Wie verkauft man eine Strategie für 1 Million EUR
Hallo,
ich habe mir am Wochenende überlegt, ob ich meine Strategie für 1 Million EUR verkaufen könnte. Und kam zu dem Ergebnis, warum nicht? Es wäre auf jeden Fall interessant es gedanklich durchzuspielen!
Welches wären mögliche Kriterien für solch ein Geschäft?
Da die Strategie geheim bleiben muß (sonst könnte der potenzielle Käufer sie möglicherweise kopieren ohne eine Cent bezahlt zu haben), müsste man über andere Wege die Kriterien finden.
Folgendes ist mir eingefallen zu diesem etwas unkonventionellen Geschäft:
- Vorab die Information, wieviel Rendite p.a (>100%)
- rudimentäre Beschreibung der Strategie, wie ich es hier ungefähr schon getan habe
- Kopie aller KTO-Auszüge, als Grundlagen-Nachweis, dass die Strategie ca. 2 Jahre real gehandelt wurde mit einer KTO-Größe ca. (100k), wobei die 100k aber nur etwa einen Zeitraum von 6-7 Monaten ausmachen.
- ca. eine Woche (Werktage) live Einweisung/Betreuung in die Strategie
- usw.
Mir ist klar, so ein Geschäft würde nicht jeder machen u. sicher auch nicht für jeden sinnvoll sein. Denn man muß ein gewisses Gespür für die Märkte haben, wie es zB. (das ist meine Vermutung) Tantan, Timetrade, autokor, kanada (livetour, SPOMI?) usw. haben. Vielleicht könnte sich auch ein Investor finden, der dann die Strategie von einem solchen "Trader" betreuen läßt?
Was meint ihr dazu?
PS: Sicher könnte ich mein Kapital selber durch div. Einlagen/Kredite etc. erhöhen, aber ich hab keine so große Lust mehr zum traden.
@ AAA [#1]
Welche Märkte?
@ AAA [#1]
Ich glaube so etwas ist schwierig. Geld zu überweisen und dich aus der Verantwortung zu lassen wird kaum jemand machen. Automatisier es doch. Lass Dich anheuern von einem Prop Desk (Bei gutem Track Record ist das auch ohne Background möglich) und lass das Ding handeln . Bei einem Payout von 20 - 50 % bist Du ganz schnell bei der erhofften Million sofern es skalierbar ist.
Was hast Du denn für ein Sharpe Ratio ?
Gruesse
@ AAA [#1]
Die Frage wie weit die Strategie reproduziebar ist, ist wertbestimmend. Wie ist die Renditeerwartung bei eine Mio € Eigenkapital, wie bei 10 Mio. und wie bei 100 Mio.. Es gibt kein Copyright auf Strategien. Und deine Strategie ist allgemein bekannt. Was sie so speziell macht, ist die Abstimmung auf deine Mentalität und die Nischenmärkt, wo für die großen nicht genug zu holen ist (keine gute reproduzierbarkeit). Mach es so wie alle anderen und schreib ein Buch.
@ AAA [#1]
geht nicht, gibt es nicht...
Problem deiner Aussagen ist, du hast nach eigenen Angaben nur 100K bewegt mit >100% pa, hast aber Preisvorstellung von 1Mio... das passt nicht.
Wenn du wirklich vor hast, Investoren zu suchen, dann findet sich ein Weg.
Etwa so: man beteiligt dich an einer Gesellschaft und du betreust den Handel mit dem Stammkapital. Bist dann über eine gewisse Zeit eben am Gewinn beteiligt in dem du deinen Firmenanteil irgendwann eben zum Zeitwert abgibst. Wenn du anfangs sagen wir mit deinen 100K 33% hältst und das mit den 100% pa. viermal klappt und man dann auch ohne dich zurechtkommen würde, kannst dann ja verkaufen und hast je nach Steuerberechnubg ~500K Netto "verdient". (mehr hättest du auch nicht, wenn dir jemand sofort 1Mio geben würde)
Wenn du weniger bis nichts mehr damit zu tun haben willst, musst du dir einen Betreuer suchen und den bezahlen. Gleiches gilt für Stichpunkte wie Automatisierung oder größere Testsimulationen.
