen und die Lage wird viel gefährlicher und zu einer Dauerkrise.
Wenn diese Situation nicht rasch gelöst werden kann, dann werden auch die bereits spürbaren wirtschaftlichen Folgen noch viel dramatischer als sich das viele derzeit vorstellen können.
Auf baldiges Aufwachen hofft
Hannes
@ Hannes [#5]
Die Verwörungstheorie bekommt neue Nahrung:
USA
Starjournalist wirft Washington Betrug vor
Watergate-Enthüller Bob Woodward behauptet, Ex-CIA-Chef Tenet habe Außenministerin Rice kurz vor dem 11. Sepember 2001 vor Terroranschlägen gewarnt. Außerdem soll die Zahl der Angriffe auf US-Ziele im Irak viel höher sein, als offiziell zugegeben.
Von Torsten Krauel
Erregt Aufsehen: Pulitzer-Preisträger Bob Woodward
Foto: APWashington - Fünf Wochen vor der Kongresswahl, die Präsident George W. Bush mit dem Thema Nationale Sicherheit gewinnen möchte, hat der "Washington Post"-Autor Bob Woodward die Regierung der Lüge über den tatsächlichen Zustand des Irak bezichtigt. Seine Kernthese lautet: Die Zahl der Untergrund-Angriffe auf amerikanische und irakische Ziele ist einem geheimen Pentagon-Dokument vom 24. Mai gemäß auf einem Allzeithoch von mehr als 3000 pro Monat angelangt, aber das Weiße Haus verschweige dies und wiege die Wähler in Sicherheit.
Seine zweite Kernthese lautet: Am 10. Juli 2001, wenige Wochen vor dem Angriff des 11. September, habe der damalige CIA-Chef George Tenet bei einem kurzfristig durchgesetzten Dringlichkeitstreffen die damalige Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice vor einem unmittelbar bevorstehenden Al-Qaida-Angriff gewarnt. Die Unterredung Tenets mit Rice sei bislang unbekannt gewesen. Auch die Unabhängige Kommission zur Untersuchung des Angriffs habe von ihr nichts erfahren. Rice habe bei dem Termin desinteressiert gewirkt. Nichts sei geschehen.
Woodwards Vorwürfe sind in dem am Wochenende erschienenen Buch "State of Denial" enthalten, dem dritten Band seiner Schilderung des Antiterrorkrieges. Der Titel lässt sich mit "Realitätsverweigerung" ebenso übersetzen wie mit "Staat der Abwiegler", und Woodward lässt wenig Zweifel daran, dass er beide Bedeutungen für zutreffend hält.
Vorab publizierte Auszüge aus dem Buch haben heftige Reaktionen und Dementis des Weißen Hauses hervorgerufen. Rice bestritt, dass Tenet ihr gesagt habe, ein Angriff stehe in den USA bevor. "Ich würde es vollkommen unverständlich finden, wenn ich mich daran nicht erinnerte." Rice ließ auch anklingen, sie zweifele daran, ob das Treffen mit Tenet tatsächlich stattgefunden habe. Diese Aussage korrigierte sie wenig später, als das Außenministerium den Kalender geprüft hatte.
Woodwards Buch ist eines von etlichen Neuerscheinungen zu dem Thema, die vor der Kongresswahl auf den Markt kommen. Der frühere Außenminister Colin Powell wird den zweiten Band seiner Memoiren ebenfalls bald vorlegen. George Tenet hat eigene Erinnerungen, an denen er zeitweilig arbeitete, auf Eis gelegt, und stattdessen sowohl Woodward als auch andere Autoren bereitwillig mit Informationen versorgt. Deren Bücher wären ohne solche plötzlich gesprächswillige frühere Mitglieder der Regierung Bush nicht zu schreiben, und deshalb sind sie ebenso bemerkenswerte wie beklagenswerte Dokumente des Versagens in entscheidender Stunde.
