Bauernverbands-Chef Folgard: Ein unmoralisches Angebot
Landwirtschaft: Ein unmoralisches Angebot / Firma von Bauernverbands-Chef Folgart macht Familienbetrieben Pachtland streitig
Von Ulrich Wangemann
Märkische Allgemeine, Göhlsdorf/Groß Kreutz (24.03.10) - Das unmoralische Angebot flatterte Göhlsdorfer, Groß Kreutzer und Derwitzer Grundbesitzern im Februar ins Haus. Unter dem mit Ähre und Bullenhaupt verzierten Briefkopf schrieb der Betriebsleiter der Agrargesellschaft Uetz-Bornim: „Zur Arrondierung und zur Betriebserweiterung suchen wir landwirtschaftliche Nutzfläche (...
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Folgarts Betrieb sorgt für Unruhe auf Bodenmarkt
Topagrar.com (06.04.10) - In Brandenburg gibt es Diskussionen um Landesbauernverbandspräsident Udo Folgart. Den Anlass dazu bieten die Aktivitäten der Agrargesellschaft Uetz-Bornim auf dem Bodenmarkt. Folgart ist 100-prozentiger Anteilseigner und Geschäftsführer der Gesellschaft im Landkreis Potsdam-Mittelmark, die knapp 500 ha bewirtschaftet.
(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.topagrar.com/index.php?option=com_content&task=view&id=17546&Itemid=519)
Hinter den Link finden Sie eine Reihe von Leserbriefen, zum Beispiel diesen von Helmut Ehrlicher:
Der Einheitsverband
So sind sie, die glorreichen Vertreter des gelobten Einheitsverbandes. Dabei ist es mittlerweile ganz gleich welcher Name bei einer Schlagzeile steht. Gerd Sonnleitner predigt in Punkto Photovoltaik auf Agrar-Fläche Wasser, und säuft selbst den süssen Wein und baut. Werner Hilse versenkt Millionen von Bauerngeldern in einer Ölmühle und begeht noch obendrein mit gepumten Geldmitteln vom Landvolkverband Insolvenzverschleppung bei dieser Ölmühle, dass sogar die Staatsanwaltschaft ermitteln muss.
Gibt es eigentlich Vertreter in der DBV-Spitze, die keinen solchen dicken Dreck am Stecken haben?
Gut dotiert werden diese Herren garantiert für ihre Tätigkeiten, aber wohl eher durch Absitzen von Zeit in zahlreichen Aufsichtsräten, als durch eine allgemein sinnvolle Verbandspolitik, die allen Bauern ein auskömmliche Erlöse ermöglichen. Wie dann solche Saläre der obersten Bauern auch noch gegen die Interessen der eigenen Mitglieder eingesetzt werden, hat nun Udo Folgart demonstriert, Pfui.
Zudem versteht kein Bauer mehr die Bündelungsvorschläge dieser Herren für den Milchsektor. Wie kann man nur allein eine Bündelung bei den Molkereien als zielführend betrachten, obwohl so massive Interessenkonflikte auf Molkereiseite bestehen, daß selbst das Kartellamt große Zweifel im Sinne der Milchbauern äußert. Gerade die so hoch gelobten Molkerei-Leuchttürme Nordmilch und Humana agieren aktuell total gegen bessere Milchpreise. Während einige Milchbauern selbst mit der fairen Milch vormachen wie es doch gehen kann am Markt z.Z. 40 Cent Auszahlungsleistung beim Bauern zu erwirtschaften, fördert der größte Molkereigigant Deutschlands die Billigmilch.
Die Nordmilch hatte vor kurzem in Norddeutschland eine Werbeoffensive des Handels durch Trinkmilch für einen Schleuderpreis von 39 Cent ab Palette unterstützt. Heute wirbt die Edeka Rhein-Ruhr mit Trinkmilch für 37 Cent, abgefüllt von Humana. Danke DBV