Dir alleine einfach so ne Mio geben, das wird nichts. Aber wenn das was du da hast gut ist und du dich auf das beschränkst was du kannst, also selbst auch bereit bist zu akzeptieren, dass du in einer größeren Struktur "nur noch" ein Teil bist und andere auch an dir verdienen ohne direkt sichtbar dafür etwas zu tun.
Denk mal darüber nach... und du bist ja schon drauf gekommen wer da aus dem Umfeld hier ev. etwas beitragen könnte. Also betätige dich als Projektmanager...
@ dansmo [#2]
Das ist Teil der Strategie und ich kann die Märkte nur umschreiben, sonst besteht die Gefahr, dass jemand hier eine Art Reverse Engineering (siehe autokor) betreibt, da ich doch schon recht viel hier und da habe einfließen lassen.
Es sind aber eher weniger liquide Werte und es handelt sich um Spreads/Synthetische Märkte.
@ autokor [#3]
Geld zu überweisen und dich aus der Verantwortung zu lassen wird kaum jemand machen.
Ich wäre bereit an diesem Punkt noch etwas entgegen zu kommen. Zb. Ausdehnung des Zeitraums der Betreuung/Einführung, eventuelle Haftung mit einem Teil des Kaufpreisen, falls es aus welchen Gründe auch immer überhaupt nicht funktioniert... Aber ich seh den Punkt schon.
Automatisier es doch.
Ich kann u. will das nicht machen, die Frage ist ob es überhaupt geht.
Teilautomatisierung vielleicht, aber voll. kann ich mir nicht vorstellen.
Lass Dich anheuern von einem Prop Desk
Da hab ich dann doch aber die gleichen Problem des Reverse Engineering? Und habe keine Lust mehr zu traden, will was anderes machen.
Bei einem Payout von 20 - 50 % bist Du ganz schnell bei der erhofften Million sofern es skalierbar ist.
Den Weg aus PS [#1] mit Geldern aus dem "Bekanntenkreis", wäre meine bevorzugte Alternative.
Was hast Du denn für ein Sharpe Ratio ?
Letztes Jahr hab es gerechnet, weiß die Zahle aber nicht mehr, mit abstrakten Zahlen hab ich es nicht so. ;)
@ tantan [#4]
Wie ist die Renditeerwartung bei eine Mio € Eigenkapital, wie bei 10 Mio. und wie bei 100 Mio.
Bis 5Mio würde ich mir eine annähernd lineare Rendite zu meinem Ergebnis zutrauen. Bei 10mio hört mein Einschätzungsvermögen definitiv auf.
Mach es so wie alle anderen und schreib ein Buch.
Titel: "Wie ich auf TMW versuchte eine Schnapsidee für 1Mio zu verkaufen" ;)
@ AAA [#6]
Was willst du machen? Was kann es schöneres geben? Wenn du aufhörst bekomme ich keine Punkte mehr im TMW-Forum!
@ tantan [#7]
Also Tantan, von mir wirst Du sicherlich einen Punkt erhalten. Für die vielen super Tipps muss das selbstverständlich sein!
@AAA
Hey, warum hast Du keine Lust mehr zu traden?
Wie TimeTrade bereits angemerkt hat, finde ich ebenfalls einen Preis von 1Mio für 100k/Jahr etwas viel. Evtl. findet sich ein anderer Weg? Prozentuale Beteiligung am Erfolg? Sollte es tatsächlich eine interessante Strategie sein (also kein Harakiri-Trading), habe ich kein Problem das (zunächst) mit 100k weiterzuhandeln und Du erhältst eine (hohe) prozentuale Beteiligung als Entlohnung?! ;-)
MfG
@ AAA [#1]
"Vorab die Information, wieviel Rendite p.a (>100%)"
Die wichtigste Info fehlt. Relevant ist nicht die Gewinnmöglichkeit, sondern das Risiko. Bzw das Verhältnis von beidem. Jeder hier kann in 5 min eine Strategie mit >100% p.a. entwerfen. Nur liegt dann auch das Verlustrisiko bei 100%, mit nennenswerter Eintrittswahrscheinlichkeit dafür.