Denn eines eint die früheren und auch noch aktiven Mitglieder der Regierung und des Militärs, die mit solchen Autoren reden: Sie waren an zentraler Position tätig, aber sie haben ihre Zweifel entweder gar nicht oder nicht deutlich genug ausgesprochen, als es darauf ankam. Oder sie versuchen jetzt, eigene Fehler zu übertönen. Tenets Treffen mit Rice am 10. Juli 2001 ist ein Paradebeispiel dafür. Woodwards Schilderung nach hat Tenet damals von etlichen Signalen gesprochen, die auf einen Angriff hindeuteten. Die entscheidende Information aber verschwieg er - die Tatsache, dass die CIA seit Monaten wusste, dass zwei Al-Qaida-Killer nach einem Strategietreffen in Malaysia bereits in die USA eingereist waren. Das hatte die CIA dem FBI nicht mitgeteilt, aus Gründen, die bis heute unklar sind. Tenets Einlassungen dazu sind widersprüchlich. Mal heißt es, die CIA habe deren Spur in Bangkok verloren, mal heißt es, das FBI hätte eben wacher sein müssen.
Woodward schreibt nun auch, dass der heutige Befehlshaber des US-Kommandos Mitte, John Abizaid, dem der Irak untersteht, von Anfang an Zweifel an der Politik Bushs und Donald Rumsfelds hatte. Freunde drängten ihn Ende 2005, eine neue Strategie zu formulieren. "Das ist nicht mein Job", erwiderte Abizaid. Das sei die Aufgabe des Präsidenten. Derselbe Abizaid bedeutete dann dem Oppositionsabgeordneten Jack Murtha, der als erster Parlamentarier den Abzug aus dem Irak forderte, man sei bei diesem Thema nur wenige Millimeter auseinander. Bush aber erklärt bis heute, seine Generäle seien mit ihm einer Meinung. Woodwards Buch lässt nicht erkennen, dass Abizaid seinem Präsidenten je widersprach.
Insgesamt zeichnet Woodward das Bild einer Großbürokratie, in welcher niemand den Mut hat, wirklich gegenüber den Mächtigen aufzustehen. Geschah das doch einmal, erwies sich Bush als durchaus zuhörwillig. Tenet, schreibt Woodward, gelang es mehrfach, ihn von allzu positiven Aussagen über den Irak abzuhalten. Die Regierung selber ist sich über den Stand der Dinge durchaus im Klaren: Rices engster Berater Philipp Zelikow bezeichnete im Januar in einem Memorandum Irak als "gescheiterten Staat". Es gebe eine Chance von 70 Prozent, dass man letztendlich Erfolg habe, doch ließ er durchblicken, dies sei der beste, eher unwahrscheinliche Fall. Ob Rice das Memorandum Bush gab, schreibt Woodward nicht.
Was er hingegen sehr deutlich macht, ist die weitaus unterschätzte Kompliziertheit des Washingtoner Politikbetriebs - mitsamt den oft übersehenen Grundannahmen der Hauptakteure. Das Übel konkurrierender Befehlsstränge im Irak entsprang der Überzeugung Bushs, man dürfe keinesfalls einen "Vizekönig MacArthur" installieren - ein Pendant zu General Douglas MacArthur, der 1945 Japan umgestaltete. Amerika sollte nicht als Besatzer auftreten.
Woodward schildert detailliert, welche massiven Widerstände und Falltüren die immense Bürokratie des Pentagon mit sich bringt. Rumsfeld komme sich bei der Suche nach klaren Kompetenzen vor wie ein Elektriker auf der vergeblichen Suche nach der einzigen Steckdose. Gnadenloses Mikromanagement Rumsfelds war die Folge, und das in einem Umfeld, in dem alle gegen alle intrigieren. "Fledermäuse" wurden solche internen Spione genannt. Das ging so weit, dass der US-Botschafter in Afghanistan abgehört wurde, wenn er mit Briten sprach.
