Ackerspezi
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Kartoffeln: Dramatische Ernteverzögerungen in an Anbaugebieten
Seit Wochen ist es viel zu kalt in Norddeutschland und sämtliche Kartoffeln wachsen nur in Zeitlupe. Landwirte mit Verträgen für Frühkartoffeln geraten langsam aber sicher in Panik.
Wie sieht es in den anderen Frühgebieten Deutschlands aus?
Bis Mitte Juli sehe ich den Markt für Speiseware als unterversorgt an - wie es im Industriebereich aussieht, kann ich nicht beurteilen, da sicherlich sämtliche Restposten noch aufgebraucht werden können. Wer traut sich eine Lagebeurteilung zu?
Geschrieben von Ackerspezi
am
Hallo, für eine Lagebeurteilung müßte man ganz Deutschland kennen. Ich kann für unsere Anbaugemeinschaft (Ostsachsen) nur sagen, das von ca. 500 ha noch ca. 100 ha geplanzt werden müssen, betrifft ausschließlich schwerere Standorte. Unsere in der Woche nach Ostern gepflanzten Kartoffeln sind noch nicht mal aufgelaufen.
Soviel als Kurzinfo.
Gruß
Geno-Bauer
Hallo
Im Nürnberger Knoblauchsland ging in dieser Woche ein schwerer Hagel mit Starkregen zu Boden ! Gemüse und Kartoffelfelder im Wert weit über 1 Million Eur sind zerstört.
Kartoffel spielt´ne untergeordete Rolle aber es ist auch mit Ausfällen zu rechnen da die gepflanzte Knollen frei liegen.
MfG Saubauer
Landwirte kämpfen mit den Folgen des langen Winters
Münsterländische Volkszeitung, Bocholt (24.05.10) - Mit den Nachwirkungen des langen und strengen Winters haben die Landwirte zu kämpfen.
[...]
Auch bei den Kartoffeln sehe es momentan nicht so rosig aus, meint Dirk Nienhaus, der ebenfalls in Barlo lebt. „Die kalte Witterung hat den Frühkartoffeln geschadet, weshalb sie jetzt drei bis vier Wochen hinterher sind“, sagt er. Dies führe dazu, dass sie auch später dem Markt zur Verfügung stünden, weshalb mit Preisabschlägen zu rechnen sei. Zusätzlich sei mit Ertragsverlusten zu rechnen.
(Quelle und komplett lesen: http://www.mv-online.de/aktuelles/muensterland/1325186_Landwirte_kaempfen_mit_den_Folgen_des_langen_Winters.html)
Die europäischen Preise für alterntige Kartoffeln notieren nur knapp unter ihrem Jahreshoch, das die Vorräte etwas länger reichen müssen