ISM kämpft für die Schweinemäster

Seit Jahren kämpft die ISM (Informationsdienst für Schweinemäster und Marketing) gegen das Preisdiktat von Handelsketten und Fleischindustrie und bietet eine Marktpreisforderung für Schweinemäster, die dieses Diktat aushebeln kann, sofern die Schweinemäster das einheitlich akzeptieren.

Geschrieben von Gast (nicht überprüft) am
Schweinchendick
Mitglied seit
11 Jahre 11 Monate

Hallo Jamus

Den Verein kenne ich nicht, was macht er sonst noch, wie kann man ihn ereichen, werde mal konkreter!

Gruss pp

BLASH
Mitglied seit
11 Jahre 11 Monate

Habe ich auch noch nicht gehört !

Wo kämpft die ISM ? War nirgends zu finden mit Suchprogrammen im Netz.

Bitte genaueres !

ladowa

Konkret:

ISM Informationsdienst für Schweinemäster und Marketing, privatrechtlich organisierte Firma, die seit Dezember 1997 das Preisdiktat der Fleischindustrie und Handelsketten anprangert und die direkte Verknüpfung zwischen Fleischindustrie und Argrarfunktionären offen legt.

Darüber hinaus greift sie immer wieder die ISN an (Interessengemeinschaft der Schweinhalter in Nord-Westdeutschland) und zeigt deutlich auf, dass auch die ISN im Lager der Roten Front zu Hause ist. Deshalb verhalten sich auch die Vorsitzenden, Geschäftsführer usw. der ISN so, dass sie der Roten Front auf keinem Fall etwas anhaben. Das Wohl und Weh der Schweinmäster spielt dabei keine Rolle. Entscheidend ist der eigene Vorteil.

ISM finden Sie unter folgender Andresse:

Informationsdienst für Schweinemäster und Marketing
Weizenkamp 12
49401 Damme
Telefon und FAX: 05491/995010
Serv.Nr.: 0190/593351

Erscheint wöchentlich 2mal, Montag 12 Uhr, Donnerstag 13 Uhr, mit aktuellen Preisen und Kommentaren zum "wahren" Marktverlauf. Wir lehnen diese manipulierten Marktkommentare von ZMP, Nord-West-Ostmedian ab, da diese direkt von der Fleischindustrie stammen. Wie uns von der LBK Weser-Ems in Oldenburg bestätigt wurde.

Mit freundlichen Grüßen,

Jamus

ladowa

Ich finde es schon traurig, dass in Damme 2 Vereine die sich auch noch zum verwechseln ähnlich nennen gegeneinander versuchen, die Interessen der Landwirte zu vertreten.

Die ISM ist nach meinem Kenntisstand der Zusammenschluss von "Unzufriedenen" aus der ISN. Anstatt sich zusammen zu raufen und gemeinsam etwas zu bewegen, wird hier gegeneinander gearbeitet.

Mit Markberichten die zur Überheblichkeit neigen, kann ich als Produzent auch nichts anfangen. Das war leider bei der ISN auch häufig der Fall. Da wird Montags von einem positven Marktverlauf gesprochen um dann am Donnerstag bei Preisrückgang zurückzurudern.

Mit Sprüchen kann man den Markt nicht beeinflussen.

Damit mich keiner falsch verteht: Ich bin auch für steigende Preise.

ladowa

Ich frage mich, wie die Preisfindung der ISM funktioniert.

Steht ISM für Illusionärer-Schweine-Mehrpreis ?

Bonekamp-WTA Brok.
Mitglied seit
11 Jahre 11 Monate

Die ISN hat 10.000 zahlende Mitglieder.

Die Leute der ISM passen in eine Telefonzelle und sind keine Interessensvertretung sondern eine "Firma".

Deren Anrufbeantworter ist der Versuch von dem Anrufbeantworter, Faxdienst und Internetinfos der ISN - der durchschnittlich wöchentlich 20.000 x angefordert wird, einiges an Geld abzuzwacken.

Nur: Deren Märchenstunde hört kaum einer ab! Deren Finanzen kennt keiner,
deren Preisforderungen erzielt keiner. Es reicht nicht Preise zu fordern, man muß sie auch erzielen.

Die Finanzen der ISN werden auf der Mitgliederversammlung offengelegt und zum Wohle der Mitglieder eingesetzt.

