* Wyckoff VSA - Volume Spread Analysis
In der neuen Zeitschrift 'Traders Magazin' habe das Interview mit dem Trader Nigel Hawkes gelesen. Er erwähnt in seinem Interview dass er nach der Methode von Wyckoff, Volume Spread Analysis und Momentum Indikatoren arbeitet.
Das was mich aufhorchen liess, ist die Tatsache, dass z.B. die alten erfolgreichen Trader das Ticker System verwendeten um ihre Tradings auszuführen. Logisch, denn damals gab es keine PCs und diese Hyperinformation. Und dennoch waren diese Menschen sehr erfolgreich. Die Ticker Methode beruhte wohl auf dem
"Volumen modell" = Number of units bought and sold, or the quantity of trading. According to Wyckoff it is the force which moves the market. An essential component in any Wyckoff analysis.
Es interessiert mich ob jemand in dieser Gemeinde
a) sich mit dem Volume Trend Analyse bereits beschäftigt hat
b) eine Formel für Metastock dazu kennt
c) die bestehende Software zum VSA nutzt, die man unter
http://www.tradetowin.com/ kaufen kann.
@ watrader
Der Search im ReefCap-Forum zu "Wyckoff" ergab 6 Diskussionen in den letzten 3 Jahren:
http://www.reefcap.com/ubb/Forum1/HTML/000267.html
http://www.reefcap.com/ubb/Forum1/HTML/000282.html
http://www.reefcap.com/ubb/Forum1/HTML/000309.html
http://www.reefcap.com/ubb/Forum1/HTML/000346.html
http://www.reefcap.com/ubb/Forum1/HTML/000382.html
http://www.reefcap.com/ubb/Forum23/HTML/000273.html
Könntest Du die "Volume Spread Analysis" hier kurz vostellen ?
Sixer
@ sixer
Gerne würde ich die VSA hier vorstellen, wenn ich sie selbst verstehen würde. Stehe erst am Anfang dieser Story.
Eines ist mir jedoch klar:
Hoch- und Tiefpunkte werden durch Angebot und Nachfrage geregelt. Diese wird im gehandelten Volumen abgebildet. Zum Beisoiel ist das Tageshoch dann erreicht, wenn das Volumen nicht mehr zunimmt. Es entsteht eine geringe Nachfrage. Also müssen die Verkäufer die Preise reduzieren um wieder auf Käufer zu treffen = Preislevel geht runter.
Ein schneller Fall der Preise ist dadurch bedingt, dass die Verkäufer unter Druck stehen ihre Ware zu liquidieren und schnellst möglich auf Käufer zu treffen, die Ihnen diese Ware abkaufen = gehandeltes Volumen niedrig. Beim Tagestief ist es umgekehrt, nur das hier die Verkäufer alles verkauft haben oder short sind und auf profitable Preise warten.
Also kann man aus dem bewegten Volumen die Stimmung des Marktes ablesen. Das sind auch die Erfolge der Livermoores etc. gewesen, die aus den Tickern die Marktstimmung ablesen konnten und entsprechend handelten. Da wir heute diese "Parkett Stimmung" nicht direkt mitbekommen, müssten wir Anhaltspunkte haben, um das Fieber des Marktes messen zu können. Eines davon ist das Volumen.
Ich nehme an, dass VSA genau in diese Richtung geht.
Hallo.
Es gibt eine Wyckoff-Yahoogroup.
Kater
Hallo,
ein Metastock Umsetzung gibt es verständlicherweise nicht, da Wyckoff natürlich seine eigene Software verkaufen möchte.
Ob die Verfahren oder die Methoden von Wyckoff gut oder schlecht sind, ob sie einem User gefallen oder auch nicht, ist erst einmal Nebensache. Wichtig ist, dass man sich selber mit diesen Methoden identifizieren kann oder besser sie in harmonischem Einklang mit der eigenen Tradingphilosphie stehen.
Und hier gibt es nur eine Methode, um das herauszufinden: Man testet das Produkt, VSA kann man auf monatlicher Basis mieten, und trifft danach seine Entscheidung.
