* Wie fange ich als Trader an ?

Hallo,

vor wenigen Wochen war Börse, Aktien, Daytrading völliges Neuland für mich. Ein Bekannter hat mich zu einem Einführungs-Seminar bei Trading-House eingeladen und seitdem bin ich begeisterter Trader, na auf dem Papier erstmal.

Seit dieser Zeit beschäftige ich mich mit Literatur und Infos aus dem Internet, ein bisschen Paper-Trading ist auch vorhanden, aber ich habe z. Z. keinen Plan wie es weiter soll.

Was soll ich handeln (CFD´s, Futures, Optionen), welches Einstiegskapital ist sinnvoll, wie lange sollte man eine Papertrading-Phase ansetzen, bzw. ab welchem Punkt ist die Erfahrung ausreichend für das Daytrading?

Als Anbieter hat mir actior ganz gut gefallen, die haben auch ein Trading-Center in Stuttgart, da bin ich zu hause.

Ist es sinnvoll, am Anfang mit CFD´s zu handeln (Einstiegskapital 10.000 EUR)und so langsam das Kapital zu erhöhen und später auf Futures umzusteigen?

Für viele von Euch sind diese Fragen sicher schon geklärt, aber mir brummt im Moment der Schädel.

Im voraus vielen Dank für Eure Hilfe.

Gruß, Christian.

Geschrieben von mr-saxy am
Marzell.
Mitglied seit
12 Jahre 3 Monate

Hallo,

was bewegt Dich es mit Traden zu versuchen? Als Trader trägst Du nichts zum Bruttosozialprodukt bei, ausser Du nimmst ausländischen Tradern Geld im Trading ab. Man kann es deshalb nicht abstreiten, Trading an sich hat parasitären Character. Die Wertschöpfung ist, mit Ausnahme des bereits in der Klammer gesagten, NULL.

Warum trägst Du Dich mit dem Gedanken zu traden? Warum nicht mit einer Tätigkeit, wo man um sieben das Haus verläßt und um sechst wieder nach Haus kommt?

Zugegeben, meine Antwort ist schon etwas provozierend, aber mich würde sehr interessieren, was Deine Gründe für Deine Absicht sind.

Grüße und nichts für ungut
Albert

Roland
Mitglied seit
12 Jahre 3 Monate

Schwierig zu antworten und jeder wird anderes Vorgehen vorschlagen. Ich habe auch "from scratch" als Seiteneinsteiger begonnen und extrem viele Fehler gemacht. In Retrospect kann ich sagen,

- versuchen Sie ein ganzes Jahr lang nur einen einzigen Markt, den sie sich leisten können (= max 3% loss per trade) zu traden. Dadurch werden Sie alles lernen worauf es ankommt, speziell die Fähigkeit über sein tun und dessen Wirkung.

- versuchen Sie früh genug eine Methode von Profis zu finden und ein privates Choaching mit anschliessendem Mentoring zu besuchen. Das wird sagen wir 3000 € kosten, ist es aber wert. Meist verlieren die Leute erst Geld bevor sie das nachen.

- nützen sie diese erlernte Methode für dieses eine Jahr.

Der Rest kommt von selber durch Ihr Interesse, Ihren Biss und dem Spass am Erfolg.

Ich bin schon gespannt was andere ernst zu nehmende Mitglieder dieses Forums ihnen raten, sicher sehr unterschiedlich.

Viel Glück

Roland
Mitglied seit
12 Jahre 3 Monate

Hey bruchband, so ein Quatsch, wir übernehmen das Risiko der gesamten Welt!

Warum glaube Sie, dass es keine Preisschwankungen in den Endprodukten bei extremen Marktverhältnissen gibt. Schauen Sie sich die Schwankungen im Spot Markt Gemüse an wenn es trocken ist; Benzin, Brot, Fleisch, etc. unterliegt diesem nicht. Das ist eines der intellegentesten Systeme auf der Welt.

Klar ist es ein NULL Summenspiel.

StarTrader
Mitglied seit
12 Jahre 3 Monate

Hallo Christian,

Paper-Trading ist gut und wichtig. Mein Rat an dich: fange klein an. Ich weiss nur zu gut, wie schnell man mit Terminmarktprodukten auf die Nase fliegen kann!

