Richard Ebert
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Internet Schweinebörse 29.09.: Minus 11 Cent !

Auktionsergebnisse der Internet Schweinebörse Nordwest am 29.09.04

Bei der Auktion der Internet Schweinebörse Nordwest AG am Mittwoch, dem 29. September wurden von insgesamt 533 angebotenen Schweinen 533 Schweine verkauft, davon alle Schweine aus Deutschland zu einem Durchschnittspreis von 1,53 EUR/kg SG in einer Spanne von 1,52 EUR bis 1,54 EUR. Es wurden drei Partien gehandelt.

Veilingsresultaten van Teleporc op 29-September-2004

In de veiling van de internetbeurs Teleporc op woensdag 29 September, 2004 werden van de 533 aangeboden varkens 533 varkens verkocht, waarvan alle varkens uit Duitsland voor een gemiddelde prijs van 1,53 EUR/kg geslacht gewicht met een marge van 1,52 EUR tot 1,54 EUR.

Results of the Internet Schweinebörse Nordwest AG pig auction on September 29, 2004

On Wednesdy, September 29, 533 pigs were offered during the Internet Schweinebörse Nordwest AG pig auction (north-west German internet pig market). As much as 533 of them were auctioned off. So all pigs from Germany were sold at an average price of 1.53 Euros per kg carcass weight with a price margin from 1,52 to 1,54 Euro

Geschrieben von Richard Ebert am
Richard Ebert
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Bild entfernt.

Ferkelspezi
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Jetzt bin ich aber mal gespannt auf den Kommentar von ISN - Detlef Breuer
!!!!!!!!! Man gibt sich der lächerlichkeit hin. Wieviel Geld muß es WERT sein seine Mitglieder und alle anderen Bauern zu verarschen. ! Welcher Schlachthof zahlt eigentlich das Geld für diesen Schwachsinn???!!
MFG

Knallpott
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Die ISN hat über 10.000 Miglieder und schafft es selten über 3 bis 4 Partien
in die Internet-Auktion zu stellen.
In meinen Augen eh ein Armutszeugnis.
Wenn der Markt gut läuft, werden kurzer Hand die Kurse "gepuscht" und alle
Welt soll glauben, dass der Preis dahingehört.
Wie in den letzten Wochen geschehen, waren die gehandelten Kurse teilweise
3 Cents über den aktuellen ZMP - Kurs.
Letzte Woche konnte angeblich noch 1.64 erzielt werden und zwar für Anfang
dieser Woche! Wer soll das denn glauben, bzw. da hat aber ein Käufer
sehr wenig Ahnung bzw. Marktgefühl.
Wer sich im Schweinemarkt auskennt, wußte bereits, dass sich der Preis
kaum halten ließe - und so ist es dann auch geschehen.
Aber die ISN ( Herr Breuer ) können anscheinend den Markt nur schön schreiben!
Warum ? Nur um seine Mitglieder glücklich zu machen ? Was steckt dahinter?

Meiner Meinung nach, sollte man den Markt so kommentieren, wie er auch ist!!!
Markt ist nunmal Markt. Dieser geht auch mal nach unten und nicht immer
nur nach oben.

Wunschdenken hilft da am wenigsten.

In der Hoffnung, dass sich die ISN wieder am tatsächlichen Marktgeschehen
orientiert, verbleibe ich mit besten Grüßen

Bonekamp-WTA Brok.
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Die Preise der Internetbörse werden auch gezahlt, in der vergangenen Woche ebenso wie in dieser Woche. Wer es nicht glaubt, kann ja seine Schweine anmelden und versteigern lassen. Er wird schon sehen, wer die Schweine kauft.
Mein Sohn versteigert ca. 5000 Schweine im Jahr mit normalen Ergebnissen - auch bei MFA uns Auschlachtung. Sein Basispreis 2004 etwa 2 C. über Nordwest. Er liegt in den ersten 25% sowohl im Arbeitskreis wie auch in der Erzeugergemeinschaft! Das so wenig in der Internetbörse gehandelt wird, liegt an der Trägheit - auch der Forumsteilnehmer, die gern über den schlau uber den Markt reden, aber nicht real mit gestalten wollen oder können?

