Trader66
Mitglied seit
12 Jahre 3 Monate

Was kostet mich die berufliche Selbständigkeit ?

Hi.

Kann mir jemand sagen wieviel Kosten man so im Monat rechnen muss wenn man hauptberuflich Traden will, außer Miete und Lebensunterhalt. Ich meine so Versicherung usw.

Muss ich mich dafür Freiberuflich anmelden oder Selbständig? Kann mir da jemand weiter Helfen?

Gruß

Geschrieben von Trader66 am
Trader66
Mitglied seit
12 Jahre 3 Monate

Kann mir da keiner weiter helfen wie man das mit den Versicherungen macht?

select
Mitglied seit
12 Jahre 3 Monate

Steuerberater und einen Finanz- oder Versicherungsmakler kontaktieren.

Plan erstellen und dann "Lets go". Ohne Businessplan werden Sie nicht weit kommen.

Gruß select

Richard Ebert
Mitglied seit
12 Jahre 3 Monate

Ich wüsste nicht, wofür man eine Versicherung braucht, um hauptberuflich zu traden, zumindest nicht beim Trading der eigenen Gelder.

Trader66
Mitglied seit
12 Jahre 3 Monate

Danke für eure Hilfe. Ich bin im Moment gesetzlich versichert.

Kann ich mich dann Privat versichern oder auch Freiberuflich anmelden oder Selbstständig?

hardworker
Mitglied seit
11 Jahre 11 Monate

Im von Ihnen geplanten Beruf kostet es Sie Kopf und Kragen. Das ist mein Ernst. Wenn Sie nur für sich selbst traden, brauchen Sie sich aber bei niemandem registrieren lassen. Suchen Sie sich einen Trainer, der das Lehrgeld schon bezahlt hat und starten Sie mit einem Mini-Betrag. Besprechen Sie mit ihm die geplanten Einsätze und was Sie alles an Beruf und Freizeit hinter sich lassen werden. Hören sie auf seinen Rat!

Vielleicht kann Ihnen Herr Ebert jemanden nennen, aber wahrscheinlich wird er sich hüten.

Berichten Sie möglichst oft von Ihren Fort-und Rückschritten in diesem Forum. Jede Ohrfeige die Sie hier erhalten ist viel Geld wert!

MfG
hw

Richard Ebert
Mitglied seit
12 Jahre 3 Monate

@ hardworker

Sie haben recht, er wird sich hüten eine Empfehlung auszusprechen.

Erst in diesem Jahr hat sich ein Trading Coach aus Norddeutschland ins Vertrauen seiner Kunden eingeschlichen und dann das Geld seiner Kunden, auch von Mitgliedern dieses Forums, das ihm treuhänderisch anvertraut war, 'für private Zwecke verwendet'.

Der Tipp mit möglichst kleinen Beträgen einzusteigen, ist völlig richtig.

Ansonsten ist die Versicherung das kleinste Problem. Ohne Börsengewinne ist sie wenig wert.

Termin-Trader
Mitglied seit
12 Jahre 3 Monate

Herr Ebert,

wissen Sie mehr darüber, ob es tatsächlich "private Zwecke" waren, oder ob das Geld einfach beim Traden verloren wurde?

Das Einsteigen mit "kleinen Beträgen" ist relativ zu sehen. Selbst eine erfolgreiche Strategie ist mit Mini-Beträgen nicht mal ansatzweise in der Realität zu testen.

Leider hat bei uns in Deutschland der Bereich Ausbildung einen niedrigen Stellenwert. Man verliert lieber tausende von Euro im Markt, als sich die ersten Schritte beibringen zu lassen. Vielleicht auch deshalb gibt es bei uns wenige wirkliche Coaches, wie es in USA der Fall ist. Ohne Nachfrage kein Angebot. Ein mir bekannter Trader geht demnächt für 2 Jahre in die USA, um sich dort ausbilden zu lassen.

@ Trader66

Wenn du deinen Lebensunterhalt bestreiten kannst, ohne Tradinggewinne erzielen zu müssen, ist das eine gute Voraussetzung. Über Gewerbeanmeldung, Steuern usw. kannst du dir Gedanken machen, wenn dein Trading Gewinne abwirft. Bei jeder Krankenkasse kannst du dich freiwillig versichern für ca. 125,-- Euro / Monat, Mindestbeitrag in die ges. Rentenversicherung, damit dein Invaliditätsschutz nicht verloren geht, zahlst du aus der Portokasse, mehr brauchst du erst mal nicht.