Aus einem neuen Thema übernommen von 'Williams':
Im aktuellen Heft August 2003 ist das interessante Interview mit Nigel Hawkes (Seite 78 ff.). Der Profi verrät auf Seite 80: "Wenn man Momentum Indikatoren mit der Volume Spread Analyse kombiniert, wird das Handeln plötzlich extrem profitabel."
Momentum Indikatoren: sind hinlänglich bekannt. Aber: Volume Spread Analyse? Kann jemand etwas hierzu beitragen?
Gruß
Williams
Das Thema "Volume Spread Analysis" scheint einige lebhaft zu interessieren. Mein Vorschlag an die "Trader's"-Redaktion:
Bringen Sie doch in einer der nächsten Ausgaben eine Abhandlung über die VSA.
Gruß
Williams
Guter Vorschlag.
Ich kann leider nur wenig Informationen zu VSA finden, ausser der angeboteten Software.
Auf den Seiten von http://www.trade2win.com wird dazu ein Buch angeboten: "The undeclared Secrets that drive the Stock Market" von Tom Williams. Ein dümmlicher Titel und es ist redaktionell schlecht geschrieben, zumindest meine Ausgabe, er stellt das Thema aber inhaltlich gut dar.
Die Software ist mal im TASC Magazin getestet worden.
Dann gibt es noch "Charting the Stock Market - The Wyckoff Method" von Jack K. Hutson. Eine Sammlung von Artikeln, die im TASC erschienen sind: siehe http://www.Traders.com (hat nichts mit dem Magazin Traders zu tun, soviel ich weiss).
Viel Spaß
Bernd Kürbs
Mich interessiert VSA ebenfalls, aber auf http://technical.traders.com/ habe ich nur Kaufangebote für Bücher oder Artikel gefunden.
Gibt es keine anderen Veröffentlichungen ?
Grüsse, infostar
Das Williams Buch ist sicher zu empfehlen, doch kann ich die ganze Aufregung nicht verstehen. Mit Volume-Spread-Analysis ist nichts weiter gemeint, als das klassische Tape-Reading. Williams bezeichnet die Differenz zwischen Tageshoch und Tagestief als Spread. Gemeint ist also die Handelsspanne.
Da Tape Reading in erster Linie auf Intuition beruht, wird auch schon deutlich, dass Nigel Hawks in dem Traders-Interview maßlos übertreibt. Möglicherweise um seine Seminare zu verkaufen. Es ensteht der Eindruck, man könne, "Kochrezeptartig", VSA mit Momentum kombinieren und dann auf einmal das große Geld verdienen.
Genau da liegt auch der Haken bei dem Williams Buch. Es werden tolle VSA-Musterbeispiele gezeigt, doch wenn man es dann selbst mal versucht, wird sehr schnell deutlich, dass das alles nicht so einfach ist.
Gute Tape-Reader werden die wenigsten. Das ist auch der Grund, warum die Methode einen so unbedeutenden Status hat.
Meiner Meinung nach haben Linkshänder, Frauen und Künstler/Musiker die besten Chancen gute Tape-Reader zu werden, also Leute mit einer starken, rechten Gehirnhälfte. Nach den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen liegt die Fähigkeit der Intuition auf der rechten Gehirnhälfte.
Nebenbei bemerkt: Zufälligerweise ist Linda Bradford Raschke eine Frau, zufälligerweise war sie Gitarristin in einer Rockband, zufälligerwiese ist sie eine gute Tape Readerrin. Zufälligerweise wird Steve Cohen in einer Traders-Ausgabe als "Der Dirigent" vorgstellt.
An dieser Stelle noch ein herzliches Dankeschön an Herrn Bernd Kürbs, der mir den Tipp mit dem Nicolas Darvas Buch gab.
Viele Grüße
@ infostar
Bernd Kürbs hatte traders.com geschrieben und nicht technical.traders.com !
@ Bernd Kürbs
Die Seite traders.com ist die Internetseite von TASC.
@ J.Lotte und alle anderen zum Thema
Solch gute Diskussionen wünsche mich mir jeden Tag!
@ Richard Ebert
Sorry, aber Seite und Inhalt sind identisch. Meine Anmerkung hat also Bestand.
@ j.lotte
thx für die Klasse-Info.
Herzliche Grüsse, IS.