Der politische Kampf im Moloch Washington formt eine Politik, die auf Sachfragen oft paranoide Antworten hat oder für sie schlicht keine Zeit erübrigt. Die Außenpolitik einer Supermacht aus dem Geist der Korridore - dies zu schildern ist Woodwards Buch eine hervorragende Einführung.
Artikel erschienen am 05.10.2006
http://www.welt.de/data/2006/10/05/1059780.html
Ich seh mich ja selber nicht als Verschwörungstheoretiker, sondern eher als Aufklärungstheoretiker (as heisst, interessiert daran einigermassen objektiv zu erfassen, was da genau passiert ist). Einige Dokumente, respektive Videos, die mir noch aussagekräftig scheinen (im Sinne von einer Arbeitshypothese, weniger das es so ablief) sind die Folgenden (da es zum Teil viel Text ist, stelle ich nur die Links ins Forum):
1)ein Interview mit einem deutschen Airline Pilot und dessen Sicht zu Möglichkeit und Unmöglichkeit von Flugmanövern, neu angeordneten Sicherheitsmassnahmen etc.:
http://www.gerhard-wisnewski.de/modules.php?name=News&file=article&sid=288
2) Die These von einem amerikanischen Professor, dass Thermite und Sulfur, welches vor den Anschlägen in den Gebäuden platziert wurde, den Stahl zum schmelzen gebracht hat:
http://youtube.com/watch?v=tOEkjPLIvTA
3) Wissenschaftler (weltweit), die Überlegungen, Untersuchungen zum 9/11 anstellen und deren Schlüsse:
http://www.st911.org/
4) William Rodriguez, einer von 5 Personen im WTC, die einen Generalschlüssel zum Gebäude hatte. ER war im Gebäude als es passiert ist. Hier kann man sehen wie er die Ereignisse erlebt hat:
http://www.jonhs.net/911/william_rodriguez.htm
Gruess
bluelamp
An alle Verschwörungsfetischisten,
Hitler war in Wahrheit ein Widerstandskämpfer und lebte nach dem Krieg in Argentinien, die Mondlandung hat es nie gegeben, Elvis lebt, die Anschläge vom 9/11 haben sowieso die Juden gemacht, die Illuminaten übernehmen die Weltherrschaft... usw. usw.
Mit 5 Minuten Auseinandersetzung mit der Materie findet man für jede These 10 Gegenthesen und umgekehrt. Wenn es sauber wissenschaftlich aufgearbeitet wird, so sind natürlich diese Untersuchungen aus Sicht der Verschwörungsfanatiker ebenfalls Teil dieses Komplotts. Es gibt bestimmt eine Menge Foren wo es massenhaft Gleichgesinnte gibt. Ich denke daß solche Threads viele davon abhalten in TMW fruchtende Fach-Diskussionen zu beginnen.
Gruß OPTRADE
@ Optrade [#8]
"...Gleichgesinnte gibt.
Ich denke daß solche Threads viele davon abhalten in TMW fruchtende Fach-Diskussionen zu beginnen."
Beides ist finde ich nicht richtig
1. Gleichgesinnte: wer es besonders bequem haben will unter Gleichgesinnten, der wird nie besonders weit kommen... Durch die Auseinadersetzung mit Andersdenkenden kommt man weiter.
Nur ist die Frage dabei der 2.Punkt:
2. TMW fruchtende Fach-Diskussionen: nach denen sehne ich mich auch, aber dies wird hier sehr oft durch die adoleszente Art WIE hier diskutiert wird behindert!
Ein paar Beispiele: (Hier könnte man eine ganzen Thread voll zitieren!)
# 395 bis # 404
http://www.terminmarktwelt.de/cgi-bin/nforum.pl?ST=14450
http://www.terminmarktwelt.de/cgi-bin/nforum.pl?ST=13867
# 661
# 662
Also einfach aufhören zu jammern, sich ordentlich benehmen (Späßchen sollten schon möglich sein, aber vielleicht nicht über 10 Posting hinweg!?). Andere Meinungen "gelten" lassen, hinterfragen ohne Polemik, argumentieren, Fakten austauschen und diskutieren...