Bruno Stenger

Trader66
Mitglied seit
12 Jahre 3 Monate

Sehr nette und sehr wichtige Tipps von euch. Danke an alle. Ich habe vergessen dazu zu schreiben. Ich habe mit 11 angefangen mir Gedanken über die Börse zu machen. Ich hatte mal 10 Dollar bekommen von meinem Onkel, ich ging mit 5 zu Bank und tauschte es um in DM, nach einiger Zeit tauschte ich die anderen 5 Dollar um, dabei hat es mich gewundert wieso ich unterschiedlich wenig dafür bekam, das war die Zeit vom 1. Golfkrieg.

Somit fing ich an mir Gedanken zu machen. Uns so habe ich mein Interesse dafür geweckt. Und mit der T-Aktie wusste ich schon damals fast alles über Aktien und Terminmarkt. Ich trade jetzt fast 5 jahre mit Aktien, Optionsscheinen und Hebelzertifikaten mit Erfolg. Und jetzt ist der Zeitpunkt gekommen für eine Entscheidung. Bin jetzt 23.

Gast

Hallo Bruno,

wäre nett wenn du das mit den 125 Euro Krankenversicherung näher erläutern könntest, oder vielleicht einen entsprechenden Link hättest, wenn du es nicht persönlich näher erläutern möchtest. Alles was ich bisher weiss kostet es eher ca. 300 Euro.

Man kann nicht alles Wissen der Welt kennen, geschweige das der Deutschen Gesetzgebung bzw. der deutschen Sozalversicherungsgesetze. Es wäre nett wenn du es weiter ausführen könntest, wenn nicht natürlich auch okay, ich will ja keinen auf die Füsse treten, ;-)

Grüsse und wenig Vorweihnachtsstress.

Zendo

select
Mitglied seit
12 Jahre 3 Monate

Ich bin zwar nicht Bruno, aber einbei einen Link zum nachlesen:

http://www.stiftungwarentest.de

Unter Suchen Krankenversicherung eingeben. Wenn Sie "3 €" übrig haben, kaufen Sie ein Heft über KV von Stiftung Warentest.

Hier sind ca. 300 Angebote im Test.

Gruß select

Nikolaus
Mitglied seit
12 Jahre 3 Monate

Servus zusammen,

heute bekam ich von meiner Krankenversicherung (freiwillige Versicherung da selbständige Tätigkeit/Trading) ein Schreiben mit der Bitte das Formular Einkommenserklärung auszufüllen.

In dem Schreiben steht unter anderem folgender Satz:

- Ihr Beitrag richtet sich nach der Höhe der beitragspflichtigen Einnahmen. Dazu zählen ... das Arbeitseinkommen aus selbständiger Tätigkeit und alle sonstigen Einnahmen und Geldmittel, die Sie zum Lebensunterhalt verbrauchen können ...

Geldmittel, die Sie zum Lebensunterhalt verbrauchen können. Zählt darunter auch das Sparbuch, Girokonto, Bausparverträge usw. ?

Bin bisher davon ausgegangen, dass sich der Beitrag nach dem Einkommen richtet.
(Steuerbescheid)

Einkommen=Gewinn/Verlust aus dem Trading im Laufe des Jahres = Einkommenssteuererklärung

Wenn unter Einkommen auch das Guthaben auf dem Sparbuch, dem Girokonto usw. zählt, dann wird ein wesentlicher höherer monatlicher Beitragssatz fällig.

Vielleicht weiss hier im Forum jemand über die Problematik bescheid.

Im voraus vielen Dank und allen eine gute Woche.

Mit freundlichen Grüßen

Robin

Gast

@ Termin-Trader

Was ist ein "Invaliditätsschutz" bei der Gesetzlichen? Pflegeversicherung?

@ Nikolaus

Einkommen = Einnahmen aus Arbeit, Kapital, Vermietung, Verpachtung etc.

