W-Lan und Börsenkurse: Wie gut, wie sicher, wie gesund ?

All

Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen. Der Kabelsalat geht mir echt auf den S... Ich möchte gern auf W-Lan umstellen.

Jetzt habe ich gehört, das es hier trotz aller Technik probleme mit dem Datentransfer gibt. (Langsamer, Unerbrechungen usw.)

Hat jemand der Forumsgemeinde Erfahrung damit?

Vielen Dank

Geschrieben von Gast (nicht überprüft) am
TraderLux
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Ich habe mir zu hause ein kleines Büro eingerichtet und hier hängen 3 Computer an mein W-Lan. Da ich mein CQG auf der Arbeit wie zu hause nutze, hatte ich niemals Probleme mit dem Datentransfer. Sogar, wenn die anderen Rechner auch am Netz hängen. Ich nutze dafür T-DSL 1000 und funktioniert einwandfrei.

Gruß

Henning

Mastertobi
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

kann nur abraten, ständig Probleme mit empfang und kein lückenloser Datentransfer

zum surfen ja, für börse nein

mfg, Tobi

snowboarder
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Walter
Hatte auch genug von dem Kabelgewirr und vor einem halben Jahr auf wireless umgerüstet. Der Versuch mit einem kostenlosen Modem/Router den der DSL-Provider mitlieferte, scheiterte allerdings, wenn bei dem Dings ein Blumentopf in der direkten Funkstrecke stand, war Ende mit Datenübertragung.
Mit vernünftiger Hardware laufen bei mir esignal und die TWS von IB über W-Lan nun ebenso problemlos wie vorher verkabelt (skalpe allerdings auch nicht den S&P ;))
Benutze einen Router/Modem Linksys-G (Cisco), Netgear-PCMCIA im Laptop und eine PCI-Karte neuesten Standards im PC.
Je nach Gebäude ist die Übertragung auch über mehrere Räume möglich. Bedeutet u. U. aber auch, daß der Nachbar Ihr Netz mitbenutzen kann, der Router läßt sich aber umfangreich absichern, sollten Sie dann auch tun!!.

Gutes Gelingen
Uli

he96
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

@ Walter

'Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.'

Klar, ich Walter :-))

'Der Kabelsalat geht mir echt auf den S... Ich möchte gern auf W-Lan umstellen. '

Dann sortier den Kram, mach ein paar Drähte drum, binds zusammen und das meiste ist doch eh unterm Schrank oder unterm Schreibtisch - ich kann dabei kein Problem sehen, dafür aber bei WLAN: Stichworte: elektro-smog, Datensicherheit, Abhörsicherheit, Störanfälligkeit etc. NEIN DANKE !

gruss hans

TraderLux
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

@he96

Das hört sich aber nach doom und doom an. Ich hoffe Du hast Dein Mobiltelefon ordentlich mit Alufolie verpackt. Ich glaube das der Handel gesundheitsschädlicher als der Elektrosmog ist und für die Sicherheit bei W-Lan gibt es genügend Programme und Firewalls.

Gruß

Henning

he96
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

'Ich hoffe Du hast Dein Mobiltelefon ordentlich mit Alufolie verpackt.'

Brauche ich nicht, da ich es eh fast nie nutze und ich nicht überall und von jedem hinz und kunz erreichbar sein WILL.

'für die Sicherheit bei W-Lan gibt es genügend Programme und Firewalls.'

Toll was es alles gibt - es gibt auch genügend back-up-programme und Virenschutzprogramme für PC´s und wer nutzt DIE ? Habe gestern eine AKTUELLEN Bericht über Datensicherheit bei wlan gelesen - einen offenes Scheunentor scheint eine Festung dagegen zu sein. Ohne mich - jeder wie er möchte :-)

Davon ab möchte ich nicht meine letzten 3 Gehirnzellen im Datenstrom gebraten bekommen, wenn die irgendwann mal rausfinden, dass das eigentlich doch gar nicht so simpel war - und Rauchen ist natürlich auch nicht gefährlich...

