Wahl in Venezuela: Ein Faktor der den Ölpreis belastet
Hi.
Einer von vielen, vielen Faktoren, die den Ölpreis auf diese "unrealistischen" Höhen getrieben haben.
Bin mal gespannt, wie nachhaltig dieses Niveau gehalten wird.
Viele wissen, was nach einer Übertreibung folgt. Sagt jemandem der Chart etwas (einer von vielen ähnlichen.....)
Ciao
Franjo
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13.08.2004
@Franjo
Du Schreibst :"Viele wissen, was nach einer Übertreibung folgt. Sagt jemandem der Chart etwas (einer von vielen ähnlichen.....)"
Natürlich kenen wir alle soche Charts. Dieses Muster einer exorbitanten Übertreibung findet man zur genüge. Nur, schau mal Puma an. Solche gibt es genauso viele.
Venezuela wird über den Verbleib von Chavez abstimmen. Dazu muß man wissen daß Präsident Chavez eine korrupte gefährliche Person ist. Ob diese Abstimmung demokratisch ablaufen wird ist sehr fraglich. Aus dem was ich von ihm weiß bin ich mir sicher daß er längst vorgesorgt hat. Wichtig für Chavez ist nicht nur daß er Präsident bleibt sondern wie für viele andere wichtige Führer dieser Welt auch wer in der USA die Wahl gewinnt. Wie wir alle wissen ist der Ölpreis ein nicht unentscheidender Faktor in diesem Poker! Wer über den Ölpreis die Wahl in den USA indirekt mitbeeinflussen kann wird es tun! Die Frage ist doch was für einen Präsidenten wollen diese Leute? Ich denke einen pazifistischer Papiertiger der sich nirgends einmischt egal was sie machen. Weshalb wohl? Und das unkritische Medienvolk wird wohl weltweit aplaudieren.
http://www.venezuela-avanza.de/html/referendum_gegen_prasident_hug.html
http://www.tageschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3520644_TYP6_THE_NAVSPM1_REF1_BAB,00.html
http://www.dw-world.de/german/0,3367,1454_A_1296044,00.html
http://www.venezuela-avanza.de/html/referendum_gegen_prasident_hug.html
Gruß OPTRADE
Bolivien verstaatlicht Erdgasindustrie
Bolivien hat am Montag wie angekündigt seine Erdgasindustrie verstaatlicht. Der linksgerichtete Präsident Evo Morales veröffentlichte ein Dekret, das die internationalen Konzerne verpflichtet, ihre Produktion an die staatliche Gesellschaft Yacimientos Petroliferos Fiscales Bolivianos zu übergeben. Diese übernimmt dann den Export ins Ausland.
Morales drohte Unternehmen, die sich nicht an die neuen Bestimmungen halten, mit der Ausweisung innerhalb von sechs Monaten. „Dies ist ein historischer Tag, an dem Bolivien die völlige Kontrolle unserer natürlichen Ressourcen zurückerhält“, sagte Morales auf dem im Süden des Landes gelegenen Gas- und Ölfeld San Alberto. Im Anschluß an die Rede wurde dort die bolivianische Flagge gehißt.
Morales kündigte auch an, daß die in den neunziger Jahren erfolgte Privatisierung von Unternehmen der Öl- und Gasindustrie rückgängig gemacht werde. Dabei werde der Staat die Aktien im Besitz von ausländischen Firmen übernehmen. Die wichtigsten in Bolivien tätigen Gesellschaften sind die brasilianische Petrobras, das spanisch-argentinische Unternehmen Repsol YPF, die britischen Unternehmen British Gas und BP sowie der französische Konzern Total.
Der Streit um das Erdgas steht seit Jahren im Mittelpunkt der bolivianischen Politik. Mit dem Versprechen der Verstaatlichung gewann Morales am 18. Dezember vergangenen Jahres die Präsidentenwahl mit 54,2 Prozent der Stimmen. Er ist der erste bolivianische Präsident, der der indianischen Bevölkerungsmehrheit angehört.
FAZ