Französischer Weizen für China
(25.10.04) Nach dem Übereinkommen zwischen Frankreich und China über die Lieferung von 700'000 Tonnen französischem Weizen laufen derzeit Gespräche über Exporte nach Marokko.
Gemäss Angaben der Zentralen Markt- und Preisberichtstelle ZMP wird Frankreich bis Ende 2004 noch 145'000 Tonnen französischen Weizen nach Marokko liefern. Trotz diesen zwei grossen Exporten überwiegen am französischen Weichweizenmarkt momentan Preisschwächen. Dies hat seine Ursache im stagnierenden Inlandsabsatz.
Frankreich leidet unter stagnierendem Inlandsabsatz
Nach Angaben des französischen Getreideamtes Onic nahmen in den letzten beiden Monaten (August, September) sowohl der Weizeneinsatz im Mischfutter als auch die Vermahlung gegenüber dem Vorjahr deutlich ab. Für das gesamte Wirtschaftsjahr rechnet Onic aber mit einem stabilen Verbrauch, wobei der Einsatz im Mischfutter leicht auf 5,9 Millionen Tonnen steigen dürfte.
Mais: 25% mehr als im Vorjahr erwartet
Für Mais wird ein kräftiger Verbrauchszuwachs um rund ein Viertel auf 3,4 Millionen Tonnen erwartet. Ein tiefer Einschnitt zeichnet sich wegen der veränderten Preisrelationen für Gerste im Mischfutter ab. Onic rechnet für das Wirtschaftsjahr 2004/05 nur noch mit 1,0 Millionen Tonnen und damit halb so viel wie im Vorjahr.
Unter den übrigen Getreidearten spielt Triticale mit geschätzten 450'000 Tonnen noch eine Rolle. Das wäre ein Plus von 35% gegenüber 2003/04. Der Gesamteinsatz an Getreide im Mischfutter wird mit 10,95 Millionen jedoch um knapp 2% niedriger als 2003/04 veranschlagt.
(Quelle: ZMP, http://www.zmp.de / Schweizer Bauer, http://www.schweizerbauer.ch)