Es gibt ne menge sinnvollen technischen Schnickschnack, aber wofür u.a. ne schnurlose tastatur und maus gut sein sollen, leuchtet mir in diesem Leben nicht mehr ein. Ich bin froh dass da ne schnur dran ist, da kann ich die unter den Haufen Papier immer gut finden.

gruss hans

TraderLux
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

@he96

Da gebe ich Dir schon recht. So lange ich nachts nicht leuchte und der Krebs nur von meinem Zigarettenkonsum kommt, behalte ich mein ganzes schnurrloses Zeug. Ich denke, dass man überall ausspioniert werden kann, ob man jetzt direkt am Netz hängt oder über W-Lan. So lange mir meine Firewall vorgaukelt, dass alles in Ordnung ist, stört es mich nicht.

Gruß

he96
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Analyse: Über die Hälfte der WLAN-Zugänge ungeschützt
DSL-News.de , Dienstag, 09.November 2004

Bei einer Analyse des Computermagazins PC Professionell wurden in der bayerischen Hauptstadt München rund 4000 WLAN-Hotspots mit einem Kleinflugzeug überflogen um deren Sicherheit zu testen. Davon waren über 2000 nicht verschlüsselt und damit ungeschützt. Dieses Ergebnis ließe sich auch auf andere Städte übertragen.

Die internen Funknetze von Arztpraxen, Firmen oder Kanzleien seien ebenfalls oft nur unzureichend geschützt.
Das Magazin warnt davor, dass Datendiebe durch diese kritischen Sicherheitsmängel leicht an vertrauliche Informationen kommen oder strafbare Inhalte in das Internet einstellen können, ohne dabei selbst erkannt zu werden.

Die Datenübertragung per WLAN lässt sich verschlüsseln indem man einfach dass in den WLAN-Geräten (Router etc.) integrierte Sicherheitssystem aktiviert, raten die Experten des Magazins. Zugleich wurde aber festgestellt, dass die Geräte auch mit einer deaktivierten Verschlüsselung funktionieren.

...die Moral von der Geschicht: sollte ein Kleinflugzeug über eurem Haus fliegen - sofort abschiessen ! :-)

gruss hans

leiter
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Zum WLAN drei Dinge:
- Firewall bringt bezüglich der Abhörsicherheit rein gar nix!!! Man muss die Verschlüsselung aktivieren und zwar die aktuelle Variante WPA.
Damit ist die Funkverbindung nach heutigen Stand der Technik und mit endlichem Aufwand nicht abhörbar.
- Man kann beim WLAN einstellen, welche Endgeräte auf den Router zugreifen dürfen (Über die eindeutigen Nummern der Netzwerkkarten der PCs). Damit kann sichergestellt werden, dass kein anderer über mein WLAN mitsurft. Das sollte man auch tunlichst machen, denn wenn ein anderer über mein Netz rechtswidrige Dinge ohne mein Wissen im Internet tut, bin ich mitverantwortlich, sofern ich nicht alles versucht habe um das nach aktuellem Stand der Technik zu verhindern.

Wenn man das beides tut, dann ist jedenfalls der Aufwand ins Haus einzubrechen wesentlich geringer, als der Aufwand ins WLAN einzubrechen.
Und wenn in München viele Dumme wohnen, ist das noch lange kein Beweis für die Unsicherheit von WLAN.

- Elektrosmog: ein Handy strahlt wesentlich mehr als ein WLAN-Router und ein schnurloses DECT-Telefon strahlt immer noch deutlich mehr als ein WLAN-Router. Und es ist eine Illusion zu glauben, die würden nicht strahlen, so lange ich nicht telefoniere. Sicher ist es aber eine gute Idee, den WLAN Router immer abzustellen, wenn ich ihn nicht brauche: kein Standby-Strom und keine Strahlung. Bei mir schaltet aus gleichem Grund auch eine Zeitschaltuhr mein DECT-Telefon des nächtens aus.