Kannst Du Angaben zu Deinem Risiko machen?
- sowohl das realisierte, welches Du aus Deinen Daten berechnen kannst, wie auch
- das potentielle, welches nicht eingetreten ist?
- Den Teil des Risikos, dessen Du Dir selbst nicht bewußt bist, kannst Du logischerweise sowieso nicht schätzen; das müssen sowieso andere übernehmen.
@ Asamat [#9]
Die wichtigste Info fehlt. Relevant ist nicht die Gewinnmöglichkeit, sondern das Risiko. Bzw das Verhältnis von beidem.
Ja da ist noch etwas wenig Beleuchtung.
Jeder hier kann in 5 min eine Strategie mit >100% p.a. entwerfen.
Aber darum geht es nicht, denn um den Vergleich zu vervollständigen müßtest du dann auch 24 Monate die 5-min-Strategie mit >100% p.a. handeln. ;)
Kannst Du Angaben zu Deinem Risiko machen?
Ich schau mir das nochmal genauer an...
Wie würdest du Verluste einordnen, die durch eine klare Missachtung der Strategie-Regeln entstanden sind. Weil da ist die Ursache ja der Trader, nicht die Strategie.
Schlußendlich geht es um Vertrauen denke ich, denn wer sagt denn, das meine Gewinne nicht nur per crossing entstanden sind und die Verlusttrades einfach auf einem Konto 88888 ala „Nick“ Leeson liegen? ;)
@ kanada [#8]
Aber ich sehe schon, es geht vom Regen in die Traufe und vice versa. Die zusätzliche Freiheit die ich erreichen will, muß durch anderweitige Bindung erkauft werden.
Das ist nichts für mich, privat ist noch die einzige Alternative, da habe ich bis jetzt auch gute Erfahrungen gemacht.
@ tantan [#7]
Was willst du machen? Was kann es schöneres geben?
Ich hab da so einige Ideen...
Mit wilden Delfinen nach Meerjungfrauen tauchen! Der fünfte Delfin bin ich, also das Foto ist von mir gemacht. ;)
@ AAA [#10]
Dein maximaler Drawdown wäre doch auch schon mal eine gute Kennzahl um das Risiko einzuschätzen .
Grüsse
@ AAA [#10]
Ist echt schwer zu verstehn für Börsensüchtige . Noch dazu weil Du ja einen Edge hast und die meisten von uns Junkies danach suchen wie nach der nächsten Crackpfeife :-)
Grüsse
@ AAA [#10]
ber ich sehe schon, es geht vom Regen in die Traufe und vice versa. Die zusätzliche Freiheit die ich erreichen will, muß durch anderweitige Bindung erkauft werden.
Das ist nichts für mich, privat ist noch die einzige Alternative, da habe ich bis jetzt auch gute Erfahrungen gemacht.
Wie meinst Du das alles? "..privat ist noch die einzige Alternative..." etc.??
Also ich persönlich würde niemals ein Black-Box System kaufen bzw. überhaupt ein System kaufen. Denn Du willst ja nicht alle Regeln komplett offenlegen, was Du aber machen musst, damit man die Risiken der Systematik einschätzen kann.
Daher bin ich eher ein Fan von "Erfolgsbeteiligung".
@ autokor [#11]
Der AAA will endlich dem Haifischbecken entkommen und zu den graziösen Delphinen wechseln ... oder will er eher die Meerjungfrau spielen :-)
@ autokor [#12]
Für mich mit der Long-term-Brille ist noch nicht klar, daß er ein Edge hat, der in allen Marktsituationen funktioniert. Dazu benötigt es mehr als zwei Jahre, das zu beweisen. Die letzten zwei Jahre hatten sehr viel Vola, und es gab viel Liquidität. Das ist nicht immer so.