Laufende Guthaben aus Lebensvesicherungen, Girokonten, Sparbüchern zählen NICHT dazu. Das wär ja noch schöner. Eventuell überlegen, ob PKV mit hoher Selbstbeteiligung günstiger kommt. Ich zahle bei der **** mit 1200 € Selbstbeteiligung und kaputtem Rücken als Risiko € 220/Monat. Alter 43. "****"= Selbstzensur, ich heiße ja schließlich nicht Oegeat. :-(

Sie dürfen IN KEINEM FALL DARAUF ZÄHLEN, daß mit Beginn des selbstständigen Tradens ALLE LAUFENDEN KOSTEN DURCH DEN ERTRAG DES TRADENS GEDECKT SIND! Eine faire (für Sie selbst faire) Rechnung wäre, daß Sie einen Teil Ihres Kapitals mit minimalem Risiko anlegen (Festgeldbasis, Vermietung von Immobilien - was auch immer), daraus Fixkosten und Unterhalt bestreiten, und mit dem anderen Teil Ihres Kapitals beginnen zu traden. Alles andere ist selbstmörderisch, es sei denn, Sie können jederzeit in ihren alten Beruf zurück, wenn das Geld weg ist. Denken Sie mal drüber nach!

Gruß,
B.

Richard Ebert
Mitglied seit
12 Jahre 3 Monate

@ Berliner

Es gibt keine Probleme mit der Nennung von Firmennamen, nur Werbung von Firmen oder Firmenmitarbeitern, besonders als 'Anleger' getarnt, für eigene Produkte sind unerwünscht.

@ Nikolaus

Die Barmer möchte von mir, freiwillig versichert, eine Einkommensteuererklärung, wenn ich weniger als den Höchstsatz zahlen möchte (über 540 Euro monatlich, keine Eigenbeteiligung). Nach telefonischer Auskunft der BEK gehören dazu ALLE Einnahmen, zum Beispiel Zinsen und Dividenden.

Ich habe die Sache meinem Steuerberater übergeben. Bei Interesse werde ich gerne berichten, wie es ausging.

can
Mitglied seit
12 Jahre 3 Monate

@ trader66

Wenn du privat tradest bist du nicht pflichtversichert. Du kannst dich demnach freiwillig in einer gesetzlichen Krankenkasse oder bei einer privaten Krankenversicherung gegen Krankheit versichern lassen, du musst es aber nicht.

Bei der Krankenkasse hängt der Beitrag von deinem Einkommen/Gewinn ab, in der PKV ist er unabhängig davon. Die Leistungen der Krankenkasse bekommst du für das Geld sicher auch privat, außer du hast noch ein Frau und ein paar Kinder. :) Auch eine Berufs- bzw. Erwerbsunfähigkeit kannst du privat abschließen, aber um den Beruf des Traders nicht mehr ausüben zu können, müsstest du schon ganz schön berufsunfähig werden. :) Die sonstigen Versicherungen wie Todesfall usw. sind bei allen gleich.

Ich glaube das beantwortet deine Frage am ehesten. Miete und Lebensunterhalt hast du ja außen vor gelassen, und dazu haben die anderen bereits ganz vernünftige Antworten gegeben.

Gruß
can

wuelle
Mitglied seit
12 Jahre 3 Monate

Meine Krankentagegeld-Versicherung, die ich aus meiner Zeit als Gewerbetreibender noch hatte, leistet nicht mehr, da ich kein Gewerbe angemeldet habe und auch nicht angestellt bin. Also kann ich nach deren Bedingungen auch nicht arbeitsunfähig werden.

Darauf habe ich meine bestehende Berufsunfähigkeitsversicherung überprüft.

Meine Versicherung antwortete mit einer sehr unspezifischen Aussage bzgl. der Verweisungsklausel. "kann erst zu gegebener Zeit geprüft werden."

Hier lauern fiese Fallstricke falls der Versicherungsfall eintritt. Dazu gabs letzte Woche im Bloomberg TV eine Sendung.

Ein Neuabschluss einer BU-Versicherung scheiterte daran, dass der Versicherer meine berufliche Tätigkeit nicht absichern wollte!

Wenn Du eine Berufsunfähigkeitsversicherung hast oder abschliessen möchtest, solltest Du auf jeden Fall eine genaue Beschreibung Deiner Tätigkeit beifügen.

Eine sehr genaue Prüfung der Versicherungsbedingungen ist unabdingbar. Sonst bezahlst Du Prämie und bekommst am Ende doch keine Leistung.

F
Mitglied seit
12 Jahre 3 Monate

Hallo zusammen.

Vor kurzem bin ich auf die folgende interessante Infoseite gestossen, die vielleicht den an "Selbständigkeit interessierten" Informationstechnisch weiterhelfen kann.

http://www.ueberbrueckungsgeld.de/Ueberbrueckungsgeld/Arbeitsamt/arbeitsamt.htm

http://www.ueberbrueckungsgeld.de

Ciao

Franjo

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