Frankreich: Bauernverband fordert Beihilfen und Planwirtschaft

Französischer Bauernverband fordert flexible Beihilfen - Untragbare Marktschwankungen nach amerikanischem Vorbild ausgleichen

aiz.info / leh, Paris (08.01.10) - Anpassbare Beihilfen für die europäische Landwirtschaft hat der Präsident des französischen Bauernverbandes (FNSEA), Jean-Michel Lemetayer, gefordert.

In seiner traditionellen Neujahrspressekonferenz plädierte Lemetayer in dieser Woche in Paris für ein Modell des flexiblen Einkommensausgleichs als Reaktion auf die "untragbaren" Schwankungen der Agrarmärkte. Als Vorbild für eine derartig wandelbare Einkommenssicherung verwies Lemetayer auf die USA.

(Quelle und ausführlich weiter lesen: http://www.aiz.info/?id=2500,,,2028&cid=1087116&uid=1081955)

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Modell des flexiblen Einkommensausgleichs als Reaktion auf die "untragbaren" Schwankungen der Agrarmärkte. Als Vorbild für eine derartig wandelbare Einkommenssicherung verwies Lemetayer auf die USA. Darüber hinaus forderte er eine stärkere Marktsteuerung.

Leider geht aus dem Beitrag nicht hervor, was eine wandelbare Einkommenssicherung aus den USA bedeutet. Die schöne Umschreibung 'flexibler Einkommensausgleich bedeutet sicher nicht, dass bei hohen Erlösen die Landwirtschaft einen Teil ihrer Gewinne abgeben soll, sondern eine Subvention zu Lasten der Steuerzahler.

Was ist unter einer 'stärkeren Marktsteuerung' zu verstehen ? Für mich bedeutet Marktsteuerung mehr Planwirtschaft und weniger Marktwirtschaft, also weg vom freien Unternehmertum der Landwirtschaft.

Ist das wirklich so gemeint ?

Ihre Meinung ist gerne willkommen !

Schöne Grüsse, Richard Ebert