Kartoffeln: Reichliches Angebot in deutschen Lägern
ZMP (02.04.08) - Das Angebot an Lagerkartoffeln in Deutschland ist weiterhin reichlich. Ware sehr guter Qualität fällt allerdings knapp aus. Die Übermengen finden Verwendung als Flocken- und Futterkartoffeln.
Es gibt weiterhin reichlich Kartoffeln in deutschen Lägern. Der Anteil, welcher über den Lebensmitteleinzelhandel direkt zu den Verbrauchern fließen soll, ist aber deutlich kleiner als in den Vorjahren. Übermengen fallen hauptsächlich in Flocken- oder Futterqualität an. Auch kaufen Milchviehhalter früher als sonst kaufen umfangreich Kartoffeln hinzu. Die Preise für Futter- oder Flockenkartoffeln sind allerdings vor dem Hintergrund von den Notierungen für Top-Speisekartoffelpartien eher enttäuschend.
Speisefrühkartoffeln aus Israel und Ägypten kommen längst nicht so umfangreich wie in den Vorjahren. Mehr und mehr gehen die Anbieter in Deutschland davon aus, dass sie gute Qualitäten genau wie Speisefrühkartoffeln im weiteren Marktverlauf sparsam einteilen müssen. Relativ groß müsste immer noch der Vorrat an französischer Lagerware sein. Bislang sind die Importe von dort aber kleiner als im Vorjahr. In der Hauptsache sind es die Ketten/Discounter und Regionen, die früher schon immer im Frühjahr auf „Franzosen“ gesetzt haben. Da dies wohl auch so bleiben dürfte, zeichnen sich gute Verkaufsmöglichkeiten für hiesige Lagerware bis Mitte Mai ab.
(Quelle: http://www.zmp.de/agrarmarkt/ackerbau/2008_04_02_Marktlage_Kartoffeln.asp)