Ja da gibt es eine Menge zu tun um auf TMW fruchtende Fach-Diskussionen zu führen :-)) Aber man bemüht sich ja durchaus, ich auch.
Dann weiterhin alles Gute
Sehr geehrter Optrade #8:
Danke für ihrer Meinung zu diesem Thema, auch wenn ich mich definitiv nicht zur Kategorie der "Verschwörungsfetischisten" dazuzählen würde (ist das übrigens ein fruchtbarer Sach-Begriff?) und mich in dem was sie einwenden auch nicht wiedererkenne. Mein einziger Bezug zur Mondlandung ist der, dass ich an einem 20. Juli geboren wurde (aber das ist nun definitiv off-topic und nicht relevant an dieser Stelle).
"Ich denke daß solche Threads viele davon abhalten in TMW fruchtende Fach-Diskussionen zu beginnen."
Ich bin mit Ihrer Aussage nicht einverstanden auch wenn sie natürlich vordergründig recht haben und der Bezug zur Börse nicht leicht zu sehen ist. ABER: Um was geht es beim Handeln mit Wertpapieren, Terminwaren oder was auch immer? Es geht um Menschen die Situation einschätzen (kognitiv, emotional, motivational etc.) und aus ihrer Situationseinschätzung entsprechende Handlungen ableiten. Das heisst, dass je nach Wahrnehmung einer Situation eine Person A beschliesst x zu kaufen und eine Person B zum gleichen Zeitpunkt beschliesst eine gleiche Menge zu verkaufen (nehmen wir mal der Einfachheit eine Aktienposition an von einem Kleinaktionär, ohne Hedge Interessen, Spread Handel Steuern, Gebühren oder ähnlichem).
Salopp gesagt wollen wir dann: etwas zu einem tiefen Preis kaufen und zu einem höheren Preis verkaufen. Ist unser Einschätzung einigermassen korrekt, bleibt als Differenz ein Gewinn. Ist unsere Einschätzung nicht korrekt (das heisst haben wir zu teuer gekauft), werden wir zu einem tieferen Preis verkaufen (ergo: ein Verlust bleibt).
Nun scheint dies aber in der Realität gar nicht so einfach zu sein, sonst gäbe es ja nur Gewinner und das ist nicht der Fall. Hindernisse können unter anderem sein: Es gibt zu viel Informationen, es gibt eine Psyche die einem Streiche spielt, Technische Pannen etc. (you name it den Fallstrick).
Also um nun den Bogen zum 9/11 zu finden: Mir persönlich ist es ziemlich egal ob es eine "Verschwörung" war oder nicht, mir geht es in erster Linie darum, meine Wahrnehmng zu schärfen und zu schauen wie ich in bestimmten Situation Informationen sammle, verarbeite und daraus Entscheidungen ableite und was dann passiert. So und das hat nun meiner Meinung nach sehr wohl einen Nutzen, weil man dieses Verhalten auch auf den Börsenhandeln übertragen kann: Man nehme einen x-beliebigen Chart, füge einige Indikatoren (je nach Gusto), das Volumen, eine bestimmte Zeitebene etc. bei und dann schau ich einfach mal was, wann, wieso, wie passiert. Das geht nicht von heute auf morgen, aber Schrittchenweise ergeben sich so Erkenntnisse.
