Kartoffeln in Hülle und Fülle
Auch im Januar werden Speisekartoffeln am deutschen Markt in Hülle und Fülle zur Verfügung stehen. Nach der reichlichen Ernte ist zwar ein großer Teil verfüttert worden oder in Biogasanlagen gewandert, die Vorräte bleiben angesichts eher schwacher Nachfrage aber weiterhin sehr umfangreich. Außerdem zeigt sich, dass viele Partien die Langzeitlagerung womöglich nicht überstehen, weshalb sich die Erzeuger rasch von dieser Ware trennen wollen.
Damit dürfte sich an den sehr niedrigen Kartoffelpreisen weder für die Erzeuger noch für die Verbraucher im Januar viel ändern. Ergänzend treffen erste Speisefrühkartoffeln aus Zypern, Marokko oder Israel ein, sie sind zunächst aber nur auf städtischen Groß- und Wochenmärkten erhältlich.
Wegen der offensichtlichen Qualitätsprobleme werden Speisekartoffeln aus der Vorjahresernte in bester Güte im Frühjahr dann zunehmend knapper werden. Das könnte ab März etwas höhere Preise für herausragende Partien bedeuten. An der insgesamt reichlichen Marktversorgung dürfte sich jedoch wenig ändern, zumal aus dem Mittelmeerraum mehr Speisefrühkartoffeln erwartet werden.
(Quelle: http://www.meat-n-more.de / http://www.zmp.de)