Kartoffeln: Qualitätsbefürchtungen sorgen für neue Höchstpreise
Die Besorgnis über die Haltbarkeit der Lagerkartoffeln – insbesondere von Frittenrohstoff – treibt die Börsenkurse erneut in die Höhe. Eben wegen dieser Qualitätsbefürchtungen gibt es im prompten Geschäft einen Angebotsdruck mit fallenden Preisen. Die Verarbeiter produzieren rund um die Uhr, um soviel Rohstoff wie möglich zu Produkten zu verarbeiten. Mit vorgeschalteten Salzbädern werden bis zu 30 % Schwimmer aussortiert, was sich auf die Produktionsmenge limitierend auswirkt.
Unterdessen können die Preise für Fertigprodukte deutlich angehoben werden. Die Mehrerlöse fließen aber nicht automatisch den Landwirten zum denn zunächst werden Kartoffeln verarbeitet, die zu festen Preisen gekauft wurden. Außerdem wird der Sortieraufwand meist von der Industrie vorgenommen und die Kosten an die Lieferanten weitergereicht.
(Quelle: Hansa Terminhandel)