Willst Du nicht zuerst mal Aktien daytraden oder Hebelzertifikate, damit Du Erfahrung sammeln kannst für das Business?

Hast Du dir schon Gedanken gemacht über dein Money-Management? Wieviele Verlusttrades kannst Du verkraften?

Vielleicht noch ein Literatur-Tipp: Joe Ross " Trading is a Business".

Viel Erfolg noch auf dem oft steinigen Weg zum (Berufs)Trader.

Mfg
Tim

Marzell.
Mitglied seit
12 Jahre 3 Monate

Roland,

ich bestreite ja nicht, daß viele Trader Gewinner sind und noch viel mehr Verlierer. Daß Trader auch hedgen, Preis glätten oder was noch.

Tatsache ist jedoch: Wenn alle Deutschen traden würden, so müßte uns Amerika mit Care-Paketen ernähren. Denn sie schaffen in ihrer Gesamtheit im Binnenland keine Werte.

Ich lasse mir Traden eingehen als Zusatzbeschäftigung für Leute, die sich auf andere Arte und Weise ernähren können. Aber Trading an sich schafft keine Werte.

Grüße
Albert

Roland
Mitglied seit
12 Jahre 3 Monate

Bruchband, wir sind da unterschiedlicher Auffassung. Das ist ja nicht so schlimm, aber Sie liegen da völlig falsch und leider wie das ganze Volk in Deutschland, die Termingeschäfte noch als Teufelszeug abtun.

Was die Summe aller Trader machen, egal wie sie es handhaben, ist zu vergleichen mit einer grossen Rückversicherung. Wir übernehmen das Risiko, das z.B. ein Bauer in einem fallendem Markt seinen kalkulierten Preis für seinen Weizen (er ist long W) bekommt und seinen Betrieb weiter planen kann. Wir übernehmen die Risiken, das ein Producer seine hochwertigen Nudeln nicht zu einem Preis einkaufen muss (er ist short W), an dem er Pleite geht, oder Arbeitsplätze abbauen muss.

Wir garantieren dadurch Preisstabilität. Wenn das keinen volkswirtschaftlicher Mehrwert darstellt frage ich was dann.

Norden-Trader
Mitglied seit
12 Jahre 3 Monate

Hallo mr-saxy,

für viele Fragen aus Ihrer Palette gibt es Diskussionen, die in der Suchfunktion dieses Forums abgelegt sind, z.B. unter Kapital, Trading, Daytrading, Papertrading usw., Börsenbücher auch oben aus der Leiste.

Versuchen Sie es zusätzlich unter allen relevanten Begriffen, die Ihnen so einfallen und blättern Sie auch Seite für Seite (monatelang) rückwärts und prüfen interessant erscheinende Überschriften.

Sie werden feststellen, daß es durchaus konträre Ansichten gibt. Das hängt damit zusammen, daß es viele Tradingmethoden gibt. Irgendeine passt auf jeden, aber welche?

Kommen Sie dann gern mit Fragen wieder, legen vielleicht auch etwas über sich offen (z.B. ob berufstätig bzw. verfügbare Zeit usw.). Welche Tradingaspekte haben es Ihnen denn so angetan? Suchen Sie die Möglichkeit, sich an jemanden anzulehnen? Coaching?

Grüsse

U. Norden

StarTrader
Mitglied seit
12 Jahre 3 Monate

@ Christian

Trading for a Living? Oder nur Freizeit-Trader? Was willst Du werden?

Full-Time Trader ist ein anstrengender Job, und sicherlich nicht so easy, wie sich das bei einem Seminar anhört, denn grau ist jede Theorie. Mache Paper-Trading, führe ein Tagebuch und schreibe all deine Gedanken, Emotionen und alle real facts zu einen Trade auf. Mit der Zeit wirst Du erkennen, welche Fehler Du immer machst, denn nur so wirst Du sie beseitigen können.

Und noch ein Tipp: Lasse Dich nicht von irgendwelchen heißen Trading-Tipps in die Irre führen. Erstelle Deine eigenen Analyen, denn nur die kannst Du handeln, weil die zu DIR passen.