MfG.B.Bonekamp

Muehlenbach
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Das so wenig Schweine gehandelt werden, liegt aber auch daran, dass die Vertragsstrukturen rel. eingefahren sind.
Ich meine damit nicht "richtige " Verträge, sondern man hat Vertrauen zu seinem Vermarktungspartner; sei es ein freier Viehhändler; EZG oder direktem Kontakt.
Auch wird in den seltensten Fällen der Schlachthof gewechselt; es gibt einige, die beliefern zwei Betriebe.
Auch ist seitens der ISN noch nie massive Werbung gemacht worden; denn es gibt auch "Nicht-ISN-Mitglieder"
Was ich damit sagen will, ist das die Landwirte zu unflexibel geworden sind; der Verkauf wird anderen überlassen, auch die Akzeptanz gegenüber neuem ist relativ gering; auch was die Absicherung über der WTB angeht.

Das der Preisabfall so schnell und so heftig kommt, ist sehr wohl ein bischen verwunderlich.
Ganz mit rechten Dingen geht das nicht zu.
Ich habe es mir angewöhnt, dann auch Schweine abzubestellen; wenn der LKW schon auf dem Hof ist.
Das ist die einzig wahre Waffe.
Meine Ansicht dazu
MFG
Muehlenbach

mog
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Hallo Muehlenbach,
der rasante Preisverfall ist der allseits bekante Automatismus des sich wendende Marktes - Mäster werfen verstärkt Partien auf den Markt, die rote
Seite schiebt Partien und heizt diesen Effekt noch zusätzlich an (diese Woche
so von meinem Abnehmer bestätigt worden). Die Heftigkeit dieses Preisverfalls
versetzt auch mich in Erstaunen. Mußten wir in einem brummenden Markt maximale
Steigerungen von 3 Cent /Woche akzeptieren, hat der fallende Markt offensichtlich kein Limit. Mich würde brennend interessieren wer die Prognosen
von 1,53 für Donnerstag aufstellt b.z.w. unserem in diesem Forum sicher schon oft zu recht Kritisierten Preismeldegremium einen Blick auf die tatsächlichen
Möglichkeiten des derzeitigen Marktes hinweisen - die werden momentan schlechter Geredet als sie sind ( ein Abnehmer klagte noch letzte Woche das
1000 Schweine/Woche fehlten ).
So Freunde - nur nicht Bange werden - wird schon

Gruß Mog

Bernd D.
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Ein Bekannter von mir hat ebenfalls einige Schweinepartien über die Internetauktion gehandelt. Seine Erfahrungen waren genau entgegengesetzt wie die von Ihrem Sohn.

Er hatte im Verhältnis zu seinen sonstigen Auswertungen mehr als 1 % schlechtere Ausschlachtung, und 1,6 % weniger MFA. Sowohl an den Ferkelpartien als auch an der Fütterung, sowie an der Sortierung ml./wbl. hat es nicht gelegen. Eine Vergleichspartie ging am gleichen Tag zum Stammábnehmer.

Vielleicht hat Ihr Sohn ja durch Sie als stellvertretender Vorsitzender und dadurch einflussnehmenden Organ der ISN die "besseren Käufer"? Oder ist es immer Zufall, das die Ihre Partie fast immer den höchsten Preis erzielt?

Nach gut vierjährigen "minimalen Handelsaktivitäten" und über 10000 ISN Mitgliedern ist es schwierig/ unmöglich eine positive Bilanz für die Internetbörse zu ziehen.

Kann die Internetbörse bei den minimal geringen Umsätzen überhaupt kostendeckend arbeiten oder ergeht es ihr wie der WTB, das sie vom Land Niedersachsen finanzielle Unterstützung bekommt? Wie lange will man noch an eine Sache (ISN-Internetbörse) festhalten, die seit Jahren keinen Erfolg verspricht.

Bei solchen minimalen Umsätzen, kann und möchte ich nicht von Markttransparenz sprechen. Wie sehen es die anderen Forumteilnehmer?

M.f.G.
Bernd D.