Das hier ist für mich eine nette und unterhaltsame Úbung, nicht mehr aber auch nicht weniger. Ihren "Beitrag" empfinde ich als nicht konstruktiv und ergo auch als nicht fruchtbar für eine weitere Diskussion. Nehmen sie sich an der eigenen Nase, bevor sie anderen eine unsachliche Diskussion vorwerfen!
freundliche Grüsse
bluelamp
PS: Die Illuminaten sind schon lange an der Weltherrschaft. *muah ha ha*
@ bluelamp [#10]
"Das heisst, dass je nach Wahrnehmung einer Situation eine Person A beschliesst x zu kaufen und eine Person B zum gleichen Zeitpunkt beschliesst eine gleiche Menge zu verkaufen..."
Sehr schön, die Wahrnehmung, was ist das eigentlich und welche Bedeutung hat sie beim Börsenhandel und nicht nur da? Die Frage kann man auf alle erdenklichen Themen ausweiten.
Eine "fruchtende Fach-Diskussionen" wollte ich dazu hier http://www.terminmarktwelt.de/cgi-bin/nforum.pl?ST=15369 anregen, aber anscheinend...? Sieht da keiner Zusammenhänge, oder die Leute waren zu "eitel" um überhaupt das Thema anzuklicken wenn man sich die 91 Hits anschaut?:
Veränderungsblindheit 91 20.09.2006 13:04
MfG
Hallo AAA
"Sehr schön, die Wahrnehmung"
Hm, noch ein Wahr-Nehmer hier im Terminmarktwelt Forum. Schön.
"was ist das eigentlich und welche Bedeutung hat sie beim Börsenhandel und nicht nur da? Die Frage kann man auf alle erdenklichen Themen ausweiten."
Genau das hab ich oben gemeint! Je mehr ich mich mit dieser Frage beschäftige, desto mehr stell ich fest, dass sich da Welten auftun!
So einige Stichworte nur ganz kurz, die mir dazu einfallen:
naiver Realismus vs Phänomenologie.
In der allerersten Vorlesung an der Uni legte der Wahrnehmungspsychologie Prof. eine Folie auf, wo genau ein Satz drauf war:
Wahrnehmung ist ein aktiver Vorgang
An diesen Satz muss ich seither immer wieder mal denken und komme auch immer wieder auf diesen Gedanken zurück.
Oder Freud stellt als Forderung an seine Therapeuten den Anspruch die eigenen blinden Flecken aufzuarbeiten, weil man als Therapeut nur soweit etwas sehen kann bei einer anderen Person, wie man das auch bei sich selber verarbeitet hat.
Hm, was das mit Börse zu tun hat? Für mich alles. Das ist mein "edge" (aber das sollte ich jetzt vielleicht nicht so rausposaunen hier. Aber es lesens ja nur wenige und ob sies verstehen ist noch ne weitere Frage *fg*)
"Eine "fruchtende Fach-Diskussionen" wollte ich dazu hier http://www.terminmarktwelt.de/cgi-bin/nforum.pl?ST=15369 anregen,"
Danke für den Link. Ich hab mal kurz reingeschaut, sehr gut! Das Video vom ersten Experiment hat mal ein Prof. in einer Vorlesung gezeigt. Wenn manns nicht selber sehen würde, würde man es nicht glauben aber es passiert tatsächlich vor den Augen der VP und diese "sieht es nicht".
Der Prof. zeigte uns noch ein ähnliches Beispiel mit zwei Studi-Teams, wobei das eine einen Basketball zirkulieren liess und das andere verscuchte abzuwehren. Fokus da drauf, am Ende nichts aufgefallen. Der Prof. zeigt es nochmals und sagt, man soll nicht auf etwas fokusieren, und was sieht man: ein Mann mit Ganzkörper Gorilla-Kostüm läuft ins Bild rein, bleibt in der Bildmitte stehen, winkt, hüpft und geht dann auf der anderen Seite wieder raus, und vorhin hat man das nicht gesehen. Unglaublich!
Ich hab leider keine Zeit um mich tiefer in eine Diskussion einzulassen. Ich bin mitten in den Uni-Abschlussprüfungen (bis Mitte November). Ich sollte gar nicht hier sein *g*...
Gruess
bluelamp