Falls Du noch spezielle Fragen hast, kannst Du sie ja gerne per mail stellen.

Gruß und schönes WE.

Tim

hardworker
Mitglied seit
11 Jahre 11 Monate

Was bitte heißt CFD's ?

MfG

hw

hakl
Mitglied seit
12 Jahre 3 Monate

Contracts for Difference, eine Kreation auf der Basis von Aktien. Vorteile gegenüber Aktienkauf sind geringerer Kapitalbedarf (Margin z.B. 10%), Leerverkauf, kein Termingeschäft im Vergleich zu Universal/Single Stock Futures oder Optionen und Optionsscheinen.

Nachteil: CfDs werden über Marketmaker im Interbankenhandel gehandelt => Preisbildung villeicht nicht immer fair.

MfG
hakl

Spread
Mitglied seit
12 Jahre 3 Monate

1. Kaufe das Buch von Joe Ross "TRADING IST EIN GESCHÄFT"
2. Versuche an keinerlei Informationen zu gelangen, spart Zeit und Geld und verwirrt mehr als es nützt.
3. Handel das was du siehst, nämlich den Trend
4. Trade nur wenn du wirtschaftlich auf absolut sicheren Beinen stehst. Ca. 90% der Trader verlieren Geld, 5% halten ihr Geld, 5% vermehren Ihren Einsatz.

Viel Glück.

Rock
Mitglied seit
12 Jahre 3 Monate

Hallo,

ich möchte noch auf einen Aspekt des Tradings hinweisen, der in den einschlägigen Foren meistens tabuisiert wird, ohne dies hier näher auszubreiten. Genügend Leser wissen was gemeint ist.

- Trading kann eine Sucht sein und wie eine solche enden.
- Trading kann zu persönlicher Vereinsamung, zum Verlust des Jobs, Freundeskreises, der Familie usw. führen.

Ich für meinen Teil bin froh einen gutbezahlten Job zu haben mit dem ich mein Haus bezahlen und meine Familie gut durchbringen kann. Alles andere ist ein Hobby, wenn auch ein sehr zeitaufwendiges. Und, ich gebe es zu, ich habe bzgl. obengenannter Risiken vor längerer Zeit gerade noch rechtzeitig "die Kurve gekriegt" wie man so schön sagt.

Gruß Rock

hardworker
Mitglied seit
11 Jahre 11 Monate

@ hakl

Danke wg. CfD's. Hakl ist ein bayrischer Name und heißt auf auf Hochdeutsch Haken. Sie sind doch nicht etwa der legendäre Ross-Haken? Das soll ein Scherz sein, ich weiß nämlich nicht einmal was der Ross-Haken ist, wohl irgendein Chart-Signal, vielleicht erklärt mir auch das jemand in kurzen Worten.

@ Rock

Traden ist eine Sucht, nur wenige merken das und noch weniger Leute schlagen trotzdem einen Profit daraus. Die meisten können diese Sucht wenigstens im Rahmen halten. Dieser Rahmen ist der Kontorahmen und bei schwereren Fällen der Kreditrahmen. Je nach Stadium kommen noch die anderen von Ihnen genannten Symptome hinzu.

Aber wie bei jedem Suchtmittel gibt es ein paar Leute, die trotzdem das Heft in der Hand halten und kontrolliert trinken (der größte Teil), kontrolliert traden (ein großer Teil), kontrolliert rauchen/2 bis 3 täglich (ein kleiner Teil) oder kontrolliert usen (fast niemand).

MfG

hw

allmuth
Mitglied seit
12 Jahre 3 Monate

Hallo !

Bewußte (!) Selektion ist das wichtigste !

MfG

allmuth

Gast

Hallo Allmuth,

bewußte Selektion des Suchtmittels?

Zur Diskussion "sinnvoller Beitrag" (Bruchband-Roland): Wenn Tradern jeder Sinn abgesprochen würde, dann müßte es mit dem Fischhändler auf dem Markt, dem Antiquitätenhändler, Secondhand-Händler auch so sein. Ist es aber nicht. Sie stellen einen Markt her und liquide, so daß wir nicht selbst an die Nordsee fahren müssen um Freitags Fisch zu haben, und der Fischer nicht selbst nach Berlin fahren muß um seinen Fisch zu verkaufen.