Nichts gegen Dich, AAA. :-)
Das passiert selbst den besten, daß sie auf die jüngere Vergangenheit (über-) optimieren.
@ AAA [#10]
Nachmal kurz zur Strategie. Was ist schätzungsweise das max. Kapital, welches die Strategie verkraftet? Nachdem es sich anscheinend um recht illiquide Märkte handelt (große Bid-Ask Spreads), kann es gut möglich sein, dass es für große institutionelle Häuser gar nicht von Interesse ist.
@ AAA [#10]
"Wie würdest du Verluste einordnen, die durch eine klare Missachtung der Strategie-Regeln entstanden sind."
Die Frage ist nicht einfach zu beantworten, weil ich nicht weiß, wie mechanisch Deine Regeln sind. Wenn Deine Regeln 100-ig objektiv und mechanisch wären, wäre die Antwort: "Diese Verluste zählen nicht". Aber dann stellt sich die Folgefrage, warum sie überhaupt aufgetreten sind. Es sei denn, es handelt sich um Tippfehler. Ich nehme aber mal an, Du machst nicht so viele Tippfehler, sondern wir reden von etwas anderem.
Falls Deine Regeln nämlich nicht 100%-ig mechanisch sind, sondern irgendeine Einschätzung durch den Trader erfordern, sieht die Sache ganz anders aus. Menschen neigen - auch bei besten Willen - unglaublich dazu, vergangene Ereignisse nachträglich zu erklären und einer gewollten Wirklichkeit anzupassen. Das liegt in der Natur von uns, niemand kann das verhindern. Insbesondere neigt man auch an der Börse dazu, im Rückblick zu sagen: "Eigentlich hätte ich ...".
Die Frage ist für mich: glaubst Du, Dein System oder Deine Regeln wären mit vernünftigem Aufwand (sagen wir einige Monate programmieren) vollständig einem Programm beizubringen, welches dann ohne Außenwirkung handeln könnte? Wenn Deine Antwort hierauf nicht "ja" ist, kann man die Verluste so nicht wegdiskutieren, sondern muß die Gründe im Detail anschauen. Denn es besteht die Möglichkeit, daß andere Trader, die danach handeln, den gleichen Fehlern bzw der gleichen Versuchung erliegen ...
Da das System anscheinend nicht ohne dich funktioniert, sehe ich keine Chance, dass du dich aus der Sache schnell zurück ziehen kannst. Auch wird dir vermutlich keiner Geld geben, ohne dass du weiterhin an Risiko partizipierst.
Das realistischte ist versuchen als Eigenhändler in einer Bank unter zu kommen und dort gegen Gewinnbeteiligung zu traden (eventuell mit einem kleinen Teil eigenenn Geldes). Wenn das gut läuft, wird man vermutlcih relativ schnell bis zur Kapazitätsgrenze aufstocken und man könnte recht gut verdienen.
Eigenen Fund (oder halt unter dem Schrim eines anderen alla Talenthotel) ist auch ne Möglichkeit. Vermutlich aber aufwendiger und wenn die Strategie nicht viel Geld verkraftet eher nicht sinnvoll. Gerade hoch gehebelte SpreadStrategien verkraften meist nicht viel Geld (zumindest wenn es eher schnellere Systeme sind).
@ AAA
Ich weiss nicht wieviel Kontrakte deine Strategie gewinnbringend umsetzen kann. nimm einfach den Mittelwert von 3 Jahresgewinnen. davon die Hälfte, mehr ist meiner Meinung nach ein System (vorausgesetzt es arbeitet wirklich 100% automatisch und konstant positiv) nicht wert, denn auch gute Systeme haben ihr Lebensende.
wie von dir angedeutet: nimm Kredit (v. Freunden) und multipliziere dein Ergebnis. du kannst sicher mit deiner Strategie am besten umgehen. schule einen wirklich guten Freund ein, der dich an manchen Tagen vertreten kann und gönn dir verlängerte Wochenenden. bringt sicher auch Lebensfreude mit den Delfinen.
denn wenns klappt sind ALLE hinter deinem Geld, resp. deiner Idee her.
