Eurex: Futures auf Getreide Index und Lebendvieh Index ab 28.06.10
Eurex erweitert Angebot an Rohstoffindexderivaten - Einführung von sechs weiteren Futures auf Dow Jones UBS-Rohstoffindizes am 28. Juni
Deutsche Börse (16.06.10) - Die internationale Terminbörse Eurex hat heute bekannt gegeben, am 28. Juni sechs weitere Rohstoffindex-Futures einzuführen. Die neuen Futures basieren auf den Subindizes Softs, Grain, Precious Metal, Ex-Energy, Petroleum und Livestock der Dow Jones UBS Commodity Indexfamilie. Sie ergänzen die seit März 2009 gelisteten Futures, die auf dem Dow Jones UBS Composite Index und den drei Subindizes Agriculture, Energy und Metal basieren. Mit dem Handelsstart wird die gesamte Palette an Subindizes der Dow Jones UBS-Familie durch Futures abgedeckt.
„Mit dem Ausbau unserer Rohstoffindexderivate reagieren wir auf das gestiegene Interesse unserer Kunden an börsengehandelten Indexprodukten in dieser Assetklasse“, sagte Peter Reitz, Mitglied des Eurex-Vorstands. „Institutionelle Investoren legen verstärkt in Rohstoffe an, um eine bessere Diversifizierung ihrer Portfolios zu erreichen. Unsere bar abgewickelten Indexfutures sind ein einfaches und sicheres Instrument für derartige Investments.“
Alle neuen Eurex-Futures basieren auf der Excess Return-Variante der Indizes, sie lauten auf US-Dollar und werden bar abgerechnet. Sie haben vierteljährliche Verfallstermine. Für Liquidität im Orderbuch sowie bei OTC-Transaktionen sorgen zwei Market Maker.
Die gelisteten Eurex-Kontrakte stellen durch ihren geringen Nominalwert, ihre hohe Preistransparenz, der einfachen Abwicklung und den Wegfall des Kontrahentenrisikos eine gute Alternative zu OTC-Swaps dar. Sie ermöglichen eine bessere Assetallokation innerhalb von Investmentfonds, einen kostengünstigen Aufbau von Risikopositionen und sind ein effizientes Handelstool beispielsweise für Long/Short-Strategien.
In den vier derzeit gelisteten Dow Jones UBS Indexfutures wurden seit Handelsstart mehr als 50.000 Kontrakte gehandelt, das Open Interest liegt aktuell bei knapp 7.000 Kontrakten.
(Quelle: Deutsche Börse AG)