Richard Ebert
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Zinsen: US Inflation überraschend verstorben
US-Inflation überraschend verstorben
von Detlev Landmesser
Boerse.ard (15.08.06) - Das war das Letzte, womit die Börsianer gerechnet hatten: In den Vereinigten Staaten sind die Erzeugerpreise ohne Energie und Lebensmittel sogar zurückgegangen. Damit ist die Zinsangst wie weggewischt.
Um 14:30 Uhr meldete das US-Arbeitsministerium, die Produzentenpreise seien im Juli um 0,1 Prozent zum Vormonat gestiegen.
(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_180406)
Geschrieben von Richard Ebert
am
@ Richard Ebert [#1]
..... "US-Inflation überraschend verstorben"
Da könnte man dann heute genau so platt antworten "Totgesagte leben länger".
Die Kernrate der Verbraucherpreise verharrt in ihrem jährlichen Wachstum bei +2,7%. Die Inflationsrate der Verbraucherpreise wie auch der Preise der Konsumausgaben liegen oberhalb des inoffiziellen Inflationsziel von 1-2%.
Zudem war gestern nun nicht alles Sonnenschein. Stahl und Industriemetalle schicken die Kernrate der Rohmaterialien in ungeahnte Höhen:
Mir macht zudem der Immobilienmarkt Sorgen; die Nachrichten (Baugenehmigungen/Baubeginne/Hypothekenanträge/Stimmung der Bauunternehmer etc.) schauen nicht gut aus. Mal sehen, ob uns das Gespengst mit Namen Stagflation nicht doch länger erhalten bleibt.
Angehängt ist ein Diagramm mit den Inflationsraten.
Gruss
Cosa