MfG. B.Bonekamp - bekannterweise auch 2. Vorsitzender der ISN seit deren Gründung.

ladowa

Ich bin ehrlicherweise erstaunt über diese Augenwischerei!

ISM? Herr Bonekamp hat Recht! Aber, abgesehen von Herrn Bonekamp! Jeder sollte sich mal fragen: "Habe ich irgendwann mal von ISM gehört, bzw. darauf gehört?"

Mein Statement: "Ich noch nie!" Vice versa, also für mich nicht wichtig!

Gute Marktberichte lassen sich anhand des zukünftigen Marktverlaufs messen! Kleiner Tip an die ISM, Prognosen mal ins Netz zu stellen!

ladowa

Sorry, aber habe noch etwas vergessen:

Wie kann man nur behaupten, die ISN würde auf der "roten" Seite stehen?

Wenn die ISN auch nur in etwa auf der "roten" Seite stehen würde, würde es keine "visionären" (!) und zukunftweisenden Projekte wie die ISN-Internetbörse geben! Nur mal zum Nachdenken!

Wäre nett, wenn die "ISM" sich dazu mal äußern würde!

BLASH
Mitglied seit
11 Jahre 11 Monate

Hallo,

wenn Herr Bonekamp einer von der roten Seite ist, dann bin ich ein Grüner und finde die Märchenstunde von Künast im Wunderland toll.

Gruss an die rote ISN

ladowa

Frage von der ISM:

Woher kommt dieser plötzliche Sinneswandel bei der ISN ? Jahrelang stimmten die Marktkommentare der ISN, ZMP und Vereinigung von Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch inhaltlich exakt überein, weil die Vorlage von der Fleischindustrie stammte.

Heute, am 15.08.2002, scheint bei der ISN ein neuer Abschnitt begonnen zu haben. Man ist geneigt zu sagen, "weg von der roten Front"! Ein Marktkommentar wie in den Anfangsjahren, als die Interessen der Schweinehalter bei der ISN noch im Mittelpunkt standen.

Schön, dass die ISN den aktuellen Schlachtschweinemarkt jetzt auch so beurteilt, wie wir es schon seit längerem mitteilen. Hoffentlich ist das nicht nur eine Eintagsfliege.

Das Echo der roten Front lässt sicherlich nicht lange auf sich warten.

@ Proxy:

Preisprognosen zum deutschen Schlachtschweinepreis erhalten sie unter unserer Service Nr. : 0190/59 33 51 - 2 mal die Woche.

MfG., Jamus

ladowa

Man hat mitunter den Eindruck, dass einige Forum-Teilnehmer tatsächlich glauben, dass der Schweinepreis nur nach Gutdünken weniger Leute "notiert" wird. Dabei wird offensichtlich übersehen, dass es bei jeder Notierung darum geht, den aktuellen objektiven Marktpreis mit dem Notierungspreis widerzuspíegeln. Dieser subjektiv erstellte Notierungspreis schwankt theoretisch um den Marktpreis.

Wenn aber die Schwankungsbreite aus einem noch akzeptablen Bereich hinaustritt, funktionieren die Marktabläufe nur noch eingeschränkt. Der Markt rächt sich. Die nun entstandenen Marktverhältnisse erzwingen eine Preiskorrektur.

Man muss wohl eingestehen, dass der jeweilige Marktpreis zunehmend schwerer zu erfassen ist. Dies hängt mit der Vielfalt der Einflussfaktoren zusammen. Dazu gehören meiner Meinung nach:

- das in der Regel recht niedrige Preisniveau unserer Wettbewerber in den Nachbarländern;
- die Nachfrage aus Drittländern und deren wechselnden Einfuhrregelungen;
- das Bestreben einiger Schlachtunternehmen, auch im Falle eines schleppenden Fleischabsatzes die Schlachthaken maximal auszulasten;
- das sensible Verbraucherverhalten u.a.

Die gegenwärtige Notierung stellt weder die rote noch die grüne Seite zufrieden. Beiden Seiten "steht das Wasser bis zum Hals".

Von regionalen Ausnahmen abgesehen, dürfte die letzte Notierung in der Gesamtheit dem objektiven Marktpreis nahe kommen.

Sollte ich bestimmte Zusammenhänge nicht richtig sehen, bitte ich um Hinweise.

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