Topschwein
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Ich sehe es genau wie die anderen. Zu 95% sind es immer die gleichen Anbieter. Hr. Bonekamp und der rest läuft über die ISN als Anbieter. Hier handelt es sich dann um Mitgliedspartien. Gekauft werden Sie zum größten Teil von einem Händler aus Lohne. Ob der die Differenz dann von der ISN "unter der Hand" wieder bekommt?, weiß ich nicht. Wenn die "Verkäufer" damit doch von 52 Wochen 49 besser abschneiden, warum verkaufen dann so wenige Landwirte Ihre Schweine über diese Möglichkeit? Auffallend ist es wirklich das immer die Partien von Hr. Bonekamp teilweise bis zu 2 cent mehr bringen. Andere Partien - auch mit größeren Stückzahlen - bekommen wenniger. Ich habe selber mal 200 Stück angeboten und sollte dann 2 cent wenniger bekommen. Habe meine eigenen Schweine dann zurück gekauft. Hier sind dann 60 cent Vermittlungskosten angefallen!(pro Schwein). Was mich auch Interresiert, die Schweine die normal über die ISN(Hr. Westermann) seiner Abteilung verkauft werden zur Euro Nordwest Maske, welcher Schlachthof rechnet diese Maske eigentlich noch ab? Jeder Schlachthof hat doch seine eigene Maske, bloß nicht diese von der ISN. Wer weiß was dazu ?
M f G
Topschwein

Bonekamp-WTA Brok.
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

@ Bernd D.
Eigentlich sollte man eine solche Ansammlung von Vorurteilen nicht kommentieren!
1. Eine Partie die schlechter ist? Das übliche Totschlage - Argument.
Bitte bei Frau Hertrampf (05491966515) melden. Schwankungen in MFA auch bei Ausschlachtung gibt es übrigens auch bei Stammabnehmern. Bei Abweichungen geht die ISN diesen Dingen nach. Sie hat die möglichkeit bestimmte Schlachthöfe zu sperren.
2. Permanente Anbieter haben auch Stammabnehmer bei der Internetbörse.
3. Die Zukunft der Internetbörse ist auch bei 500 Schweinen gesichert
4. Die Zukunft der WTB ist auch ohne das Land Niedersachsen gesichert.

MfG.B.Bonekamp

BIGPIG
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Hallo,

ich habe z. Zt nur einen Viehhändler für Schweine und einen für Bullen. Der Grund ist ganz einfach:

Im Laufe der Jahre sind, nach diversen Lieferungen an andere Händler oder Genossen, diese zwei als zuverlässige und korrekte Partner übrig geblieben.

Viele Händler und Genossen versprechen einem das blaue vom Himmel. Nach Erhalt der Abrechnung gehen einem aber die Augen auf. Die Ausschlachtung oder die Mfl-Anteile passen nicht, und somit kommt oft unter dem Strich weniger heraus als bei den anderen.

Daher kann ich die ISN-Mitglieder verstehen, dass sie die Möglichkeit der ISN-Internetauktion nicht in Anspruch nehmen.

Am Anfang der Woche teilte mir mein Händler mit, dass ihm die Schlachtereien für Heute einen Preis von 1,53 und für Montag einen Preis von 1,50 mitteilten.

Wie können sich die Schlachtereien so sicher sein, dass diese Vorhersage eintritt?. Werden die Erzeugergemeinschaften gar nicht mehr bei der Preisfindung berücksichtigt?. Gibt es eine Preisabsprache oder gar ein Preisdiktat durch die Schlachtereien?.

mfg

Bigpig

Brontosaurus
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Hallo BIGPIC!
Genau wie der Einfluß der Schlachtereien bei steigenden Preisen auf den Preis sinkt,so steigr er, sobald das Angebot größer wird und Druck entsteht.
Ist doch eigentlich ganz logisch oder? Normale Marktgesetze!
Gruß Brontosaurus

Caesar
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Und genau dieser Einfluß ist in den letzten Monaten dank der Nord-West Notierung nicht geltend gemacht worden. Die Erzeugerseite hat sich somit mittels des Nord-West Preises gegen einen zu starken Anstieg der Preise gestellt. Ist doch solidarisch, oder?

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