Getreide: Rapsnotierungen deutlich rückläufig
(09.01.05) An den Getreidemärkten laufen die Geschäfte, wie zum Jahreswechsel üblich, sehr langsam an. Verarbeiter und Exporteure dürften erst ab der zweiten Januarwoche wieder ins Geschäft einsteigen. Zurzeit sind die Weizenterminkurse schwach. Wie sich die Nachfrage in den kommenden Monate entwickeln wird, ist noch ungewiss. Ein zusätzliches Kalkulationsrisiko ist die mögliche Umlage der LKW-Maut auf die Rohstoffkosten mit Beginn dieses Jahres. Einige Mühlenbetreiber rechnen mit Kostensteigerungen von 1,50 bis 5 Euro pro Tonne Mahlerzeugnis, je nach Standort und Absatzstruktur.
Am Rapsmarkt gibt es momentan ebenfalls kaum Umsätze: Vordere Termine werden besprochen, doch Anbieter und Verarbeiter haben meist unterschiedliche Preisvorstellungen. Franko Ölmühle gehen die Notierungen deutlich zurück; vom Weltmarkt kommen keine stützenden Signale.
Auch die Lage an den Futtermittelmärkten ist ruhig. Für Raps- und Sojaschrot geben die Notierungen nach.
(Quelle: http://www.zmp.de / http://www.meat-n-more.info)