Gruß,
Berliner

Gast

@ Roland

Ich stimme bruchband vollkommen zu.

Dein Risikoübernahmegedanke ist zwar richtig, doch wenn alle traden würden, gäbe es morgen kein Frühstücksbrötchen vom Bäcker mehr ("Geschäftsauflösung wegen Berufswechsel").

Und dann wäre auch kein Commoditymarkt mehr zum Spekulieren vorhanden. Jeder Trader müßte selber wieder alles im Garten anbauen.

Gruß,
Swingtrader

Norden-Trader
Mitglied seit
12 Jahre 3 Monate

'Doch wenn alle traden würden'

Die Konsequenzen sind doch immer dieselben, "wenn alle dasselbe" täten.

Gast

@ Norden-Trader

Okay - im nachhinein betrachtet war meine Aussage nicht gerade sehr intelligent ;-)

Peter Müller
Mitglied seit
12 Jahre 3 Monate

Bruchband schrieb am 11.10.:

"Zugegeben, meine Antwort ist schon etwas provozierend, aber mich würde sehr interessieren, was Deine Gründe für Deine Absicht sind."

Um Geld zu verdienen?
Wer sich an "verdienen" ob der moralischen Bedenklichkeit eines nicht vorhanden Mehrwertes stört:
Um Geld zu gewinnen?
Wer sich an "gewinnen" ob des suchtfördernden Charakters dieses Spieles stört:
Um Geld zu machen? ;-)

Ich habe ja nichts gegen philosophische Grundsatzdiskussionen, aber als Trader sollte man sich doch mehr um den schnöden Mammon kümmern, auch wenn er "unverdient gewonnen" würde... ;-)

Viele Grüsse

Peter

Norden-Trader
Mitglied seit
12 Jahre 3 Monate

Da hänge ich mal an: Werte schaffen, Bruttosozialprodukt?

Abgesehen von der beschriebenen Funktion der Börse, bedeutend genug, gehört sie zum Finanzdienstleistungssektor, also Banken, Versicherungen, Großanleger aller Art.

Seit wann verteufelt man denn den Dienstleistungssektor derart pauschal?

Dazu gehört z.B. auch der Tourismus.

War wohl irgendwie anders gemeint.

Gruß

Uwe Norden

Rock
Mitglied seit
12 Jahre 3 Monate

@ Norden-Trader

Naja, das kann ich auch anders sehen. Über Warenterminmärkte kann ich nichts sagen, kenne mich da zuwenig aus.

Aber die ursprüngliche Funktion des Aktienmarktes, nämlich die in der Tat wirtschaftsfördernde Kapitalbeschaffung für Unternehmen ist doch schon lange nicht mehr die primäre. Primär wird an den Märkten spekuliert um Geld zu machen und ob die Short-Spekulanten ein Unternehmen über den Kurs in den Ruin treiben ist selbigen herzlich gleichgültig. Ich kenne heute Geschäftsführer von aufstrebenden Technologie-Unternehmen, die niemals mit ihrem Unternehmen an die Börse gehen würden um es nicht dem verhängnisvollen Einfluss von Konsortialbanken, Großanlegern und Baisse-Spekulanten preiszugeben.

Gruß Rock

Gast

Ich möchte nochmal was zu den Erfolgsaussichten sagen. Angesichts von geschätzten 40.000-60.000 Betriebsinsolvenzen im Jahr, die Dunkelziffer ist größer, da Personengesellschaften keine Publizitätspflicht haben und nicht von der Handelskammer erfasst werden, angesichts der Tatsache, daß circa 60% aller neugegründeten klein- und mittelständischen Betriebe nach 1-5 Jahren wieder dicht machen, ist die Ausfallrate 80-90% bei Tradern nicht mehr ganz so dramatisch zu sehen, oder?