Grüsse SPOMI
Ich sehe auch keine Möglichkeit Kapital aus deiner Strategie zu ziehen. Ich arbeit ähnlich wie du. Die Denkweise ist ganz anders als bei der Trendfolge. Ohne ausreichene Einweisung kann ein Durschnitttrader keinen Vorteil daraus ziehen. Das Hauptaugenmerk ist das Cash.- und Rismanagement. Es gibt keine Stops. Man handelt gegen den Trend. Und man muß sich mit den Marktgegebenheiten sehr stark beschäftigen. Konkurenz schadet dem Geschäft. Aber du kanst jeder Zeit wieder als sollcher in Erscheinung treten. Sogar mit besserer Kapitalaustattung. Du arbeites in einer Nische. Nutze sie so lange sie existiert. Was du auch immer machen willst, du kommst zurück. Nicht jeder erhält die Möglichkeit sein Leben dermaßen zu gestalten. Ein Ausstieg, in dieser Phase ist nur eine Illusion.
Du hast 1,5 Monate pausiert und , warscheinlich eine Menge Geld ausgegeben. Du hast dich reich gerechnet und dein Wachstum verballert. Jetzt erscheind dir die Realität zu mühsam zu sein. Du bist dabei den Joker gegen den schwarzen Peter zu tauschen.
blöde Frage meinerseits:
warum für ne Million? warum nicht für 667 312 oder gar für 1 112 667?
Mit der berühmten Million macht sich der Anbieter schon zum Depp. Sein Angebot auch.
@ AAA [#10]
Könnte es sein, das du einfach nur festgestellt hast, das erfolgreiches Trading irgendwie einfach nur langweilig und öde ist... keine wirklichen Herausforderungen mehr, irgendwie nur noch pure Fließbandarbeit...
Pro: -> Glückwunsch, das ist gut so und auch nichts besonderes. Es gibt Unternehmer, die verkaufen immer Ihre Firmen, wenn diese auf absehbare Zeit einfach weiter gut laufen werden (eben weil da dann auch das Geldverdienen nur noch purer Alltagstrott ist)
Contra 1: Ich habe meine ganz eigene Meinung, warum soviele "Nachfolger" nach "Ablöse" scheitern... die Doppelbelastung aus Refinanzierung der Ablöse und notwendigem weiterem aktuellen Ertrag halbiert quasi den nutzbaren Ertrag der vorher so guten Sache... also ist das Ganze plötzlich nur noch halb so gut (ist es dann die Ablöse wert? ) oder man muß in Regionen expandieren für die es keine direkten Erfahrungen gibt. (Und rechtfertigt das Risko fürs "Neuland betreten" die Ablöse? )
Contra 2: Du kannst mangels aktueller eigener Erfahrung nicht abschätzen, ob dein Ansatz auch ohne dich funktioniert. Automatisieren "glaubst" du nicht... ?! Mit glauben habe ich es nicht so, solche Aussagen bringen nichts. Automatisierung hat sicher Grenzen, nur wo diese liegen bekommt man erst geraus wenn man es macht. Ich würde mich nie trauen zu sagen: nur weil "ich" nicht weiß wie man es macht geht es nicht. Andere Leute haben auch Köpfe;)
Ich hoffe du verstehst die "Bilder"... Ich stand auch schonmal vor ähnlichen Problemen. Meine damalige Lösung war eine Automatisierung und das komplette "Abhaken" der Weiterentwicklung des einen Ansatzes. So lange es sich rechnet darf das Teil weiterarbeiten, aber wenn nächsten Monat nach 5 Jahren plötzlich Schluß wäre, schalte ich ohne zu fragen warum einfach ab. Das geht aber nur, weil ich mich im Rahmen meiner Möglichkeiten entschieden habe selbst die Kontrolle zu behalten. Hätte ich es verkauft würde ich mich stets in der Pflicht sehen, dem Käufer begründen zu müssen, warum es denn ev. nicht mehr so geht wie es mal verkauft wurde...
