Kartoffeln: 80.000 Tonnen Mehrbedarf in Deutschland erwartet
Die Kartoffeleinkäufe der privaten Haushalte in Deutschland haben sich nach der letzten Erhebung der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) auf dem Niveau des Vorjahres stabilisiert. Im September hatte es noch den Anschein, dass der private Frischkartoffelverbrauch zurückgehen werde. Damals wurden viele Aktionen des Lebensmitteleinzelhandels aufgrund der schwierigen Ernte und der damit verbundenen Qualitätsbedingungen abgesagt. Offensichtlich wurde aber im Folgemonat Oktober der fehlende Umsatz nachgeholt.
Im Bereich der Veredlungsprodukte weist der Trend seit Jahren eine stegige Umsatzsteigerung aus, so dass für das Jahr 2001 sogar eine Steigerung im Gesamt-pro-Kopf-Verbrauch von 1 kg zu verbuchen sein dürfte. Das bedeutet einen Mehrbedarf von 80.000 to. Konsumkartoffeln pro Jahr in Deutschland. Bei einem Selbstversorgungsgrad mit dem Rohstoff Kartoffeln von nur knapp 100 % führt Deutschland immer mehr Fertigprodukte aus dem benachbarten Ausland ein.
(Quelle: Hansa Terminhandel)
Hinweis: Sie können bei Hansa eine Grafik der Jahre 1980 bis 2001/2002 anfordern, die Ihnen die Entwicklung des Verbrauchs (gesamt, frische Kartoffeln, Veredlungsprodukte) und des Selbstversorgungsgrades zeigt.