Drum: ohne Not hätte ich mir so ein Ding auch nicht reingestellt. Aber ich glaube auch, dass es Gründe geben kann so ein Ding zu nutzen. Ein paar Kabel unterm Tisch wären für mich kein Grund, aber wenn man Kabel durchs Haus ziehen müßte, dann vielleicht schon. Entscheiden muss das letztlich jeder selbst.

he96
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

@leiter

Danke für die Infos

Bekomme gerade die nächste news zum Thema:

WLAN-Sicherheit: Nicht nur Hotspots sind gefährlich

ZDNet 10. November 2004

Verschlüsselung ist nicht alles. WLAN-Sicherheit heißt auch, unerlaubte Hotspots zu identifizieren, sich unterwegs abzusichern und Mitarbeiter zu schulen. Denn selbst wer kein WLAN in der Firma hat, kann ein WLAN-Sicherheitsleck haben.

....mehr:
http://www.zdnet.de/itmanager/wireless-working/0,39027800,39127610,00.htm?041110174059

Soll jeder für sich entscheiden - problematisch ist natürlich dass Walter in BAYERN ist ... <g>

gruss hans

leiter
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

@he96

Ich lese auch oft die Infos auf ZDNET und die sind sehr oft auch sehr gut.
Ausgerechnet den Artikel, den Du referenzierst finde ich aber sehr verkürzt und zudem auch schlicht fehlerhaft.

Der gröbste Schnitzer:
"Anbieter von Karten und Hotspots haben sich von Anfang an auf Verschlüsselungsstandards geeinigt: WEP, WAP und WAP2 heißen die Techniken."
WAP und WAP2 sind keine Verschlüsselungsstandards und haben noch nicht mal was mit WLAN zu tun. Bei WAP gehts um die Übertragung von Internetinhalten auf Handys (drum auch die Handys mit WAP-Browser, auch wenn Du kein Handy hast, kennst Du das vielleicht aus Film-, Funk- und Fernsehwerbung).

Der WEP-Standard ist tatsächlich nicht wirklich sicher.
Trotzdem ist die Aussage "Die Sicherheitsmechanismen wurden dabei zwar ständig weiterentwickelt, sind aber seit WEP mit wenig Aufwand und mäßigem Know-how zu knacken." einigermaßen blödsinnig, denn vor WEP gabs gart keine Verschlüsselung, und WEP war der erste (noch unzulängliche) Versuch, der aber schon 99% der Hacker überfordert.

Und der WPA-Standard ist anscheinend schon sicher.

Was nicht heißt, dass man den mit viel Aufwand auch knacken kann, aber man muß wie gesagt immer bedenken, in Dein Haus/Wohnung eingebrochen und Rechner mitgenommen hat man vermutlich in wenigen Minuten, den WPA-Standard knacken dauert wohl mit heutigen Rechnern eher Monate als Tage.

he96
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

"...in Dein Haus/Wohnung eingebrochen und Rechner mitgenommen hat man vermutlich in wenigen Minuten"

Wenn man an den Vier Wachkatzen vorbeigekommen ist... :-)

Der Unterschied ist aber halt: man merkt was. Der Schaden ist zwar "gleich" aber irgendwie weiss man es wenigstens. Das ist doch besser als Tage, Wochen, Monate "nach aussen" zu senden ohne was zu merken. Letztlich besser keines von beiden.

gruss hans

Gast

Was ist denn eine "Wachkatze"? Ist das sowas wie ne GoGo-Tänzerin??? ;-)

leiter
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Wenn aber 8 Wochen lang die Hunde mit dem Notebook vor Deiner Haustür lauern, werden die Wachkatzen doch hoffentlich auch anschlagen :-)

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