Nur in aufstrebenden Schwellenländern mit großen Möglichkeiten und schnell wachsenden Märkten wei Russland oder Asien dürfte eine Geschäftsgründung im traditionellen Bereich der Börsen-Spekulation vorzuziehen sein (risk-reward)!

whitehouse
Mitglied seit
12 Jahre 3 Monate

Hi,

das Devisen Demo-Konto bei http://www.ibas.de kannst Du 30 Tage kostenlos in Echtzeit handeln. 24 Stunden täglich mit fiktiven 50.000 € und 1% Margin.

Sehr empfehlenswert! Du wirst sehr schnell bemerken, wie wichtig die hemmungslose Verlustbegrennzung ist. :)

gruß

titan

Gast

Guten Morgen,

zum Thema Devisen-Trading:

Ein unbegrenztes Demo-Konto zum Thema Forex-Trading gibt es bei oanda.com unter FXTrading-Game. Nach einer kurzen Anmeldung kann man hier mit 100.000 $ fiktivem Kapital loslegen. Sehr interessant.

Bis dann,

Dr.Trade

gautama2
Mitglied seit
12 Jahre 3 Monate

Hallo und guten Morgen,

zu der Aussage, daß Trader nichts zur Gesellschaft beitragen habe ich in der Beschreibung des Films "Open Outcry", der hier im Forum auch schon besprochen wurde, folgendes gefunden:

... a seasoned broker explains how futures trading works: "If you go to McDonald's, your cheeseburger, I probably traded it, maybe 20 times. McDonald's starts hedging their cattle prices six months or more before they actually are going to use it because they've got a good idea of what their demand and supply is going to be, or what supply they're going to need. So by the time it becomes a hamburger, every Big Mac everywhere in the United States, every guy in that cattle pit may have traded that any number of times. Your Big Mac may only cost a dollar; I can't say that it would cost two dollars without us, but I know it would be more than a dollar. There's no question if we weren't around your Big Mac would cost a dollar today, three dollars tomorrow, 50 cents next week and I don't think that's in the best interest of most of the people in our society."

Gast

@ gautama2

An das Zitat aus dem Film kann ich mich auch gut erinnern. Es spricht für sich.

Jetzt aber Rock:

"Aber die ursprüngliche Funktion des Aktienmarktes, nämlich die in der Tat wirtschaftsfördernde Kapitalbeschaffung für Unternehmen ist doch schon lange nicht mehr die primäre. Primär wird an den Märkten spekuliert um Geld zu machen"

Ach ja? Haben Sie Zahlen? Wieviel Prozent des Marktumsatzes weltweit gehört der "Spekulation", wieviel dem Investment? Und dann beschreiben Sie nur eine Seite der Medaille: Kapitalbeschaffung der Unternehmen. Was ist mit der anderen Seite: Beteiligung an Unternehmen? Auch das ist Marktfunktion und kann auch kurzfristig sein ("böse" Spekulation?)

"ob die Short-Spekulanten ein Unternehmen über den Kurs in den Ruin treiben ist selbigen herzlich gleichgültig."

Das ist die alte Mär vom bösen Spekulanten. Formell völlig abwegig und inhaltlich moralinsauer. Erstens treiben "DIE Short-Spekulanten" niemanden in den Ruin, und zweitens ist es Ihnen ja auch egal, wenn der Bäcker an der Ecke dicht macht, denn SIE haben ihn ja auch schon seit einem halben Jahr gemieden wegen der miesen Brötchen und den tanzenden Kakerlaken auf dem Tresen!

"Ich kenne heute Geschäftsführer von aufstrebenden Technologie-Unternehmen, die niemals mit ihrem Unternehmen an die Börse gehen würden um es nicht dem verhängnisvollen Einfluss von Konsortialbanken, Großanlegern und Baisse-Spekulanten preiszugeben."

Dann sollen sie nicht public gehen, ist ihr gutes Recht. Niemand zwingt sie dazu. Ihr Blickwinkel zu sehr auf die "armen Unternehmen" fokussiert, die "zugrunde gerichtet werden" durch Baisse-Spekulanten. Fragen Sie mal einen Großvater, der ein paar Mark für seine Enkel in EM-TV Aktien anlegen wollte.

Der Markt ist einigermaßen frei und deshalb gefährlich. Aber er ist meiner Meinung nach nicht übermäßig ungerecht.

Gruß,
Berliner

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