=> Such dir 2..3 Partner und mache selber mit. Ob du das mit dem "privat" weiter wörtlich nehmen solltest, das kann dir ein Spezialist im Unternehmensrecht oder ein Steuerfachanwalt am besten erklären. Du willst ja nach eigener Aussage möglichst wenig Randbelastungen haben, damit du dich um sinnvolleres kümmern kannst. Das geht, denn Delegieren ist eine Kunst und keine Schwäche!
(meine aktuellen Sachen funktionieren, sind definitiv auch nicht skalierbar und arbeiten dynamisch direkt am Markt... sodas es mir auf absehbare Zeit nicht langweilig wird und auch keine Reiz besteht etwas mit Fremdnutzung zu versuchen:)
@ dhp05 [#22]
aus der Mio bleiben nach Steuern eh nur noch ~500000, also sind es sowiso keine 6 Nullen mehr;)
@ AAA [#7]
Teilautomatisierung vielleicht, aber voll. kann ich mir nicht vorstellen.
Wenn es ein System mit konkreten Regeln ist, muß man es auch automatisieren können.
Wenn es hingegen keine konkreten Regeln gibt, dann kannst Du es auch nicht mehr als "System" (oder Strategie) verkaufen.
Und wenn man es automatisieren kann, dann brauchst Du es vielleicht nicht mehr zu verkaufen.
PS. Das mit der runden Million ist ja genauso fett wie Kays Fritten-Thread! :-) (reimt sich sogar)
@ AAA [#1]
"aber ich hab keine so große Lust mehr zum traden."
Dann habe ich keine große Lust das HS zu kaufen.
@ Livetour [#24]
"Wenn es ein System mit konkreten Regeln ist, muß man es auch automatisieren können."
Stimmt! Viele möchten den Schritt nicht wagen, da der Anwender vor den Ergebnissen Angst hat.
@ select [#26]
"Viele möchten den Schritt nicht wagen, da der Anwender vor den Ergebnissen Angst hat."
Das ist ein wahres Wort.
Im übrigen ist alles automatisierbar, was objektiven Regeln folgt. Aufwand und Motivation sind eine andere Frage, aber möglich ist es.
@ select:
>> "aber ich hab keine so große Lust mehr zum traden."
Dann habe ich keine große Lust das HS zu kaufen. <<
Bei > 100% Rendite p.a. ist es doch wohl verständlich, dass er keine Lust mehr hat zum Traden... LOL
Warum nicht den Weg zur Million abkürzen,- der Forex-Kai will sich ein geschlagenes Jahr damit abmühen....
@ zion1 [#28]
Warum nicht den Weg zur Million abkürzen,- der Forex-Kai will sich ein geschlagenes Jahr damit abmühen....
Eben! Und wenn man mir meinen Kay 1Millio Thread wegnimmt, depphp05 [#22] dann brauchst du dich nicht wunder wenn es irgendwann einen neuen gibt! ;)) Siehst du hoffentlich ein? ;)
@ tantan [#21]
Jetzt erscheind dir die Realität zu mühsam zu sein. Du hast dich reich gerechnet und...
wie der kay nicht an das FA gedacht, jetzt kommt 2008 und 2009 auf einen Hieb, da brauch ich neues Kapital! ;)) Die Vorauszahlung sind doch ab 2010 ad acta? :-0 Früher hatte ich immer diese komfortablen Verlustvorträge!
Aber Spaß beiseite, die vielen konstruktiven Hinweise und winkenden Zaunpfähle, hier im Forum und per Email, muß ich erst mal verarbeiten.
Danke... ich meld mich wieder.
@ zion1 [#28]
"Bei > 100% Rendite p.a. ist es doch wohl verständlich, dass er keine Lust mehr hat zum Traden... LOL"
Ob er schon verkauft hat?
@ select [#30]
...du kommst zu spät, bin schon bei de Bankgründung, hast du mein entsprechendes Thema dazu etwa übersehen ;)