Topschwein
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Internet Schweinebörse vom 18.08.10

Guten Tag zusammen,

heute wurden folgende Stückzahlen vesteigert;

180 Stück für 1,54 €
130 Stück für 1,54 €
180 Stück für 1,55 € und
196 Stück für 1,54

im Median 1,54 € ( unverändert ) zur Vorwoche und so wird auch die Notierung am Freitag sein, auch wenn es einen Schlachtbetrieb gibt, der "rauf" möchte.

M f G
-Topschwein-

Geschrieben von Topschwein am
Brontosaurus
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Dafür gibt es aber auch einen, der will 0,05 €/kg runter. Der, der rauf möchte, will das Bewegung in den Markt kommt. Es ist aber eindeutig die falsche Richtung.

Freitag 20.08.2010 maximal unverändert.

Gruß
Bronto

henrydunnink
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Frankreich heute + 3,5 ct.
Italien in 3 Wochen + 15 ct
Holland fleisch heute + 3ct.

Also Freitag 20.08.2010 minimal unverändert, und warum nicht +2 oder + 3 ??

Henry

MissPiggy
Mitglied seit 11 Jahre 7 Monate

@ henrydunnink [#3]

Frankreich und Italien haben keinen Anstieg der Schweineschlachtungen auf über 1 Mio. Stück im August. Dort sind Schweine diese Woche eher knapp, was man bei uns wohl nicht behaupten kann.

Gruss
MissPiggy

p.
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

@ Miss Piggy

und wenn die Schweine mal knapp sind dann vertröstet man uns mit der schlechten Fleischnachfrage im Inland.

Was dabei auffällt ist das troz schlechten ganzjahres Geschäftes der großen Schlachthöfe die Gewinne praktisch explodieren oder man verdoppelt mal eben.

Naja, das erscheint wenig glaubwürdig!!!

paul
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

@ MissPiggy [#4]

Wer sich ein wenig mit dem Marktgeschehen auskennt, weiß dass derzeit ein Stillhalteabkommen besteht und mit dem Argument :Ist gut für alle" werden die Kritiker plattgemacht. Was zur Zeit abläuft geht auf dem Rücken der Schweinemäster, auf der anderen Seite wird mit hohen Stückzahlen und Spannen der Export bedient. Sobalt es nur 1 !! Argument für sinkende Preise gibt knüppeln Tönnies und Co . auch knallhart den Preis herunter, ohne Rücksicht auf den "Burgfrieden".

MissPiggy, unsere Masterschlachthöfe liefern auch nach Frankreich und Italien , wo ist das Problem?

Unsere hohen Stückzahlen garantieren der roten Seite doch ihre Auslastung und auch ihre Exportfähigkeit.

Gruß Paul

Benno Baumann
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

MissPiggy [#4] schrieb:

"Frankreich und Italien haben keinen Anstieg der Schweineschlachtungen auf über 1 Mio. Stück im August. Dort sind Schweine diese Woche eher knapp,..."

Warum liefern wir dann nicht unsere Mastschweine nach Frankreich und Italien?
Wenn es nach Russland geht muss dort hin doch allemal gehen!

Mfg

Benno

Muehlenbach
Mitglied seit 11 Jahre 11 Monate

Tja; Paul; mit "hätte; währe; könnte" können wir leider kein Geld verdienen.
Stand heute ist bei fast allen Abnehmern der Spruch " Bringt nicht soviele; die können wir nicht brauchen; der Markt gibt das nicht her"; also das übliche Spiel vor einem eventuellen Preisanstieg.
Also sprich "Gefahr im Anzug".
Wie gesagt; die EZGs können sich keinen Kampf mehr leisten dieses Jahr; und die zweite Saison kommt noch.

In dem Sinne
MFG
Mühlenbach

MissPiggy
Mitglied seit 11 Jahre 7 Monate

@ Benno Baumann [#7]

Ich glaube, die Franzosen würden Straßenbarrikaden errichten, wenn Züge voller Schweine von Deutschland in die Bretagne rollen würden. Ernsthaft: Der französische Schweinepreis ist niedriger als unserer, zusammen mit den Transportkosten ist das nicht lukrativ. Anders herum kommen manchmal ein paar Schweine aber die Abrechnung treibt den französischen Mästern aufgrund der Maskenabzüge oft Tränen in die Augen. Deshalb ist der Handel begrenzt.

Für Italien sind unsere Schweine zu schlank. Die italienischen Schweine sind viel schwerer und von anderem Typ. Wir liefern ja ein paar Ferkel und vor allem Fleisch. Italien ist (von der Menge her) unser bester Kunde.

Gruss
MissPiggy

@ p.

Die Lage wird von den Schlachthöfen oft schlechter dargestellt als sie ist, o.k. Dass die Gewinne explodieren, glaube ich nicht. Für spanische und italienische Schlachtbetriebe habe ich Spannenberechnungen gesehen, die waren meist im negativen Bereich. Ist sicher nicht 1:1 vergleichbar, zeichnet aber schon ein gewisses Bild über den Fleischmarkt in der EU. Im Drittlandshandel sieht es sicher besser aus, siehe wirtschaftliche Verbesserung bei Danish Crown.Da auch einige deutsche Schlachter stark im Drittlandshandel sind, kann man sicher was ausgleichen, aber von explodierenden Gewinnen würde ich nicht sprechen.

Gruss
MissPiggy

@ paul

Unsere Schlachtbetriebe liefern nach Frakreich, obwohl sie die Schweine meist etwas teurer einkaufen, dafür aber billiger das Fleisch produzieren. Aufgrund der politischen Bevorzugung von französischem Schweinefleisch halten sich die Exportmengen aber in Grenzen. Nach Italien wird geliefert, weil die ein Defizit an Schweinefleisch haben. Klar erhöhen die hohen Stückzahlen die Kapazitätsauslastung und senken die Stückkosten bei den Schlachtbetrieben.

Ironisch: Die grüne Seite hilft der roten Seite, die Verluste auf eine höhere Erzeugungsmenge zu verteilen und so die Verluste je kg zu senken.
Ich habe im Moment den Eindruck, dass der starke Anstieg der Schweineschlachtungen die etwas bessere Nachfrage nach Schweinefleisch locker ausgleicht und die übliche Preissteigerung für Schlachtschweine Ende August/Anfang September stark gefährdet. Ich kann auch nix dafür, wenn die rote Seite plötzlich Mitte August davon anfängt von Preiskorrekturen nach unten zu reden. Gewöhnlich sind diese erst in der zweiten Septemberwoche zu erwarten.

Gruss
MissPiggy

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