Kartoffeln: Frankreich steigt um 5 auf 23 Euro in einer Woche
(29.08.06) - Wegen meist unbefahrbaren Böden reicht das Angebot an Kartoffeln aller Verwertungsrichtungen nicht für die aktuelle Marktversorgung aus. Darunter leiden insbesondere die Verarbeiter, die nun kurz vor der Haupternte auf fallende Kurse für freie Ware gesetzt hatten. Aus diesem Grund haben viele Händler nur knappe Vorräte und sind auf einen stetigen Nachschub angewiesen.
Das wetterbedingt zu knappe Angebot führt zu deutlichen Preissprüngen. In Frankreich zog der Frittenrohstoff in 45 mm+ Sortierung innerhalb einer Woche um 5 auf 23 Euro an und steht nun so hoch wie in Holland. Belgien setzte die letzte Notierung aus, weil es keine Offerten gab.
Der am Dienstag aussergewöhnlich früh zum Handel freigegebene Kontrakt Veredelungskartoffeln April 2008 profitiert von der aktuell sehr festen Stimmung und wurde sogleich 24 mal zu Kursen zwischen 12,50 und 13,20 Euro gehandelt. Der erste Schlusskurs lag bei 12,80 Euro.
(Quelle: Hansa Terminhandel)